Cover-Bild Totenhaus
Band 2 der Reihe "Die Totenfrau-Trilogie"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.08.2015
  • ISBN: 9783641155728
Bernhard Aichner

Totenhaus

Thriller
Bei einer Exhumierung auf einem Innsbrucker Friedhof werden in einem Sarg zwei Köpfe und vier Beine gefunden. Schnell wird klar, dass es sich um ein Verbrechen handeln muss, dass hier die Leichenteile eines vor einem Jahr spurlos verschwundenen Schauspielers liegen. Nur eine Person kommt als Täterin in Frage: die Bestatterin, die die Verstorbene damals versorgt und eingebettet hat. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Brünhilde Blum den Schauspieler getötet hat. Doch die ist wie vom Erdboden verschluckt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Aufwühlende Fortsetzung von "Totenfrau" - sehr spannend

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Die aus meiner Sicht wichtigste Information gleich zu Beginn: Unbedingt zunächst den ersten Band der Trilogie lesen ("Totenfrau"). Nur so kann "Totenhaus" seine volle Sogwirkung erzielen; und die hat es ...

Die aus meiner Sicht wichtigste Information gleich zu Beginn: Unbedingt zunächst den ersten Band der Trilogie lesen ("Totenfrau"). Nur so kann "Totenhaus" seine volle Sogwirkung erzielen; und die hat es in sich....!

Zum Inhalt werde ich keine Informationen einstellen. Wer sich darüber informieren möchte, dem sei die Kurzinfo hier auf der Buchseite empfohlen.

Das 413 Seiten starke Buch ist in 42 Kapitel sowie einen Prolog und einen Epilog unterteilt (die beiden Letzteren bezeichnet als "3 Wochen später). Meine Ausführungen zu "Totenfrau" gelten analog auch für dieses Buch; in Anbetracht der leeren Seiten ist der reine Lesestoff eher knapp bemessen.

Wieder gelingt es dem Autor aber, diese Seiten mit hoch emotionalen Inhalten zu füllen und einen durchgängigen Spannungsbogen zu erzeugen. Der Wucht und Stärke seines knappen, telegrammartigen Schreibstils kann sich der Leser schwerlich entziehen. Ihm gelingt es, den Leser nicht nur im Kopf, sondern auch im "Bauch" zu erreichen.

Für meinen Geschmack konnte "Totenhaus" zwar nicht mehr ganz das extrem hohe Niveau von "Totenfrau" erreichen, für eine Top-Bewertung reicht es aber immer noch.

Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten, abschließenden Teil der Trilogie in dem dann hoffentlich auch die noch verbliebenen "losen Enden" verknüpft werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr enttäuschende Fortsetzung

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Nach dem sehr starken ersten Teil "Totenfrau", konnte mich "Totenhaus" nun nicht wirklich begeistern. Klar war der erste Teil eine wirklich starke Vorlage, aber was sich Herr Aichner hier gedacht hat? ...

Nach dem sehr starken ersten Teil "Totenfrau", konnte mich "Totenhaus" nun nicht wirklich begeistern. Klar war der erste Teil eine wirklich starke Vorlage, aber was sich Herr Aichner hier gedacht hat? Keine Ahnung. Die Story wirkt dermaßen konstruiert, der Verlauf der Charaktere hat mich nicht wirklich gefesselt. Seine Ideen sind ja nicht schlecht, das möchte ich hier betonen, aber die originellen Szenen sind sehr rar gesät und leider auch nicht sehr spannend beschrieben. Pluspunkte bekommt die Hauptprotagonistin Blum, ich mag diese verschrobene Frau, sie ist der Grund warum ich dem Buch bis zum Ende folgen muss um zu sehen wie es ausgeht. Es ist einfach mal was anderes, kein Einheitsbrei! Aber ich bin ja auch schon etwas voreingenommen durch "Totenfrau", denn dort hat sie mit allen Stärken getrumpft. Ich hätte mir auch mehr Hintergrundinfos gewünscht, wie z. Bsp. eine Aufklärung ihrer Verwandtschaftsverhältnisse, darauf habe ich bis zum Schluss vergeblich gewartet.

Das ganze Werk wirkt für mich auch so unfertig, als ob hier irgendwie versucht wurde, auf biegen und brechen einen Handlungsstrang einzufügen um die Serie künstlich in die Länge zu ziehen. Ich denke das war in diesem Fall der falsche Schritt, denn was hier geboten wurde kann man nicht als Spannungsliteratur bezeichnen, eher als "leicht verstörender Roadtrip ohne Tiefgang". 

Totenhaus ist wirklich ein schwacher zweiter Teil einer Trilogie. Ich werde der Reihe trotzdem eine Chance geben und den letzten Teil, sobald dieser erscheint, auch noch lesen. Ich hoffe dann gelingt Herrn Aichner nochmal ein großer Wurf. Bitte an den Autor: Lassen Sie sich Zeit beim Schreiben! Dieses Werk wirkt einfach nur gehetzt und schnell zu Papier gebracht.

Eigentlich wollte ich nur zwei Sterne geben, aber den dritten bekommt das Buch auf Grund des genialen Erzählstiles. Dieser ist nämlich erfrischend anders und passt super zur Handlung und den Figuren.

Schade, ja wirklich schade ...