Kann der Nothing Man nach so langer Zeit noch gefasst werden?
Zum Buch: Eve Black ist 12 Jahre alt, als ihre ganze Familie von einem Unbekannten ermordet wird. Sie wächst dann bei ihrer Großmutter auf und versucht, ihren Hintergrund zu verdrängen. Eines Tages schreibt ...
Zum Buch: Eve Black ist 12 Jahre alt, als ihre ganze Familie von einem Unbekannten ermordet wird. Sie wächst dann bei ihrer Großmutter auf und versucht, ihren Hintergrund zu verdrängen. Eines Tages schreibt sie aber eine Kurzgeschichte über den Überfall und ihr wird klar, dass sie den Mörder finden will. Also beschließt Eve, ein Buch zu schreiben und schildert auch die anderen Taten, die dem Unbekannten, der von der irischen Garda der „Nothing Man“ genannt wird, zugeschrieben werden. Und ihr Plan scheint aufzugehen…
Meine Meinung: Diese Idee vom Buch im Buch hat mich sehr fasziniert. Man muss zwar konzentriert lesen, weil manchmal verschwimmt, wer gerade schreibt, die Autorin oder Eve Black. Aber es ergibt sich eigentlich aus der Erzählung. Die Autorin Catherine Ryan Howard berichtet, wie es dem Nothing Man heute so ergeht und wie er das wahrnimmt, dass Eve ein Buch über ihn geschrieben hat. Und Eve würdigt alle Opfer noch einmal in ihrem Buch, nimmt Kontakt mit Verbliebenen auf und sucht zusammen mit Ed Healy von der Garda nach Hinweisen, die vielleicht übersehen wurden. Wie nahe sie dem Täter damit wirklich kommt, scheint sie nicht zu ahnen…
Der Schreibstil konnte mich absolut an das Buch fesseln! Die Szenen, in denen der Nothing Man zugeschlagen hat, sind krass zu lesen und man fiebert mit Eve mit, ihn zu schnappen! Es sind also eigentlich zwei Geschichten, die hier am Ende zu einer zusammengeführt werden. Das hat mich wirklich begeistert und je mehr ich über den Nothing Man wusste, desto weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen!
Mein Fazit: Für mich kommt hier nur die volle Punktzahl in Frage! Ich fand das Buch sehr spannend und aufgrund der Erzählweise war es mal etwas gänzlich anderes! Klare Leseempfehlung!