Cover-Bild Ach du dickes Ding
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783404174867
Björn Berenz

Ach du dickes Ding

Roman
Okay, in einer Nacht- und Nebelaktion ein Nilpferd aus dem Kölner Zoo zu entführen, war vielleicht nicht unbedingt Simons beste Idee. Aber er ist nun mal davon überzeugt, dass in Daisy die Seele seiner verstorbenen Frau wohnt - und kann nicht zulassen, dass der skrupellose Zoodirektor das Hippo als Lebendfutter verwurstet! Und so kutschiert Simon jetzt gemeinsam mit Spediteurin Eva und dem buddhistisch angehauchten Tierpfleger Hagen, der ebenfalls an Simons Seelenwanderungstheorie glaubt, ein reisekrankes Nilpferd quer durch Europa. Ziel: ein Nationalpark in Kenia. Aber wie soll man so ein Vieh bloß unerkannt nach Afrika bringen - wenn gleichzeitig die Polizei, eine rumänische Diebesbande und die Mafia hinter einem her sind?


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Ach du dickes Ding

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Dieses Buch ist einfach super federleicht geschrieben !!! Wer etwas zu lachen, lesen möchte ist hier genau richtig ! Die Geschichte war einfach wunderschön und mit einer Prise Romantik und einer kleinen ...

Dieses Buch ist einfach super federleicht geschrieben !!! Wer etwas zu lachen, lesen möchte ist hier genau richtig ! Die Geschichte war einfach wunderschön und mit einer Prise Romantik und einer kleinen Prise Spannung. Diese Mischung hat mir besonders gut gefallen !! Den Autoren kann ich nur empfehlen !!

Veröffentlicht am 15.04.2017

Skurril und urkomisch

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Simon Berger,38 Jahre alt,Filialeiter der Magna Pecunia Bank führt ein geordnetes Leben. Vor 5 Jahren starb seine Verlobte Sandra. Seitdem hat er sich zurückgezogen,lebt für seine Arbeit und sein Hobby,die ...

Simon Berger,38 Jahre alt,Filialeiter der Magna Pecunia Bank führt ein geordnetes Leben. Vor 5 Jahren starb seine Verlobte Sandra. Seitdem hat er sich zurückgezogen,lebt für seine Arbeit und sein Hobby,die Botanik.
Bis auf seine skurrile Mutter scheint er keine privaten,sozialen Kontakt zu pflegen. An Mutters Geburtstag unternehmen die beiden einen Ausflug in den Kölner Zoo.Doch Simon ist genervt von den immerwährenden Tiraden seiner Mutter doch endlich wieder kontaktfreudiger zu werden und mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. So stehen die beiden also schließlich am Nilpferdgehege. Simons Mutter greift zu einer drastischen Maßnahme: Sie reißt ihm die Kette mit seinem Verlobungsring ab,den er in Gedenken an Sandra immer noch an einer Kette um den Hals trägt,und wirft ihn kurzerhand ins Nilpferdgehege. Doch Simon ist nicht willens die Kette ihrem Schicksal zu überlassen und stürzt sich kurzerhand ins Gehege,wo er nach einigen mühsamen Versuchen die Kette wiederzuerlangen schließlich der Nilpferddame Daisy tief in die Augen blickt. Man kann es durchaus als "Liebe auf den ersten Blick" beschreiben,denn die sonst so aggressive Daisy ist bei Simon handzahm.
Diese Begegnung soll ihn nachhaltig verändern. Erst recht als er erfährt das Daisy am selben Tag zu Welt gekommen ist als Sandra von dieser Erde verschwand. das kann doch kein Zufall sein!
Kurzerhand krempelt Simon sein Leben um und wird Praktikant im Nilpferdgehege des Kölner Zoos.
Ein wahnsinniges Abenteuer beginnt!


Ein wundervolles Buch voll von skurrilen,urkomischen Momenten. Ich habe oft geschmunzelt und auch laut gelacht. Die Figuren sind alles so wundervoll beschrieben. Natürlich ist es an manchen Stellen etwas übertrieben oder überdreht,aber genau das ist es was dieses Buch ausmacht! Es ist eine fiktive Geschichte bei der man eben nicht jedes Wort oder jede Tat auf die Goldwaage legen sollten. Viel mehr sollte man sich einfach in der Geschichte verlieren und Stunden voller lustiger Szenen genießen.

Veröffentlicht am 22.03.2017

Roadtrip der besonders tierisch kriminell-spannenden Art

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Simon wird durch eine Aussage seiner Mutter davon überzeugt, dass in Daisy, dem zickigen, nicht herdentauglichen Nilpferd, die Seele seiner vor Jahren verstorbenen Liebe wohnt. Als er von Hagen, dem Tierpfleger ...

Simon wird durch eine Aussage seiner Mutter davon überzeugt, dass in Daisy, dem zickigen, nicht herdentauglichen Nilpferd, die Seele seiner vor Jahren verstorbenen Liebe wohnt. Als er von Hagen, dem Tierpfleger erfährt, dass Daisy getötet werden soll, beschließt Simon in einer Nacht und Nebel Aktion sie zu entführen um sie nach Kenia zu bringen . Dort soll sie ihre Freiheit bekommen, auch weil seine verstorbene Liebe dort gern einmal hingereist wäre.
Während dieser Reise geschehen ihm und seinen Verbündeten, dem Tierpfleger Hagen und Eva, einer Spediteurin, unglaubliche Dinge. Nicht nur dadurch werden sie bekannt und zu gesuchten Personen, die sich die ein oder andere kriminelle Sache erlauben - immer in Bezug auf " Rettet Daisy ".
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Mein Fazit:
Die Charaktere sind alle sehr gut und vorstellbar beschrieben.
Der Einstieg ins Buch ist sehr gut gelungen, die ersten Kapitel lesen sich schnell; schnell war ich in Thema und Geschichte drin. Das Lesen bereitet Freude, teils ist die Spannung zu spüren, es lässt sich gut "durch lesen" / in einem Rutsch.
An vielen Stellen kommt Komik auf, verführt zum Lachen/Grinsen, sich auf weiteres freuen, aber auch zum Rätselraten wie es weiter gehen mag. Dementsprechend ist von Seite 1 bis zum Schluss für Humor und Spannung gesorgt.
Auch wenn nicht vordergründig erkennbar, wird eine Art der Trauerbewältigung beschrieben; so hat doch Simon die Seele seiner großen Liebe (verstorben vor 5 Jahren) in Nilpferd Daisy gesehen, und wie anfangs beschrieben, trauert er seiner Sarah noch immer nach und kommt über ihren Tod nicht hinweg. Am Ende jedoch, scheint er seine Trauer endlich überwunden und eine neue Liebe gefunden zu haben.
Die Reise findet zwar -Für meinen Geschmack- ein schnelles Ende und hätte in manchen Bereichen mehr ausgebaut werden können; nichtsdestotrotz ist es ein Buch voll Humor, Komik, Heiterkeit gepaart mit Krimielementen, welches sich dringend zu lesen lohnt - einfach um den Ernst des Alltags beiseite schieben zu können für wenige Stunden

Veröffentlicht am 20.03.2017

Skuriller Roadtrip, der zum Teil etwas überladen wirkte und echte Lacher vermissen ließ

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Simon Berger trauert noch immer um seine vor fünf Jahren verstorbene Ehefrau Sandra und nimmt deshalb kaum aktiv am Leben teil. Seinen Job als Filialleiter einer Bank, wo er größtenteils damit beschäftigt ...

Simon Berger trauert noch immer um seine vor fünf Jahren verstorbene Ehefrau Sandra und nimmt deshalb kaum aktiv am Leben teil. Seinen Job als Filialleiter einer Bank, wo er größtenteils damit beschäftigt ist, Kreditanträge nicht zu genehmigen, befriedigt ihn schon lange nicht mehr.

Simons lebenslustige Mutter ist der Meinung, dass die Zeit der Trauer nun endgültig vorbei ist und möchte ihren Sohn aus seiner Lethargie befreien. Bei einem Zoobesuch an ihrem Geburtstag entreißt sie ihm seine Halskette, an der er den Ring von Sandra trägt. In panischer Angst um ihr Andenken bringt Simon sich in Lebensgefahr, als er die Kette aus dem Hippodrom vor der aggressiven Nilpferd-Dame Daisy rettet. zu ihm ist Daisy allerdings überraschend zahm und ein später folgender Reinkarnationstest, den Simon zusammen mit dem buddhistisch angehauchten Tierpfleger Hagen durchführt, legt nahe, dass Sandra als Nilpferd Daisy wiedergeboren wurde.

Simon freut sich, seine Sandra wiederzuhaben, bis er erfährt, dass der berechnende Zoodirektor die in seinen Augen unsoziale und unwirtschaftliche Daisy den Löwen zum Fraß vorwerfen möchte.

Zusammen mit Hagen und der Inhaberin einer Speditionsfirma vor der Pleite startet Simon die Aktion "Rettet Daisy" und entführt das Nilpferd kurzerhand aus dem Kölner Zoo, um sie in das über 10.000 km entfernte Kenia zu bringen. Es beginnt ein turbulenter Roadtrip, auf dem Simon wirklich alles für Daisy bzw. seine Sandra riskiert.

"Ach du dickes Ding" ist ein leicht zu lesender Roman voller aberwitziger und absurder Situationen. Simon krempelt sein bisheriges Leben komplett um, riskiert sogar seine Freiheit, um seiner geliebten Sandra noch einmal nah sein zu können.

Auch wenn man die Geschichte nicht ganz ernst nehmen kann, sie stellenweise sehr überzeichnet ist wirkt und irgendwie von vornherein klar ist, dass das Gespann Kenia nie erreichen wird, ist das Buch unterhaltsam geschrieben - die großen Lacher sind für mich jedoch ausgeblieben.

Während des Roadtrips zog sich der Roman ein wenig in die Länge und war meiner Meinung nach mit Geschichten von Mafia bzw. Kopfgeldjägern und aufkeimender Romantik zwischen den Protagonisten etwas überladen. Zudem fügte sich so manches durch zu viele wohlgemeinte Zufälle zu einem glücklichen Ende zusammen. Hier wäre weniger mehr gewesen!
Trotzdem bleibt es spannend zu erfahren, wo Daisy letztlich ihr weiteres Lebens als Nilpferd-Mama verbringen darf und welche (strafrechtlichen) Konsequenzen die Rettungsaktion für Simon haben wird.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Ach du dickes Ding

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Nachdem sich Simon ziemlich sicher ist, in Daisy die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau wiedergefunden zu haben, gibt es für ihn nur eines – er muss sie vor der ihr bevorstehenden Lebendverfütterung ...

Nachdem sich Simon ziemlich sicher ist, in Daisy die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau wiedergefunden zu haben, gibt es für ihn nur eines – er muss sie vor der ihr bevorstehenden Lebendverfütterung retten. Unverhofft findet er in dem Tierpfleger Hagen und Eva, praktischerweise Besitzerin eines Tiertransporters, zwei Verbündete die ihn in seinem Vorhaben tatkräftig unterstützen. Die Zeit drängt und so entführt das Trio Daisy in einer gewagten Nacht- und Nebelaktion um sie auf direktem Weg nach Afrika zu bringen. Doch bereits in Frankreich gibt es das erste ernsthafte Problem, dem kaum gelöst, die nächste Herausforderung folgt. Und so geht es weiter. Kaum ist ein Hindernis aus dem Weg geräumt, taucht das nächste auf und sie beginnen sich zu fragen ob sie jemals ihr Ziel erreichen werden. Erst als Daisy selbst einschreitet und ihren Instinkten freien Lauf läßt wendet sich das Blatt und schon rückt das Ziel einer geglückten Befreiung in greifbare Nähe.

Fazit
Ein abenteuerlicher Roadtrip, der sich nicht so recht zwischen unterhaltsam komisch und unglaubwürdig klamaukig entscheiden kann.