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Veröffentlicht am 14.03.2018

Die Wahrheit über Alice

Die Wahrheit über Alice
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Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute ...

Kurze Inhaltsangabe:
Katherine ist 17 Jahre alt, stammt aus einer wohlhabenden und behüteten Familie, doch musste in ihrer Jugendzeit schon ein schwerwiegendes Familienschicksal erleben, das sie heute noch sehr belastet und ihr Schuldgefühle verursacht. Sie versucht einen Neuanfang, indem sie die High School wechselt und bei ihrer Tante einzieht. Dort lernt sie Alice kennen, die sie von Beginn an fasziniert und die ihr dann zunehmend befremdlich und gefährlich wird.

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch lässt sich sehr schnell und einfach lesen, da der Schreibstil der Autorin einfach und ohne komplizierte Satzstellungen ist und auch die Gliederung und Wechsel der Erzählperspektiven klar erkennbar sind. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin mit relativ wenigen blutrünstigen Szenen Spannung aufbauen konnte und die LeserInnen mittels Psychoterror fesselt. Die Charaktere fand ich gut beschrieben, allerdings ein wenig zu überzogen, zB hatten Katherine und ihre Schwester ausschließlich positive Eigenschaften, hingegen war mir Alice schon von Beginn an unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, warum Alices FreundInnen dies erst so spät bemerkten. Ich hätte es spannender gefunden, wenn sich die Charaktere nicht schon von Beginn an so klar herauskristallisiert hätten. Etwas unglaubwürdig fand ich, dass einige Hauptcharaktere noch sehr jung sind (zwischen 17 und 23 Jahren), allerdings aufgrund ihrer Ausdrucksweise, ihren Gesprächsthemen und ihrer Lebensgestaltung schon eher wie Erwachsene agierten. In welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird, war zumindest ab der Mitte des Buches schon relativ klar und keine große Überraschung für mich. Darüber, dass Alice sterben wird, wird man schon im ersten Satz des Buches informiert. Trotzdem fand ich das Buch spannend zu lesen. Am Ende des Buches hätte ich noch gerne etwas ausführlicher über Katherines derzeitiges Leben und ihre Zukunftsperspektiven erfahren.

Cover und Titel:
Das Cover finde ich sehr ansprechend, die Farbgestaltung und die Rosenblüten fallen auf und in das blonde Mädchen am unteren Rand habe ich Katherines jüngere Schwester Rachel interpretiert. Der englische Originaltitel „Beautiful Malice“ hätte meiner Meinung nach noch besser zum Buch gepasst.

Fazit:
„Die Wahrheit über Alice“ ist ein gelungenes Erstlingswerk von Rebecca James und ich würde mich freuen, bald mehr von ihr zu lesen. Auch wenn das Buch den Anschein erweckt, ein typisches Jugendbuch zu sein, ist es auch für Erwachsene interessant zu lesen!

Veröffentlicht am 06.03.2018

Religiöser Fanatismus

Fanatisch
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sechs Mädchen, die sich vorher nicht kennen, verschwinden plötzlich spurlos und kehren nach sechs Tagen wieder zu ihren Familien zurück. Auch danach schweigen die Mädchen ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sechs Mädchen, die sich vorher nicht kennen, verschwinden plötzlich spurlos und kehren nach sechs Tagen wieder zu ihren Familien zurück. Auch danach schweigen die Mädchen beharrlich und reden mit niemandem über ihre Erlebnisse. Sie scheinen geschwächt und haben eine Wunde an der Hand, ansonsten scheinen sie unversehrt. Nara ist eines der Mädchen und auch sie schweigt um das Leben ihres kleinen Bruders zu retten. Gelingt es ihr, das Unheil abzuwenden?

Meine Meinung zum Buch:
„Fanatisch“ ist ein außergewöhnliches Jugendbuch, das mit einem wunderschönen Cover und religiösem Hintergrund punktet. Das vom Hersteller empfohlene Alter ist ab 14 Jahren und finde, dass dies ganz passt. Über Nara und ihre Gefühlswelt erfahren wir schon zu Beginn recht viel, dadurch ist sie mir auch beim Lesen ans Herz gewachsen. Leider erfährt man über die weiteren Mädchen relativ wenig, sowohl während der Gefangenschaft als auch danach. Interessant wäre gewesen, wie sie mit der Situation umgehen und in welcher Beziehung die anderen Mädchen zum Täter standen oder ob sie wahllos ausgewählt wurden. Aufgelockert wird das Buch durch die Zeitungsartikel von der Zeit nach der Rückkehr, aber auch die Gefangenschaft von Nara wird sehr detailliert beschrieben. Zudem sind die Situationen und Handlungen nicht vorhersehbar und somit bleibt es spannend bis zum Schluss.

Mein Fazit:
Ein außergewöhnliches Buch mit optisch ansprechendem Cover und religiösem Hintergrund, das nicht nur für Jugendliche interessant ist.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Quatschgeschichten unter Schwestern

Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße (Ziemlich beste Schwestern 1)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo sind 7 und 5 Jahre alt und erleben gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem 13jährigen Cousin lustige Alltagsgeschichten. Diese reichen vom ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo sind 7 und 5 Jahre alt und erleben gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem 13jährigen Cousin lustige Alltagsgeschichten. Diese reichen vom selbstgebackenen Geburtstagskuchen über eine heimlich versteckte Mäusefamilie bis hin zum Mitternachtspicknick.

Meine Meinung zum Buch:

Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen oder auch selber lesen und ist geschlechtsspezifisch eher für Mädchen ausgerichtet. Das vom Hersteller empfohlene Alter ist mit 7 – 9 Jahren angegeben. Ich würde es sogar noch herabsetzen auf 5 – 7 Jahre, da die beiden Mädchen noch ein sehr kindliches Weltverständnis haben und auch selbst in diesem Alter sind. Die zahlreichen Illustrationen sind sehr witzig und kreativ gemacht und haben uns sehr gefallen. Inhaltich sind die Geschichten eher zufällig aneinandergereiht und haben keine klare Linie oder nicht immer einen Zusammenhang zu den vorigen Erlebnissen. Typisch geschildert werden die Sonntage: Die Eltern wollen lange schlafen und ausspannen und den Kindern ist es fad, sodass sie selbstkreativ werden und geniale Einfälle bekommen, wie z.B. mit der Mäusefamilie. Auch die Beziehung der beiden Schwestern untereinander ist realistisch dargestellt, manchmal verstehen sie sich prima und dann streiten sie wieder, aber sie sind nicht lange böse aufeinander. Gut gefallen hat uns auch, dass die Schwestern zusammenhalten, wenn es Ärger mit den Eltern gibt und gemeinsam dafür geradestehen, wenn sie Blödsinn gemacht haben und deshalb ausgeschimpft werden.

Mein Fazit:
Gerne lesen wir auch noch den zweiten Teil: „Ziemlich beste Schwestern – So ein Affentheater“.

Veröffentlicht am 05.03.2018

lustige Schwesterngeschichten

Ziemlich beste Schwestern – So ein Affentheater! (Ziemlich beste Schwestern 2)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo gehen mit ihren Eltern in den Zool. Weil sich die beiden Mädchen so auf den Ausflug freuen, stehen sie zum Leidwesen ihrer Eltern ganz früh ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Mimi und Flo gehen mit ihren Eltern in den Zool. Weil sich die beiden Mädchen so auf den Ausflug freuen, stehen sie zum Leidwesen ihrer Eltern ganz früh auf. Mit guter Jause im Gepäck treffen sie im Zoo ein und plötzlich ist Flo verschwunden.

Meine Meinung zum Buch:

Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen oder auch selber lesen und ist geschlechtsspezifisch eher für Mädchen ausgerichtet. Das vom Hersteller empfohlene Alter ist mit 7 – 9 Jahren angegeben. Ich würde es sogar noch herabsetzen auf 5 – 7 Jahre, da die beiden Mädchen noch ein sehr kindliches Weltverständnis haben, z.B. dass man Handys in die Erde pflanzt und dann neue Handys wachsen. Die zahlreichen Illustrationen sind sehr witzig und kreativ gemacht und haben uns sehr gefallen. Auch die Beziehung der beiden Schwestern untereinander ist realistisch dargestellt, manchmal verstehen sie sich prima und dann streiten sie wieder, aber sie sind nicht lange böse aufeinander.

Mein Fazit:
Gerne lesen wir auch noch den zweiten Teil: „Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße“.

Veröffentlicht am 05.03.2018

unterschiedliche Definitionen von Familie

Böse Schwestern
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die Reporterin Ellen begibt sich nach jahrelangem Fernbleiben von ihrer Familie wieder nach Hause um sich dort zu erholen. Doch zum ersehnten Ausspannen kommt es nicht, denn ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die Reporterin Ellen begibt sich nach jahrelangem Fernbleiben von ihrer Familie wieder nach Hause um sich dort zu erholen. Doch zum ersehnten Ausspannen kommt es nicht, denn erstens nervt sie ihre Mutter schon, wenn sie ihr nur begegnet und zweitens ereignet sich im Nachbarort ein Mord an einer jungen Frau. Als Reporterin ist Ellen natürlich interessiert und bald auch schon persönlich involviert. Außerdem versucht sie herauszufinden, was damals geschah, als ihre Zwillingsschwester mit 8 Jahren gestorben ist, denn seitdem hat auch ihr Leben eine starke Wende genommen.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat an dem Buch der mitreißende Schreibstil sehr gut gefallen: Durch das ständige Wechseln der Perspektiven und Geschichten aus Ellens Leben und dem aktuellen Mord, ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Vor allem die ungewöhnlichen Lebensumstände der Familien haben mich erstaunt und ich bin ehrlich gesagt etwas ratlos, wie dies unter den heutigen sozialen Normen und Vorgaben, auch finanziell, möglich ist, noch dazu in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt.

Mein Fazit:
Eine interessante Sichtweise über unterschiedliche Definitionen von Familie. Den Titel finde ich allerdings irreführend.