Cover-Bild Schwarzes Prisma
Band 1 der Reihe "Licht-Saga (The Lightbringer)"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 19.09.2011
  • ISBN: 9783442268160
Brent Weeks

Schwarzes Prisma

Roman
Hans Link (Übersetzer)

Sein Leben ist eine Lüge, seine Macht nur geraubt …

Gavin Guile ist der hoch geehrte Lord Prisma. Allein seine magischen Fähigkeiten, seine Intelligenz und seine Überzeugungskraft bewahren den unsicheren Frieden im Reich. Doch Gavin bleiben nur noch fünf Jahre zu leben. Fünf Jahre, um fünf unmögliche Ziele zu erreichen. Da erfährt er, dass er einen Sohn hat, und von der Gefahr für dessen Leben. Doch um den unschuldigen Jungen zu retten, muss Gavin sein dunkelstes Geheimnis offenbaren – und damit das Reich zerreißen. Denn sein Leben fußt auf einer Lüge, und seine Macht ist lediglich geraubt. Kann er diesen Preis bezahlen, um sein einziges Kind zu retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2017

Wahrheit und Schein

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Der Krieg des Falschen Prismas ist Vergangenheit und doch bedroht er erneut die Gegenwart. Viel Hass schwelt noch in den Gemütern, viel Machtgier versucht ahnungslose Gemüter auszunutzen und auf zu vielen ...

Der Krieg des Falschen Prismas ist Vergangenheit und doch bedroht er erneut die Gegenwart. Viel Hass schwelt noch in den Gemütern, viel Machtgier versucht ahnungslose Gemüter auszunutzen und auf zu vielen Lügen ist die Gegenwart gebaut. Jetzt beginnt das kunstvolle Gespinst von Gavin Guile, dem siegreichen Prisma, zu bröckeln. Seine Tage sind gezählt, auch ihnen dass König Garadul einen Feldzug gegen ihn anstrengt. Da erfährt er von seinem Sohn und Gavin weiß, dass sein Kampf ganz anders verlaufen wird. Ein neuer Krieg steht vor der Tür, der alle Lügen zerschmettern wird.

Ein bildgewaltiger Auftakt zu einem mitreißenden Fantasy-Epos. Gut und Böse ist nicht zu unterscheiden, mit jeder Seite schwankt der Leser welcher Figur er noch glauben soll, denn immer wieder bricht der so kunstvoll aufgebaute, scheinbar feste Boden der Geschichte auseinander. Lebendige Charaktere und immer wieder faszinierende neue Facetten ziehen den Leser in ihren Bann.

Der originelle Magierorden, basierend auf einer Zauberkraft aus Farben, ist nur ein Element der großartigen neuen Welt. 800 Seiten fliegen nur so vorbei. Der nächste Band wird ganz sicher noch einmal alle vernichten, was der Leser sich als Gewissheit aufgebaut hat. Ein großartiges Fantasy-Epos, bei dem ich sofort zum nächsten Buch greifen werde. Eine warme Leseempfehlung für alle Fantasyfans!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unglaublicher guter Start der Reihe

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Zu diesem Buch bin ich gelangt, weil ich zuvor die Nachtengel-Trilogie (auch Schatten-Trilogie genannt) von Brent Weeks gelesen hatte und davon total begeistert war. Brent Weeks hat es durch seinen Schreibstil ...

Zu diesem Buch bin ich gelangt, weil ich zuvor die Nachtengel-Trilogie (auch Schatten-Trilogie genannt) von Brent Weeks gelesen hatte und davon total begeistert war. Brent Weeks hat es durch seinen Schreibstil und der Art wie er seine Geschichten aufbaut, geschafft unter meine Lieblingsautoren zu wandern.
Die Hauptpersonen in Schwarzes Prisma sind Gavin Guile und sein Bastardsohn Kip. Aber auch weitere Personen wie zum Beispiel Liv und Karris gehören zu den auserwählten Personen, durch die der Autor die Geschehnisse schildert. Dadurch ist der Leser an so gut wie allen wichtigen Handlungsorten dabei, und weiß dadurch mehr als die Hauptpersonen.

Das Land, in dem die Geschichte spielt, besteht aus sieben Satrapien (Ländern) und der Chromeria. Die Satrapien werden von einem Satrapen verwaltet und beherrscht (etwa wie ein König, nur mit geringerer Macht). Über allem steht die Chromeria mit dem Lord Prisma. Das Prisma ist die mächtigste magische Person und religiöses sowie weltliches Oberhaupt.
Das Magiesystem beruht auf Licht. Magische Menschen, sogenannte Wandler oder Chromaten, können aus farbigen Licht Luxin wandeln. Ein Stoff, der zu den unterschiedlichsten Dingen eingesetzt werden kann. Dabei hat jede Farbe eine besondere Eigenschaft. Wandler können jedoch nur auf bestimmte Farben des Spektrums zugreifen von ultraviolett bis infrarot. Je nachdem wie viele Farben ein Wandler beherrscht ist er ein Mono-, Bi- oder Polychromat. Zum Wandeln wird farbiges Licht oder ein farbiger Gegenstand gebraucht, sodass Wandler bei Abwesenheit ihrer Farbe oder im Dunkeln machtlos sind. Einzig allein das Prisma, welches ein Vollspektrumpolysuperchromat ist, kann weißes Licht zum Wandeln benutzen. Des Weiteren hat er die einzigartige Fähigkeit die Magieströme im ganzen Land zu spüren, um die Farben im Gleichgewicht zu halten. Was ihn auch so wahnsinnig wichtig und unersetzbar macht. Allerdings hat ein Prisma, sobald er jede Farbe beherrscht nur noch sieben, vierzehn oder einundzwanzig Jahre zu leben. Zumindest hat es keiner länger geschafft und auch weiß niemand wieso das so ist.
In das Magiesystem wird der Leser nach und nach eingeführt. Zum größten Teil über Kip, der als neuer Schüler in die Chromeria kommt und wie der Leser so gut wie nichts weiß. Auch werden magierelevante Dinge öfter während der Handlung wiederholt, weil ein so komplexes System nicht auf einmal im Kopf bleibt.

Gavin ist das Lord Prisma und sehr schwer einzuschätzen. Seine Vergangenheit und sein gegenwärtiges Leben sind voller Spannungen, Krieg und bringen ihn ständig an seine Grenzen. Er ist ein sehr vielschichtiger Typ und ich mag ihn, aber ich denke, dass er noch viel für mich bereit hält und ich als Leser nicht alle seine Entscheidungen mittragen werde. Schon jetzt kann ich ein paar Dinge zwar nachvollziehen, aber nicht für gutheißen. Aber ich denke, das ist es, was ich an Gavin liebe. Das er eben nicht, der strahlende Held ist, für den ihn alle halten, sondern das er wirklich sehr dunkle Geheimnisse hat.
Kip hat eindeutig die Gene der Guiles. Ein sehr helles Köpfchen, allerdings mit der Gabe zum falschen Zeitpunkt das Falsche zu sagen und sich damit in Schwierigkeiten zu bringen. Er wurde früher sehr gemobbt, weil er übergewichtig ist. Das hat sein Selbstvertrauen natürlich etwas geschadet, aber wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann verfolgt er es mit allen Mitteln. Und er möchte, dass sein Vater und Liv auf ihn stolz sind. Da der erste Band nicht viel in der Chromeria spielt, bin ich wirklich gespannt wie Kip sich dort behauptet und weiterentwickelt. Als Bastardsohn des Lord Prismas wird von ihm zum einen viel erwartet werden, zum anderen wird es ihn sicherlich zum Gegenstand der Intrigen machen. Das ganze politsche System beruht nämlich auf Intrigen, Erpressungen und dem Wunsch sich selbst höher zu stellen, egal was es kostet.
Und dann gibt es auch noch Karris und Liv, die meiner Meinung nach, noch bedeutende Rollen spielen werden. Und ich hoffe, dass man als Leser bei ihnen bleiben wird.

Zur Handlung mag ich gar nicht so viel schreiben, weil ich dann wahrscheinlich zu viel verraten würden. Und spoilern will ich ja auf gar keinen Fall. Die Haupthandlung ist der drohende Krieg mit einem der Satrapen und dem Herausfinden, wer da alles seine Finger im Spiel hat und wie man einen Krieg vermeiden könnte. Allerdings wird sehr schnell klar, dass das gar nicht so einfach ist. Die Handlung ist unglaublich vielschichtig. Ist ein Problem gelöst, tauchen fünf neue auf. Als Leser weiß man natürlich mehr und ich hätte Gavin und Kip sowie Liv und ihren Vater sehr gerne geschüttelt und angeschrien, dass sie miteinander reden sollen und vor allem richtig zuhören. Das hätte einige Dinge verhindert und andere einfacher gemacht. Was zum Ende hin bezüglich des Krieges und der Leute, die da ihre Finger im Spiel haben, herauskommt, lässt so viele Fragen entstehen, dass ich gar nicht anders kann als weiterzulesen.

Ich empfehle, dass Buch jedem, der Lust auf eine gute Fantasystory mit einem komplexen Magiesystem hat. Der nicht zimperlich ist, wenn es um harte Entscheidungen geht und der in eine Welt voller Intrigen eintauchen will, wo kaum etwas so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Veröffentlicht am 13.10.2020

Klassische Fantasy für Erwachsene

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Klassische Fantasy für Erwachsene, Antihelden, ungewöhnliche Magie von einem bekannten Autoren.

Das faszinierende an diesem Fantasyschmöker sind die unterschiedlichen Charaktere, die alle für sich Motivation, ...

Klassische Fantasy für Erwachsene, Antihelden, ungewöhnliche Magie von einem bekannten Autoren.

Das faszinierende an diesem Fantasyschmöker sind die unterschiedlichen Charaktere, die alle für sich Motivation, Einstellungen und Erfahrungen aufweisen und dabei nicht immer die gleiche Meinung haben, auch wenn sie letztlich doch irgendwie zusammen arbeiten.

Brent Weeks wechselt die Erzählperspektiven, sodass wir die Geschichte aus Sicht des mächtigen Gavin als auch aus Sicht seines Sohnes und sogar Feindes erzählt bekommen.

Das Buch baut eine Welt auf voller Magie, Intrigen, Politik, Macht, aber auch Freudnschaft, Liebe und beginnende Familienbande, sodass ich vom Nachfolgewerk viel erwarte. So langsam nehmen die Ereignisse Fahrt auf.

Gelesen, für gut befunden und die Folgebände auf die Wunschliste gepackt.

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