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Veröffentlicht am 10.03.2021

Das Martyrium der Familie Schmidt

Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet
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Günther, seit zwei Jahre Rentner, hat seine komplette Todo-Liste (und noch mehr) abgearbeitet und weiß nun vor lauter Langeweile nicht, wie er den Tag herum bekommt. Seine Frau Rosa hält in diesem Buch ...

Günther, seit zwei Jahre Rentner, hat seine komplette Todo-Liste (und noch mehr) abgearbeitet und weiß nun vor lauter Langeweile nicht, wie er den Tag herum bekommt. Seine Frau Rosa hält in diesem Buch auf witzige Art ein ganzes Jahr lang die Auf's und Ab's ihres Lebens in einem Tagebuch fest.

Das Martyrium beginnt mit einem Geschenk von Tocher Julia - ein Tablet. Rosa sieht die Sache eher skeptisch. Sie kann mit dem "Tablett" - wie sie es nennt - nichts anfangen. Günther dagegen ist von Anfang an hellauf begeistert über dieses Wunder der Technik. Nachdem die Bedienungsanleitung abgeschrieben ist und er Google entdeckt hat, findet er auch recht schnell den städtischen Computerclub. Damit hat sich das Blatt gewendet und von der Langeweile am Jahresanfang ist nichts mehr übrig. Nicht nur regelmäßige Fachsimpeleien unter gleichgesinnten im Club sowie zu Hause, auch jede Menge neue Technik bereichert das Leben der Beiden - wobei, eigentlich nur das von Günther. Rosa ist am Ende mit Ihren Nerven. Sie wendet sich unter anderem wieder einmal an Tocher Julia, doch diese ist zwar erstaunt was ihr Vater so alles im Internet macht, findet es aber normal. Alles läuft so weiter, bis Günther auf Facebook zu einer Gartenparty einlädt. Leider nicht nur die Nachbarschaft... Nachdem die Polizei die Party aufgelöst hat, gibt es einen selbst verordneten, technikfreien Monat. Beide sind froh das normale, entspannte Rentner-Leben zurück zu haben. An einem darauffolgendem Tag trifft Rosa in der Stadt eine alte Schulfreundin. Deren Angebot, sie in den eMail-Verteiler für das anstehende Klassentreffen aufzunehmen kann sie nicht ablehnen. Das Blatt wendet sich um 180 Grad und sie fängt an, das gehasste "Tablett" heimlich und regelmäßig zu nutzen. Doch auch nach dem technikfreien Monat will Günther überhaupt nichts mehr vom Internet wissen...

Gut unterhaltend geschriebenes Buch, für das auch schon eine Fortsetzung angekündigt ist. Rosa schreibt im Ich-Stil, spricht aber ein paar wenige Male den Leser direkt mit "Sie" an. Das passt meiner Meinung nach nicht in "Das geheime Tagebuch einer Ehefrau", wie es so schön im Untertitel des Buches heißt. Ansonsten durchaus lesenswert für die Unterhaltung zwischendurch. Es macht Lust auf mehr :)

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Langwierig, dann aber interessant

Willkommen in Lake Success
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Das Buch beginnt mit einem Banker, der nur mit Koffer und seinen geliebten Uhren vor seiner eigenen Familie flieht. Es wird am Anfang oft von seinem kranken Sohn geschrieben. Bis aber mal gesagt wird, ...

Das Buch beginnt mit einem Banker, der nur mit Koffer und seinen geliebten Uhren vor seiner eigenen Familie flieht. Es wird am Anfang oft von seinem kranken Sohn geschrieben. Bis aber mal gesagt wird, was er wirklich hat, dauert es mir zu lange. Es gibt anfangs für mich ein zu großes Durcheinander der Geschichte, so dass man nur schwer hinein findet. Gibt man aber nicht auf und hat man diesen etwas langwierigen Teil erst überwunden, entwickelt sich die Story dann doch interessant. Mehr möchte ich aber nicht verraten.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Spannend ab dem ersten Kapitel

Nadelherz
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Von Anfang an ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch. Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass man einfach immer weiter lesen möchte und dabei total die Zeit vergisst. Einfach nur um zu erfahren, ...

Von Anfang an ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch. Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass man einfach immer weiter lesen möchte und dabei total die Zeit vergisst. Einfach nur um zu erfahren, was noch so alles kommt.
Vom toll gemachten "herausstechendem" Cover, über die Figuren im Buch bis zur Art und Weise wie Julia Corbin schreibt passt hierbei einfach alles. Es ist mein erstes Buch von ihr, aber mit Sicherheit nicht mein Letztes. Ich kann "Nadelherz" jedem Krimifan nur empfehlen :)

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Nennt mich nicht "Überlebende" !

Sieh mich an
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Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, welches als Einzige den Brand ihres Zuhauses überlebt hat. Dieses Mädchen heißt Ava. Ihr komplettes Leben ist zerstört, aber sie hört von überall nur Mitleid ...

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, welches als Einzige den Brand ihres Zuhauses überlebt hat. Dieses Mädchen heißt Ava. Ihr komplettes Leben ist zerstört, aber sie hört von überall nur Mitleid oder wie glücklich sie sein kann überlebt zu haben. Das Wort "Überlebende" nervt Ava mehr, als ihre ganzen Narben am Körper. Und diese sind durch etliche Transplantationen wirklich überall.
Ihre Tante Cora bewältigt die Trauer um ihre eigene Tochter, welche ebenfalls gestorben ist, dadurch, dass sie sich um Ava kümmert. Es verschlingt viel Zeit und Geld, aber meistens gelingt dieses auch ganz gut. Um sich bei der Mutter ihrer Cousine zu bedanken geht sie einen Deal mit ihr ein. Zwei Wochen zurück in die Schule. Keinen Tag länger, danach ist Schluss.
Wie sollte es anders kommen; die Schule ist die Hölle und Ava möchte sich am Liebsten nur verkriechen. In einer Therapiesitzung am Abend lernt sie dann Piper, eine Mitschülerin im Rollstuhl, kennen, die das komplette Gegenteil von ihr ist. Selbstsicher. Lebensfroh. Stark. Frech. Gemeinsam wollen sie die Schulzeit überstehen und aus den anfänglichen zwei Wochen Schule werden mehr. Cora freut sich darüber sehr und Ava lebt richtig auf. Sie ist wieder glücklich. Als sie und Piper dann wieder ihre ehemaligen Lieblingsbeschäftigungen neu entdecken und ein Junge ins Spiel kommt zeigt sich immer mehr eine ganz andere Version der starken Piper. Aber über ihre Gefühle spricht Piper nicht.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Neuschnee

Neuschnee
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In Neuschnee geht es um eine Gruppe von alten Freunden, dich sich treffen, an alte Zeiten erinnern und einfach eine schöne Zeit verbringen möchten. Dieses mal geht es an einem abgelegenen Ort, der von ...

In Neuschnee geht es um eine Gruppe von alten Freunden, dich sich treffen, an alte Zeiten erinnern und einfach eine schöne Zeit verbringen möchten. Dieses mal geht es an einem abgelegenen Ort, der von Doug und Heather bewirtschaftet wird. Nach und nach kommt heraus, dass in der Gruppe nicht alles so in Ordnung ist, wie es scheint.
Das Buch erzählt die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Personen. Mal sind es die Sicht und die Gedanken von Heather, mal von Doug, Katie, Emma oder Miranda, die man liest. So erfährt man jede Menge Details aus der Vergangenheit der Reisegruppe und den Beziehungen untereinander. Dazu springen die einzelnen Sichtweisen noch in der Zeit einige Tage vor und zurück. Obwohl die einzelnen Sichtweisen in einem gut zu lesendem Schreibstil verfasst sind, machen genau diese und die genannten Zeitsprünge dieses Buch doch recht schwer zu lesen. Die komplette erste Hälfte des Buches dreht sich um die Hintergrundinfos, bevor es endlich auf die im zweiten Satz des Klappentextes angekündigte Jagd geht. Man benötigt viel Ruhe und eine gute Auffassungsgabe, um das alles unter einen Hut zu bringen und bis dahin eine halbwegs zusammenhängende Geschichte zu erleben. Nimmt man sich die Zeit und schafft es, erlebt man einen spannenden Thriller. Zum zwischendurch lesen, würde ich das Buch allerdings nicht empfehlen. Daran wird man eher nicht so viel Spaß haben.

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