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Veröffentlicht am 30.05.2023

Eine witzige und herzerwärmende Geschichte mit ungeahnter Tiefe

Elternabend
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Bisher kannte ich nur die (Psych Thriller von Sebastian Fitzek. „Der erste letzte Tag“ hängt noch verloren im Sub fest. Umso gespannter war ich auf „Elternabend“.

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt ...

Bisher kannte ich nur die (Psych Thriller von Sebastian Fitzek. „Der erste letzte Tag“ hängt noch verloren im Sub fest. Umso gespannter war ich auf „Elternabend“.

Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt sehr fesselnd und bildhaft.
Die Atmosphäre absolut losgelöst, aber auch leicht melancholisch.
Sascha spielt hier mehr oder weniger die Hauptrolle, ich mochte ihn wahnsinnig gern.
Er war witzig, charmant und hatte doch auch Aspekte an sich, die ihn echter und gehaltvoller erscheinen ließen.
Auch die Nebencharaktere waren absolut erfrischend. Allen voran Christine, die man nie ganz durchschaut. Sie wandelt eher am Rande und trotzdem verliert man sie nie aus den Augen.
Die Kavallerie war etwas drüber dargestellt, aber absolut unterhaltsam und fremdschämend.
Witzig waren hier manche Nachnamen, wodurch alleine dadurch schon meine Mundwinkel immer wieder nach oben wanderten.

Der Einstieg fiel mir unfassbar leicht.
Stell dir vor, du bist auf einem Elternabend, hast aber gar kein Kind.
Allein, wie es dazu kam, ist schon unglaublich bahnbrechend. Denn Sascha hat keinen Schimmer, wie er aus dieser Nummer wieder herauskommen soll. Stattdessen gerät er immer tiefer hinein.
Das Ganze ist unglaublich witzig und amüsant. Ich habe teilweise wirklich Tränen gelacht, weil es so viele Shame on me Momente gab und weil man sich unfassbar gut hineinfühlen konnte.
Das Programm ist gut durchgetaktet und zum Luft holen, geschweige denn zum Weglaufen gibt es keine Möglichkeit. Nie.
Sebastian Fitzek hat die erste Hälfte meisterhaft amüsant erzählt, ohne es ins Lächerliche zu ziehen und das ist wirklich eine Kunst.

Aber nur lustig geht eben auch nicht.
Er bindet wichtige und wirklich sensible Themen ein, die mich selbst auch nicht kalt gelassen haben. Denn wie oft werden wir damit konfrontiert und wie wichtig ist es, über eben diese auch zu sprechen.
In der zweiten Hälfte entwickelt es eine ungeahnte Tiefe und Tragweite, die ich so nicht erwartet habe und die mich doch das ein oder andere Mal schlucken ließ.
Dabei geht er tiefer auf die Charaktere ein und bringt dabei so viel Wärme und Feingefühl hervor. Dadurch wird es zerbrechlich und ja, auch einen Hauch melancholisch.
In meinen Augen hat Sebastian Fitzek hier etwas Großartiges zu Papier gebracht.
Es unterhält nicht nur extrem gut, es läutert und macht so viel klar.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Mit „Elternabend“ konnte mich Sebastian Fitzek auf jeder erdenklichen Ebene begeistern und sprachlos machen.
Eine witzige, herzerwärmende und berührende Geschichte, die nicht kalt lässt und zeigt, dass jeder seine eigene Geschichte hat und man nicht vorschnell urteilen sollte.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Atemberaubend, sinnlich und nervenaufreibend

DARK shadow CASTLE
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So lange mussten wir warten, aber endlich geht es in der Dark Castle Reihe von DC Odesza in die nächste Runde. Nie war ich gespannter darauf, wie viel härter, perfider und emotionaler es werden könnte, ...

So lange mussten wir warten, aber endlich geht es in der Dark Castle Reihe von DC Odesza in die nächste Runde. Nie war ich gespannter darauf, wie viel härter, perfider und emotionaler es werden könnte, als es ohnehin schon ist. Sobald es auf dem Reader lag, musste ich direkt loslegen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt ungemein fesselnd und bildhaft. Dazu ist die düstere, aber auch leicht melancholische Atmosphäre unglaublich perfekt gewählt.
Wie auch in den vorherigen Bänden, erfahren wir auch hier wieder verschiedene Perspektiven. Was verdammt clever ist, denn so erhaschen wir mehr als einen Blick auf die zentralen Charaktere, was sich dadurch noch mehr intensiviert und man zudem noch einiges mehr erfährt.
Madison ist wie gewohnt ungeheuer stark und mutig. Manchmal mehr, als gut für sie ist. Sie ist nicht nur ungeheuer clever, sondern auch loyal bis in den Tod. Was sich als elementare Konstante herauskristallisiert.
Und daneben hab ich diesmal ganz besonders Saturno geliebt. Er wird etwas mehr in den Fokus gehoben, wodurch man ihm auch auf menschlicher Ebene näherkommt und das hat mich wirklich fast zerstört. Er ist verletzlich, aber auch kalkuliert und einfach ein ganz besonderer Charakter.
Daneben kommen noch weitere Charaktere ins Spiel, die mir ungemein gut gefallen haben. Sie wandeln nicht nur am Rand, sondern kratzen an der Fassade und das unglaublich gut.

Nachdem der Cliffhanger im letzten Band richtig heftig war, geht es auch nervenaufreibend und absolut zerstörerisch weiter.
Dazu kommen neue Aspekte ins Spiel, die das Ganze ausweiten und dem großen Ganzen noch mehr Raum geben, es zudem auch undurchsichtiger, perfider und emotionaler machen.
Macht, Kontrolle und absolute Zerstörung auf jeder erdenklichen Ebene.
Madison behauptet sich stets auf spektakuläre Art und Weise. Ihr geht nie die Puste aus, was bemerkenswert ist.
Natürlich werden wir auch hier wieder mit expliziten und sinnlichen Szenen beglückt.
Aber es wird auch intensiver und feinfühliger. Es wird merklich an der Oberfläche gekratzt und endlich öffnen sie sich ein Stück weit.
Wodurch auch ein wenig Menschlichkeit und Schmerz durchblitzt. Was mir unglaublich gut gefallen hat. Nur ein gewisser Charakter trieb mich jedes Mal wieder zur Weißglut, er lernt es scheinbar nie.

In diesem Band wird klar, wie viel härter es ist, als üblicherweise. Es treibt hart an die Grenzen, lässt unmerklich schlucken. Ich kann nicht sagen, wie oft ich wütend, verletzt und schockiert war.
Aber daneben wird es durch den Humor und die Emotionen etwas weicher gemacht , was unglaublich gut tut.
Darüber hinaus ist es ungeheuer kraftvoll und intensiv, was hier geboten wird.
Es geht auch hier wieder um Machtkämpfe, die ein neues Level erreichen. Und wem man wirklich trauen kann, weiß man nie ganz.
Es stürmen so viele neue Erkenntnisse und Hürden auf einen ein, dass man oft nicht weiß, wo oben oder unten ist.
Das Blatt wendet sich immer wieder.
Die Wendungen sind unglaublich gut gemacht. Darüber hinaus macht es auch auf menschlicher Sicht unglaublich fertig.
Denn was bei jedem einzelnen unter der Oberfläche brodelt, zerreißt innerlich.
Aber das Ende? Diesen Cliffhanger hätte ich niemals kommen sehen.
Ich bin geplättet, am Ende und absolut zerstört.

Fazit:
Kann es noch besser, härter und intensiver werden? Oh ja, es kann. Definitiv.
Was DC Odesza mit dem dritten Band der Dark Castle Reihe eindeutig unter Beweis stellt.
Mich hat es wieder emotional gesehen absolut zerstört und dabei entwickelt sich die Story unglaublich weiter.
Ich bin sprachlos, aufgewühlt und erschüttert.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Ich kann es mir nicht erklären, aber ich mag es total gern.

King of Battle and Blood
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Ich muss zugeben mit den Werken von Scarlett St.Clair bin ich etwas vorsichtig. Der erste Band ihrer ersten Reihe konnte mich überhaupt nicht packen, weshalb ich es auch abgebrochen habe.
Aber nun geht ...

Ich muss zugeben mit den Werken von Scarlett St.Clair bin ich etwas vorsichtig. Der erste Band ihrer ersten Reihe konnte mich überhaupt nicht packen, weshalb ich es auch abgebrochen habe.
Aber nun geht es um Hexen und Vampire und ernsthaft, erstens kann ich diesem überhaupt nicht widerstehen und zweitens, kann es nur gut werden.
Oder nicht?
Ihr Schreibstil ist sehr fesselnd und mitreißend.
Die Atmosphäre ist etwas melancholisch, aber auch düster und kraftvoll.
Hierbei erfahren wir alles aus der Sicht von Isolde. Was mir persönlich unglaublich gut gefallen hat.
Sie ist kein naives Püppchen, sie weiß, was sie will und hat auch kein Problem damit, direkt auf Konfrontationskurs zu gehen.
Daneben lernt man auch Adrian etwas kennen und was ich gesehen habe, hat mir definitiv gefallen. Zumal er ein sehr starker Charakter ist, hinter dem noch einiges mehr schlummert, als man zunächst ahnt.
Isolde und Adrian verbindet eine animalische Anziehungskraft, die sich keiner so recht erklären kann. Am wenigsten wohl sie selbst.
Das führt dazu ,dass wir mit einigen expliziten Szenen beglückt werden und das in den ungünstigsten Augenblicken. Wo man sich schon selber sagt, dass es eigentlich ernstere Probleme gibt, als das, was dem Gegenüber unterhalb der Gürtellinie beschäftigt.
Ja, es ist schon etwas drüber, aber trotzdem macht es die Geschichte so viel heißer, sinnlicher und atemberaubender.
Denn es wird nicht stumpfsinnig darüber schnabuliert. Es hat Tiefe, es ist düster, verhängnisvoll und bietet einfach so viel Raum für emotionale Entfaltung. Ergo kann man sein Gegenüber auf einer sehr viel persönlicheren Ebene kennenlernen und vor allem fühlen.
Darüber hinaus entwickelt es eine Sogwirkung, die ich mir beim besten Willen nicht erklären kann.
Und doch sind da so viel tiefgreifende Elemente eingewoben, die es so viel ehrlicher, tückischer und tragischer machen.
Natürlich gibt es auch Machtspielchen und Intrigen. Und ich hab es wirklich gefeiert, wie darauf reagiert wurde.
Die Handlung allerdings, die Vampire und Hexen einschließt, kommt dabei etwas zu kurz. So richtig erfährt man nämlich kaum etwas.
Dabei gab es schon früh so viele nervenaufreibende Momente, die intensiv schockiert haben und ein gewisses Kalkül dahinter vermuten ließen.
Im letzten Drittel gibt es noch genug Dramatik und die Wendungen, die dabei gekonnt eingeflossen sind, haben mich vom Himmel in die Hölle befördert. Aber so richtig.
Wow, also sprachloser und schockierter hätte man mich kaum machen können. Denn es hebt das Ganze nochmal auf eine völlig neue Ebene und macht das große Ganze viel nachvollziehbarer, aber auch viel verletzlicher und perfider.
Fakt ist, letztendlich geht es niemals nur um Rettung und Vergebung, es geht auch um Vergeltung. Immer.

Fazit:
Zu meiner eigenen Überraschung konnte mich Scarlett St.Clair mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe sehr begeistern und faszinieren.
Eine Story, die so viel tiefgreifender, tragischer und emotionaler ist, als man je für möglich halten würde.
Der Fantasy Anteil kommt zwar etwas zu kurz, aber in diesem Band geht es auch erstmal um das Dahinter und das Warum.
Ich bin gespannt, ob sie im nächsten Band richtig austeilen wird.
Ich kann es mir nicht erklären, aber ich mag es total gern.
Definitiv eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Beklemmend, erschütternd und tiefgreifend

Kältekammer
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Bei „Kältekammer“ handelt es sich um den zweiten Band einer Krimireihe, etwas, was mir vorher nicht bewusst war.
Ich kann aber die Allgemeinheit beruhigen, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas Entscheidendes ...

Bei „Kältekammer“ handelt es sich um den zweiten Band einer Krimireihe, etwas, was mir vorher nicht bewusst war.
Ich kann aber die Allgemeinheit beruhigen, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas Entscheidendes entgangen ist.
Also denke ich mal, die Bände sind auch unabhängig voneinander lesbar.

Der Schreibstil ist sehr fesselnd und angenehm. Die Atmosphäre sehr drückend.
Hier begleiten wir überwiegend die Kommissare, ich mochte sie sehr gern.
Bei Falk erhält man einen sehr viel tieferen Einblick in sein Privatleben, was mir richtig gut gefallen hat, denn dadurch hat er sehr viel Raum erhalten, den er auch effektiv genutzt hat.
Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, mir haben es dabei besonders die Opfer angetan, weil dabei das Wie und Warum sehr gut ausgearbeitet wurde.
Zudem fand ich sie menschlich gesehen, sehr gut greifbar und authentisch.

Der Prolog war bereits sehr fesselnd und hochspannend, sodass ich direkt weiterlesen musste.
Dabei begleiten wir hier vor allem die Ermittlungen, wodurch es auch mal etwas ruhiger wird. Dadurch bleibt aber auch genug Raum für die zwischenmenschlichen Aspekte, was sehr genutzt wurde.
Der Fall selbst ist sehr spannend und nervenaufreibend, zumal er schnell in persönliche Bereiche eindringt. Was sehr nervenaufreibend und erschütternd ist.
Denn man hat keine Ahnung, ob es überhaupt noch Hoffnung gibt.
Die Kommissare arbeiten unter Hochdruck.
Der zweite Teil des Buches war sehr viel rasanter und intensiver als der erste.
Mir persönlich blieben jedoch die Emotionen etwas auf der Strecke.
Insgesamt konnte alles sehr schlüssig aufgeklärt werden, zudem trägt der Kriminalroman auch Züge von Besessenheit und ganz eigenen Moralvorstellungen, die in tiefste Abgründe führen.
Insgesamt konnte es mich gut unterhalten.
Perfekt für zwischendurch.

Fazit:
Liv Sievers hat mit „Kältekammer“ einen sehr spannenden, aber auch eher ruhigen Kriminalroman erschaffen, der mich rundherum gut unterhalten konnte.
Beklemmend, erschütternd und tiefgreifend.
Man sollte Ermittlungen gegenüber nicht abgeneigt sein, dann könnte man Spaß dabei haben.
Für mich war es eine super Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Atmosphärisch, tiefgreifend und komplex

Queen of Magic – Das Zeichen der Königin
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"Queen of Magic“ klang vom Inhalt her total interessant, weshalb ich es mir irgendwann mal gekauft habe. Zudem hat Liane Mars einfach eine tolle Art zu schreiben und dabei Emotionen zu transportieren. ...

"Queen of Magic“ klang vom Inhalt her total interessant, weshalb ich es mir irgendwann mal gekauft habe. Zudem hat Liane Mars einfach eine tolle Art zu schreiben und dabei Emotionen zu transportieren. Deswegen musste ich auch nicht lange überlegen und es wurde spontan vom Sub erlöst.

Hier muss ich allerdings erwähnen, dass dieses Cover in meinen Augen viel zu romantisch und glamourös wirkt, was diese Geschichte allerdings ganz und gar nicht verkörpert.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und mitreißend.
Ich mochte die geheimnisvolle und energiegeladene Atmosphäre unglaublich gern.
Hierbei erfahren wir auch gleich unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Zumeist begleiten wir jedoch Shay.
Shay wuchs schnell ans Herz und sie ist einfach absolut großartig. Ich mochte ihre Persönlichkeit, ihre Stärke, Unsicherheit und ihren Mut unglaublich gern.
Nat ist einfach der Hammer. Er bewegt sich wie eine Naturgewalt inklusive Shame on me Momente, die mich immer wieder zum lachen brachten. Er redet ,wie ihm der Mund gewachsen ist und das auf sehr charmante Art und Weise. Die Dynamik zwischen den beiden hat mir unglaublich gut gefallen.
Theon und Lionee sind ebenso gelungen. Vor allem die Entwicklung von Lionee ist so bemerkenswert.
Auch die Nebencharaktere sind interessant gestaltet und verstehen absolut für sich einzunehmen.

Liane Mars gelang es sofort, mich zu fesseln und sämtliche Emotionen bei mir auszulösen.
Zunächst ist alles noch sehr zaghaft und unschuldig.
Doch je mehr man voranschreitet, umso mehr spürt man auch die Brisanz und Tragik dahinter.
Die Leichtigkeit verfliegt immer mehr und macht intensiveren und düsteren Elementen Platz.
Mich hat die Geschichte total fasziniert, zumal sie immer mehr von Shay und Lionee forderte und nahm.
Dabei wird die Komplexität dieser Welt schon recht bald klar. Die Verbindungen miteinander sind allerdings nie ganz klar.
Dafür steigt die Bedrohung der Welt ,als auch der Charaktere extrem an.

Hier gibt es wirklich Wendungen, die den Blickwinkel komplett verschieben, alles anders machen und das komplette Magiesystem offenbaren.
Und das empfand ich enorm interessant, die Intention dahinter ist sehr schockierend und zutiefst erschütternd.
Dabei zeigt die Autorin deutlich auf, wie wenig von der Person noch übrig bleibt, wenn sie von Macht, Wahn und Gier behaftet ist. Das ist so unfassbar traurig und beängstigend zugleich.
Die Welten selbst hätte man noch intensiver ausarbeiten können. Ja, es wurde alles erklärt. Aber in einem so rasanten Tempo, das war mir schlichtweg einfach zu wenig.
Die Idee dahinter hat mir unfassbar gut gefallen. Auch dass man Schwächen in Stärken verwandelt und zeigt, dass man alles sein kann, wenn man es nur will.
Zudem mochte ich die Idee mit den Runen sehr gern. Es hat etwas sehr kraftvolles und anmutiges an sich, was total fasziniert.
Es gibt Raum für persönliche Entfaltung, Dramatik und Tragik. Die zwischenmenschlichen Aspekte werden gekonnt eingewoben und zeigen, worauf du dich im entscheidenden Moment wirklich verlassen kannst.
Ebenso kommt die Liebe nicht zu kurz, sie fügt sich wie selbstverständlich ein und wirkt keinesfalls deplatziert. Nein, sie gibt Halt und Stärke. Etwas, was man hier mehr als alles andere braucht.
Insgesamt bin ich abzüglich kleinerer Schwächen unglaublich begeistert. Viel besser hätte es mir allerdings als Dilogie gefallen, dann hätte sich alles noch viel besser entfalten können.
Diese Geschichte ist einfach so gewaltig und vielschichtig, dass sie dafür auch genügend Raum benötigt. So wirkte es leider etwas eng bemessen, als dass man alles hätte intensiver kennenlernen können.

Fazit:
Liane Mars hat mit „Queen of Magic“ etwas sehr kraftvolles, magisches und emotionales herausgebracht, das mich sehr begeistert hat.
Atmosphärisch, tiefgreifend und komplex.
Eine sehr gewaltige Story, die zeigt, dass du alles sein kannst, wenn du es nur möchtest.
Hier hätte ich mir jedoch eine Dilogie gewünscht, weil man so noch alles viel besser und intensiver ausarbeiten hätte können.
Insgesamt war ich komplett fasziniert davon.