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Veröffentlicht am 25.11.2019

Herrlich witzige Geschichte

Trau dich doch
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Nach der Scheidung hat sich Amelie als Hochzeitsplanerin selbstständig gemacht, denn der vermögende Exgatte hat alles Geld in eine Stiftung gesteckt und zahlt nun keinen Cent Unterhalt. Mit Hilfe der resoluten ...

Nach der Scheidung hat sich Amelie als Hochzeitsplanerin selbstständig gemacht, denn der vermögende Exgatte hat alles Geld in eine Stiftung gesteckt und zahlt nun keinen Cent Unterhalt. Mit Hilfe der resoluten Edeltraut, die auch Vermieterin von Amelies WG-Zimmer ist, kämpft sie sich durch jedes Chaos, das bei der Organisation der Hochzeiten auftritt. Nur den Männern hat Amelie nach ihrer Enttäuschung abgeschworen, bis ausgerechnet der Verlobte ihrer nervigsten Kundin ihr Herz zum Flattern bringt. Warum der distinguierte Graf von und zu Jagsdorff, der auch noch Amelies Scheidungsanwalt war, die oberflächliche Saskia Trautwein heiraten will, versteht die smarte Hochzeitsplanerin sowieso nicht. Zu allem Überfluss ist auch noch ein junger Gast einer anderen Hochzeit hinter Amelie her und auch der aufmerksame Zauberer Manuel, der ebenfalls deutlich jünger ist, bittet sie um ein Date........
"Trau dich doch" von Ellen Berg ist eine herrlich witzige Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite prächtig unterhalten hat. Nachdenkliche Situationen, in denen Amelie Szenen ihrer zerbrochenen Ehe Revue passieren lässt, wechseln sich mit skurril-komischen Begebenheiten ab. Jede Hochzeit ist anders, doch bei jedem Ereignis treten unvorhergesehenen Wendungen auf, die von Amelie und Edeltraut einiges an Improvisiontalent fordern. Für mich war es das erste Buch, das ich von Ellen Berg gelesen habe, mit ihrer humorvollen Geschichte und dem locker-flüssigen Erzählstil hat sie mich überzeugt und ich freue mich darauf, weitere Bücher der Autorin zu entdecken.
Fazit: Die Geschichte um die frisch geschiedene Hochzeitsplanerin Amelie hat alles, was ich von einem Unterhaltungsroman erwarte, Humor, Liebe, eine Prise Spannung, ich empfehle das Buch gern weiter.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Weihnachtsgeschichte mit Tiefgang

Swinging Bells
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Sandra und Thomas wollen zum ersten mal nach vielen Jahren Ehe das Weihnachtsfest ohne ihre Familien feiern. In entspannter Stimmung schmücken sie den Christbaum. Nur dass noch an diesem Abend das lange ...

Sandra und Thomas wollen zum ersten mal nach vielen Jahren Ehe das Weihnachtsfest ohne ihre Familien feiern. In entspannter Stimmung schmücken sie den Christbaum. Nur dass noch an diesem Abend das lange schon inserierte Doppelbett abgeholt werden soll, stört die Stimmung ein wenig. Als es an der Tür klingelt, bittet Sandra die Besucher Leo und Elisabeth herein, ohne zu ahnen, dass diese gar kein Bett kaufen wollen. Als die Beiden erst einmal eine Flasche Prosecco öffnen, ist Sandra leicht irritiert, auch Thomas weiß keinen Rat, wie man die ungebetenen Gäste schnell wieder los wird. Was das Ehepaar nicht ahnt, Leo und Elisabeth hatten sich über ein Swingerportal mit einem anderen Paar verabredet und haben sich in der Hausnummer geirrt. Doch als der Irrtum später aufgeklärt ist, ist die Stimmung zwischen Sandra und Thomas bereits so gekippt, dass sie ihre Besucher bitten, noch zu bleiben.....

"Swinging Bells" von René Freund ist keine klassische Weihnachtskomödie, wie man beim Lesen des Titels oder des Klappentextes vielleicht vermuten könnte. Mit feinen Zwischentönen versehen, regt der Roman zum Nachdenken an. Die Beziehung von Sandra und Thomas, die anfangs so glücklich erscheint, wird im Lauf der Geschichte auf den Prüfstand gestellt. Längst führen die beiden keine perfekte Ehe mehr, Probleme werden nicht miteinander besprochen und erst durch die Gespräche mit ihren unerwarteten Besuchern kommt manches ans Licht, was schon längst hätte gesagt werden müssen. Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl es tatsächlich nicht das war, was ich nach dem ersten äußeren Eindruck erwartet hatte. Feinfühlig stellt der Autor Beziehungsprobleme dar, die sich oft im Alltag einschleichen und meistens totgeschwiegen werden. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz, alles in allem war die Geschichte lesenswert, nachdem ich einmal begonnen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Fazit: "Swinging Bells" ist keine oberflächliche Weihnachtskomödie, sondern setzt sich mit Klischees über Liebe, Familie und den perfekten Weihnachtsabend auseinander. Humorvoll unterlegt, regt das Buch zum Nachdenken an und lässt sich dennoch leicht und locker lesen.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Spannende Pferdegeschichte

Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe
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Der Sommer beginnt für Frida mit einem Unfall in der Ponybox, und plötzlich ist alles anders. Nicht nur, dass sie sich schonen muss, während alle anderen auf dem Hof so viel zu tun haben, auch Fridas Zutrauen ...

Der Sommer beginnt für Frida mit einem Unfall in der Ponybox, und plötzlich ist alles anders. Nicht nur, dass sie sich schonen muss, während alle anderen auf dem Hof so viel zu tun haben, auch Fridas Zutrauen zu ihren Fähigkeiten und ihren Pferden ist verschwunden. Jannis hat viel Arbeit auf dem Pferdehof und Frida glaubt, dass sie weder mit ihm noch mit ihrer Familie über ihre Angst sprechen kann. Deshalb zieht sie sich immer öfter ins Naturschutzgebiet zurück, wo sie sich mit einem der Koniks anfreundet. Doch als einige der Wildpferde krank werden, müssen Frida, Jannis und ihre Freunde zusammenhalten um die Koniks zu retten.

"Donnernde Hufe" von Theresa Czerny ist der dritte Band der Buchreihe "Die Pferde von Eldenau". Wie auch bei den Vorgängerbänden wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Frida und Jannis erzählt, was dem Leser Einblick in die Perspektive beider Protagonisten gewährt. Auch ohne die vorangegangenen Bücher zu kennen, war ich beim Lesen schnell in Eldenau angekommen und habe mich in der Welt von Frida, Jannis und ihrer Familien wohl gefühlt. Wunderbar warmherzig geschrieben, hat mich die abenteuerliche Pferdegeschichte schnell in ihren Bann gezogen und begeistert. Es ging um Freundschaft, Familie und natürlich um Pferde, die Ereignisse haben mich beim Lesen gefesselt und mir einige angenehme Lesestunden beschert. Das Buch ist ein Muss für alle Pferdefans, noch schöner ist es natürlich alle drei Bände der Reihe nach zu lesen.

Fazit: Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend geschrieben und an alle, die gern über Pferde lesen gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Spannende Hexengeschichte im Internat

Hex Hall - Wilder Zauber
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Sophie ist eine Hexe, ihre Mutter, bei der sie aufwächst, ist allerdings ein Mensch. Den Vater, der ihr die Hexenkräfte vererbt hat, kennt Sophie nicht persönlich, da ihre Eltern sich bereits vor ihrer ...

Sophie ist eine Hexe, ihre Mutter, bei der sie aufwächst, ist allerdings ein Mensch. Den Vater, der ihr die Hexenkräfte vererbt hat, kennt Sophie nicht persönlich, da ihre Eltern sich bereits vor ihrer Geburt getrennt haben. Als ein Zauber, den Sophie ausführt um einer Mitschülerin zu helfen, schief geht, wird sie auf das Internat Hecate Hall, kurz Hex Hall genannt, verbannt. Ohne dass sich Sophie über die Stärke oder Herkunft ihrer Kräfte bewusst ist, versucht sie im neuen Alltag klar zu kommen. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmergenossin Jenna an, die der einzige Vampir unter den Schülern von Hex Hall ist. Als eine der Schülerinnen verletzt mit Bisswunden im Hals aufgefunden wird, steht Jenna sofort unter Verdacht. Auch ihre frühere Mitbewohnerin Holly hatte Bisswunden im Hals, als sie tot aufgefunden wurde. Sophie möchte helfen, Jenna von diesem Verdacht zu befreien und gerät selbst in große Gefahr.
"Hex Hall -Wilder Zauber" von Rachel Hawkins ist der erste Teil einer Trilogie um die junge Hexe Sophie Mercer. Die Geschichte hatte mich schnell in ihren Bann gezogen, die Spannung hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt. Sophie ist eine sympathische Protagonistin, die sich neben den typischen Teenagerproblemen noch mit ihrer Zauberkraft herumschlagen muss, die mal besser und mal schlechter funktioniert. Da sie von ihrer menschlichen Mutter aufgezogen wurde, fehlt ihr das Grundwissen, dass alle anderen Schüler in Hex Hall mitbringen und so stolpert sie öfter in unfreiwillig komische Situationen, die mich beim Lesen sehr amüsiert haben. Damit hatte das Buch für mich die richtige Mischung aus Spannung und Humor und ich habe das Lesen als Vergnügen empfunden. Obwohl die Geschichte der Anfang einer Trilogie ist, gibt es keinen fiesen Cliffhanger, die Ereignisse werden größtenteils aufgeklärt. Dennoch kann ich es kaum erwarten, die Folgebände zu lesen.
Fazit: Die spannende Hexengeschichte hat mir gut gefallen, Spannung und Humor halten sich die Waage, so dass ich gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Veröffentlicht am 19.11.2019

Warmherzige Geschichte voller Schokoladenduft

Schokoladentage
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Nachdem Alwys langjährige Beziehung gescheitert ist, nimmt sie das Angebot ihrer Freundin Tina an, in deren Patisserie in Salzburg einzusteigen. Mit viel Freude stürzt sich Alwy in die neue Herausforderung ...

Nachdem Alwys langjährige Beziehung gescheitert ist, nimmt sie das Angebot ihrer Freundin Tina an, in deren Patisserie in Salzburg einzusteigen. Mit viel Freude stürzt sich Alwy in die neue Herausforderung und bringt ihre Liebe zum Beruf und ihren Ideenreichtum in das kleine Geschäft ein. Auch Tina blüht wieder auf, nachdem sie die unternehmerische Last nicht mehr alleine tragen muss, kann auch sie ihre Kreativität wieder besser entfalten. Schon bald lernt Alwy den smarten Leon kennen, der es schafft, ihr Herz zu erobern. Doch kaum geht es geschäftlich aufwärts, wird das Haus, in dem sich die Patisserie befindet und in dem die Frauen auch eine zauberhafte Wohnung haben, verkauft und Tina und Alwy müssen um ihre berufliche Existenz fürchten. Und auch Leon hat Alwy nicht seine ganze Vergangenheit offenbart......

Mit "Schokoladentage" hat Gabriele Diechler einen wunderbar warmherzigen Roman über Liebe und Freundschaft geschrieben, der mich beim Lesen in die zauberhafte Stadt Salzburg entführt hat. Beinahe meinte ich, die herrlichen Düfte aus Alwys und Tinas Backstube zu riechen, die Geschichte hat mich in Geborgenheit eingehüllt wie eine warme Decke. Die Protagonistin Alwy und auch ihre Partnerin Tina sind sympathische Frauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und auch Leon ist eine liebevoll ausgearbeitete Figur. Im Lauf der Geschichte lernen alle Beteiligten, dass nicht jeder Tag ein Schokoladentag sein kann, dass man diese aber unbedingt genießen soll. Umrahmt ist die Handlung von Lebensweisheiten, die Alwys verstorbenen Tante Helene in ihrem Backbuch liebevoll geschrieben und dekoriert hat, Dadurch ist Helene immer nahe bei Alwy und vermittelt ihr immer noch Geborgenheit und Nähe. Für mich ist die Geschichte eine der schönsten, die ich in diesem Jahr lesen durfte und hat mir dabei einige Schokoladentage beschert.

Fazit: Die Geschichte ist warmherzig und liebevoll geschrieben, beim Lesen hat sie mich in Schokoladeduft gehüllt und ins bezaubernde Salzburg entführt. Daher gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung für dieses wunderbare Buch!