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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2018

Gruslig und packend

Die Kinder
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Dieses Buch ist wirklich packend und spannend, aber auch mysteriös und gruslig. Das Thema fand ich total interessant und sehr gut umgesetzt. Anfangs fand ich das Buch noch etwas merkwürdig, aber mit jeder ...

Dieses Buch ist wirklich packend und spannend, aber auch mysteriös und gruslig. Das Thema fand ich total interessant und sehr gut umgesetzt. Anfangs fand ich das Buch noch etwas merkwürdig, aber mit jeder Seite mehr, die ich gelesen hatte, war ich begeisterter. Die Geschichte hat mich total gepackt und ich wollte unbedingt wissen, wie es dazu kam, dass das tote Kind im Kofferraum liegt. Auf diese Lösung wäre ich aber nie gekommen und ich war wirklich nachhaltig berührt. Gleichzeitig schien es mir gar nicht so absurd und ich hatte den Eindruck, es könnte eines Tages wirklich so kommen.
Der Autor weiß einfach, wie man schreibt, wie man die Leser mitnimmt und berührt. Beim Lesen war ich total gefangen in der Geschichte, auch wenn das Grauen vor allem gegen Ende des Buches manchmal schon fast überhandgenommen hat.
Ein Buch, das fasziniert, und gleichzeitig auch abstößt, das packend ist und gruslig. Ein Buch, das man so schnell nicht mehr vergisst.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Etwas seltsam, aber auch spannend

Die Verlassene
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Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Es ist einerseits so seltsam, dass ich schon überlegt hatte, es abzubrechen, andererseits aber auch spannend. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, ...

Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Es ist einerseits so seltsam, dass ich schon überlegt hatte, es abzubrechen, andererseits aber auch spannend. Erst nach und nach kristallisiert sich heraus, was wirklich passiert ist und was hinter den ganzen Vorkommnissen steckt. Das ist auch gut gemacht und beschrieben, zugleich fiel es mir aber schwer, in das Buch reinzukommen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit der Hauptfigur überhaupt nicht warm geworden bin. Obwohl ich ihre Verzweiflung und ihre Fragen gut nachvollziehen konnte, war es als würde ich das Geschehen nur aus der Ferne beobachten. Trotzdem hatte mich das Buch ab einem bestimmten Zeitpunkt so in seinen Bann gezogen, dass ich es unbedingt fertig lesen wollte.
Insgesamt bin ich immer noch unentschieden, wie ich dieses Buch einordnen soll. Es wird sicherlich seine Fans haben, aber viele werden es auch nicht zu Ende lesen. Ich bin zwiegespalten.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Leider nicht so ganz mein Humor

Ohne meinen Mann wär ich glücklich verheiratet
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es so witzig klang und mich der Titel und auch das Cover sehr angesprochen haben. Leider haben Monika Bittner und ich nicht den gleichen Humor – das habe ich ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil es so witzig klang und mich der Titel und auch das Cover sehr angesprochen haben. Leider haben Monika Bittner und ich nicht den gleichen Humor – das habe ich recht schnell festgestellt. Gut gefallen haben mir die vielen kurzen Geschichten, die man auch gut unabhängig voneinander lesen kann. Allerdings muss ich zugeben, dass mir nur einige wenige davon richtig gut gefallen haben. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen und dabei ist auch deutlich geworden, dass man diese Art von Humor eben entweder einfach mag oder nicht.
In manchen Geschichten konnte ich mich wiederfinden, als es zum Beispiel um das Schenken an Weihnachten oder Geburtstagen ging. Da kam mir vieles sehr bekannt vor.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass ich entweder noch nicht lange verheiratet bzw. liiert bin oder noch nicht alt genug.
Schade, für mich war dieses Buch leider nichts. Aber ich denke, wer den Humor der Autorin teilt, wird hier sicherlich viel Spaß haben.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Ein Highlight

Murder Park
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Nachdem ich bereits „Die Zelle“ von diesem Autor gelesen und absolut fasziniert war, war ich total gespannt auf „Murder Park“. Jonas Winner schafft es auch hier wieder, den Leser in seinen Bann bzw. in ...

Nachdem ich bereits „Die Zelle“ von diesem Autor gelesen und absolut fasziniert war, war ich total gespannt auf „Murder Park“. Jonas Winner schafft es auch hier wieder, den Leser in seinen Bann bzw. in den des „Murder Parks“ zu ziehen. Die Geschichte ist eigentlich unglaublich und trotzdem so realistisch geschrieben, dass man froh ist, dass das Geschehen auf einer weit entfernten Insel spielt.
Nach und nach werden Wahrheiten, Lügen, Intrigen und Abgründe klar sichtbar, die man sich nicht hätte vorstellen können. Kaum jemand ist der, der er auf den ersten Blick scheint und man fragt sich immer mehr, wem man überhaupt trauen kann – das ist auch das größte Problem der Hauptfigur.
Ein absolut spannendes Buch, das mit Ängsten spielt, den Leser immer wieder in die Irre führt und ein atemloses Tempo vorlegt. Jonas Winner hat hier wieder ein Highlight vorgelegt, das ich kaum mehr aus der Hand legen konnte. Düster, spannend, mitreißend und faszinierend.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Spannende Zeitreise mit tollem Flair

Totes Gleis
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Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon die Beschreibung klang gut und sie hat mich nicht enttäuscht. Der Autor schafft es sehr gut, den Leser mit auf eine Zeitreise in die späten Achtziger Jahre ...

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon die Beschreibung klang gut und sie hat mich nicht enttäuscht. Der Autor schafft es sehr gut, den Leser mit auf eine Zeitreise in die späten Achtziger Jahre in Berlin zu nehmen. Man merkt schon das drohende Auseinanderfallen der DDR und spürt den Zeitgeist durch die Zeilen im Buch sehr deutlich. Ich finde, das ist wirklich gut gelungen. Diese deutsch-deutsche Geschichte ist ein spannender Teil unserer Geschichte und leider bin ich zu jung, um diese Epoche selbst miterlebt zu haben. Daher finde ich es immer toll, wenn Bücher in dieser Zeit spielen und ich so noch etwas darüber erfahre. Vor allem wenn es so atmosphärisch ist wie in diesem Buch. Gleichzeitig gibt es auch noch mehrere spannende Fälle, auf deren Spuren die beiden Hauptfiguren sind. Mir hat das gut gefallen, dass sich das alles so vermischt hat.
Die Hauptfigur Lucas ist nicht immer ganz einfach und auch nicht immer nur sympathisch, aber gerade das macht das Buch ja auch umso authentischer und lebensnäher. Auch Anna ist nicht sicherlich nicht everbodys darling, aber ich fand sie cool.
Ein tolles Buch, das nicht nur Zeitgeist und Flair der Endjahre der DDR gut rüberbringt, sondern gleichzeitig auch spannend und interessant ist und sich gut lesen lässt. Ich freue mich schon auf den Nachfolger, der im September erscheint!