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Veröffentlicht am 04.04.2025

Nicht ganz stimmig

Beauty must die
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Inhalt
Mae muss zu ihren Großeltern in einen kleinen Ort in den Südstaaten ziehen, um ihre Sozialstunden abzuarbeiten und ihr Leben in den Griff zu bekommen. Als kurz nach ihrer Ankunft ihre Kindheitsfreundin ...

Inhalt
Mae muss zu ihren Großeltern in einen kleinen Ort in den Südstaaten ziehen, um ihre Sozialstunden abzuarbeiten und ihr Leben in den Griff zu bekommen. Als kurz nach ihrer Ankunft ihre Kindheitsfreundin tot aufgefunden wird, beginnt Mae zu ermitteln.

Meinung
Der Prolog und die ersten Kapitel haben mich direkt gefangen genommen. Der Prolog war sehr intensiv und in den ersten Kapiteln gemeinsam mit Mae in Tallahawney anzukommen hat mich direkt neugierig gemacht.
Dann ließ meine Begeisterung leider etwas nach. Und das lag hauptsächlich an Mae. Ich wurde mit ihr nicht so richtig warm. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen, konnte ihr Handeln nicht nachvollziehen. Zum Beispiel, dass Mae, nachdem ihre Freundin gefunden wurde, sofort von Mord ausgeht habe ich nicht verstanden. Das wäre jedenfalls nicht mein erster Gedanke gewesen. Auch charakterlich hat es sich für mich nicht ganz stimmig angefühlt. In ihrer Vergangenheit hat sie schon einiges erlebt und in den Rückblicken kommt sie sehr taff und unabhängig rüber. In Tallahawney allerdings ist sie eher zurückhaltend, als aufmüpfig, wie ich es erwartet hätte.
Deshalb hat sich für mich auch die Beziehung zwischen Mae und Nathan nicht so passend angefühlt. Ich mochte die beiden zusammen, das war richtig süß, aber es hat für mich nicht zu Mae als Figur gepasst.
Die Ermittlungen und der Storyverlauf haben mir aber an sich gut gefallen. Es kamen immer neue Verdächtige, neue Geheimnisse ans Licht. Mae gräbt da eine Geschichte nach der anderen aus und bringt sich dadurch immer wieder selbst in Gefahr. Das war spannend. Auch die vielen kuriosen Charaktere, denen man dadurch in der Kleinstadt begegnet waren gut ausgearbeitet. Keine Stereotype, sondern ganz eigenständige Charaktere.
Die Auflösung habe ich überhaupt nicht kommen sehen, sehr überraschend, aber auch überraschend gruselig für ein Jugendbuch.

Fazit
Eine spannende Geschichte bei der die Protagonistin für mich nicht ganz stimmig war.

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Veröffentlicht am 18.03.2025

Guter Abschluss

Dark Venice. Silent Haze (Dark Venice 2)
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ACHTUNG - Band 2 der Dilogie - Kann Spoiler für Band 1 enthalten

Inhalt
Nachdem das Video der Unfallnacht aufgetaucht ist und sich Matteo und seine Freunde dafür vor Gericht verantworten müssen, stürzt ...

ACHTUNG - Band 2 der Dilogie - Kann Spoiler für Band 1 enthalten

Inhalt
Nachdem das Video der Unfallnacht aufgetaucht ist und sich Matteo und seine Freunde dafür vor Gericht verantworten müssen, stürzt für Merle alles um sie herum zusammen. Hat ihre Beziehung zu Matteo eine Hoffnung?

Meine Meinung
Mich hat die Geschichte, wie schon Band 1, gut unterhalten. Die Ereignisse erzeugen eine düstere Stimmung und im Laufe der Geschichte wird alles immer noch verzwickter. Die „Ermittlungen“ von Merle und ihren Freunden fand ich spannend und habe sie gerne verfolgt. Auch die Auflösung am Ende hat mich überzeugt und war aber logisch nachvollziehbar. Ich Laufe der Geschichte habe ich schon etwas in diese Richtung vermutet, aber es war gut aufgelöst.
Die Geschichte rund um ihren Großvater, die sie ja nach Venedig geführt hat, wird auch weitergeführt, rückt allerdings im Gegensatz zu der Geschichte rund um den Unfall in den Hintergrund.
Die Liebesgeschichte zwischen Merle und Matteo tritt irgendwie eher auf der Stelle. Sie können sich nicht ganz öffnen, eine Zukunft ist unsicher und sie wissen nicht so recht wie es weiter gehen soll. Beide wollen sich schützen, sprechen viel zu wenig miteinander und geraden dadurch immer wieder aneinander. Für mich haben einzig die intimen Momente die beiden noch verbunden. Immerhin wurde das zwischendurch auch mal kritisch betrachtet. Aber so richtig romantisch war es nicht, eher dramatisch.

Sprecher
Hannah Schepmann und Louis Friedemann Thiele machen hier einen tollen Job! Die Stimmen passen sehr gut zu Merle und Matteo und sie fangen die Stimmung sehr gut ein.

Fazit
Eine unterhaltsame Geschichte!

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Veröffentlicht am 18.03.2025

Spannende Erzählart

Die mörderischen Cunninghams. Jeder im Zug ist verdächtig (Die mörderischen Cunninghams 2)
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Inhalt
Ernest Cunningham ermittelt wieder! Er wurde auf ein Krimifestival eingeladen, dass in dem berühmten Ghan-Express stattfindet, der quer durch das australische Outback fährt. Diese Reise möchte er ...

Inhalt
Ernest Cunningham ermittelt wieder! Er wurde auf ein Krimifestival eingeladen, dass in dem berühmten Ghan-Express stattfindet, der quer durch das australische Outback fährt. Diese Reise möchte er nutzen, um Inspiration für sein neues Buch zu finden. Als dann einer der Fahrgäste stirbt, wittert Ernest als Einziger ein Verbrechen.

Meinung
Schon der erste Band „Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ hat mir sehr gut gefallen. Man kann „Jeder im Zug ist verdächtig“ mit Sicherheit auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich würde empfehlen vorher Band 1 zu lesen, denn es sind einfach viele Anspielungen enthalten, die so viel Spaß machen zu entdecken. Die Erzählweise von Benjamin Stevenson ist wirklich außergewöhnlich. Aber wem der erste Band gefallen hat, dem wird sicher auch dieser Band Freude machen.
Ernest Cunningham ist der Erzähler und Protagonist der Geschichte. Er erzählt die Geschehnisse aus der Ich-Perspektive, aber eben auch als wäre er der Autor der Geschichte. Dabei hält er sich an die 10 goldenen Regeln für Krimiautoren nach Knox.
In der Geschichte werden immer wieder Ereignisse angeteasert, es werden Hinweise gegeben, um selbst mit ermitteln zu können und doch wird man immer mal wieder hinters Licht geführt. Und dabei spricht der Autor den Leser direkt an.
Mir hat das großen Spaß gemacht! Ich finde diese Art eine Geschichte zu erzählen einfach genial. Aber ich denke, dass mit dieser Art eine Geschichte zu erzählen nicht jeder klar kommt.
Den Aspekt der ermittelnden Krimiautoren hätte man gerne noch weiter ausschmücken können. Der Großteil war da doch eher aussen vor.
Durch das Buch sind auch zwei Filme auf meiner Watchlist gelandet, die mit der Story verglichen werden „Knives out“ und „Glass Onion“. Ich bin sehr gespannt!

Fazit
Wenn noch nicht geschehen, lest den Klappentext nicht… er verrät viel zu viel.
Aber geniale Fortsetzung mit spannender Erzählart!

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Eine bittersüße Lebensgeschichte

Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade
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Inhalt
Schon als Mädchen entdeckt Clara ihre Liebe zur Schokolade. Als sich ihr dann die Möglichkeit bietet nach Ulm zu ziehen und eine Ausbildung zur Handelsmamsell zu beginnen, rückt ihr Traum vom eigenen ...

Inhalt
Schon als Mädchen entdeckt Clara ihre Liebe zur Schokolade. Als sich ihr dann die Möglichkeit bietet nach Ulm zu ziehen und eine Ausbildung zur Handelsmamsell zu beginnen, rückt ihr Traum vom eigenen Süßwarengeschäft näher. Ab jetzt lässt sie sich von nichts und niemandem mehr von der Verwirklichung abhalten.

Sprache
Ich liebe Schokolade und Ritter Sport ist dabei eine meiner Liebsten («Joghurt», weiße Verpackung). Auch das Ritter Sport Museum in Waldenbuch konnte ich schon einmal besuchen und außerdem komme ich selbst aus dem Schwabenland. Deshalb hat mich diese Geschichte natürlich sofort angesprochen.

Und ich bin auch wirklich direkt in die Geschichte abgetaucht. Clara und ihre Familie kennenzulernen, mit ihr durch Höhen und Tiefen zu gehen, hat mich begeistert.

Ganz besonders gut hat mir der schwäbische Dialekt im Buch gefallen. Schon geschrieben hat das Freude gemacht, aber die Hörbuchsprecherin Kathrin Hildebrand hat das wirklich großartig umgesetzt. Claras Mutter Luise und die Freundin Sofie sind da ganz besonders herausgestochen. Deshalb kann ich eine große Empfehlung für das Hörbuch aussprechen.

Die Geschichte beinhaltet wirklich sehr schöne Erlebnisse, allerdings auch viele Schicksalsschläge, die die Familie im Laufe der Zeit erleiden muss. Gerade die Zeit während der Krieg ist natürlich sehr schwer.

Auch auf die Zeitsprünge in der Geschichte muss man sich einstellen. Immer wieder werden Jahre übersprungen, was natürlich absolut notwendig ist, wenn eine ganze Lebensgeschichte erzählt werden soll, aber manchmal musste ich mich dann erstmal wieder zurechtfinden.

Die Schokolade kommt mir im Mittelteil der Geschichte etwas zu kurz.

Charaktere
In dieser Geschichte kommen wirklich viele Personen vor. Manche begleiten einen lange Zeit, andere tauchen nur hin und wieder einmal auf. Manche lernt man bis ins Detail kennen, andere bleiben für mich eher blass.
Die Familie wird immer größer, der Bekannten- und Freundeskreis ebenso. Besonders bei den Nebenfiguren kam ich irgendwann nicht mehr ganz mit. Welche Schwester, Nichte oder Nachbarin lernt gerade ihren Verehrer kennen? Und welcher Bruder oder Schwager taucht jetzt gerade mit seiner Frau auf? Im Buch gibt es hinten zwar ein Personenverzeichnis, das hilft ein wenig, noch lieber wäre mir eine Art Stammbaum gewesen, weil mir meist die Verbindungen Schwierigkeiten bereiteten. Das kann aber leichter verständlich sein, wenn man das Buch komplett liest und nicht, wie ich, große Teile hört.

Fazit
Eine bittersüße Lebensgeschichte

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2025

Eine bittersüße Lebensgeschichte

Ritter Sport - Ein Traum von Schokolade
0

Inhalt
Schon als Mädchen entdeckt Clara ihre Liebe zur Schokolade. Als sich ihr dann die Möglichkeit bietet nach Ulm zu ziehen und eine Ausbildung zur Handelsmamsell zu beginnen, rückt ihr Traum vom eigenen ...

Inhalt
Schon als Mädchen entdeckt Clara ihre Liebe zur Schokolade. Als sich ihr dann die Möglichkeit bietet nach Ulm zu ziehen und eine Ausbildung zur Handelsmamsell zu beginnen, rückt ihr Traum vom eigenen Süßwarengeschäft näher. Ab jetzt lässt sie sich von nichts und niemandem mehr von der Verwirklichung abhalten.

Sprache
Ich liebe Schokolade und Ritter Sport ist dabei eine meiner Liebsten («Joghurt», weiße Verpackung). Auch das Ritter Sport Museum in Waldenbuch konnte ich schon einmal besuchen und außerdem komme ich selbst aus dem Schwabenland. Deshalb hat mich diese Geschichte natürlich sofort angesprochen.

Und ich bin auch wirklich direkt in die Geschichte abgetaucht. Clara und ihre Familie kennenzulernen, mit ihr durch Höhen und Tiefen zu gehen, hat mich begeistert.

Ganz besonders gut hat mir der schwäbische Dialekt im Buch gefallen. Schon geschrieben hat das Freude gemacht, aber die Hörbuchsprecherin Kathrin Hildebrand hat das wirklich großartig umgesetzt. Claras Mutter Luise und die Freundin Sofie sind da ganz besonders herausgestochen. Deshalb kann ich eine große Empfehlung für das Hörbuch aussprechen.

Die Geschichte beinhaltet wirklich sehr schöne Erlebnisse, allerdings auch viele Schicksalsschläge, die die Familie im Laufe der Zeit erleiden muss. Gerade die Zeit während der Kriege ist natürlich sehr schwer.

Auch auf die Zeitsprünge in der Geschichte muss man sich einstellen. Immer wieder werden Jahre übersprungen, was natürlich absolut notwendig ist, wenn eine ganze Lebensgeschichte erzählt werden soll, aber manchmal musste ich mich dann erstmal wieder zurechtfinden.

Die Schokolade kommt mir im Mittelteil der Geschichte etwas zu kurz.

Charaktere
In dieser Geschichte kommen wirklich viele Personen vor. Manche begleiten einen lange Zeit, andere tauchen nur hin und wieder einmal auf. Manche lernt man bis ins Detail kennen, andere bleiben für mich eher blass.
Die Familie wird immer größer, der Bekannten- und Freundeskreis ebenso. Besonders bei den Nebenfiguren kam ich irgendwann nicht mehr ganz mit. Welche Schwester, Nichte oder Nachbarin lernt gerade ihren Verehrer kennen? Und welcher Bruder oder Schwager taucht jetzt gerade mit seiner Frau auf? Im Buch gibt es hinten zwar ein Personenverzeichnis, das hilft ein wenig, noch lieber wäre mir eine Art Stammbaum gewesen, weil mir meist die Verbindungen Schwierigkeiten bereiteten. Das kann aber leichter verständlich sein, wenn man das Buch komplett liest und nicht, wie ich, große Teile hört.

Fazit
Eine bittersüße Lebensgeschichte

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