Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieser Teil so tief trifft
Juniper Hill | Die Edens 2 |Ich war ja schon in Band 1 absolut drin in Quincy und den Edens und dachte mir also gut, ich kenne die Vibes, ich weiß, was mich erwartet. Spoiler aus meinem eigenen Herzen. Ich war nicht vorbereitet. ...
Ich war ja schon in Band 1 absolut drin in Quincy und den Edens und dachte mir also gut, ich kenne die Vibes, ich weiß, was mich erwartet. Spoiler aus meinem eigenen Herzen. Ich war nicht vorbereitet. Memphis’ Geschichte hat mich emotional einmal komplett erwischt. Dieses Gefühl von Neuanfang plus Baby im Arm… ich hab an so vielen Stellen gedacht wow, das fühlt sich viel echter an als in vielen anderen Romance-Büchern.
Was ich besonders mochte war, wie ruhig und glaubwürdig die Verbindung zwischen Memphis und Knox wächst. Kein Drama um des Dramas willen, sondern zwei Menschen, die – fast schon unbemerkt – immer näher rücken. Und ich sag’s ehrlich, Knox hat mich mit seinen stillen Momenten viel mehr abgeholt als jeder große Liebesschwur es je könnte. Der Mann kommuniziert gefühlt in kleinen Taten und genau das hat so perfekt zu Memphis gepasst.
Der Schreibstil war wieder total angenehm. Dieses warme, atmosphärische Gefühl, das Devney Perry einfach beherrscht, kommt hier so stark durch. Und die Mama-Momente… uff. Manche Szenen mit Drake haben mich richtig wehmütig gemacht, weil sie mich an meine eigenen Anfänge erinnert haben. Dieses Chaos, dieses „ich mach das jetzt einfach“ Gefühl. Genau dadurch wirkt Memphis so nahbar.
Was mich diesmal richtig überrascht hat war, wie sehr mich die beiden mitgerissen haben. Ich wusste ja schon, wie sich Quincy anfühlt, deshalb war es für mich eher so ein Heimkommen und direkt in die Dynamik reinfallen. Und genau das macht Memphis’ Geschichte so intensiv. Dieses leise Starksein, dieses ständige Abwägen für ihr Baby… das hat mich an manchen Stellen richtig im Bauch getroffen. Und Knox passt da so natürlich rein, als wäre er schon die ganze Zeit Teil der Geschichte gewesen. Nicht aufdringlich, nicht übertrieben romantisch, eher so ein stilles „Ich bin da“. Ich hab ihm das jede Sekunde geglaubt.
Unterm Strich ein Buch, das mich viel emotionaler abgeholt hat, als ich vorher dachte. Warm, leise, heilsam.