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Nishi

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Anspruchsvoll, anders

Der Rabengott
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Der Raben Gott ist ein Buch, das so ganz anders ist als ein klassischer Fantasy-Roman.

Die Erzahlperspektive ist die zweite Person ("Du-Erzähler"), was schon mal ungewöhnlich ist. Auch die ganze Geschichte ...

Der Raben Gott ist ein Buch, das so ganz anders ist als ein klassischer Fantasy-Roman.

Die Erzahlperspektive ist die zweite Person ("Du-Erzähler"), was schon mal ungewöhnlich ist. Auch die ganze Geschichte ist anders. Die erste Hälfte des Buchs wird sich Zeit genommen, viele Dinge zu erklären, Vorgeschichte zu erzählen und die eigentliche Story kommt nur langsam voran. Durch die Du-Perspektive hat man eine gewisse Distanz zum Geschehen und schaut von außen den handelnden Personen über die Schulter, man kann aber lange nur ahnen, aus welcher Perspektive überhaupt erzählt wird. Am Ende ergibt das einen Sinn, dennoch konnte mich das ganze nicht überzeugen.

Die ganze Hintergrundgeschichte ist komplex, die Auswirkungen auf die Gegenwart groß, aber ich konnte viele Dinge nicht ganz nachvollziehen.

Eine Landkarte wäre ganz hilfreich gewesen.

Schließlich hinterlässt mich die Geschichte nachdenklich, vielleicht hätte sie auch eher direkt zu Klett-Cotta gepasst, da hier schon sehr viel Anspruch an den Leser eingefordert wird. Für den klassischen Fantasy-Leser vielleicht nicht ganz das richtige.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Fjords und Drama

Somebody to Love – Northern-Hearts-Reihe, Band 1 (Dein SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Somebody to love ist ein Liebesroman mit Setting in Norwegen. Freyas Freund verstirbt unter tragischen Umständen und 9 Monate später versucht sie mit seinem Bruder Emil, die Umstände aufzuklären und dabei ...

Somebody to love ist ein Liebesroman mit Setting in Norwegen. Freyas Freund verstirbt unter tragischen Umständen und 9 Monate später versucht sie mit seinem Bruder Emil, die Umstände aufzuklären und dabei kommen sie sich näher.

Das Setting in Norwegen spielt lange nur eine kleine Rolle und das auf dem Klappentext erwähnte Feeling will bei mir nicht so recht aufkommen. Auch die Romanze kann ich lange so gar nicht nachvollziehen.

Ganz stark haben wir ein "forbidden love" Thema, das aber ebenfalls nicht so richtig authentisch ist, weil alles leider sehr konstruiert auf mich wirkt. Es sind nur konservative Einflüsse von außen und Protagonisten, die sich davon verunsichern lassen.

Jegliche Eltern nerven in diesem Buch, obwohl die Protas schon weit über die Volljährigkeit hinaus sind. Freya ist ziemlich ich-bezogen, während Emil einfach nur toll ist. Er ist für mich das Highlight des Buchs, bekommt aber leider von Freya nicht so arg viel zurück. Im Gegenteil, am Ende lauert noch eine Spannungsspitze, die ebenfalls leider für mich nicht "echt" wirkt, weil ein Konflikt wiederbelebt wird, den die beiden eigentlich in der Mitte des Buchs schon ausführlich besprochen haben...

Für mich persönlich daher leider kein Highlight und Band 2 wird bei mir wohl nicht einziehen.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Spannend mit Luft nach oben

Trial of the Sun Queen
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Trial of the Sun Queen fängt extrem stark an. Man wird in die Geschichte hinein gesogen, leidet direkt mit Protagonistin Lor mit.
Nachdem sie an den Hof des Sonnenkönigs kommt, lässt das ganze qualitativ ...

Trial of the Sun Queen fängt extrem stark an. Man wird in die Geschichte hinein gesogen, leidet direkt mit Protagonistin Lor mit.
Nachdem sie an den Hof des Sonnenkönigs kommt, lässt das ganze qualitativ leider etwas nach.
Lor ist zwar tough, das äußert sich aber vor allem darin, dass sie ständig Männer beleidigt (ob gerechtfertigt oder nicht sei mal dahin gestellt). Andererseits lässt sie sich vom. König ziemlich einlullen und auch wenn Momente des Zweifels da sind, sind die so kurz, dass es nicht glaubwürdig wirkt.
Die Perspektive des Auroraprinzen ist da spannender, kommt allerdings recht kurz. Es wird sehr schnell klar, worauf die Geschichte hinauslaufen wird.
Der Twist im letzten Fünftel des Buchs war zwar ebenfalls vorhersehbar, allerdings hatte ich das Gefühl, dass auch unsere Protagonistin erst später davon erfahren hat, obwohl sie das länger wissen sollte als der Leser.

Es wirkt alles in allem ein wenig unausgegoren. Nichtsdestotrotz war es sehr spannend und mitreißend, der Schreibstil ist super flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich freue mich auf die nächsten Bücher und hoffe, dass diese noch ein wenig an Raffinesse zulegen.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Pageturner mit Schwächen

Star Bringer
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Nishi93s avatar
Nishi93vor 2 Minuten
In Starbringer geht der Leser auf eine Reise mit Charakteren, die kaum unterschiedlicher sein könnten.

Prinzessin Kalinda, mit wenig Ahnung vom echten Leben. Die harten ...

Nishi93s avatar
Nishi93vor 2 Minuten
In Starbringer geht der Leser auf eine Reise mit Charakteren, die kaum unterschiedlicher sein könnten.

Prinzessin Kalinda, mit wenig Ahnung vom echten Leben. Die harten Söldner Ian und Max, Priesterin Rain mit Bodyguard, die ehemalige Gefangene Beckett und Schrauber Gage. Die Konstellation ist super spannend gewählt und die Charaktere sind alle interessant. Leider bekommen wir nicht alle Perspektiven.

Die Geschichte selbst fand ich wirklich super spannend und ich konnte mich kaum von den Seiten los machen. Intrigen, Lügen, Machtspiele, Geheimnisse, alles da. Es macht Spaß, mitzurätseln, wie sich der eine oder andere Sachverhalt auflösen könnte.

Leider war mir die Protagonistin Kali über weite Strecken nicht so sympathisch und teilweise recht nervig. Zudem hatte ich bei manchen Aspekten Probleme mit der Logik (ein Beispiel: es wird mehrfach beschrieben, wie wenig Alltags-Skills sie hat, sie weiß nicht mal wie man Kleider kauft, kann dann aber problemlos in der Kombüse werkeln). Außerdem scheinen die meisten Charaktere Dauer-horny zu sein, was den Fluss der Geschichte manchmal auch stört. Zum Glück halten sich die spicy Szenen noch in Grenzen und starten auch recht spät - sonst hätte mich das ganze echt genervt.



Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch und die 750 Seiten flogen nur so dahin. Freue mich auf Teil 2!

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Unklare message

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
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Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
von Till Raether
3,8
36 Bewertungen
Cover des Buches Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen? (ISBN: 9783499011863)

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Neue Kurzmeinungen
Positiv (22):
V
Violettera
vor 5 Stunden
Die Kraft der Hoffnung in schwierigen Zeiten, Tiefgründiges im Plauderton

Kritisch (2):
C
Catalina87
vor 11 Tagen
Roter Faden fehlt und die Möglichkeit persönlicher Einblicke. Sehr unstrukturiert

Inhaltsangabe
Über Zuversicht in merkwürdigen Zeiten

Angesichts der derzeitigen Weltlage − Kriege, Klima und Corona − fällt es zunehmend schwer, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Doch wie können wir in diesen Zeiten für uns selbst Zuversicht entwickeln und damit auch für unsere Kinder? Wie schaffen wir es, den Kopf angesichts eher düsterer Perspektiven über Wasser zu halten? Und ist es wirklich schlimm, wenn wir daran einmal scheitern? Till Raether denkt über all diese Fragen nach und trifft damit den Nerv der Zeit. In dem für ihn so typischen Ton − sehr persönlich, reflektiert und mit Humor − macht er auf nachdenkliche Weise Mut und regt an, Zuversicht auch auf ungewöhnlichen Wegen zu finden. Ein leichtes Buch über ein schweres Thema, das in der heutigen Zeit wichtiger ist als je zuvor.
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Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:
9783499011863
Sprache:
Deutsch
Ausgabe:
Taschenbuch
Umfang:
128 Seiten
Verlag:
ROWOHLT Taschenbuch
Erscheinungsdatum:
12.12.2023
Das aktuelle Hörbuch ist am 12.12.2023 bei Lübbe Audio erschienen.
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Nishi93s avatar
Nishi93vor 2 Minuten
Unklare Message
Hoffnung, ein großes Thema in solch krisenschweren Zeiten. Ein Buch, das eigentlich auch bei mir einen Nerv treffen sollte, aber für mich persönlich ist die Message einfach unklar.

Die ersten Kapitel beschäftigen sich noch mit Theorie zum Thema Hoffnung und waren sehr interessant und auch das, was ich von diesem Buch erwartet hatte.
Ab der zweiten Hälfte wirkt es auf mich, als sei der Schreibstoff schon ausgegangen. Merkwürdig oft wird sich auf eine Dichterin bezogen, die den Autor besonders fasziniert, es werden Gedichte und Liedzeilen zitiert, auch mal schlecht übersetzt und generell wirkte die zweite Hälfte des Buchs eher wie eine Ode an Lyrik als ein Buch über Hoffnung. Da hat mich das Buch einfach verloren.
Bei nur knapp über 120 Seiten und einem stolzen Preis von 16 € hatte ich ehrlich mehr erwartet und bin daher etwas enttäuscht. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe.

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