Cover-Bild Janus
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783596708925
Phillip P. Peterson

Janus

Ein Artefakt auf dem Marsmond löst einen Wettstreit der Nationen aus

Ein Wettlauf zum Mars, der das Schicksal der Menschheit entscheiden könnte

Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.

Realistisch, spannend, wissenschaftlich fundiert – große deutschsprachige Science Fiction für Leser von Cixin Liu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Spannender Thriller mit aktuellem Bezug!

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Ein Wettlauf zum Mars der wirklich perfekt in die aktuelle politische Lage unserer Zeit passt. Man merkt, dass der Autor sich zudem sehr gut mit der Raumfahrt auskennt und vermittelt die Details dazu sehr ...

Ein Wettlauf zum Mars der wirklich perfekt in die aktuelle politische Lage unserer Zeit passt. Man merkt, dass der Autor sich zudem sehr gut mit der Raumfahrt auskennt und vermittelt die Details dazu sehr gut!

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Veröffentlicht am 06.03.2024

- interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -

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Phillip P. Peterson - Janus
(FISCHER Tor)

- interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -

NASA Hauptquartier, Washington, D.C. Die 29-jährige US-amerikanische Astronautin Jenny Nelson soll zu ...

Phillip P. Peterson - Janus
(FISCHER Tor)

- interessanter aber unspektakulärer HardSF-Thriller -

NASA Hauptquartier, Washington, D.C. Die 29-jährige US-amerikanische Astronautin Jenny Nelson soll zu einer mehrere Monate andauernden Mission auf der Internationalen Raumstation ISS starten. Schon lange träumt sie von einem Flug zum Mond oder noch besser zum Mars, doch mehr Substanz als einer Utopie gesteht sie ihrer Hoffnung dabei nicht zu. Eine Hoffnung, die einer Familienplanung mit ihrem Freund Daniel Perito, seines Zeichens Manager für internationale Kontakte im Hauptquartier der NASA in Washington, diametral konträr entgegensteht. Doch während der letzten Vorbereitungen auf ihren gemeinsamen Raumflug zur ISS, wird Jennys russischer Kollege Mikhail Gidzenko, kurzerhand und völlig unerwartet von seinen Vorgesetzten in Moskau von der Mission abgezogen. Bei einem umbenannten Anflug auf den Mars sei mit einem Mal der Kontakt zur russischen Marssonde abgebrochen. Letztlich wird auch Jennys ISS-Mission gecancelt. Als wenig später bekannt wird, dass die Chinesen die Umlaufbahnneigung ihrer Tiangong-Raumstation neu ausrichten, rätseln die europäischen und amerikanischen Raumfahrtbehörden über die neue Flugbahn der modularen chinesischen Raumstation "Himmelspalast", die sich nun direkt über dem russischen Kosmodrom Vostochny befindet.

Um den neuen und mittlerweile sechsten HardSF-Edutainment-Thriller "Janus", des unter Pseudonym schreibenden, deutschen Schriftstellers Phillip P. Peterson zur Gänze genießen zu können, sollte man eine gewisse Affinität für Technik und Raumfahrt mitbringen. Nüchtern, sachlich und faktenbasiert vorgetragen, nutzt der ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter für Luftfahrt-, Raumfahrt und Nukleartechnik viele technische, physikalische und mathematische Begrifflichkeiten, die den Laien schon mal überfordern und zum Googeln zwingen können. Der 1977 in Waldbröl (Nordrhein-Westfalen) geborene Autor jongliert des Weiteren mit einem kaum zu fassenden Wust an Charakteren, bei dem man schon mal den Überblick verlieren kann. Innerhalb seines 384 Seiten umfassenden Standalones lässt er aber auch die wichtige emotionale Seite nicht gänzlich außer Acht. Phillip P. Peterson ist vom Fach und weiß, wovon er schreibt, lässt sich im Falle von "Janus" allerdings enorm viel Zeit mit Spannung und Action. Seine unspektakulären Ausführungen, um die Vorbereitungen zur Marsmission, leiden etwas an Einfallslosigkeit und sind streckenweise nur unwesentlich spannender als das Telekolleg im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. In dieser Phase verliert Petersons vielversprechender Plot deutlich an Fahrt.

Als Daniel Perito und seine Freundin Jenny Nelson interessante Daten vom Marsmond Phobos und eines auf dessen Oberfläche befindlichen Objekts zugespielt bekommen, erkennen sie in dem, bereits in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten Phobos-Monolithen, ein vermeintlich außerirdisches Artefakt. Und während sich Russen, wie Chinesen für eine Reise zum Marsmond Phobos startklar machen, beraten die Amerikaner, wie sie den beiden Raumfahrtnationen zuvorkommen können. Die Vereinigten Staaten von Amerika wollen ebenfalls eine bemannte Operation auf den Weg schicken, denn wer zuerst in den Besitz der mutmaßlich außerirdischen Technik gelangt, könnte dadurch einen immensen Vorteil erlangen. Das Projekt "Janus" ist geboren und damit auch ein gefährlicher, überhasteter und risikoreicher Wettlauf im All, der sich auf der Erde zu einem echten Politikum mit erhöhtem Kriegspotenzial auszuwachsen droht. Ein Szenario, das sich mit all seinen, teils menschenverachtenden Widrigkeiten und internationalen politischen Maßnahmen, durchaus in der dargestellten Art abspielen könnte. Ein trilaterales Abkommen zwischen Amerikanern, Russen und Chinesen, zur Bergung des Artefakts soll beschlossen werden. Doch eine Nation schießt quer und setzt dadurch das Leben der gesamten Menschheit aufs Spiel.

In der Vergangenheitsform verfasst, lässt sich HardSF-Schriftsteller Phillip P. Peterson viel Zeit mit seiner Einführung. Vitalität und Dynamik sind daher zu Beginn der "Reise" nur sehr schwach ausgeprägt. Das ändert sich im weiteren Verlauf der fiktionalen Erzählung ganz allmählich. Die Zeichnung der Protagonisten ist angemessen, die Emotionalität eher hintergründig und das jeweilige Milieu recht rudimentär dargestellt. "Janus" fokussiert sich beinahe ausschließlich auf die vorbereitenden Handlungen zur Marsmission, die vom ehemaligen Ingenieur für Trägerraketenkonzepte zwar nicht gänzlich uninteressant gestaltet wurden, mir persönlich dann aber doch etwas zu trocken vorgetragen sind. Da bleibt nicht allzu viel Raum für Atmosphäre oder Spannung. Und obschon die Mission zum Schluss hin noch mal deutlich aufdreht, droht Phillip P. Petersons Edutainment- und Unterhaltungsroman "Janus" weder nach oben noch nach unten großartig auszureißen.

(Janko)

http://petersonauthor.com/
http://raumvektor.de/
https://www.facebook.com/PetersonAutor/
https://www.instagram.com/petersonauthor/

Brutalität/Gewalt: 11/100
Spannung: 47/100
Action: 38/100
Unterhaltung: 76/100
Anspruch: 41/100
Atmosphäre: 29/100
Emotion: 27/100
Humor: 01/100
Sex/Obszönität: 02/100

LACK OF LIES - Wertung: 74/100

LACK OF LIES - Altersempfehlung: ab 14 Jahren (aufgrund des technischen Verständnisses)

Phillip P. Peterson - Janus
FISCHER Tor
HardSF
ISBN: 978-3-596-70892-5
384 Seiten
Paperback
Erscheinungstermin: 30.08.2023
EUR 18,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-10-491796-2
Erscheinungstermin: 30.08.2023
EUR 16,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Janus" bei FISCHER Tor: https://www.tor-online.de/buch/phillip-p-peterson-janus-9783596708925

Leseprobe: https://www.book2look.com/book/9783596708925

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Veröffentlicht am 16.10.2023

solides Sci-Fi Abenteuer mit anfänglichen Startschwierigkeiten

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Phillip P Peterson - Janus

Jenny Nelson ist Astronautin und zutiefst enttäuscht, dass ihre geplante Weltraummission, für die sie monatelang geübt hat, abgesagt wurde.
Doch ihre Zeit kommt nur kurze Zeit ...

Phillip P Peterson - Janus

Jenny Nelson ist Astronautin und zutiefst enttäuscht, dass ihre geplante Weltraummission, für die sie monatelang geübt hat, abgesagt wurde.
Doch ihre Zeit kommt nur kurze Zeit später: Sie soll zum Marsmond fliegen und einen Monolithen untersuchen, der nur wenige Wochen zuvor auf dem Mars entdeckt wurde. Doch die Raumfahrtbehörden anderer Nationen sind ebenfalls auf der Suche nach dem Artefakt.
Handelt es sich hierbei um eine Waffe? Falls ja, muss Jenny dafür sorgen, das die konkurrierenden Behörden das Artefakt unter gar keinen Umständen in die Finger bekommen.
Wird sie erfolgreich sein?

Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen und "Janus" als ungekürztes Hörbuch mit einer Dauer von 8 Stunden und 23 Minuten gehört. Eingelesen wird das Buch von Uve Teschner. Einen besseren Synchronsprecher hätte ich mir nicht wünschen können, auch wenn die eigentliche Story hinter meinen Erwartungen zurück blieb.
Mehr als die Hälfte des Buches blieb die Geschichte etwas action- und spannungsarm, gab aber einen tiefen Einblick in die Strukturen der Raumfahrtbehörde, Jennys Leben, ihrer etwas unsteten Beziehung zu Daniel, den Problemen eines überhasteten Aufbruchs.
Nicht unspannend, aber ich habe mir hier weit mehr erhofft als das. Na gut, ich bin zwar keine Vielleserin im Bereich von Sci-Fi, aber hier hätte ich gerne mehr Mystery, mehr Raumfahrt, mehr Abenteuer im All und vor allem mehr Zeit auf dem Marsmond Phobos gewünscht.
Die verschiedenen Charaktere sind lebendig ausgearbeitet. Jenny lernen wir gut kennen, vielleicht ein wenig zu gut, denn wirklich sympathisch konnte sie mir nicht werden. Sie ist ehrgeizig, fast schon manisch in ihrem Tun. Klar, ich verstehe die Beweggründe die logisch dargestellt wurden, aber auch wenn Ehrgeiz durchaus eine positive Eigenschaft ist, verrennt sie sich und schließt kaum Kompromisse.
Umso weniger habe ich die Liebelei zwischen ihr und Daniel verstanden, der deutlich bodenständiger und sympathischer war. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl er wäre nur Mittel zum Zweck.
Nun gut, für mich hätte es die Liebesgeschichte wirklich nicht gebraucht, die hier angehaucht und eingearbeitet wurde.

Die verschiedenen Schauplätze sind gut ausgearbeitet.

Insgesamt hat mir das Hörbuch nur mittelmäßig gefallen, wobei Uve Teschner hier einen guten Job macht. Er schafft es in ein – für mich – leider zähes Thema eine leichte Spannung hineinzubringen, sodass ich die Story zu Ende gehört habe. Es wurde irgendwann besser, sogar mit kleinen Querelen im Weltall, aber das reicht einfach nicht, um sich aus der Masse herauszuheben.
Der "Kontakt" war kurz und überhastet, und hatte gar keine Zeit um Nachzuwirken..
Fakt, Fiktion und Wissen halten sich die Waage.
Wer Spaß an Sci Fi mit einer längeren Vorgeschichte hat, wer der Ausbildung der Astronauten:innen folgen möchte, wer Freude an Vorbereitungen zu einem Weltraumflug hat, wer es gerne etwas langsamer und weniger actionreich zu Anfang des Buches mag, der wird sicherlich seine Freude an "Janus" haben.
Wer ein actiongeladenes, superspannendes Sci-Fi Abenteuer möchte wird wohl eher enttäuscht werden.
Die Story ist solide, keine Frage und die Grundidee ist interessant. Hätte man sicher mehr daraus machen können.
Ich werde bei Gelegenheit ein weiteres Buch des Autoren ausprobieren, vielleicht hat einfach nur nicht die Chemie gestimmt.
Von mir gibt es eine eingeschränkte Lese- bzw. Hörempfehlung.

Das Cover gefiel mir gut.

Fazit: solides Sci-Fi Abenteuer mit anfänglichen Startschwierigkeiten. 3 Sterne.