Cover-Bild Der Regen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.09.2009
  • ISBN: 9783453675544
Richard Laymon

Der Regen

Thriller
Helmut Gerstberger (Übersetzer)

Verstörend, aufregend und provozierend

Ein seltsamer, schwarzer Regen fällt auf die Kleinstadt Bixby. Er kommt in Schauern und ist warm und irgendwie unnatürlich und er verändert die Stadt. Die Bewohner werden erfüllt von Hass und Wut – und dem Wunsch zu töten. Und als der Regen weiter fällt, mischt sich das Wasser mit dem Blut der Opfer.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

Trifft der Regen auch dich?

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Klappentext:

Ein seltsamer, schwarzer Regen fällt auf die Kleinstadt Bixby. Er kommt in Schauern und ist warm und irgendwie unnatürlich und er verändert die Stadt. Die Bewohner werden erfüllt von Hass ...

Klappentext:

Ein seltsamer, schwarzer Regen fällt auf die Kleinstadt Bixby. Er kommt in Schauern und ist warm und irgendwie unnatürlich und er verändert die Stadt. Die Bewohner werden erfüllt von Hass und Wut – und dem Wunsch zu töten. Und als der Regen weiter fällt, mischt sich das Wasser mit dem Blut der Opfer. 


Meine Meinung:

Ein Laymon wie er sein muss. Brutal, krank und sehr verrückt. Das ist auch der Regen der in Bixby vom Himmel regnet, und zwar nur in dieser Stadt, die umliegenden Städte bekommen davon zunächst nichts mit.
Es gibt 4 Handlungsperspektiven, zwischen denen in den Kapiteln, jedoch nicht innerhalb eines Kapitels, hin und her gesprungen wird.
Zum Einen gibt es Denny, die auf Kara aufpasst und sie babysittet, weil ihre Eltern nicht da sind, dann gibt es Kara's Eltern, die den Abend in einem Restaurant verbingen, Des Weiteren gibt es Trev, der sich mit Lisa und ihrer Mutter Francine im Auto befindet und zum Schluss eine Gruppe Jugendlicher, die zuhause sind und auf ihre Pizzabestellung wartet.

Das sind im groben die Perspektiven, die jedoch nicht so klar abgegrenzt bleiben, wovon ich aber schon ausgegangen bin.

Der Regen fängt an und die Leute drehen durch. Die Mordlust wird befreit und wie man Laymon kennt wird auch die Lust nach Sex getriggert Das hab ich aber auch so erwartet, denn was ist ein Laymon ohne sexistische Thematik?
Die Morde sind teilweise echt brutal, die Mentalität der Charaktere ist auch mal wieder sehr fragwürdig und man stellt sich die Frage, wie einige Personen in einer gewissen Situation so handeln können.

Der Schreibstil ist wie immer einfach zu lesen, da Laymon in der Regel kurze und knappe Sätze verfasst, die bei mir auch das Lesetempo wieder erhöht haben. Die Atmosphäre ist durchgehend angespannt, man weiß nie, wen der Regen als nächstes trifft und was der Betroffene dann vorhat.
Ob der Regen jemals wieder aufhört?

Mein Fazit:

Dieses Buch hat mich überzeugt. Ich finde die Thematik sehr spannend und war sehr auf die Auflösung gespannt, die mich jetzt nicht total geflasht hat, dennoch zufrieden gestimmt hat.
Was willst du machen, wenn der Regen dich berührt und du Mordlust verspürst? Kannst du Freund von Feind unterscheiden? Eine sehr rasante Story, die durch den Perspektivenwechsel sehr gelungen ist.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Ein typischer Laymon

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Ich habe in den letzten Jahren bereits einige Bücher von Richard Laymon gelesen und war von denen auch meistens begeistert, von daher war ich schon sehr auf „Der Regen“ gespannt und hatte doch recht hohe ...

Ich habe in den letzten Jahren bereits einige Bücher von Richard Laymon gelesen und war von denen auch meistens begeistert, von daher war ich schon sehr auf „Der Regen“ gespannt und hatte doch recht hohe Erwartungen an die Geschichte. Diese wurden zwar nicht gänzlich erfüllt, allerdings hat mir das Buch dennoch gut gefallen und konnte mich in vielen Momenten schocken.

Richard Laymon besitzt hier wieder einmal seine oftmals saloppe, sehr direkte und einfach gehaltene Sprache, die mir schon immer sehr zugesagt hat. Das Buch liest sich flüssig und leicht, besitzt den ein oder anderen Schocker, viele Gewaltszenen und auch die Figuren sind im Großen und Ganzen gut ausgearbeitet. Zwar gab es hier und da auch ein paar sehr vorhersehbare Momente, allerdings hat mich dies nur wenig gestört.

Interessant sind dieses Mal besonders die kurzen, knackigen Kapitel, die schon fast eher an kleine Szenen aus einem Horrorfilm erinnern, denn diese sind gut aufeinander aufgebaut, oftmals äußerst brutal und man kann sich – ob man will oder nicht – dadurch vieles bildlich vorstellen. Dabei achtet Richard Laymon genauestens darauf, dass man als Leser besonders die Umgebungen wahrnimmt, was mir besonders gut gefällt.

In der Geschichte geht es um die Kleinstadt Bixby, auf der seit Tagen ein schwarzer Regen hinabfällt, der die Bewohner der Stadt verändert. Diese werden nicht nur zusehends aggressiver und hasserfüllter, sondern hegen auch immer mehr den Wunsch zu töten. Dabei spielt nicht nur Gewalt eine große Rolle, sondern auch Sex und Rassismus. Gleichzeitig findet "Der Regen" an mehreren Schauplätzen in Bixby statt, sodass man gleich mehrere Figuren dabei begleiten darf, wie sie mit dem Regen und der Wut in sich umgehen und wie sich die Menschen allesamt verändern.

Das Cover trifft meinen Geschmack zwar nicht ganz, allerdings muss ich schon sagen, dass dies gut zur Geschichte passt und somit gelungen ist. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen richtig spannend und fasst nur das Nötigste zusammen, sodass man auf den Verlauf der Geschichte gespannt sein darf.

Kurz gesagt: Richard Laymon hat es wieder einmal geschafft, mich mit einem oftmals saloppen, aber dennoch spannend gehaltenen Schreibstil und interessanten Figuren in den Bann zu ziehen. Wer mal wieder Lust auf einen Thriller mit Horror-Elementen hat, sollte zu „Der Regen“ greifen.