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Veröffentlicht am 05.06.2025

Hier stimmt alles - bis auf den Buchdeckel ...

Nicht mehr und nicht weniger
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Was für eine schöne Idee!

Ein Buch, das durch die 31 Kapitel der „Sprüche“ in der Bibel führt, mit Impulsfragen, Platz zum Reinschreiben, Gedichten von Sarah Marie und toller Innengestaltung von Stennie ...

Was für eine schöne Idee!

Ein Buch, das durch die 31 Kapitel der „Sprüche“ in der Bibel führt, mit Impulsfragen, Platz zum Reinschreiben, Gedichten von Sarah Marie und toller Innengestaltung von Stennie – das klingt nicht nur gut, das ist auch wirklich gut.

Ich mag das Buch der Sprüche und es ist schon länger regelmäßiger Teil meiner Bibellese. Doch „Nicht mehr & nicht weniger“ hat mir einen frischen Blick darauf geschenkt und manche Verse und Abschnitt nochmals anders hervorgehoben. Besonders gut gefallen haben mir die Tiefe der Texte und der klare Bezug zu Jesus, der sich als roter Faden durch das Buch zieht. Auch die Einführung fand ich sehr gelungen. Man merkt, dass Sarah Marie hier nicht nur ihre Gedanken teilt, sondern eine theologische Ausbildung hat und fest im Glauben verwurzelt ist.

Nicht jedes Kapitel hat mich gleichermaßen angesprochen, aber jedes hat mir gut getan und manche Sätze und Gedanken sind lange in mir nachgehallt. Die schöne Innengestaltung hat umso mehr Freude gemacht, das Buch zu nutzen und dort hineinzuschreiben. „Nicht mehr & nicht weniger“ führt in die Begegnung mit Gott und mit mir selbst - perfekt für die Stille Zeit oder Goldmomente im Alltag.

Einen halben Stern Abzug gebe ich, weil der Buchdeckel leider hübsch aussieht, aber sich sehr schnell abnutzt. Nach kurzem Gebrauch hatte er schon Macken und war stellenweise leicht eingerissen. Doch dafür können ja die Autorinnen nichts …

Von mir gibt es eine große Empfehlung. Ich hoffe, dass es nicht nur bei diesem einen Projekt der beiden Künstlerinnen bleibt!

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Ob Verlust, eine schwere Diagnose oder tiefer Schmerz - hier lässt sich Hoffnung finden!

Die einen tragen Steine, die anderen Gold
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Dieses Buch kam für mich zur rechten Zeit.

In einer akuten Verlustsituation las ich „Die einen tragen Steine, die anderen Gold“ und es gibt kaum eine Seite, wo ich mir nichts angestrichen habe.

Ich habe ...

Dieses Buch kam für mich zur rechten Zeit.

In einer akuten Verlustsituation las ich „Die einen tragen Steine, die anderen Gold“ und es gibt kaum eine Seite, wo ich mir nichts angestrichen habe.

Ich habe mit Daniel, dem Autor, gelitten, als er seine lebensverändernde Diagnose bekam und bin mit ihm Stück für Stück durch die „Fünf Länder der Heilung“ gegangen. Dieser Prozess hat bei mir mehrere Monate gedauert und ist noch nicht abgeschlossen, aber das Buch hat mir im Mittendrin einfach gut getan.

Beeindruckt haben mich die Lebensweisheit und Glaubenstiefe, die aus den Zeilen sprechen. Beides ist das Ergebnis von durchlebtem Leid, das überwunden und gleichzeitig integriert wurde. Der Autor macht deutlich, dass unser Ziel bei einem chronischen Zustand – einer Krankheit, einem Verlust, einer Lebenssituation, die sich nicht einfach ändern lässt – niemals sein kann, diesen Zustand völlig hinter sich zu lassen. Es geht darum, sich auf den Weg zu machen, in den „Steinen“ das „Gold“ zu entdecken – als Prozess, nicht als schnelle Über-Nacht-Lösung. Dabei ist der Glaube an einen Gott, der liebt, der rote Faden, der das Buch und den gesamten Prozess durchzieht.

Besonders schön: In jedem Kapitel gibt es auch einen Teil für Angehörige, der von Daniels Frau geschrieben wurde, und eine kurze Zusammenfassung des Gelesenen.

Letztlich fehlen mir die Worte, um dieses Buch angemessen zu beschreiben. Wenn ich könnte, würde ich ihm 10 Sterne geben! Ich empfehle es wärmstens jedem, der mit einem Verlust oder einer schweren Diagnose zu kämpfen hat. Hier lässt sich Hoffnung und ein Weg zum Weiterleben finden.

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Veröffentlicht am 10.05.2025

Regt zum Dialog und Weiterdenken an

Lass mal reden
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Ich mag Daniel Böckings Stil. Das Konzept von „Lass mal reden“ ist in meinen Augen ein Glücksfall – in kurzen, knackigen Kapiteln erklärt der gläubige BILD-Journalist brisante Themen von A bis Z, die Christen ...

Ich mag Daniel Böckings Stil. Das Konzept von „Lass mal reden“ ist in meinen Augen ein Glücksfall – in kurzen, knackigen Kapiteln erklärt der gläubige BILD-Journalist brisante Themen von A bis Z, die Christen wie Nichtchristen umtreiben.

Sehr gelungen: In den meisten Fällen gelingt es ihm, die gegensätzlichen Positionen zu einem Thema gut zusammenzufassen und den gemeinsamen Nenner zu betonen.

Was ich an Böckings Büchern zu gut finde: Er schreibt über christliche Themen auf unverbrauchte, prägnante Weise und eröffnet dadurch neue Perspektiven.

Warum ich dem Buch keine 5 Sterne gebe: Manche Kapitel hätten in meinen Augen 5 Sterne und mehr verdient, z. B. „Glaube“ und „Identität“. Aber andere finde ich viel zu kurz abgefrühstückt und unausgewogen, z. B. das Kapitel „Homosexualität“. Immer da, wo sich der Autor zu klar auf eine Seite schlägt, wird es schwierig. Dafür entschuldigt er sich im Prinzip auch im letzten Kapitel und beschreibt nochmals sein Anliegen: Vorurteile abbauen. Und auf den Kern des Glaubens verweisen. Immer wieder. Daher bleibt es bei der Gesamtwertung von soliden 4 Sternen.

Wer die Bücher von Markus Spieker mag, wird auch die Bücher von Daniel Böcking mögen. Wer gerne kurze, gut geschriebene Sachbücher zu aktuellen Themen liest, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.

Gut: regt zum Dialog an, ist nicht nur für Christen geschrieben. Perfekt auch für Suchende und um miteinander ins Gespräch zu kommen.

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Veröffentlicht am 19.04.2025

Spannender Kinderkrimi, der auch die Themen Ausgrenzung und Glauben aufgreift

Noah und der gestohlene Kirchenschatz
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„Noah und der gestohlene Kirchenschatz“ ist der zweite (und letzte!) Spin-Off der „Windvögel“-Reihe von Stefanie Kloft, der nahezu nahtlos an „Noah und der verlassene Leuchtturm“ anknüpft.

Noah und sein ...

„Noah und der gestohlene Kirchenschatz“ ist der zweite (und letzte!) Spin-Off der „Windvögel“-Reihe von Stefanie Kloft, der nahezu nahtlos an „Noah und der verlassene Leuchtturm“ anknüpft.

Noah und sein Vater müssen nach den Ereignissen in Berlin in der Provinz abtauchen und Noah kann zunächst so gar nicht Fuß fassen. Als es für ihn an seiner neuen Schule brenzlig wird, findet er aber doch noch Freunde – und ist direkt wieder mittendrin in einem Kriminalfall. Denn der Vater von einem Mädchen aus seiner neuen Clique wird verdächtigt, den Kirchenschatz geklaut zu haben. Natürlich stellen Noah und seine Freunde selbst Ermittlungen an … und geraten nun gemeinsam in brenzlige Situationen. Doch als alles aus zu sein scheint, kommt ihnen von unerwarteter Seite Hilfe.

Wer moderne Kinder-Detektivgeschichten ohne Schimpfwörter und moralisch fragwürdige Passagen sucht, ist hier an der richtigen Adresse. „Noah und der gestohlene Kirchenschatz“ ist spannend und dank der großen Schrift sehr gut geeignet für Kinder ab der 4./5. Klasse. Meinem Empfinden nach kann diese Reihe auf jeden Fall mit den „3 Fragezeichen (Kids)“ oder „TKKG (Junior)“ mithalten und ist dabei, z. B. was den Gebrauch moderner Technik in der Geschichte angeht, topaktuell.

Mir persönlich hat der erste „Noah“-Band etwas besser gefallen, da dort der Glaube an Gott mehr zum Thema gemacht wird und die Handlung etwas schneller voranschreitet. Aber trotzdem ist „Noah und der gestohlene Kirchenschatz“ eine sehr gut geschriebene Geschichte, die allen jungen Lesern und ihren Eltern spannende Lesestunden bereiten wird.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Wertvolle Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem, inkl. proaktiver Lösungsansätze

Das Herz kennt keine Demenz
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In „Das Herz kennt keine Demenz“ beschreibt Jim Ayag, alias der Pflege-Influencer @jimboy27, seinen Weg in die Altenpflege – den er früher auf keinen Fall einschlagen wollte! Wie es doch dazu kam, erzählt ...

In „Das Herz kennt keine Demenz“ beschreibt Jim Ayag, alias der Pflege-Influencer @jimboy27, seinen Weg in die Altenpflege – den er früher auf keinen Fall einschlagen wollte! Wie es doch dazu kam, erzählt er unterhaltsam, launig und gleichzeitig mit viel Respekt und Empathie für seine Senioren in Pflege.

Mir war Jim vor diesem Buch komplett unbekannt und ich habe bis auf einige Freunde, die als Fachkräfte im Krankenhaus arbeiten, auch keine Berührungspunkte mit der Pflege. Mich hat vor allem das Wort „Demenz“ auf dem Titel angesprochen, da mich dieses Thema sehr interessiert und ich es für zukunftsweisend halte, wie wir als Gesellschaft damit langfristig umgehen.

Das Buch lässt sich gut lesen, ist ansprechend und locker geschrieben. Der Autor schafft es, ehrliche Einblicke in die Missstände des deutschen Gesundheitssystems zu geben, ohne dass daraus eine Abrechnung wird. Vielmehr weckt er Sympathien und zeigt, wie bereichernd die Arbeit mit alten Menschen sein kann – und ja, auch mit Demenzerkrankten. Allerdings nimmt das Thema „Demenz“ im Buch nicht so viel Raum ein, wie ich gedacht hätte (daher gebe ich einen Stern Abzug). Der Untertitel wird dem Buch schon eher gerecht – wer mehr über einen „würdevollen Umgang mit dem Alter“ in Kombination mit „Humor und Respekt“ erfahren möchte, ist hier richtig.

An einigen Stellen hat das Buch mir die Augen geöffnet und Jims proaktive Haltung, zwar nicht gleich das ganze System, aber doch seinen Einflussbereich zu verändern, finde ich absolut nachahmenswert. Ich hoffe, dass viele Menschen dieses Buch lesen werden – innerhalb und außerhalb der Pflege. Gern empfehle ich es weiter.

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