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Victorias_Bibliophilie

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieser Teil so tief trifft

Juniper Hill | Die Edens 2 |
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Ich war ja schon in Band 1 absolut drin in Quincy und den Edens und dachte mir also gut, ich kenne die Vibes, ich weiß, was mich erwartet. Spoiler aus meinem eigenen Herzen. Ich war nicht vorbereitet. ...

Ich war ja schon in Band 1 absolut drin in Quincy und den Edens und dachte mir also gut, ich kenne die Vibes, ich weiß, was mich erwartet. Spoiler aus meinem eigenen Herzen. Ich war nicht vorbereitet. Memphis’ Geschichte hat mich emotional einmal komplett erwischt. Dieses Gefühl von Neuanfang plus Baby im Arm… ich hab an so vielen Stellen gedacht wow, das fühlt sich viel echter an als in vielen anderen Romance-Büchern.

Was ich besonders mochte war, wie ruhig und glaubwürdig die Verbindung zwischen Memphis und Knox wächst. Kein Drama um des Dramas willen, sondern zwei Menschen, die – fast schon unbemerkt – immer näher rücken. Und ich sag’s ehrlich, Knox hat mich mit seinen stillen Momenten viel mehr abgeholt als jeder große Liebesschwur es je könnte. Der Mann kommuniziert gefühlt in kleinen Taten und genau das hat so perfekt zu Memphis gepasst.

Der Schreibstil war wieder total angenehm. Dieses warme, atmosphärische Gefühl, das Devney Perry einfach beherrscht, kommt hier so stark durch. Und die Mama-Momente… uff. Manche Szenen mit Drake haben mich richtig wehmütig gemacht, weil sie mich an meine eigenen Anfänge erinnert haben. Dieses Chaos, dieses „ich mach das jetzt einfach“ Gefühl. Genau dadurch wirkt Memphis so nahbar.

Was mich diesmal richtig überrascht hat war, wie sehr mich die beiden mitgerissen haben. Ich wusste ja schon, wie sich Quincy anfühlt, deshalb war es für mich eher so ein Heimkommen und direkt in die Dynamik reinfallen. Und genau das macht Memphis’ Geschichte so intensiv. Dieses leise Starksein, dieses ständige Abwägen für ihr Baby… das hat mich an manchen Stellen richtig im Bauch getroffen. Und Knox passt da so natürlich rein, als wäre er schon die ganze Zeit Teil der Geschichte gewesen. Nicht aufdringlich, nicht übertrieben romantisch, eher so ein stilles „Ich bin da“. Ich hab ihm das jede Sekunde geglaubt.

Unterm Strich ein Buch, das mich viel emotionaler abgeholt hat, als ich vorher dachte. Warm, leise, heilsam.

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Magie, Chaos und ein Hauch Slow Burn

Witches of Deadly Sins
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✨🔮📚🔥🖤🌙💫🪄

Ich bin in dieses Buch reingestolpert wie Sasha zurück nach Amsterdam und plötzlich war ich komplett verloren in dieser Welt. Schon auf den ersten Seiten hatte ich dieses Gefühl von oh wow das ...

✨🔮📚🔥🖤🌙💫🪄

Ich bin in dieses Buch reingestolpert wie Sasha zurück nach Amsterdam und plötzlich war ich komplett verloren in dieser Welt. Schon auf den ersten Seiten hatte ich dieses Gefühl von oh wow das wird bestimmt richtig gut. Sasha als Protagonistin hat mich sofort abgeholt, weil sie eben nicht die typische Ich-bin-die-Auserwählte-Vibes hat, sondern eher dieses eigentlich wollte ich mein Leben ohne den ganzen Hexenstress weiterführen aber gut dann retten wir halt die Welt. Ich mag das so gern, wenn Figuren ein bisschen kantig und verletzlich gleichzeitig sind.

Das Setting in Amsterdam war für mich ein richtiges Highlight. Diese Mischung aus normalen Grachten und versteckter Magie...einfach toll. Überall kleine Andeutungen, düstere Momente, seltsame Vorkommnisse und plötzlich sitzt man da und denkt oh ok die Todsünden sind wirklich kein Deko-Element.

Die Dynamik zwischen Sasha und Dastan hat mich richtig abgeholt, weil da einfach sofort etwas in der Luft liegt. Dieses Knistern kommt nicht schleichend, sondern ist direkt da und wird von Szene zu Szene stärker. Ich hab teilweise echt gegrinst, weil er mit seiner charmanten Art so schnell unter die Haut geht und Sasha genauso überrascht wie mich. Die beiden haben eine Energie miteinander die sofort Raum einnimmt und das Ganze emotional richtig antreibt.

Ava Reeds Schreibstil war für mich hier genau richtig. Flüssig, bildhaft, leicht düster und trotzdem super zugänglich. Ich hab teilweise wirklich das Gefühl gehabt mitten in diesem Wirrwarr aus Magie, alten Prophezeiungen und persönlichen Konflikten zu stehen. Das Tempo passt perfekt zum Genre. Es passiert genug um nicht abzudriften aber gleichzeitig gibt es diese ruhigeren Momente in denen man die Beziehungen und die ganze Welt besser greifen kann.

Insgesamt so ein atmosphärisches Urban-Fantasy-Gefühl das mich richtig begeistert hat. Ich hab das Buch abends zugemacht und dachte nur ok ich brauche sofort die Fortsetzung bitte danke.

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Veröffentlicht am 05.12.2025

Golden Bay kann’s einfach

Silver Lights - The more I hate you
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✨🔥📚💜😮‍💨🌧️🤝

Ich hab dieses Buch aufgeschlagen und war sofort wieder auf Golden Bay unterwegs und mein Herz hat sich direkt wie zuhause gefühlt. Shae und Beck haben ja schon in der Vorgängerreihe ständig ...


✨🔥📚💜😮‍💨🌧️🤝

Ich hab dieses Buch aufgeschlagen und war sofort wieder auf Golden Bay unterwegs und mein Herz hat sich direkt wie zuhause gefühlt. Shae und Beck haben ja schon in der Vorgängerreihe ständig gegeneinander gefunkt und hier knallt’s endlich richtig. Diese Mischung aus Sticheleien und unterschwelligem Knistern hat mir so oft ein Grinsen ins Gesicht gezaubert, dass mein Mann schon gefragt hat, was da los ist (hab’s ihm nicht erklärt, das musste ich erst mal genießen).

Shae steckt in einer ziemlich blöden Situation und braucht plötzlich jemanden, der nach außen hin ihr perfekter Freund spielt. Und natürlich stellt sich Beck zur Verfügung, der eigentlich alles an ihr anstrengend findet. Ich liebe diese unfreiwillige Nähe, bei der beide so tun, als wäre alles nur Show, während man als Leserin spürt, wie viel echtes Chaos da unter der Oberfläche brodelt. Shaes Verantwortung für ihre Geschwister hat mich total berührt und Becks Kampf um seinen Pub hat dem Ganzen so viel Tiefe gegeben.

Das Setting in Golden Bay ist wieder dieses typische kleine Inseluniversum, wo man niemandem entkommt, egal wie sehr man es versucht. Ich konnte jedes Gespräch förmlich hören und jede Szene hat sich wie ein kleiner Film im Kopf abgespielt. Bianca Iosivoni schreibt hier wieder so lebendig und leicht, dass die Seiten fast von selbst umblättern. Ich mag ihren Mix aus Humor, Gefühl und diesen kleinen Momenten, in denen plötzlich alles weh tut, weil die beiden sich gegenseitig mehr bedeuten, als sie zugeben wollen.

Shae mochte ich schon immer, aber hier hab ich sie richtig verstanden. Und Beck hat sich so unauffällig in mein Herz geschlichen das ich irgendwann gemerkt habe, dass ich ihn eigentlich schon längst dort festhalte. Diese Entwicklung zwischen den beiden hat einfach gepasst und mich komplett eingefangen.

Kurz gesagt: Ich bin durch dieses Buch geflogen, hab mich an jedem Funken zwischen Shae und Beck festgehalten und bin jetzt schon bereit für den zweiten Band (eigentlich will ich sofort zurück nach Golden Bay, aber gut, ich warte brav).

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Veröffentlicht am 02.12.2025

Ein Buch, das mich gleichzeitig angestrahlt und verbrannt hat

Broadway Lights 2: Faded Glow
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✨🎭💗🔥📖🎶🌃

Ich hatte ja absolut nicht vor, mich so sehr von Faded Glow einsammeln zu lassen, aber irgendwie stand ich gefühlt selbst mitten im Broadwaylicht. Zelda und dieser ganze Strudel aus Angst, Musik ...

✨🎭💗🔥📖🎶🌃

Ich hatte ja absolut nicht vor, mich so sehr von Faded Glow einsammeln zu lassen, aber irgendwie stand ich gefühlt selbst mitten im Broadwaylicht. Zelda und dieser ganze Strudel aus Angst, Musik und diesem einen Brand, der ihr Leben einmal komplett durchgeschüttelt hat, das hat mich sofort gepackt. Ich hab beim Lesen richtig gemerkt, wie sehr sie versucht, wieder Luft zu kriegen und ihren Platz zurückzuerobern und ich saß da wie so ein kleiner Cheerleader mit Buch in der Hand.

Und Seth ach, ich mochte ihn sofort. Kein Moment, in dem ich genervt gewesen wäre, eher so ein stilles oh wow, er sieht wirklich mehr als er zeigt. Dieses Spannungsfeld zwischen seinem High-Society Umfeld und dem, was er eigentlich will, hat mich total gecatcht. Ich hab manchmal gedacht wenn er jetzt sprechen könnte, würde er genau das sagen, was Zelda gerade braucht und genau so ist es dann auch gekommen.

Das Setting hat mich komplett abgeholt. Dieses New York Gefühl und die WG als kleine Wahlfamilie ich liebe sowas einfach. Und Zeldas Musik! Ich konnte so gut mitfühlen, wie schwer es ist, sich einer Leidenschaft wieder zu nähern, die plötzlich wehtut.

Das Fake Dating zwischen den beiden war natürlich der Punkt, an dem ich endgültig wusste ok, ich bin komplett drin. Dieses Knistern, das schon viel früher beginnt als beide sich eingestehen, dieses ganz leise Nähe suchen, ohne es offen auszusprechen das war so schön geschrieben. Ich hatte ständig dieses Gefühl von oh, das passiert jetzt wirklich.

Der Schreibstil war für mich wie ein warmer Lichtkegel atmosphärisch, emotional und trotzdem leicht genug, dass man einfach durch die Seiten fließt. Für mich war Faded Glow eines dieser Bücher, das gleichzeitig glitzert und brennt und genau deshalb so sehr im Herzen bleibt.

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Veröffentlicht am 02.12.2025

Ein Buch, das mich gleichzeitig zerbrochen und wieder zusammengesetzt hat

Am Ende will doch einer sterben (Todesboten #3)
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📞🌙💔✨🏙️🫂😭💙

Also… ich hab dieses Buch zugeklappt und saß erstmal einfach da, komplett leer, so als hätte mir jemand für zwei Sekunden den Boden unter den Füßen weggezogen. Adam Silvera hat wieder dieses ...


📞🌙💔✨🏙️🫂😭💙

Also… ich hab dieses Buch zugeklappt und saß erstmal einfach da, komplett leer, so als hätte mir jemand für zwei Sekunden den Boden unter den Füßen weggezogen. Adam Silvera hat wieder dieses Talent, mein Herz zu greifen, einmal durchzudrücken und mir dann trotzdem das Gefühl zu geben, dass ich genau verstanden wurde.

Von der Handlung her bleibe ich bei dem, was man eh schon aus dem Klappentext weiß: Wir begleiten Paz, der so verzweifelt auf den Todesboten-Anruf wartet, dass es beim Lesen richtig zieht, und Alano, der als Erbe dieses ganzen Systems so viel Verantwortung trägt, dass man fast schon mit den Schultern mitschmerzt. Die beiden prallen in dieser Stadt aufeinander, die sich für mich beim Lesen immer wie eine Mischung aus Nachtluft, Schicksal und einem Hauch Hoffnung angefühlt hat. Und ja, dieses kühl-blaue Cover mit der Skyline und dem Mond hatte ich ständig im Kopf.

Paz hat mich ehrlich total erwischt. Er wirkt nicht übertrieben dramatisch, sondern einfach verletzlich und unglaublich echt. Und Alano… ach, der ist so ein typischer „Ich hab alles im Griff“-Mensch, der eigentlich dringend jemanden braucht, der mal kurz fragt, ob es ihm wirklich gut geht. Die zwei zusammen fühlen sich nicht konstruiert an, sondern wie zwei Menschen, die sich genau zur falschen und gleichzeitig absolut richtigen Zeit begegnen.

Der Schreibstil hat mich wieder komplett gekriegt. Dieses leicht melancholische, klare Erzählen, das emotional ist, ohne kitschig zu werden… ich hab mehrmals gedacht „Okay, das hat jetzt kurz wehgetan“, aber genauso brauche ich das bei dieser Reihe auch. Und obwohl die Themen schwer sind, wirkt alles total respektvoll und einfühlsam umgesetzt.

Auch das Setting zwischen Leben und Tod, zwischen „Ich warte“ und „Ich handle jetzt“, fand ich richtig stark. Es fühlt sich an, als würde die Stadt selbst mitreden. Und das Cover transportiert diese Stimmung so gut, dass ich beim Lesen fast automatisch darin festhing.

Fazit von mir: Wenn man die Reihe liebt, bekommt man hier genau diesen Mix aus Schmerz, Hoffnung, Chaos im Herzen und dieser ganz besonderen Art von Verbundenheit, die Adam Silvera einfach kann.

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