Cover-Bild Totenhaus
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 17.08.2015
  • ISBN: 9783442754557
Bernhard Aichner

Totenhaus

Thriller
Band 2 der Reihe "Die Totenfrau-Trilogie"
Bei einer Exhumierung auf einem Innsbrucker Friedhof werden in einem Sarg zwei Köpfe und vier Beine gefunden. Schnell wird klar, dass es sich um ein Verbrechen handeln muss, dass hier die Leichenteile eines vor einem Jahr spurlos verschwundenen Schauspielers liegen. Nur eine Person kommt als Täterin in Frage: die Bestatterin, die die Verstorbene damals versorgt und eingebettet hat. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Brünhilde Blum den Schauspieler getötet hat. Doch die ist wie vom Erdboden verschluckt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

2.Teil nicht ganz so gut wie der Auftakt aber immernoch sehr spannend. Bin gespannt auf den 3. Teil.

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Totenhaus von Bernhard Aichner ist der 2. Teil einer Triologie und ist auch wieder sehr speziell.

Der Autor hat eine sehr spezielle Art zu schreiben die mir das Lesen aber sehr angenehm gestaltet.
Die ...

Totenhaus von Bernhard Aichner ist der 2. Teil einer Triologie und ist auch wieder sehr speziell.

Der Autor hat eine sehr spezielle Art zu schreiben die mir das Lesen aber sehr angenehm gestaltet.
Die kurzen Kapitel die Absätze und auch die Dialoge sind für mich Spannungshalter und auch Aufbauer.
Definitiv nicht die übliche Art zu schreiben.
Auch der Plot und die Protagonistin ist anders als normal.
Das hebt diese Reihe für mich von dem Einheitsbrei ab.
Es spielt 2 Jahre später.
Zwar ist Totenhaus in meinen Augen schwächer als der Vorgänger und es ist auch von Vorteil diesen zu kennen.
Blum ist immernoch sympathisch, unkonventionell und nicht aufzuhalten.
Ihre Familie ist ihr das Wichtigste überhaupt aber manchmal kommt sie mir leichtgläubig rüber.

Trotz mehr Abgedrehtheit bin ich fasziniert drangeblieben, denn es passiert einiges und ist kurzweilig.
Bernhard Aichner schreibt im Moment fleissig am 3. Teil auf den ich wieder sehr gespannt bin.
Von mir diesmal 4 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

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Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (17. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754557
Preis: 19,99 €

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

ACHTUNG: SPOILER ZUM 1. BAND! ...

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (17. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754557
Preis: 19,99 €

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

ACHTUNG: SPOILER ZUM 1. BAND!


Ich empfehle, diesen vorher zu lesen. Zwar ist die Handlung des 2. Bandes auch ohne Vorkenntnisse verständlich, aber den speziellen Charakter von Blum wird man vielleicht nicht so leicht verstehen können.

Inhalt:

Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes, den Blum gerächt hat, scheint sich ihr Leben langsam wieder zu normalisieren. Doch schnell zerschlägt sich die Hoffnung wieder, denn auf dem Innsbrucker Friedhof findet man Leichenteile, die da nicht hingehören. Blum hatte damals die Mörder ihres Mannes in fremden Gräbern verschwinden lassen, denn Blum ist ja Bestatterin. Kurzerhand flieht sie und muss fast mit dem Leben dafür bezahlen.


Meine Meinung:

Der Vorgängerband „Totenfrau“ hat mich absolut begeistert. An diesem Buch hatte ich inhaltlich überhaupt nichts zu kritisieren, es war einfach perfekte Unterhaltung der ganz besonderen Art. Der Autor hat es mit seiner eindringlichen Schreibweise geschafft, in mir Sympathien für eine fünffache Mörderin zu wecken. Dabei hatte ich keine Ahnung, dass das nur der Auftakt einer Trilogie ist. Als nun „Totenhaus“ erschien, stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses Buch lesen muss.

Von der ersten Seite an war ich wieder in Bernhard Aichners eigenwilligen Schreibstil vernarrt. Er benutzt meist kurze Sätze, Halbsätze, Ein-Wort-Sätze. Klar, das wirkt ein bisschen abgehackt, unterstreicht aber das getriebene Wesen der Protagonistin Blum perfekt. Sie, die immer noch um ihren geliebten Mann trauert, ihre Umgebung teilweise wie durch einen Watteschleier wahrnimmt, erlebt die Ereignisse Schlag auf Schlag. Da bleibt nicht viel Zeit, um in Ruhe nachzudenken oder vernünftige Pläne zu machen. Und so kommt es, dass Blum immer wieder Fehler macht, sich auf die falschen Leute einlässt und man nie weiß, wem man eigentlich trauen kann. Dies bringt Spannung in den Roman, von Anfang an unterschwellig zu spüren und am Schluss beim show down auch ganz offen zu sehen. Ich habe das Buch mehr oder weniger mit angehaltenem Atem gelesen, obwohl gar nicht so wahnsinnig viel passiert.

Dabei muss ich allerdings sagen, dass ich diesen zweiten Band etwas schwächer fand als den ersten. Der Plot war ein wenig hanebüchen und bei weitem nicht so rasant wie im ersten Band. Auch kommt Blum hier nicht ganz so cool rüber wie dort. Aber nun ja, so ist das Leben, man kann nicht immer cool sein.

Als Leserin mit Vorkenntnissen hat es mich ein wenig genervt, dass gefühlte hundert Mal erwähnt wurde, welch lieblose Kindheit Blum hatte und dass sie schon in jungen Jahren mehr mit Leichen zu tun hatte als mit lebenden Menschen. Dies soll wohl bei Quereinsteigern Verständnis für die Protagonistin wecken, hat aber sicher nicht denselben Erfolg wie die langsame Charakterentwicklung im ersten Band.

Das Ende des Romans ist recht offen, was ich in diesem Fall absolut passend finde. Und der Epilog macht neugierig auf den dritten Band. Ich freue mich schon darauf.

Fazit:

„Totenhaus“ kommt nicht ganz an den Vorgänger heran, ist aber trotzdem absolut lesenswert. Ich empfehle diese Thriller-Reihe allen Lesern, die gerne mal außerhalb der ausgetretenen Pfade nach dem Besonderen suchen und sich gerne offen auf Neues und Ungewöhnliches einlassen wollen.

Die Reihe:

Totenfrau
Totenhaus
★★★★☆

Veröffentlicht am 07.07.2020

Blum wird von ihrer Geschichte eingeholt [ Band 2 von 3 ]

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+ Buch liest sich super - Die Handlung war für mich etwas dünn - Band 1 hat mir besser gefallen +

Nachdem mir Band 1 "Totenfrau" recht gut gefallen hat, wollte ich wissen wie es weitergeht.

Seit den ...

+ Buch liest sich super - Die Handlung war für mich etwas dünn - Band 1 hat mir besser gefallen +

Nachdem mir Band 1 "Totenfrau" recht gut gefallen hat, wollte ich wissen wie es weitergeht.

Seit den Ereignissen aus Band 1 sind zwei Jahre vergangen und Blum führt mit ihrer Familie ein normales Leben, das man schon fast glücklich nennen kann. In ihrem Urlaub entdeckt sie durch Zufall ein Bild, das ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Kann es sein, dass sie eine Zwillingsschwester hatte, von der sie nichts geahnt hat?

Natürlich will sie es genau wissen und ihre Suche bringt sie in höchste Gefahr.

Parallel gibt es noch andere Probleme. Aufgrund einer Exhumierung tauchen die Leichenteile aus Band 1 wieder auf. Ein Alptraum beginnt und Blum steht als eiskalte Mörderin im Visier von Polizei und Presse.

Bernhard Aichner ist seiner Linie treu geblieben. Mit seiner eigenwilligen Sprache und Ausdrucksweise, konnte er mich fesseln, obwohl ich die Handlung diesmal schon sehr überzogen und eigentlich recht dünn fand.

Ich bin gespannt, wie er die Geschichte in Band 3 abschließen wird.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr enttäuschende Fortsetzung

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Nach dem sehr starken ersten Teil "Totenfrau", konnte mich "Totenhaus" nun nicht wirklich begeistern. Klar war der erste Teil eine wirklich starke Vorlage, aber was sich Herr Aichner hier gedacht hat? ...

Nach dem sehr starken ersten Teil "Totenfrau", konnte mich "Totenhaus" nun nicht wirklich begeistern. Klar war der erste Teil eine wirklich starke Vorlage, aber was sich Herr Aichner hier gedacht hat? Keine Ahnung. Die Story wirkt dermaßen konstruiert, der Verlauf der Charaktere hat mich nicht wirklich gefesselt. Seine Ideen sind ja nicht schlecht, das möchte ich hier betonen, aber die originellen Szenen sind sehr rar gesät und leider auch nicht sehr spannend beschrieben. Pluspunkte bekommt die Hauptprotagonistin Blum, ich mag diese verschrobene Frau, sie ist der Grund warum ich dem Buch bis zum Ende folgen muss um zu sehen wie es ausgeht. Es ist einfach mal was anderes, kein Einheitsbrei! Aber ich bin ja auch schon etwas voreingenommen durch "Totenfrau", denn dort hat sie mit allen Stärken getrumpft. Ich hätte mir auch mehr Hintergrundinfos gewünscht, wie z. Bsp. eine Aufklärung ihrer Verwandtschaftsverhältnisse, darauf habe ich bis zum Schluss vergeblich gewartet.

Das ganze Werk wirkt für mich auch so unfertig, als ob hier irgendwie versucht wurde, auf biegen und brechen einen Handlungsstrang einzufügen um die Serie künstlich in die Länge zu ziehen. Ich denke das war in diesem Fall der falsche Schritt, denn was hier geboten wurde kann man nicht als Spannungsliteratur bezeichnen, eher als "leicht verstörender Roadtrip ohne Tiefgang". 

Totenhaus ist wirklich ein schwacher zweiter Teil einer Trilogie. Ich werde der Reihe trotzdem eine Chance geben und den letzten Teil, sobald dieser erscheint, auch noch lesen. Ich hoffe dann gelingt Herrn Aichner nochmal ein großer Wurf. Bitte an den Autor: Lassen Sie sich Zeit beim Schreiben! Dieses Werk wirkt einfach nur gehetzt und schnell zu Papier gebracht.

Eigentlich wollte ich nur zwei Sterne geben, aber den dritten bekommt das Buch auf Grund des genialen Erzählstiles. Dieser ist nämlich erfrischend anders und passt super zur Handlung und den Figuren.

Schade, ja wirklich schade ...