Cover-Bild The Nothing Man
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.07.2021
  • ISBN: 9783644008885
Catherine Ryan Howard

The Nothing Man

Zwei Geschichten. Ein Mörder. Keine Gnade.
Jan Möller (Übersetzer)

Ein Thriller nicht nur für True Crime-Fans: Der neue beklemmende und extrem spannende Roman der irischen Bestsellerautorin: Ein Opfer jagt den Serienkiller: Wer hat die Macht, den anderen zu zerstören?
«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.»
So beginnt das True Crime-Memoir «The Nothing Man», das Eve Black über die verzweifelte Suche nach dem Mann geschrieben hat, der vor nahezu zwanzig Jahren ihre gesamte Familie tötete. Dem Mann, der nie Spuren hinterließ.
Supermarkt-Wachmann Jim Doyle hat den Bestseller auch und je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war - er ist - der Nothing Man.
Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Er weiß, dass sie nicht aufgeben wird, bis sie ihn gefunden hat. Er hat keine Wahl: Bevor sie sein Leben zerstört, muss er das vollenden, was ihm 20 Jahre zuvor nicht gelungen ist: Eve töten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Thriller im True-Crime Stil

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Cover: mit gefällt es sehr mit der Schreibmaschine und dem gerissenen und blutigem Riss

Inhalt: Eve Black schreibt einen True Crime Roman über die Ereignisse ihrer Kindheit. Ihre Familie wurde vom The ...

Cover: mit gefällt es sehr mit der Schreibmaschine und dem gerissenen und blutigem Riss

Inhalt: Eve Black schreibt einen True Crime Roman über die Ereignisse ihrer Kindheit. Ihre Familie wurde vom The Nothing Man ermordet und sie ist auf der verzweifelten Suche den Mörder. Jim Doyle (The Nothing Man) liest ihr Buch und hat eine Mission: Eve töten. Denn diese kommt der Wahrheit sehr nahe und damit seiner Identität.

Fazit: Mich hat besonders der Schreibstil des Buches in den Bann gezogen. Der Erzählstil mit den wechselnden Perspektiven hat war für mich sehr besonders, da ich mich nicht erinnere mal ähnliches gelesen zu haben. Gleichzeitig schafft es die Autorin Spannung aufzubauen und das obwohl ich als Leser den Täter bereits kenne, wobei ich zugegebenermaßen ja ein Fable für die Täterperspektive in Büchern habe. Der eingebrachte True-Crime Stil machte die Geschichte für mich noch lebendiger und spannungsgeladener. Die beiden Protagonisten waren interessant, Eve Black ist die Beute und war mir sehr sympathisch, sie ist eine starke Persönlichkeit. Jim Doyle ist ein Mörder, der Jäger und im Grunde ein absoluter Versager. Viel mehr möchte ich hier aber nicht sagen, denn es fällt mir ziemlich schwer nicht zu spoilern… Daher gibt es direkt meine Wertung: 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Psychothrill vom Feinsten und besonders auf der psychologischen Ebene perfekt ausgearbeitet

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Thriller laufen mittlerweile oft nach dem gleichen Schema ab. Was definitiv nichts schlechtes ist, weil ich es wirklich liebe.
Umso überraschter war ich, wie sehr sich dieser Thriller davon abhob.
Niemals ...

Thriller laufen mittlerweile oft nach dem gleichen Schema ab. Was definitiv nichts schlechtes ist, weil ich es wirklich liebe.
Umso überraschter war ich, wie sehr sich dieser Thriller davon abhob.
Niemals zuvor hab ich etwas wie “The Nothing Man” gelesen und es hat wirklich nicht lange gedauert und ich war gnadenlos begeistert und vollkommen in den Bann gezogen.
Denn Achtung, es wird kompliziert. Es ist quasi eine Geschichte, in der Geschichte und das unglaublich gut gemacht.
Es gibt keine langweiligen Szenen, sondern Spannung Nonstop. Auf einer viel tieferen, intensiveren Ebene, als man es sich ausmalen könnte.
Catherine Ryan Howard setzt dabei auf Psychothrill vom Feinsten.

Ihren Schreibstil empfand ich als überaus angenehm und fesselnd.
Wow, ich hab diese Geschichte begonnen und konnte nicht mehr aufhören.
Dabei haucht die Autorin ihren Charakteren unglaublich viel Leben ein.
Sie nimmt sich Zeit für sie.
Hinterfragt, analysiert und seziert sie regelrecht. Sie sorgt dafür, dass wir diese komplexe Persönlichkeit verstehen können und das wir ein gewisses Maß an Mitgefühl entwickeln.
Eve und Jim sind dabei die zentralen Charaktere, aus deren Sicht wir es auch erfahren.
Zwei Menschen, die etwas verbindet ,die sich jedoch gnadenlos voneinander unterscheiden.
Jeder präsentiert eine Seite und als Leser ist man unglaublich davon gefesselt, was in Ihnen vorgeht und was ihren Antrieb angeht.
Dabei schließt man, ohne es zu wollen, die Charaktere unglaublich ins Herz.
Angefangen bei Eve, aber auch die anderen Charaktere haben mich unfassbar gefesselt und so viel gekostet.

Es gelingt ihr, das Buch in dem Buch lebendig werden zu lassen und förmlich an den Seiten zu kleben.
Dabei wartet sie weniger mit blutigen Details, als vielmehr mit purer Grausamkeit auf.
Sie zeigt uns Schicksale, sie zeigt uns Menschen, die so viel erleiden mussten, die innerlichen zerbrochen sind.
Es ist nicht nur ,was sie erdulden mussten.
Es geht um das Umfeld, die Folgen.
Es geht um das Danach.
Es geht darum, wie 1 Stunde dein Leben mitten in die Abwärtsspirale führt.
Kann man nach so einem Erlebnis überhaupt noch fühlen, atmen, frei sein?
Es ist eine Gefangenschaft, die dich leer werden lässt, die dich foltert und ausweidet.
Vom psychologischen Aspekt mal ganz abgesehen, der noch viel grausamer und zerstörerischer ist.
Diese Einblicke in Eves Welt haben mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
Sie erzählt von Trauer, Wut und Schmerz.
Von Folter, Stalking und purer Grausamkeit.
So viel Trauer und Angst.
Und daneben stellt sie ein erstklassiges Psychogramm des Täters auf.
Ich hatte ununterbrochen Gänsehaut. Es fühlte sich so real, so beklemmend, so verstörend an.

Und daneben erleben wir den Täter, wie er alles zum Abschluss bringen will und begreift dabei einiges.
Auch wenn vieles nichts neues war, so hat es mich zutiefst erschüttert und nachdenklich zurückgelassen.
Denn neben dem Nothing Man zeigt uns die Autorin auch auf, wie leicht wir Menschen zu manipulieren sind.
Wie sorglos, wie unbedarft und naiv.
Aber ist es deswegen eine Eintrittskarte?
Nein, definitiv nicht.
Aber vielleicht sollten wir sorgsamer mit unserem Leben umgehen.

Auf jedem Weg gibt es eine Gabelung und nur wir entscheiden, welcher der richtige für uns ist.
Mich hat dieser Thriller nonstop in Atem gehalten. Oftmals mit harten Fakten belegt und das auf sehr neutraler Ebene, aber besonders dieser Aspekt hat mich so beschäftigt und einfach nicht losgelassen.
Trotz der vermeintlichen Vorhersehbarkeit gelang es der Autorin so einige Wendungen herbeizuführen, die ich so nie erwartet hätte und die am Schluss einfach perfekt zusammen laufen.
Ein etwas ruhiger, aber dafür unglaublich verstörender und grausamer Thriller, der nachhallt.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Catherine Ryan Howard gelingt mit “The Nothing Man ” ein unfassbar beklemmender und grausamer Thriller, der sich tief unter die Haut gräbt.
Psychothrill vom Feinsten und besonders auf der psychologischen Ebene perfekt ausgearbeitet.
Eine Geschichte in der Geschichte.
Die so real, ungeschönt erzählt wird, das man das nackte Grauen am eigenen Leib erfährt.
Denn am Ende geht es nicht nur um Opfer und Tod.
Es geht um Gerechtigkeit und letztendlich um den Weg, den du einschlagen wirst.

Veröffentlicht am 26.07.2021

Lass uns ein Spiel spielen

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So gut „Ich bringe dir die Nacht“ auch war, der neue Thriller von Catherine Ryan Howard, „The Nothing Man“, ist noch besser, spannender.
„Ich war zwölf, als ein Mann in unser Haus einbrach, meine Mutter ...

So gut „Ich bringe dir die Nacht“ auch war, der neue Thriller von Catherine Ryan Howard, „The Nothing Man“, ist noch besser, spannender.
„Ich war zwölf, als ein Mann in unser Haus einbrach, meine Mutter und meinen Vater ermordete und meine kleine Schwester Anna, damals und nun in alle Ewigkeit sieben Jahre alt.“ Das schreibt Eve Black in ihren Memoiren. „‘The Nothing Man‘, die Gardaí haben ihn so genannt, weil sie nichts gegen ihn in der Hand hatten, aber ich nenne ihn so, weil es das ist, was ihn ausmacht: nichts...“
Jim Doyle, Wachmann eines Supermarkts, hat den Bestseller auch. Je mehr er liest, desto größer wird seine Wut, denn er war - er ist - der Nothing Man. Seite um Seite wird ihm bewusst, wie gefährlich nah Eve der Wahrheit kommt. Und er weiß, dass er sie töten muss.
„The Nothing Man“ ist ein raffiniert gestrickter Serienkiller-Thriller mit einer spannenden Geschichte in der Geschichte und steckt voller unerwarteter Wendungen. Zitat: „Ich muss sagen, es ist eine erschütternde Lektüre. Es ist fesselnd, es ist niederschmetternd...“
Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Schon früh wird die Tätersicht eingeführt, das ist wirklich gut gemacht. Eve ist tough. Sie gibt den Opfern einen Namen, das macht sie sympathisch. Jim dagegen ist ein Nichts. Ein Verlierer.

Fazit: Mega spannend und einzigartig!

Veröffentlicht am 05.08.2021

Opfer jagt Täter

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«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.» So beginnt der Thriller ,,The Nothing Man“ und hier wird auch sofort die besondere Perspektive deutlich. ...


«Ich war das Mädchen, das den Nothing Man überlebte. Jetzt bin ich die Frau, die ihn fassen wird.» So beginnt der Thriller ,,The Nothing Man“ und hier wird auch sofort die besondere Perspektive deutlich. Eve Black überlebte als einzige den Überfall eines Serienkillers auf ihre Familie. Nach nunmehr fast 20 Jahren hat sie das Erlebte noch immer nicht verarbeitet. Aber sie ist bereit, den Täter von damals zu jagen, indem sie über ihn schreibt. Das von ihr verfasste Buch ,,The Nothing Man“ wird sofort zum Bestseller. Ein zweiter Handlungsstrang zeigt den Supermarkt-Wachmann Jim Doyle, der auf den Bestseller aufmerksam wird und ihn aus ganz persönlichen Gründen liest, denn er ist der Nothing Man. Ihn begleitet der Leser bei seiner Lektüre und erlebt hautnah mit, wie ihn die Wut packt und wie er plant, Eve Black zu töten.
Die beiden Perspektiven werden immer enger ineinander verwoben, da sich beide, Täter und Opfer, nicht nur in der Lektüre, sondern auch noch bei einer Lesung persönlich begegnen.
Durch dieses komplexe Erzählprinzip wird die Geschichte sehr spannend und schlüssig erzählt, inklusive überraschender Wendungen!