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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2017

Erster Sarah J. Maas Roman und direkt verliebt

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Meinung
Ich habe das Buch auf englisch gelesen, weil ich nicht warten wollte bis die folgenden Bände auf deutsch erscheinen. Dementsprechend habe ich auch viel länger gebraucht es zu lesen, aber ich glaube, ...

Meinung
Ich habe das Buch auf englisch gelesen, weil ich nicht warten wollte bis die folgenden Bände auf deutsch erscheinen. Dementsprechend habe ich auch viel länger gebraucht es zu lesen, aber ich glaube, dass es mir auf englisch sogar noch ein bisschen besser gefallen hat, wie mir die deutsche Übersetzung gefallen hätte.


Der Schreibstil der englischen Version ist einfach nur göttlich. Ich habe mich in den Schreibstil von Maas verliebt und ich denke, dass ich die Throne of Glass Reihe wohl auch auf englisch lesen werde. Es wahr einfach so fesselnd, dass ich das Buch von Anfang bis Ende schon allein wegen dem Schreibstil nicht weglegen konnte. Einfach ein riesengroßes WOW!
Dazu war auch noch die Geschichte atemberaubend gut. Man könnte meinen es kann gar nicht mehr besser werden, aber haltet euch bereit. Auch die Geschichte ist wundervoll.
Feyre wird von Tamlin in den Frühlingshof entführt, wo sie aber nicht gefangen gehalten wird, wie man es erwartet, sondern eben leben muss. Falls ihr es noch nicht wusste, ja, es ist eine Nacherzählung von »Die Schöne und das Biest« und zwar grandios umgesetzt. Die Welt nimmt einen vollkommen ein. Sie ist nicht nur sehr gut beschrieben, auch die Karte hilft dem Verständnis ungemein. Als Leser steckt man in Feyre drin. Fiebert mit ihr und leidet mit ihr.
Feyre ist ein unglaublich starke Protagonistin. Sie musste viel Leid ertragen, duch den Tod ihrer Mutter, ihrem gebrochenen Vater und ihren beiden Schwestern, die scheinen, als wären sie trotz Armut mit nichts zufrieden. Sie muss selbstständig und komplett auf sich allein gestellt ihre Familie und sich selbst ernähren. Mir ist es manchmal jedoch schwer gefallen mit ihr zu sympathisieren. Fragt mich nicht wieso, manchmal ist das anscheinend einfach so. Das ändert jedoch nichts daran, dass ihr Charakter einzigartig ausgearbeitet ist und man sie definitiv nicht so schnell vergessen wird.
Tamlin ging mir manchmal ein bisschen auf die Nerven, weshalb mir die Liebesgeschichte auch nicht wirklich zugesagt hat. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich Team Rhysand bin und nicht Team Tamlin. Ich konnte das Biest im Film übrigens auch schon nicht wirklich leiden. Vielleicht liegt es auch daran.
Wie gesagt, war die Liebesgeschichte nicht so meins, aber ich kann es nachvollziehen, wenn Leute die beiden total shippen. Aber wie gesagt TEAM RHYSAND!

Fazit
»Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen« von Sarah J. Maas konnte mich trotz Schwierigkeiten mit der Liebesgeschichte für sich gewinnen. Die Weltengestaltung und die Geschichte haben mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Deshalb gibt es von mir
4,5 von 5 Sternen
und noch einen halben Stern Luft nach oben für den zweiten Band.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Abo dalasst und hoffentlich sehen wir uns bei meinem nächsten Post wieder.

Alles Liebe
Anja❤

Veröffentlicht am 22.04.2017

wundervolle Weltengestaltung

Grischa 1: Goldene Flammen
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Klappentext
,,Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. ...

Klappentext
,,Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Unscheinbar und still lebt sie im Schatten ihres Kindheitsfreunds Maljen, dem erfolgreichen Fährtenleser und Frauenschwarm. Keiner darf wissen, dass sie heimlich in ihn verliebt ist, am allerwenigsten er selbst. Erst als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Man munkelt, sie hätte übermenschliche Kräfte, und nicht zuletzt der Zar selbst wird nun auf sie aufmerksam...''


Meinung
Das Buch wollte ich schon ewig lesen, bin aber leider nie dazu gekommen. Immer sind mir andere Bücher ins Auge gesprungen, die ich dann zuerst gelesen habe. Aber als ich gesehen habe, dass das Buch auf Rebuy erhältlich ist, musste ich sofort zugreifen. Ich hatte hohe Erwartungen an den ersten Band der Trilogie und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.




Das Cover ist wie ihr sehen könnt wunderschön. Nicht nur von außen, sondern auch von innen. Auf dem Buchumschlag kann man Alina, einen Hirsch und um Hintergrund Wälder erkennen, alles im Wasserfarbenstil. Für jemanden der gerne zeichnet beziehungsweise malt, ist es dann natürlich besonders toll, wenn es aussieht wie mit Wasserfarben gemalt. Wenn man den Umschlag abnimmt, kann man die Wälder Rawkas von innen entdecken. Beides ist super auf den Inhalt abgestimmt, was mich natürlich umso mehr begeistert.

Die Welt die Bardugo erschaffen hat, nimmt einen direkt vollkommen ein und man kann der Handlung und der Umgebung tatsächlich folgen, obwohl sie fiktiv ist. Dies liegt vor allem an der wundervoll gestalteten Karte am Anfang. Ich wurde von der Atmosphäre des Buches wirklich in den Bann gezogen und konnte es nur schwer wieder weglegen.

Alina ist eine der wenigen Protagonisten, die ich echt gut leiden kann. Ich weiß nicht wieso, aber ich neige dazu die weibliche Protagonistin in einem Roman nicht so sympatisch zu finden. Alina habe ich jedoch aufgrund ihres Charakters direkt lieben gelernt. Sie stellt das Leben ihres besten Freundes Maljen vor ihr eigenes und würde für ihn sterben. Ihre Freundschaft hat einfach echt gewirkt. Auch, dass sie nicht abgehoben war und nicht gedacht hat, dass sie die Größte, Beste und Stärkste ist, fand ich super. Trotz ihrer manchmal auftretenden Unsicherheit, lässt sie sich nichts gefallen und hat eine wahrhaft starke Persönlichkeit.

Die Handlung spielt im alten Russland, was Bardugo super ansehnlich gestaltet hat. Obwohl viele russische Wörter integriert sind, ist man nicht schnell verwirrt und kommt eigentlich gut mit. (Das kommt von jemandem, der extrem schnell mit Namen und Begriffen durcheinander kommt.) Die Autorin fackelt nicht lange und kommt direkt auf den Punkt. Es ist jedoch nichts überstürzt und trotzdem genug erklärt, um alles zu verstehen. Auch im Laufe des Romans werden Trainingsszenen, die sich immer wieder wiederholen, nicht langweilig oder eintönig. Im Gegenteil, ich habe mich nicht einmal im Buch gelangweilt.
Jedoch hat mir bei der Liebesgeschichte etwas gefehlt. Ich kann nicht genau sagen was, aber ich schätze sie ist mir nicht genug ausgeführt worden. Ich habe leider eine Schwachstelle für Liebesszenen, weshalb ich gerne mehr darüber gelesen hätte. Deswegen bewerte ich das Buch aber nicht viel schlechter, weil der Rest phänomenal war.


Fazit
,,Grischa - Goldene Flammen'' hat mich und viele andere in seinen Bann gezogen und Leigh Bardugo hat einen wunderbaren Job geleistet. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes und ihr solltet es auf jeden Fall lesen, wenn ihr es noch nicht getan habt. Ich werde in absehbarer Zeit definitiv den zweiten Band kaufen und bin super gespannt was mit Alina und Maljen geschieht.
Der erste Band der Trilogie bekommt von mir
4,5 von 5 Sternen ❤







Veröffentlicht am 22.04.2017

einige schwachstellen

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Meinung
Gekauft habe ich mir das Buch, weil meine Freundin mich förmlich dazu gedrängt hat. Eigentlich hatte ich ein anderes Buch im Blick, aber sie hat es dann doch geschafft mir ,,Calendar Girl“ einzureden ...

Meinung
Gekauft habe ich mir das Buch, weil meine Freundin mich förmlich dazu gedrängt hat. Eigentlich hatte ich ein anderes Buch im Blick, aber sie hat es dann doch geschafft mir ,,Calendar Girl“ einzureden und weil ich sowieso vorhatte es zu lesen, habe ich es mitgenommen. Sie findet, das Buch super und hat sogar 4 von 5 Sternen verliehen, jedoch kann ich ihre Meinung nicht ganz teilen...



Fangen wir erstmal mit dem Cover an. Es ist super süß gestaltet mit den Blumen am Rand und den verwendeten Farben, aber persönlich finde ich Cover schöner beziehungsweise interessanter, die auch etwas über die Handlung aussagen oder eben den Inhalt verkörpern. Jedoch beeinflusst die Gestaltung des Covers nicht meine Gesamtbewertung, denn auch ein unpassendes Cover oder ein ''hässliches'' Buch, kann einen wundervollen Inhalt haben.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und man konnte es flüssig lesen, jedoch gab es einen Punkt, der mich beim Lesen massiv gestört hat. Es wurde gefühlt in jedem Satz entweder ,,Schwanz“, ,,vögeln“, ,,Miststück“ oder ähnliches verwendet, was ich nach spätestens der Hälfte des Buches extrem nervig fand. Es hätte dem Buch keinen Abbruch getan auch einfach mal das Wort Penis anstatt ,,Schwanz“ zu verwenden. Vor allem wurden romantische Szenen oder Gedanken direkt zerstört, weil Mia im darauffolgenden Satz beschrieben hat wie sie ,,so richtig durchgevögelt“ (S.243) wurde.
Außerdem fand ich es etwas befremdlich, dass Mia und ihre beste Freundin Ginelle sich nur mit ,,Miststück“ anreden, was ich aber nicht ganz so dramatisch finde, weil das wahrscheinlich an der Übersetzung liegt und sich im Englischen wahrscheinlich nicht so hart/herablassend anhört.
Gut fand ich die detaillierte Beschreibungen im Buch von zum Beispiel Kleidern oder Räumen. Ich finde es immer wieder angenehm, wenn ich mir die Umgebung oder die Personen besser vorstellen kann.

Zu Mias Charakter habe ich eine gespaltene Meinung. Auf der einen Seite finde ich, dass sie irgendwie sympatisch ist, weil sie meistens einfach sagt was sie denkt. Was mich an ihr stört ist aber ihre unheimlich oberflächliche Art. Da sie viel mit reichen, gutaussehenden Menschen in Kontakt kommt, sieht sie vor allem immer wieder schöne und vor allen Dingen dünne Frauen. Mia zieht bei ungefähr jeder dünnen Frau, die sie sieht, den Rückschluss, dass sie magersüchtig sein muss und definitiv gemachte Brüste hat. Es gibt keine Frau im Buch, auf die sie mit offenen Armen zugeht und ihr gegenüber keine Vorurteile hat.
Auch Männer sieht sie jedes Mal einfach nur als besonders sexy und will direkt mit jedem gutaussehenden, muskulösen Mann ins Bett steigen. Die Frage wie sein Charakter oder seine inneren Werte wohl sein möchten, kommt hierbei gar nicht erst auf.
Verwirrend fand ich die Szene, in der sich Mia darüber aufregt, dass sowohl Wes als auch Alec für den Sex mit ihr bezahlt haben. Natürlich kann ich verstehen, dass sie nicht will, dass die beiden denken, dass sie nur des Geldes wegen mit ihnen geschlafen hat. Allerdings wusste sie von Anfang an, dass sie mit niemandem Sex haben muss, aber bezahlt wird, wenn sie es trotzdem tut. Deshalb konnte ich nicht ganz verstehen wo genau ihr Problem war. Sie hat sich schließlich ihren Vertrag durchgelesen - sollte man zumindest meinen.

Die Handlung war mir anfangs zu überstürzt. Man war noch gar nicht im Buch drin und Mia hat schon ihren ersten Kunden an Land gezogen. Auch die Beziehung mit Wes ging mir zu schnell, da er ihr nach zwei Wochen quasi schon eine Liebeserklärung gemacht hat, man aber gar nicht wirklich gemerkt hat, dass sie sich auch auf emotionaler Ebene näher gekommen sind. Ich habe erst später im Buch gemerkt, dass Mia in Wes verliebt ist. Mir wurde außerdem das Gefühl vermittelt, dass der Beruf als Escort-Girl nur positive Seiten mit sich bringt. Gegen einen Monat an der Seite eines schönen Mannes, in einer Villa, mit Designerkleidern und dazu auch noch eine Bezahlung von mehr als 100.000$ im Monat, hätte ich auch nichts einzuwenden. Ich bezweifele aber stark, dass es so im echten Leben auch wirklich aussieht.
Die Tiefgründigkeit des Romans hat sich im ersten Monat auch sehr in Grenzen gehalten, aber dies wurde im Laufe der Handlung besser.
Am Besten hat mir der Monat März gefallen, weil es nicht pausenlos um Sex ging und mir die Message super gut gefallen hat. Mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Fazit
Der Roman ,,Calendar Girl - Verführt“ von Audrey Carlan weißt noch viele Schwachstellen meiner Meinung nach auf. Dennoch hat sich das Buch im Laufe der Handlung verbessert, sodass ich am Ende nicht sagen würde, dass es Zeitverschwendung war. Meine Freundin hat mir zudem versichert, dass die Reihe noch tiefgründiger wird, weshalb ich noch Hoffnung habe und weiterlesen werde.
Der erste Band bekommt von mir gut gemeinte
3 von 5 Punkten
und lässt noch viel Luft nach oben ❤

Veröffentlicht am 22.04.2017

oft verwirrend

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Meinung
Das Buch hat mich schon angesprochen, als es das erste Mal in Buchhandlungen gestanden hat. Es hat jedoch noch etwas müssen warten bis ich ihm ein neues Zuhause geschenkt habe. Nicht nur das Cover, ...


Meinung
Das Buch hat mich schon angesprochen, als es das erste Mal in Buchhandlungen gestanden hat. Es hat jedoch noch etwas müssen warten bis ich ihm ein neues Zuhause geschenkt habe. Nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt und die Leseprobe, hat mich sehr angesprochen und ich wollte es in absehbarer Zeit lesen. Da der erste Eindruck des Buches so gut war habe ich viel von ihm erwartet, wurde aber leider etwas enttäuscht. Ich habe viel zu dem Buch zu sagen. Macht euch also auf eine lange Rezension gefasst.





Wie gesagt ist das Cover wunderschön. Das Gold glänzt traumhaft und die Schrift passt perfekt, was wahrscheinlich einige Leser zum kaufen animiert. Wenn man den Buchumschlag abnimmt, sieht man ein braunes Cover mit dem Symbol darauf, welches ungefähr eine Milliarde Mal im Buch erwähnt wird. Obwohl die Innenseite braun ist und braun oftmals nicht die schönste Farbe ist, passt es dennoch zum Inhalt.

Die Welt, die von Chee erschaffen wurde, hat mich häufig zum verzweifeln gebracht. Es fehlt dringend eine Karte, welche das Verstehen von Abläufe und der Umgebung vielen Lesern (eingeschlossen mir) um einiges erleichtert hätte. Diese Karte ist jedoch nicht vorhanden und somit konnte zumindest ich mir die Welt nur sehr schwer bis gar nicht vorstellen.

Die Autorin hält leider so sehr daran fest, das Buch um das es geht in den Vordergrund zu rücken, dass die Beschreibung von Charakteren und Städten vernachlässigt wird. Es wäre jedoch dringend notwendig gewesen vor allem die Charaktere mehr zu beschreiben, weil ich nicht mit ihnen warm geworden bin. Ich konnte zu keiner Person eine Beziehung aufbauen.

Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Das Buch finde ich persönlich schwer zu lesen, sodass ich immer wieder stocken und etwas nochmal lesen musste. Der Lesefluss und der Spaß am Lesen hat somit dann natürlich auch abgenommen. Mir waren oftmals Zusammenhänge unklar und ich bin mit der Handlung nicht wirklich mitgekommen. Mir ist es mehr als einmal passiert, dass ein Charakter gestorben ist und ich es gar nicht gemerkt habe. Erst als wortwörtlich geschrieben wurde XY ist tot oder gestorben, wurde es mir klar.

Die Sprünge der Sichtweisen auf einzelne Charaktere (teilweise auch mitten in Kapiteln) hat da nichts positives beigetragen. Das Kapitel fängt beispielsweise aus Sefias Sicht an, springt aber dann zu der Sichtweise von Lon, der vorher nicht mit einem Wort erwähnt wurde. Ich muss sagen, dass mich diese Sprünge am meisten verwirrt haben, da man erst später im Satz oder erst nach ein paar Sätzen merkt, aus welcher Sicht überhaupt erzählt wird. Kurz am Anfang den Namen schreiben, wer jetzt dran ist, hätte hier schon viel geholfen.

Zu Sefia kann ich leider nicht viel sagen, weil sie, wie erwähnt, nicht gut genug beschrieben wird. Sie ist zwar eine Kämpferin und würde alles tun, um ihre Tante Nin und die, die sie liebt zu retten, warm wurde ich aber trotzdem nicht mit ihr. Sefia hebt sich nicht aus der Masse, der Heldinnen ab. Sie kann gefühlt alles und hat keine spezielle Charakterzüge, die sie einzigartig machen. Auch lesen und schreiben bringt sie sich einfach so mal bei. Ist ja nicht so, als könnten 99% der Bevölkerung nicht lesen, geschweige denn wissen, was überhaupt ein Buch oder Wörter sind. Ich finde es ein bisschen schwer zu glauben, dass das einfach so geht, ohne jemanden, der ihr hilft.

Zu Archer kann ich noch weniger sagen als zu Sefia. Archer ist stumm und redet nichts im Buch. Auf der einen Seite ist es ein interessanter Gedanke einen Charakter zu erschaffen, der nicht redet, aber umwerfend kämpfen kann. Andererseits finde ich es merkwürdig, dass Sefia immer mit ihm redet, aber keine Antwort kommt. Die Beziehung und Gefühle, die sich zwischen den beiden im Laufe der Handlung entwickeln, ließen mich somit auch kalt.


Fazit
Trotz allem ist das Buch auch von innen wundervoll gestaltet. Chee hat sich wahrscheinlich super viel Gedanken um das Buch gemacht, was ich natürlich trotz der Kritik zu schätzen weiß. Die Idee hinter allem war auch wirklich grandios, aber die Umsetzung weißt einfach zu viele Schwachstellen auf. Ich weiß nicht ob ich den zweiten Band der Reihe lesen werde, aber wenn, werde ich dazu natürlich auch eine Rezension schreiben.
Das Buch bekommt von mir trotzdem noch sehr gute
3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 22.04.2017

Guter Roman

Ewiglich die Sehnsucht
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Meinung
Ich habe das Buch auf Rebuy bestellt, aber nicht weil ich es unbedingt haben wollte, sondern weil ich es gesehen habe und es echt günstig war. Dann musste ich natürlich sofort zugreifen. Es hat ...

Meinung
Ich habe das Buch auf Rebuy bestellt, aber nicht weil ich es unbedingt haben wollte, sondern weil ich es gesehen habe und es echt günstig war. Dann musste ich natürlich sofort zugreifen. Es hat sich wirklich gelohnt das Buch mitgehen zu lassen, denn es hat mich definitiv nicht enttäuscht.




Was mich als erstes angesprochen hat, war natürlich wieder das Cover. Es ist richtig schön gestaltet mit dem Mädchen am unteren Rand und dem Granatapfel am oberen Rand. Auch hier passt das Cover wieder perfekt zum Inhalt des Buches.

Die Geschichte basiert auf der griechischen Mythologie, die ein fundamentaler Bestandteil der Handlung ist. Jedoch braucht man keine Vorkenntnisse um alles zu verstehen. Es wird alles super verständlich erklärt welcher Gott was mit wem gemacht hat und warum. Da ich die griechische Mythologie liebe, hat es von mir natürlich direkt einen Pluspunkt gegeben.

Auch der Schreibstil von Ashton war sehr gut zu verstehen und flüssig zu lesen. Ich musste nicht stocken oder etwas nochmal lesen, denn es war sehr gut in einem Rutsch verständlich.

Man wird direkt in die Handlung reingeworfen, was am Anfang schon zu Verwirrungen führen kann. Trotzdem finde ich, dass die Autorin die Kurve gut bekommen hat. Die Handlung wird durch Rückblicke von Grund auf erzählt. Man bekommt also nicht nur zu sehen was nach der Zeit in der Unterwelt passiert, sondern auch was vorher passiert ist. Jedoch musste die Zeit nach der Unterwelt so oder so irgendwie eingebracht werden, denn ich denke nicht, dass man ansonsten die Geschichte verstanden hätte. Die Rückblicke finde ich dafür aber einfach die beste Lösung.
Da ich ja eine totale Schwachstelle für Liebesgeschichten habe, ist mein Herz während dem Lesen richtig aufgeblüht. Die Liebe zwischen Nikki und Jack wird unheimlich schön beschrieben und man kann eigentlich gar nicht anders als mitfiebern wie sich ihre Beziehung entwickelt.
Ich fand es übrigens auch super, dass die Zeit bis zur Rückkehr in die Tunnel am Anfang jedes Kapitels angezeigt wird. Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit rasend schnell vergeht und konnte damit auch irgendwie einen Realitätsbezug herstellen. Die Zeit geht zurzeit einfach viel zu schnell vorbei.

Jedoch hat mir in der Geschichte irgendetwas gefehlt. Vielleicht hätte ich mehr Spannung oder Intrigen gebraucht, aber irgendetwas fehlt einfach.

Nikki gefällt mir als weibliche Protagonistin recht gut. Sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und handelt nicht total sinnlos. Nichtsdestotrotz verstehe ich nicht ganz warum jeder, undzwar wirklich jeder, in ihrem Umfeld denkt sie wäre wegen Drogenproblemen abgehauen. Mir wurde nicht ganz klar warum das alle Mitschüler und sogar ihr eigener Vater denken. Außerdem weiß ich nicht warum sie nachdem, was passiert ist direkt zu Cole gelaufen ist und ihn gebeten hat all ihre Gefühle zu nehmen. (Ich werde nicht sagen was der ausschlaggebende Grund ist, weil ich niemanden spoilern möchte.)
Ich nehme an, dass es weitaus bessere Möglichkeiten gibt, als zu einem fremden Typen zu rennen und ihn zu bitten sie mit in die Unterwelt zu nehmen. Aber was weiß ich schon, als glücklich lebender Mensch an der Oberwelt ?.

Jacks Charakter ist einfach nur zum hinreißen. Er ist gegenüber Nikki super süß und natürlich muss er auch super heiß sein, weil er der Quaterback der Footballmannschaft ist. Vielleicht ein klitzekleines bisschen Klischeehaft, aber das finde ich eigentlich gar nicht so schlecht. Ich bin die Letzte, die bei Klischees direkt aufspringt und das Buch niedermacht.

Cole gegenüber stehe ich neutral da. Er ist zwar ein fundamentaler Bestandteil der Handlung, aber ich habe zu ihm keine so großen Gefühle aufgebaut wie Beispielsweiße zu Jack. Er ist für mich einfach da, ist wichtiger Teil der Handlung, will aber einfach nicht verschwinden.


Fazit
Der erste Band der Trilogie hat eine super süße Liebesgeschichte und auch die griechische Mythologie im Buch hat mich mitgerissen. Jedoch hat mir etwas in dem Buch gefehlt. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall lesen, da er sowieso schon in den Startlöchern steht.
,,Ewiglich die Sehnsucht'' von Brodi Ashton bekommt von mir
4 von 5 Sternen