Cover-Bild Herzenswege
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 25.09.2018
  • ISBN: 9783499273124
Dagmar Hansen

Herzenswege

Dem Leben entgegen
Susannas Leben verlief immer in ruhigen Bahnen. Bis vor einem Jahr ihre Tochter starb. Marie war der fröhliche Mittelpunkt der Familie, furchtlos, eine Reisende. Ganz anders als Susanna. Von ihrer letzten Rucksacktour hat Marie den Eltern Postkarten geschrieben. Die erste zeigt die Sibylle von Cumae, auf der Rückseite hat Marie tief bewegt ein paar Gedanken notiert. Kurzentschlossen bucht Susanna einen Flug nach Neapel. Sie will den Ort mit eigenen Augen sehen, der ihre Tochter so berührt hat. Eine Pilgerreise quer durch Europa beginnt. Eine Reise, die Susanna an ihre Grenzen bringt, sie ihre Tochter neu entdecken lässt – und überraschend auch sich selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2020

Herzenswege - Balsam für die Seele

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Herzenswege, von Dagmar Hansen

Cover:
Verspielt und doch voll Melancholie: passt zum Buch

Inhalt:
Vor einem Jahr, ist Marie, der fröhliche Mittelpunkt der Familie, mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
Von ...

Herzenswege, von Dagmar Hansen

Cover:
Verspielt und doch voll Melancholie: passt zum Buch

Inhalt:
Vor einem Jahr, ist Marie, der fröhliche Mittelpunkt der Familie, mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
Von ihrer letzten Rucksacktour, kurz vor ihrem Tod, quer durch Europa, hat Marie ihren Eltern tief bewegte Postkarten geschrieben.
Nun will Susanna, die den Schmerz nicht überwinden kann und in ihrer Trauer verharrt, diese Ziele ansteuern um ihrer Tochter nochmals nahe zu kommen und mit ihren Augen zu sehen

Inhalt und meine Meinung:
Ein Buch das mich echt überwältigt hat!
Schon die „Einführungsgedanken“ von Anselm Grün, legen sich wie Balsam auf die Seele.

Der Ausgangspunkt dieses Buches ist zwar großes Leid, die einzige Tochter ist mit gerade mal 30 Jahren gestorben.
Doch das Buch ist so voller Herzenswärme, Hoffnung, Liebe, Mut und Licht, dass man sich zwar in die Trauer sehr gut einfühlen kann, von dieser aber nicht erdrückt wird. Einfach voll von positiven Emotionen.
Ich habe mich beim Lesen wirklich wohl gefühlt und irgendwie voller Zuversicht.
Es sind wunderbare Passagen, die einem das Herz regelrecht erwärmen.

Die Charaktere und ihre Handlungen sind allesamt realistisch und meist überaus liebenswert. Hierbei wächst mir Frieda besonders ans Herz.
Auch die Atmosphäre der Reiseziele ist immer wunderbar eingefangen und wiedergegeben, so dass ich am liebsten meine Koffer gepackt und alle Ziele am liebsten sofort angesteuert hätte.

Hier noch zwei Zitate, die ich einfach wunderschön finde:

Eine Aussage von Frieda:
Das Leben ist ein kostbares Geschenk. Es schuldet mir doch nichts. Ich habe kein Recht darauf, dass mir Kummer und Leid und Verlust erspart bleibt. Niemand wird vom Schicksalsschlägen verschont, sie gehören zum Menschsein dazu. Die einen haben leichtere Wege im Leben, andere schwerere. Es ist wie es ist.

Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung (Max Frisch).

Autorin:
Dagmar Hansen veröffentlichte bereits erfolgreich zahlreiche Romane, von denen mehrere für ARD und ZDF verfilmt wurden.
Mit Herzenswege widmet sie sich einem sehr emotionalen Thema.

Mein Fazit:
Ein Buch mit einem traurigen Thema das voller Herzenswärme erzählt wird und von positiven Emotionen nur so sprüht.
Berührend und Bewegend!
Ein weiteres Lesehighlight der Autorin und von mir eine klare Lese und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Eine heilende Reise

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Zum Inhalt

Das eigene Kind beerdigen zu müssen, ist so ziemlich das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Susanna und ihr Mann Martin haben ihre fröhliche, lebensbejahende Tochter verloren. Marie war ...

Zum Inhalt

Das eigene Kind beerdigen zu müssen, ist so ziemlich das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Susanna und ihr Mann Martin haben ihre fröhliche, lebensbejahende Tochter verloren. Marie war gerne auf Reisen. Von jedem Ort hatte sie ihren Eltern eine Postkarte geschickt. Marie hatte das Talent, glücklich zu sein. Susanna und Martin leben wie in einem Vakum. Sie müssen lernen, mit dem Verlust zu leben. Sie müssen lernen, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Jeder Mensch geht anders mit seiner Trauer um. Das Ehepaar wird sich immer fremder. Jeder leidet für sich allein. Nach einem Anruf von Maries italienischer Freundin Andrea, entscheidet sich Susanna für eine längere Reise. Mit den Poskarten von Marie im Gepäck, fliegt Susanna nach Italien.

Susanna ist über ihren eigenen Schatten gesprungen. Normalerweise war ihr die Ostsee als Urlaubsort genug. Sie will jedoch wissen, wie ihre Marie den letzten Urlaub verbracht hatte. Die Begegnungen die sie hat, wärmen Susanna das Herz. Überall wird sie mit offenen Armen empfangen. Sie erfährt Dinge über Marie, die ihr bisher fremd waren. Mit jedem weiteren Tag auf Reisen, versteht sie das Fernweh ihrer Tochter besser.

Ich fand sehr rührend, dass Susanna das Plüschtier Simba von Marie stets in der Handtache trug. Simba sollte sie beschützen. Ja, und das hat es wirklich gemacht.

Fazit

Der lockere Schreibstil und die Einfühlsamkeit der Autorin, machen dieses traurige Thema zu einem wahren Lesegenuss. Reiseroute: Neapel, Rennes (Bretagne), Bristol, Irland (Galway), Santiago de Compostella und Berlin (Pfaueninsel)! Ich fand diese Reise einfach nur genial. Die beste Trauerhilfe, die man bekommen kann. Geheimnisvolle und mystische Erlebnisse haben der 58 jährigen Lehrerin die verstorbene Tochter noch nächer gebracht. Diese Geschichte lässt den Leser nicht kalt. Man leidet mit dem Ehepaar mit. Spürt ihre innere Zerissenheit. Susannas Begegnungen auf Reisen haben auch mein Herz gewärmt. Die große Entfernung hat beiden den nötigen Freiraum gelassen, ihre Trauer endlich auszuleben.

Man spürt bei jedem Wort, dass Dagmar Hansen ehrenamtliche Hospizbegleiterin ist. Sensibel bringt sie das schwierige Thema rüber. Dennoch fühlt man sich in der Geschichte wohl. Leben und Tod gehören zusammen. Mir fällt Juliane Werdings Song gerade ein: >>Zeit nach Avolon zu gehen<
Unbedingt lesen!!! Danke Dagmar Hansen.

Lieblingszitat

Ein fremder ist ein Freund, dem man bisher noch nicht begegnet ist.<< (Irisches Sprichwort) Seite 195.

Veröffentlicht am 15.12.2019

Auf den Spuren von Marie

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Die 58-jährige Susanna Weber und ihr Ehemann Martin erleben ihren ganz persönlichen Alptraum, als ihre Tochter Marie mit nur 31 Jahren an Krebs stirbt. Der Schicksalsschlag lähmt sie, Susanna muss sich ...

Die 58-jährige Susanna Weber und ihr Ehemann Martin erleben ihren ganz persönlichen Alptraum, als ihre Tochter Marie mit nur 31 Jahren an Krebs stirbt. Der Schicksalsschlag lähmt sie, Susanna muss sich sogar von ihrem Job als Lehrerin freistellen lassen, da sie nicht in der Lage ist, ihrer Arbeit nachzugehen. Aber nach einem Jahr wird es Zeit, dem Leben wieder zu begegnen und damit vielleicht auch Marie, denn Susannas Tochter war vor ihrem Tod eine Weltenbummlerin, die von ihren Reisestationen immer Postkarten an ihre Eltern versandt hat verbunden mit einigen tiefgründigen Gedanken. Susanna möchte dem Geist ihrer Tochter nachspüren und die Welt mit ihren Augen sehen, deshalb bucht sie kurzerhand Flugtickets quer durch Europa, um dieselben Orte zu besuchen, die Marie zuletzt gesehen hat. Wird sich Susanna bei dieser Reise selbst wiederfinden?
Dagmar Hansen hat mit „Herzenswege“ einen sehr anrührenden und gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser zusammen mit Susanna auf eine sehr emotionale und gleichsam bildgewaltige Reise nach Italien, Spanien, Frankreich, Irland und England schickt. Der Erzählstil ist flüssig, farbenfroh und berührend. Schnell fühlt sich der Leser durch die Ich-Erzählform Susanna verbunden und erlebt mit ihr das ganze Spektrum des Gefühlsbarometers. Der Verlust eines Kindes, egal wie alt es ist, ist immer eine Tragödie, die Eltern in die absolute Verzweiflung stürzt, denn es ist eigentlich wider der Natur, dass die Kinder vor den Eltern gehen. Gerade dieser Schmerz und die Ohnmacht werden von der Autorin sehr gut dargestellt. Gleichzeitig lässt sie aber auch eine Aufbruchsstimmung bei ihrer Protagonistin erkennen, die sich aus dem Schmerz befreien und den letzten Weg ihrer Tochter noch einmal nachspüren will, um Abschied zu nehmen, bevor sie sich dem realen Leben wieder zuwendet. Dies erreicht die Autorin wunderbar mit den eingestreuten Postkartengrüßen von Marie sowie durch Susannas Briefnotizen an ihre Tochter. Die farbenprächtig geschilderte Reiseroute lässt während der Lektüre den Wunsch aufkommen, all diese Orte ebenfalls zu besuchen.
Die Charaktere wurden liebevoll in Szene gesetzt und wirken mit ihren Eigenheiten sehr realistisch und lebendig. Der Leser kommt ihnen beim Lesen sehr nah und ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Susanna ist eine sympathische Frau, die den Verlust ihres Kindes nur schwer verkraften kann. Sie fühlt sich hilflos und schuldig, dabei hätte sie gar nichts tun können. Susanna möchte Marie noch einmal nahe sein, deshalb mobilisiert sie all ihre Kräfte und ihren Mut, um deren Reiseroute in Angriff zu nehmen und alles mit Maries Augen zu sehen. Susanna wächst an dieser Reise, gewinnt an Selbstbewusstsein und lässt die Trauer hinter sich. Marie wird von allen, die sie kannten, als freundliche und liebe Person beschrieben. Sie bleibt ein Geist, der in vielen Köpfen haften geblieben ist, aber gleichzeitig ist sie auch körperlos und fast schon zu perfekt. Susannas Ehemann Martin sitzt in seinem Schmerz fest und hat sich darin eingerichtet, was die Ehe sehr belastet. Man kann es Susanna nicht verdenken, dass sie den Ausbruch aus diesem Umfeld wagt.
„Herzenswege“ ist ein Roman über eine sehr emotionale Reise einer Mutter, die ihre Tochter verloren hat. Das Nachspüren der Toten sowie die Verarbeitung der Trauer mit einer einzigartigen Reise sind hier sehr schön gelungen und lassen den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt zu. Sehr empathisch erzählt und wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 29.12.2018

Herzenswege oder folge deinem Herzen

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Inhalt:
Susanna ist eine ganz normale Hausfrau und führte ein gewöhnliches Leben mit ihren Ehemann Martin. Jedoch leiden beide schwer an dem Verlust ihrer Tochter Marie. Sie starb aufgrund ihrer Krankheit. ...

Inhalt:
Susanna ist eine ganz normale Hausfrau und führte ein gewöhnliches Leben mit ihren Ehemann Martin. Jedoch leiden beide schwer an dem Verlust ihrer Tochter Marie. Sie starb aufgrund ihrer Krankheit. Besonders Susanna wird von Schuldgefühlen und tiefer Trauer geplagt. Kurzerhand entscließt sich Susanne den Spuren ihrer Tochter zu folgen, denn Marie resite für ihr Leben gern. Viele wunderschöne Orte besucht Susanna und lernt ihrer Tochter von einer anderen Seite kennen, aber auch wächst sie über sich hinaus.

Das Cover ist sehr schön und detaliert gestaltet. Durch das Muster am Rand des Buchen, lässt einen verschiedene Länder und Orte vermuten, woher es kommen könnte. Ich gehe davon aus, dass die junge Frau auf dem Cover Marie darstellen soll. Ich finde es strahlt Fernweh aus aber gleichzeitig auch Traur, weil die junge Frau den Leser nicht anschaut, sondern in die Ferne blickt. Man möchte auf jeden Fall erfahren, was sich dahinter verbirgt. Wenn man das Buch dann gelesen hat, dann sind das Cover und die Geschichte sehr stimmig und der Kreis schließt sich.

Den Schreibstil finde ich sehr schön. Ich habe mich beim Lesen gut entspannen können. Die Szenen sind sehr aufrichtig und emotional beschrieben, sodass man richtig mitfühlen kann. Die Orte im Buch sind bildhaft dargestellt, als wäre man persönlich dort gewesen. Die Seiten fliegen eine nach der anderen und plötzlich hat man schon mehrere Kapitel hinter sich und merkt es gar nicht, weil das Buch sich fast wie von selbst liest. Sehr nett sind die Einstiege in eine neue Reise, durch eine Postkarte von Marie an ihre Eltern. Der Leser kann sich darauf einstellen in welches Land die Reise geht, was einen erwartet und man lernt Marie einbisschen kennen. Sehr schön ist auch der Tagebucheintrag von Susanna an ihre Tochter, indem sie auf ihre Reise in jeweiligen Land zurück blickt. Das Wichtigste wird nocheinmal zusammengefasst, sodass die Geschehnisse beim Leser präsent sind. Eine Karte von der Ortschaft ist ebenfalls dabei. Sehr süß fand ich die Muster, die überall im Buch verteilt sind, dass schaft Abwechslung beim Lesen, weil man an den Mustern hängen bleibt und eine zeitlang sich darin verliert und eignen Gedanken nachhängt.

Susanna fand ich am Anfang weniger sympathisch, weil sie zu sehr in ihrer Trauer gefangen war, dann aber entfaltete sich zu einer starken Frau, die keine Angst davor hatte ihr Leben in die Hand zu nehmen. Das erfordert Kraft und Mut, allein durch die Welt zu ziehen, ganz allein in einem fremnden Land zu sein. Plötzlich dachte ich, Susanna ist wirklich schön, obwohl ich sie nicht "sehen" kann, aber durch ihre innere Ausstrahlung hat sich mich überzeugen können.

Martin finde ich nach wie vor unsympathisch und er ist mir sogar noch unsympathischer geworden. Im Gegensatz zu Susanna hat er es sich in der Grube der Trauer bequem gemacht und wollt nicht rauskommen. Erst als Susanna beschlossen hat, ohne ihn zu gehen und nicht mehr abhängig von ihm zu sein, in ihrer Entscheidungsfähigkeit, gab es ihm den Anstoß seine Situation zu überdenken. Obwohl er die Kurve am Ende doch noch bekommen hat, bin ich maßlos von seinem Geständnis enttäuscht. Ich hatte eigentlich keine Hoffnung mehr für ihn und Susanne, aber ich freue mich, dass sie trotzdem wieder zueinander gefunden haben.

Marie ist ein Rätsel im Buch, denn man hat nur bruchstückhaft etwas über sie erfahren können. Sie scheint mir jedoch viel zu perfekt zu sein. Alle konnten sich an sie erinnern, obowhl es Jahre her ist, seit sie ihre reise angetreten hatte. Alle haben sie geliebt und konnten nur Gutes sagen. ich finde ein paar Ecken und Kanten, hätten ihr nicht geschadet. Etwas schockierendes erfahren, was man nie gedacht hätte.

Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die jeweils das Land darstellen in dem Marie war und Susanne ihr dann nachgereist ist. Super Idee, als wäre man dabei gewesen an den verschiedenen Orten. Vorher habe ich nie davon gehört und habe mir vorgenommen, diese Orte ebenfalls zu besuchen. Die Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen waren sehr interessant. Frieda habe ich fest in mein Herz geschlossen. Eine so nette Frau, von der man noch vieles lernen kann. Manche Begegnungen fand ich sehr sonderbar und habe mich zum Teil unwohl gefühlt, weil es mir komisch oder viel zu intim erschien. Aber das ist subjektiv, ein anderer fühlt sich vielleicht sehr berührt davon.

Mein Fazit ist, dass das Buch Einen emotional berührt und an unbekannte Orte entführt, sodass man alles um sich rum vergisst und voll und ganz in die Geschichte eintauchen kann. Wenn man selbst eine gelibete Person verloren hat, dann kann man mithilfe des Buches sich mit der Situation nochmal auseinader setzen und wird liebevoll begleitet, weil es okey ist wie man fühlt und es okey wie man mit solch einer Situation umgeht. Gemeinsam mit Susanna habe ich geweint und gelacht und mich an die schönen Zeiten erinnern, die ich mit diesen Menschen teilen konnte. Genau wie Susanna und ihre Tochter.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Ein sehr bewegender Roman

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Susannas Tochter Marie starb vor einem Jahr. Susanna macht sich auf eine Reise durch Europa und besucht nun selbst die Orte, die ihre Tochter auf ihrer letzten Rucksacktour besucht hatte. Durch die Menschen ...

Susannas Tochter Marie starb vor einem Jahr. Susanna macht sich auf eine Reise durch Europa und besucht nun selbst die Orte, die ihre Tochter auf ihrer letzten Rucksacktour besucht hatte. Durch die Menschen die Marie kennengelernt hatte auf ihrer Reise und die Susanna nun trifft und die Orte die Marie berührt haben, fühlt sich Susanna ihrer Tochter näher.
Dieser Roman ist sehr bewegend. Ein Ehepaar, das ihre einzige Tochter verloren hat, in tiefer Trauer, bis Susanna sich auf die Reise macht und dadurch auch glückliche Momente erlebt. Ihr Mann Martin bleibt allein zu Hause und versteht nicht, warum seine Frau, diese Reise machen will. Die Trauer der beiden kann man direkt spüren, ihre Gefühle, was sie durchmachen. Diese Geschichte ist sehr mitfühlend und bewegend.
„Herzenswege“ ist ein Roman, der mich sehr berührt hat.