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Veröffentlicht am 14.06.2022

Sommer in SPO

Dünenleuchten
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Bente - aufgewachsen in St. Peter Ording - kommt nach einem längeren Aufenthalt in den USA wieder in ihre Heimat zurück - die Vergangenheit hinter sich lassen und neu anfangen, das ist ihr Plan. Eine neue ...

Bente - aufgewachsen in St. Peter Ording - kommt nach einem längeren Aufenthalt in den USA wieder in ihre Heimat zurück - die Vergangenheit hinter sich lassen und neu anfangen, das ist ihr Plan. Eine neue Liebe? Nein danke, momentan wohl eher nicht. Doch so mancher Vorsatz wird schneller über Bord geworfen, als er aufgestellt wurde. Und zwischen Kitesurfern und Dönermöwen lässt sich der Sommer doch richtig geniessen.

"Dünenleuchten" ist der mittleweile 12. Band der SPO-Reihe von Tanja Janz und ich muss gestehen - es wird mit jedem Band schöner gedanklich nach SPO zu reisen. Die wundervolle Landschaft, die man sich durch die detailierten Beschreibungen sehr gut vorstellen kann, die authentisch gezeichneten Haupt- und Nebencharaktere und natürlich die romantische Geschichte, die die Autorin zu erzählen hat. Es ist immer wieder eine Art "nach-Hause-kommen-und Wohlfühlen", wenn ich das Buch aufschlage und lese.

Long story short - absolute Leseempfehlung meinerseits!!

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Veröffentlicht am 10.06.2022

emotional und überraschend

Ich kann nicht vergessen
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"Ich kann nicht vergessen" ist der zweite und abschliessende Teil der Fort-Lake.Dilogie.

Die Geschichte von Kat und Carter wird - wie im Vorgängerband - aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten ...

"Ich kann nicht vergessen" ist der zweite und abschliessende Teil der Fort-Lake.Dilogie.

Die Geschichte von Kat und Carter wird - wie im Vorgängerband - aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten erzählt und man kann dadurch ihre Gedanken und Handlungsweisen besser verstehen. Auch ihre Vergangenheit wird in diesem Band mehr beleuchtet bzw. kommt einiges ans Licht.

Auch im zweiten Band konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen Schreibstil sogleich wie gebannt an den Roman fesseln und mit den Charakteren mitfiebern und -leiden. Diesmal werden allerdings das Thema Trauma und wie man damit umgeht mehr miteinbezogen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und lies alles sehr authentisch wirken. Denn die Liebe zu einem anderen Menschen ist wunderbar und hilft einem über so manches hinweg. Doch man sollte auch sich selbst lieben und vertrauen - nur muss man es manchmal erst lernen.

Alles in allem konnte mich der zweite Teil absolut überzeugen, auch wenn man am Anfang denkt, dass jetzt alles gut wird, kommt das Schicksal daher und hat ganz andere Pläne...

Da der zweite Teil nahtlos an den ersten Teil anschliesst, können sie nicht unabhängig von einander gelesen werden.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Im Norden lässt es sich gut morden

Tatort Nord
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"Tatort Nord" ist eine bunte Mischung verschiedener Kurzkrimis verschiedener Autorinnen, die alle in Deutschlands Norden spielen. Die Schreibstile sind so unterschiedlich wie auch die Genres - vom Thriller ...

"Tatort Nord" ist eine bunte Mischung verschiedener Kurzkrimis verschiedener Autorinnen, die alle in Deutschlands Norden spielen. Die Schreibstile sind so unterschiedlich wie auch die Genres - vom Thriller bis zum Cosy Crime, von düster bis humorvoll - hier ist alles vertreten.

Mir hat besonders die Auswahl der Kriminalgeschichten gefallen, sie waren teils abgeschlossen, bei einigen konnte sich der Leser denken wie es weiter geht, bei anderen war das Ende total offen und man konnte "sich seinen Teil denken" und der Fantasie freien Lauf lassen. Ich fand auch sehr interessant, wie einige Autorinnen mit ihren Lesern "spielen", sie auf falsche Fährten locken und dam Ende überraschen. Auch die verschiedenen Schreibstile haben mir persönlich sehr gut gefallen, die verschiedenen Arten die Settings und Charaktere darzustellen.

Long story short - absolut empfehlenswert - nicht nur für Küstenkrimifans.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Glorious Heritage - 1. Teil

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde
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Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor ...

Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor hat ein riesiges Universum geschaffen, in dem die Menschheit nicht mehr auf der Erde lebt, sondern den Weltraum erfolgreich besiedelt hat. Und auch die Entfernungen zwischen Systemen ist keine Frage mehr, denn durch Hyperraumsprungtore sind diese Reisen möglich.

Der Leser lernt gleich zu Beginn einge der Hauptfiguren in diesem Universum kennen und ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig "überfahren" - es war sehr viel Neues und es wurde manches Mal einfach zu viel. Sehr viele Perspektivwechsel machten mir das Lesen nicht leichter. Die verschiedenen Erzählstränge bzw. Handlungsstränge trugen ebenfalls dazu bei.

Die Erklärung zu den Reisen im Hyperraum, die Antriebe, die Erklärungen/Beschreibungen der Schiffe/Raumstationen war interssant und bildhaft. Ich konnte mir das ungesehen sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen der Figuren hätte ich mir ein wenig detailierter gewünscht - manche blieben einfach nicht greifbar für mich. Besonders der Kanzler Henri Rousseau ist eine sehr interessante und vielschichtige Figur - die aber von dieser Vielschichtigkeit zu wenig zeigte.

Die Weltraumschlachten waren gut beschrieben, allerdings waren sie mir einfach viel zu lang. Sowie auch einige Erklärungen zum Beispiel über die Grosse Trennung waren mir zu umfangreich. Da wäre vielleicht ein Prolog sinnvoller gewesen, um den Leser die Ereignisse der Vergangenheit näher zu bringen.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Wen die Vergangenheit einholt

Insellicht
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Auf Norderney wurde ein Unbekannter Opfer eines Giftanschlags. NIemand scheint diesen Mann zu kennen, geschweige denn zu vermissen. Für Inselpolizist Martin Ziegler beginnt damit ein nervenaufreibender ...

Auf Norderney wurde ein Unbekannter Opfer eines Giftanschlags. NIemand scheint diesen Mann zu kennen, geschweige denn zu vermissen. Für Inselpolizist Martin Ziegler beginnt damit ein nervenaufreibender Fall, der ihn schier an den Rand der Verzweiflung treibt. Denn nichts ist so, wie es scheint.

Derweil hat es Ruth Keiser in Bonn auch nicht einfach. Sie ist auf etwas gestossen, dass sie nicht mehr loslässt. Und dann ist da noch Oskar. Zwischen Recherche und persönlicher Ohnmacht versucht Ruth Licht in einen ganz dunklen Fall zu bringen.

"Insellicht" ist mittlerweile der 5. Band der "Ruth Keiser und Martin Ziegler ermitteln" Reihe von Anja Eichbaum und nicht minder spannend wie die Vorgänger! Die Autorin versteht es geschickt zwei scheinbar nicht miteinander verbundene Handlungsstränge zu erzählen, die dann am Schluss zu einem logischen Ende zusammen geführt werden. Dabei ist der Leser auch nicht überfordert, durch die ständigen Orts- und Perspektivwechsel. Ganz im Gegenteil, man dadurch mittendrin im Geschehen.

Auch die Charakter sind in diesem Band wieder durch die Bank weg gut gezeichnet, agieren logisch und nachvollziehbar. Einige Dialoge waren für mich ein wahres Feuerwerk der verbalen Kommunikation, ebenso wie ich sehr von Ruth beschriebenen Gefühlschaos beeindruckt war. Man hat es förmlich greifen können und vorallem nachvollziehen können, wie sie sich fühlte.

Long story short - ein absolut empfehlenswerter Kriminalroman!

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