Hervorragend fesselnder Fall mit einem leider nicht mehr ganz besonderen Ermittler
DownfallInhaltserzählung:
Ich versuche, Cassies und Mollys Mörder immer wieder aufs Neue zu schnappen. Und das wird niemals enden, weil es immer Mörder geben wird. Das ist jetzt meine Welt. Herzlich willkommen.
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Inhaltserzählung:
Ich versuche, Cassies und Mollys Mörder immer wieder aufs Neue zu schnappen. Und das wird niemals enden, weil es immer Mörder geben wird. Das ist jetzt meine Welt. Herzlich willkommen.
(Seite 51)
Autor:
Der US-amerikanische Autor David Baldacci gehört zu den meistgelesenen Krimiautoren der Gegenwart mit über 40 Millionen verkauften Exemplaren weltweit. Baldacci studierte in Virginia Politikwissenschaften und Jura und arbeitete nach dem Studium zunächst als Strafverteidiger und Wirtschaftsjurist in Washington. Schon in seiner Kindheit hatte David Baldacci erste Geschichten geschrieben und behielt dieses Hobby neben seiner Berufstätigkeit bei.
Übersetzer:
Uwe Anton wurde 1956 in Remscheid geboren, wo er auch sein Abitur ablegte. In Wuppertal studierte er dann Anglistik und Germanistik. 1980 entschloß er sich dann, als freiberuflicher Autor und Übersetzer tätig zu werden.
Bewertung:
Das Cover ist der Reihe angepasst. Allerdings finde ich es jetzt etwas langweilig. Mir gefällt es schon seit Band 3 nicht besonders. Ich weiß nicht, ob es nicht einen besseren Titel für diese Geschichte gibt. Ich habe lange auf das Buch gewartet. Der Verlag hat raffinierter weise ab Band 3 erstmal nur Hardcover herausgegeben, was mich ärgert. Aber so wird mehr Geld eingenommen, denn die Serie ist ein Selbstläufer. Das Hörbuch wird also noch etwas dauern. Ärgerlich. Denn diese sind mit Dietmar Wunder hervorragend vertont. So musste ich wie bei Band 3 erstmal das Hardcover lesen.
Die Geschichte finde ich viel besser und spannender als die von Band 3. Ich hatte es wieder in zwei/drei Tagen durch. Der Fall ist ähnlich Band 2 und 3 komplex gehalten und erfordert viel Ermittlungsarbeit.
Leider ist Amos Decker dafür seit Band 3 etwas zu sehr Mainstream geworden. Das Tolle und Besondere ist ja an Amos Decker, dass er eben nicht wie alle anderen Ermittler nach Mainstream-Art ist. Aber seit Band 3 verschiebt es sich leider. In Band 3 kommt etwas davon durch und in diesem Band sogar extrem, was ich sehr enttäuschend finde. Das Besondere fällt immer mehr weg. Amos wird egomanischer und heroischer beschrieben. Sehr schade! Das ist auch mein größter Kritikpunkt, der sich ja durch die ganze Geschichte zieht. Daher kann ich das nicht aus der Bewertung heraushalten. Zur Geschichte erzähle ich nichts, man muss es einfach lesen.
Fazit:
Spannend, fesselnd, mit seinem typischen Sog. Kommt nach Band 1 und 2 auf den dritten Platz meiner Favoriten der Serie. Wegen der Veränderung der Figurenerzählung muss ich einen Stern abziehen, leider. Wen das nicht stört, kann sich ganz in den Fall reinstürzen.
Gelesen am 7. September 2021