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Veröffentlicht am 01.04.2021

Allein in der Wildnis

Wild
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„Wild“ von Alice Henderson ist ein ungewöhnlicher Thriller, der mich mehr als einmal überraschen konnte.
Wildtierbiologin Alex Carter macht sich mit ihrem Job nicht nur Freunde und wird auf einer öffentlichen ...

„Wild“ von Alice Henderson ist ein ungewöhnlicher Thriller, der mich mehr als einmal überraschen konnte.
Wildtierbiologin Alex Carter macht sich mit ihrem Job nicht nur Freunde und wird auf einer öffentlichen Ehrung fast getötet. Ein geheimnisvoller Schütze rettet ihr das Leben und verschwindet dann spurlos. Alex ist von den Ereignissen so traumatisiert, dass sie spontan ein kurzfristiges Angebot annimmt und sich für einen Forschungsauftrag in ein verlassenes Resort in den Rocky Mountains begibt. Doch die örtliche Dorfbevölkerung begegnet der Naturschützerin von Anfang an offen feindselig. Alex hat ständig das Gefühl beobachtet zu werden und ihre Ausrüstung wird immer wieder manipuliert oder zerstört.

Alex ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die komplett auflebt, wenn sei allein in der rauen Natur unterwegs sein kann. Es ist nicht so, dass sie Menschen nicht mag, aber unter Tieren fühlt sie sich offenbar wohler. Sie ist kompromisslos und mutig und verfolgt ihre persönliche Ideale, auch wenn sie sie ihre Beziehung gekostet haben. Das mag sie vielleicht schwierig erscheinen lassen, aber gleichzeitig auch bewundernswert.
Ihr neuer Job führt sie in ein unheimliches Skiresort, das tatsächlich ein wenig an Shining erinnert. Aber nicht nur ihre gruselige Unterkunft, sondern auch das permanente Gefühl, dass sie beobachtet wird, sorgt für Gänsehaut und eine bedrohliche Atmosphäre. Die mysteriösen Ereignisse spitzen sich immer mehr zu und manchmal erschien mir Alex total lebensmüde, wenn sie trotzdem immer wieder im Dunkeln allein durch den Wald wandert. Die Autorin dreht geschickt an der Spannungsschraube und legt ständig neue falsche Fährten. Mit der eigentlichen Auflösung hätte ich nie im Leben gerechnet und ich war echt sprachlos und schockiert. Die ruhige und idealistische Naturschützerin Alex wächst über sich hinaus und man kann das Buch gegen Ende überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Einfach nur wow!
Es gibt zwar ein paar kleine Längen bei den Naturbeschreibungen, aber insgesamt ist der Schreibstil absolut packend und mitreißend. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, zumal noch einige wichtige Fragen offen geblieben sind.

Mein Fazit:
Dieser fesselnde Thriller bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung und die vollen fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Tank & Cassie

Alaska Love - Single-Dad zu vergeben
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„Alaska Love - Single-Dad zu vergeben“ ist der zweite Band der Wild River Reihe von Jennifer Snow.
Barbesitzer Tank Wheeler hat seit zehn Jahren nur einen Lebensinhalt und das ist seine Tochter Kaia. Der ...

„Alaska Love - Single-Dad zu vergeben“ ist der zweite Band der Wild River Reihe von Jennifer Snow.
Barbesitzer Tank Wheeler hat seit zehn Jahren nur einen Lebensinhalt und das ist seine Tochter Kaia. Der alleinerziehende Vater versucht alles, um ihr die Mutter zu ersetzen und ihr ein stabiles Umfeld zu liefern. Große Unterstützung hat er dabei von seiner besten Freundin Cassie Reynolds, die sich selbstlos um ihn und seine Tochter kümmert. Dass sie für ihn mehr als nur Freundschaft empfindet, versucht er zu ignorieren, genau wie seine eigenen Gefühle für Cassie. Erst ein Geburtstagskuss entzündet das Feuer, aber ausgerechnet jetzt taucht seine Ex wieder auf.

Die raue Natur Alaskas bildet auch im zweiten Band das perfekte Setting für die gefühlvolle Wohlfühlstory von Jennifer Snow.
Die unterschwelligen Gefühle zwischen Tank und Cassie brodelten bereits im ersten Teil unter der Oberfläche, aber schon wieder haben sich beide in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Cassie kann man die Geduld und die Selbstlosigkeit einer Heiligen zusprechen, denn sie ist nun mittlerweile seit fünf Jahren unfreiwillig in der Friendzone und ist offenbar bereit, diesen Zustand mit Rücksicht auf Tank noch länger auszuhalten.
Das bringt mich zu der Frage, wie lange der attraktive Barbesitzer die arme Cassie noch am ausgestreckten Arm verhungern lassen möchte. Cassie erfüllt längst eine Mutterrolle für Kaia und wird trotzdem auf die Reservebank verbannt. Als die eigentliche Mutter Montana zurückkehrt verschärfen sich die Dinge zusätzlich.
Tanks mangelnde Fähigkeit Klartext zu reden oder sein ewiges Zögern haben mich stellenweise total sauer gemacht, genau wie Cassies passive Rolle in der seltsamen Beziehung. Mir waren die Charaktere manchmal zu lieb und verständnisvoll, aber das ist Geschmackssache. Ich habe aber trotzdem auf ein Happy End der beiden gehofft und zumindest Montana sorgt für etwas unvorhersehbare Action in Wild River.

Mein Fazit:
Sympathische Charaktere und die faszinierenden Landschaften Alaskas sorgen für eine entspannte Lesezeit. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Die beste Freundin

Ice Breakers - Dean
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„Ice Breakers – Dean“ ist der sechste Band der gleichnamigen Reihe von Jillian Quinn.
Dean lernt am College die Tochter seines großen Eishockey-Idols kennen und schon ab dem ersten Tag sind die beiden ...

„Ice Breakers – Dean“ ist der sechste Band der gleichnamigen Reihe von Jillian Quinn.
Dean lernt am College die Tochter seines großen Eishockey-Idols kennen und schon ab dem ersten Tag sind die beiden die besten Freunde und verstehen sich blind. Zu Deans Leidwesen bleibt es bei einer platonischen Freundschaft, obwohl er schon immer unrettbar in Kat verliebt ist. Kurz vor dem Ende der Collegezeit und bevor sich ihre Wege möglicherweise trennen, sorgen eine Verbindungsparty und reichlich Alkohol dafür, dass sich Dean und Kat endlich näherkommen. Aber beide wollen trotz der veränderten Gefühle füreinander ihre Freundschaft nicht in Gefahr bringen.

Die Teile der Sports Romance können gut unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn wieder bekannte Charaktere auftauchen. Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig, aber die Story selbst bleibt ein wenig oberflächlich.
Dean steht kurz vor der Erfüllung seines größten Traums, endlich Eishockey-Profi zu werden. Leider führt ihn dieser Traum weg von seiner großen Liebe, die nach dem College einen Job in ihrer Heimatstadt angenommen hat. Die ungeklärte Gefühlssituation kommt dann noch verschärfend hinzu. Drei Jahre in der Friendzone und auf jeden Fortschritt folgt der erneute Rückzug von Kat. Kein Wunder, dass Dean ziemlich frustriert ist.
Kat spielt selbst Eishockey und ist eigentlich tough und selbstbewusst. Nur bei Dean hat sie Angst, ihren Gefühlen nachzugeben. Außerdem sind da noch ihre vier überbeschützenden Brüder, die jeden Mann in die Flucht schlagen.
Erst brauchen die beiden Protagonisten eine gefühlt ewige Vorlaufzeit und dann entwickelt sich ihre Beziehung wie im Zeitraffer. Das liegt auch an den Zeitsprüngen, die man nur so nebenbei mitbekommt. Manchmal kam es mir vor, als würden nur kurze Episoden aus dem Leben der beiden erzählt, die nicht wirklich in die Tiefe gehen. Trotzdem sind die Chemie und die Verbundenheit zwischen Dean und Kat spürbar und ich habe ihnen ihr Happy End gegönnt.

Mein Fazit:
Die Eishockey-Lovestory ist unterhaltsam und sorgt für nette Lesestunden. Von mir gibt es gern eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Geheimnis von Vancouver Island

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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„Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ ist der Auftaktband der Dilogie von Stefanie Lasthaus.
Quinn möchte auf Vancouver Island einen Neuanfang wagen, als sie dort an der Uni ihr Studium beginnt. Seit einiger ...

„Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ ist der Auftaktband der Dilogie von Stefanie Lasthaus.
Quinn möchte auf Vancouver Island einen Neuanfang wagen, als sie dort an der Uni ihr Studium beginnt. Seit einiger Zeit hat sie mit heftigen Wutanfällen und Visionen zu kämpfen, die sie unfreiwillig zu einer Einzelgängerin gemacht haben. Gleich am ersten Tag lernt sie den Vorzeigestudenten Nathan kennen, der eine ungewöhnliche Anziehung auf sie ausübt, obwohl er ihr einen wichtigen Job vor der Nase wegschnappt. Nathan ist ebenfalls von Quinn fasziniert, aber noch mehr von ihrem geheimnisvollen Tattoo, welches sie seit ihrer Kindheit im Nacken trägt.

Der Einstieg ins Buch fällt leicht, denn der Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut und man bekommt schnell eine Verbindung zu Quinn, die sich bemüht, unbelastet von ihrer Vergangenheit neu anzufangen. Auch die erste Begegnung mit Nathan ist ganz interessant und bereits dort kann man die besondere Verbindung der beiden spüren. Wo Nathan oft ernst und bedacht handelt, ist mir Quinn manchmal zu naiv.
Vancouver Island birgt offenbar einige Geheimnisse und ist das Zuhause von vier Tribes der Tierwandler. Inwieweit Quinn und ihre Visionen damit zu tun haben, muss jeder im Buch selbst lesen.
Nach dem durchaus packenden Beginn des Buches flacht die Spannungskurve leider etwas ab, bevor es am Ende noch einmal richtig zur Sache geht. Aber dann kommt auch schon der obligatorische Cliffhanger und man kann nur auf den zweiten Band hoffen, der wohl die offenen Fragen beantworten wird. In diesem ersten Band ist die Informationsdichte recht hoch und es wird sehr viel erklärt. Das ist auf der einen Seite positiv, da man dadurch die Hintergründe der Tribes und ihre Tattoos erfährt, aber andererseits bleibt die eigentliche Handlung etwas oberflächlich. Zu einigen Figuren hätte ich gern mehr erfahren, aber sie werden nur am Rande angekratzt.

Mein Fazit:
Vor allem das Ende hat mich noch einmal richtig mitgerissen und ich hoffe, es geht entsprechend aufregend weiter. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und insgesamt 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Spannender Rachefeldzug

Needing (his) Bright Shelter
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„Needing (his) Bright Shelter“ von Samantha Tamer ist die gelungene Fortsetzung des Vorgängerbandes und steht diesem in Sachen Action in nichts nach.
Celia ist die Ex-Freundin von Luke, die nach zwei Jahren ...

„Needing (his) Bright Shelter“ von Samantha Tamer ist die gelungene Fortsetzung des Vorgängerbandes und steht diesem in Sachen Action in nichts nach.
Celia ist die Ex-Freundin von Luke, die nach zwei Jahren Gefängnis wieder zurück in Freiheit ist. Doch scheinbar hat sie nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt, denn sie sucht erneut die Nähe eines gefährlichen Gangsterbosses. Helfen soll ihr dabei Sam, der früher in der gleichen Elite-Einheit wie Luke gedient hat und der nun offenbar als krimineller Handlanger sein Geld verdient. Celia ahnt nicht, dass Sam Undercover Agent der DEA ist und sie bereits zum zweiten Mal in seine Ermittlungen platzt.

Man sollte vielleicht den ersten Band gelesen haben, damit man den Zusammenhängen besser folgen kann. Celia ist nämlich keinesfalls die rücksichtslose Kriminelle, die ihre Mitbewohnerin und ihren Ex kaltblütig in Gefahr gebracht hat. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall und Celia nimmt nach ihrer Entlassung ihren Rachefeldzug gegen den gefährlichen Strippenzieher im Hintergrund wieder auf. Davon weiß Sam natürlich nichts, der Celia gern aus allem Ärger heraushalten möchte, aber auch seine eigenen Ermittlungen nicht gefährden darf.
Zwischen Celia und Sam sprühen von Anfang an die Funken und es macht großen Spaß, sie bei ihren Schlagabtauschen zu beobachten. Sie sind absolut auf Augenhöhe und Sam lernt schnell, dass er Celia nicht unterschätzen darf. Der Running-Gag, dass sie ihm immer wieder entwischt, ist zumindest sehr unterhaltsam.
Samantha Tamer hat ein rasantes Erzähltempo und hält damit die Spannungskurve auf hohem Niveau. Auch für ausreichend Action ist auf jeden Fall gesorgt, genau wie für die richtige Portion Romantik und Gefühl. Wie in Band 1 ist ihr der Mix perfekt gelungen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die sympathischen Protagonisten und ihre amüsanten Kabbeleien schließt man schnell ins Herz und ich hoffe auf baldigen Lesenachschub aus Bright Shelter.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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