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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2025

Spannend und unterhaltsam - für zwischendurch

Jackdaw
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Scarlett ist die Tochter eine Serienmörders und nun bei der Mordkommission. So ganz einfach hat sie es dort natürlich nicht. Alle scheinen nur auf ihren Fehltritt zu warten. Jackdaw ist ein Serienkiller, ...

Scarlett ist die Tochter eine Serienmörders und nun bei der Mordkommission. So ganz einfach hat sie es dort natürlich nicht. Alle scheinen nur auf ihren Fehltritt zu warten. Jackdaw ist ein Serienkiller, der das Unmögliche möglich macht und nur den Kopf der Opfer zurücklässt...

Der Schreibstil von Daniel Cole ist gewohnt angenehm zu lesen. Perspektivisch folgt der Leser nicht nur Scarlett und bekommt so durchaus einen Eindruck, was für Spielchen überall gespielt werden. Der Leser hat so natürlich einen Vorsprung, gegenüber den einzelnen Charakteren und manchmal muss man da etwas mit dem Kopf schütteln.
Die Atmosphäre dieses Buches ist etwas weniger düster, als die die ich sonst von dem Autor gewohnt bin. Das mag daran liegen, dass es im Lockdown geschrieben wurde. Dadurch gibt es zwar die bekannte Spannung, doch die Interaktion der Charaktere untereinander ist etwas unterhaltsamer und das Buch ist gut geeignet, um es "mal eben" zwischendurch zu lesen.

Insgesamt ein gelunger Thriller, den ich mit 4 von 5 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 13.02.2025

Sehr spannend, viele Wendungen und mega Schreibstil!

Haltlos
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Emily, eigentlich einzige Zeugin des tragischen Todes ihrer Freundin Liv, kann sich an nichts erinnern. Seit dem Vorfall kann sie nicht zu ihrem Alltag zurückkehren. Zu gerne möchte sie ihre Blockade lösen ...

Emily, eigentlich einzige Zeugin des tragischen Todes ihrer Freundin Liv, kann sich an nichts erinnern. Seit dem Vorfall kann sie nicht zu ihrem Alltag zurückkehren. Zu gerne möchte sie ihre Blockade lösen und wissen, was an diesem Tag passiert ist. Gleichzeitig hat sie extreme Angst, dass sie schuld sein könnte an Livs Tod oder irgendein Mörder frei rumläuft, denn die Ermittlungen wurden eingestellt...

Der Schreibstil ist einfach mega. Ich hatte immer wieder das Gefühl, den Charakteren einfach über die Schulter zu schauen und alles aus der Umgebung mitzubekommen. Z.B.:

Nur Sekunden später begann die Luft zu wirbeln. Turbulenzen fegten durch die schmale Röhre, über den Bahnsteig. Der Wind riss jetzt mit Gewalt an der Kleidung der Wartenden, Haare flogen in die Luft, während die U-Bahn sich in der Finsternis wie eine angriffslustige Schlange durch den Untergrund wand.

So geht es quasi nahtlos in jeder Szene, absolut passende Vergleiche werden aufgeführt und machen das Buch neben der Spannung zu einem extremen Lesegenuss.

Perspektivisch wird aus mehreren Sichten in immer kürzer werdenden Kapiteln erzählt. Teilweise bleibt die Einordnung der jeweiligen Perspektive bis zum Ende offen. Doch alles wird logisch zusammen geführt. Dabei bleibt die ein oder andere Wendung natürlich nicht aus. Gerade Verdachtsmomente werden immer wieder in andere Richtungen gelenkt. So bleibt die Spannung definitiv erhalten.

Insgesamt ein sehr zu empfehlender Psychothriller, der neben Spannung, Wendungen und dem Schreibstil noch ein bisschen Fachwissen hier und da über die Amnesie bereithält, die Emily befallen hat. So bewerte ich mit 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.01.2025

Hochspannung garantiert!

The Twenty
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Bishop wird zu einer Leiche gerufen. Auf einer Müllhalde abgelegt. Kein guter Zustand, doch er ist es gewohnt. Irgendwie wird es schon gehen. Doch ist es nur diese eine Leiche vor Ort? Was hat es mit den ...

Bishop wird zu einer Leiche gerufen. Auf einer Müllhalde abgelegt. Kein guter Zustand, doch er ist es gewohnt. Irgendwie wird es schon gehen. Doch ist es nur diese eine Leiche vor Ort? Was hat es mit den Zahlen auf sich? Gibt es eine Verbindung zu einem uralten Fall?

Perspektivisch wird nicht nur in Bishops Sicht einblick gewährt, sonder auch in die des Killers, Bishops Ex und sein Kollege. Damit erhält man als Leser einen sehr guten Rundumblick auf alles und die Spannung wird immer weiter gesteigert. So passiert es, dass das Buch kaum aus der Hand zu legen ist. Der Schreibstil ist demnach recht gut zu lesen. Jedoch darf man keinerlei tolle Vergleiche, Ironie oder ähnliches erwarten. Dafür bleibt es dann etwas zu oberflächlich. Auffallend ist zu dem, dass der/die Übersetzer*in aus Süddeutschland stammt. Das finde ich etwas schade.

Insgesamt ein Buch, bei dem Hochspannung garantiert ist. Ein kleines Manko war mir die doch arg verkorkste Kindheit der Hauptpersonen. Dadurch bewerte ich mit 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Spannend und recht brutal

The Killer Profile
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Mitten in London treibt ein Killer sein Unwesen. Mitten drin Necto, ein Unternehmen, welches sich sehr für die Gesellschaft engagiert. Midnight analysiert für Necto Profile, die zur Aufnahme von Studierenden ...

Mitten in London treibt ein Killer sein Unwesen. Mitten drin Necto, ein Unternehmen, welches sich sehr für die Gesellschaft engagiert. Midnight analysiert für Necto Profile, die zur Aufnahme von Studierenden erstellt werden. Doch so etwas hat sie noch nie gesehen und ein absolut schlechtes Gefühl im Hinblick auf die Morde...

Ein Buch von Helen Fields lässt den Leser kaum zu Atem kommen. Das ist bisher so gewesen und ändert sich auch mit diesem Buch nicht. Es gehört zu denen mit durchaus brutaleren Szenen. Ich musste ab und an mal eine Pause einlegen, weil ich nicht alle Beschreibungen aufeinmal verkraftet habe. Perspektivisch zeigt einem Helen Fields verschiedene Seiten, Midnight, der omniöse Bewerber, der Ermittler und weitere Personen spielen eine Rolle. Die Ermittlungsarbeit ist dabei nicht im Vordergrund und dadurch wird das Buch zu etwas anderem als einem 08/15 Thriller. Leider konnte ich mich mit der Hauptperson Midnight nicht immer identifizieren, sodass ich ihre Handlungen an der ein oder anderen Stelle etwas in Frage gestellt habe.

Insgesamt ein spannendes, jedoch recht brutales Buch. So bewerte ich mit 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Tolle Idee, ab und an anstrengende Umsetzung

The Games Gods Play – Schattenverführt
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Die Crucible Spiele stehen vor der Tür. Alle 100 Jahre lassen die griechischen Götter einen Sterblichen für sich antreten und so entscheiden, wer die folgenden 100 Jahre der König oder die Königin über ...

Die Crucible Spiele stehen vor der Tür. Alle 100 Jahre lassen die griechischen Götter einen Sterblichen für sich antreten und so entscheiden, wer die folgenden 100 Jahre der König oder die Königin über den Olymp ist...
Lyra hätte nie gedacht, dass sie damit mehr am Hut haben könnte, als ein paar Taschendiebe zu beaufsichtigen. Doch plötzlich steht Hades vor ihr. Hades, der noch nie an den Crucible Spielen teilgenommen hat. Ehe sie sich versieht, ist sie Teil des ganzen...

Der Schreibstil lässt sich sehr locker lesen. Die humorvolle Art von Lyra kommt sehr gut rüber und es ist nahezu unmöglich beim Lesen nicht zu lachen! Lyra nimmt einen mit in eine Welt der Götter, die neben der unseren existiert.

Die Idee von irgendwelchen Spielen, an denen ein Charakter mehr oder weniger unfreiwillig teilnehmen muss, ist inzwischen recht ausgelutscht. Durch den Götteraspekt kommen nochmal ein paar neue Gedanken und Gestaltungszüge hinzu, die wirklich gut genutzt werden. Zumal die Götter in jedem Buch anders dargestellt werden. Sympathien bekommen nicht immer die Gleichen, so viel ist klar.

An der ein oder anderen Stelle musste ich nur leider wirklich das Buch zur Seite legen und brauchte etwas Zeit bis ich weiterlesen konnte. Es war dann eher anstrengend. Dabei ging es für mich vor allem um den Romance Teil, der mal hier und da aufblitzt und plötzlich wirklich Seiten füllt. Das war nicht so meins und mir zu viel des Guten.

In Summe eine tolle Idee, jedoch ab und an anstrengend in der Umsetzung. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen.

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