Cover-Bild Das Mündel der Hexe
Band 2 der Reihe "Die Rheinthal Reihe"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 622
  • Ersterscheinung: 01.12.2017
  • ISBN: 9783426216675
Doris Röckle

Das Mündel der Hexe

Historischer Roman

Erneut entführt Doris Röckle ihre Leser in das historische Rhyntal des 14. Jahrhunderts. Die Heldin Ita erwartet eine spannende Reise voller Rätsel und Geheimnisse.
Rhyntal 1354: Die junge Konstanzerin Ita erfährt kurz vor der Verbrennung der als Hexe angeklagten Almut, dass diese nicht ihre leibliche Mutter ist. Nur mit einem Bernsteinkreuz als Hinweis begibt sich Ita im Gefolge einer Gauklertruppe auf die Spuren ihrer wahren Herkunft. Doch der Weg ins ferne Rhyntal ist weit und gefährlich.
Schon bald überstürzen sich die Ereignisse, als ein päpstlicher Konvoi überfallen wird und die seit Jahrhunderten verschollenen Codices und Schriftrollen aus der einstigen Bibliothek von Alexandria verschwinden. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass Ita erfährt, wo sich die Beute befindet. Kurzerhand entschließt sie sich, zu handeln. Die Suche nach ihrer Mutter vorerst völlig vergessend, begibt sie sich in die Höhle des Löwen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine Reise durch das Rhyntal des 14. Jahrhunderts mit interessanten Charakteren

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„Das Mündel der Hexe“ von Doris Röckle ist der erste Roman, den ich von der Autorin lese. Es handelt sich dabei um einen historischen Roman. Das Cover verrät schon, dass wir uns in der Historie befinden ...

„Das Mündel der Hexe“ von Doris Röckle ist der erste Roman, den ich von der Autorin lese. Es handelt sich dabei um einen historischen Roman. Das Cover verrät schon, dass wir uns in der Historie befinden und das Bernsteinkreuz, zeigt ein wichtiges Symbol in der Geschichte.
Die 622 Seiten, die das Buch umfasst, entführen uns ins 14. Jahrhundert ins Rhyntal, genauer gesagt beginnen wir in Konstanz.
Wir begleiten eine junge Frau namens Ita, die gerader erfahren hat, dass ihre Mutter Almut, gar nicht ihre leibliche Mutter ist und zudem auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll. Ita ist gescheit, sie wurde von einem Geistlichen im Lesen und Schreiben unterrichtet und hat die Kräuterkunst ihrer Ziehmutter erlernt, auch sonst ist sie definitiv nicht auf den Kopf gefallen. Sie soll gehen, denn was bleibt ihr noch, wenn die Kirche in der Gegend ihre Macht beweisen muss und Almut im Kerker auf die Verurteilung wartet. Eigentlich will Ita gar nicht gehen, doch gibt es da eben diesen Drang zu erfahren, wer denn ihre Mutter ist. Sie bekommt das Bernsteinkreuz, was uns auf dem Cover so schön dargestellt wurde und macht sich mit einer Gruppe Gauklern auf den Weg um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Der Weg ist sehr steinig und führt uns von einer Burg auf die andere und immer wieder erfahren wir, wie die Kirche damals doch die Fäden zog.

Der Schreibstil von Doris Röckle ist für mich sehr angenehm, ich konnte mich in die Charaktere sehr gut einfinden und die Beschreibungen der Umgebungen, der Burgen, der Menschen die in den Weilern und auf den Burgen lebten, entführten einen immer wieder in eine andere Welt. Ich mag es in Büchern versinken zu können und eben das hat sie bei mir erreicht. Es gab Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und eben wieder andere, die mir immer wieder ein leichtes Knirschen der Zähne oder ein Rollen der Augen entlockten, was es so schön machte dieses Buch zu lesen.

Ein historischer Roman, mit einem bisschen Detektivarbeit und ganz viel Menschlichkeit. Wenn ihr so etwas sucht, dann besorgt euch das Buch und taucht ein in das 14. Jahrhundert.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Authentischer historischer Roman

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Die Geschichte der Protagonistin von der Kindheit bis zur baldigen Hochzeit wird sehr anschaulich und realitätsnah beschrieben. Sie lernt unterschiedliche Seiten des Lebens und der Gesellschaft kennen ...

Die Geschichte der Protagonistin von der Kindheit bis zur baldigen Hochzeit wird sehr anschaulich und realitätsnah beschrieben. Sie lernt unterschiedliche Seiten des Lebens und der Gesellschaft kennen und bildet sich ihre eigene Meinung. Die Zeitgeschichte fließt in die Romanstruktur ein und wird detailreich integriert, zudem sind die historischen Aspekte sehr gut recherchiert. Die Geschichte fasziniert und ist so geschrieben, dass man sich in die Zeit versetzt fühlt und alles hautnah miterlebt. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und nehmen einen mit auf die steinige Reise durch das Rhyntal. Neben der Lebensgeschichte der Protagonistin kommt auch die Spannung nicht zu kurz.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und lädt ein, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Das Cover ist schön gestaltet und passt hervorragend zum Inhalt des Buches, kleine Details weisen auf das Wesentliche der Geschichte hin. Zudem lenkt es die Aufmerksamkeit auf sich.

Zum Ende des Buches könnte die Auflösung der Suche etwas umfangreicher und detaillierter dargestellt werden, trotzdem erhält der Roman von mir ein Lesenswert!

Veröffentlicht am 09.02.2018

das ereignisreiche Leben einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln

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„Das Mündel der Hexe“ ist ein in sich abgeschlossener Band der Autorin Doris Röckle, von der ich bereits „Die Flucht der Magd“ gelesen habe. Auch dieser Band ist im Droemer Knaur Verlag erschienen.
Auch ...

„Das Mündel der Hexe“ ist ein in sich abgeschlossener Band der Autorin Doris Röckle, von der ich bereits „Die Flucht der Magd“ gelesen habe. Auch dieser Band ist im Droemer Knaur Verlag erschienen.
Auch diese Geschichte spielt im 14. Jahrhundert im Rhyntal. Wir lernen die Geschichte von Ita, einem jungen Mädchen kennen, die bei einer Frau, die sich mit Kräutern auskennt, am Bodensee in Konstanz aufgewachsen ist. Sie muss fliehen, da ihre vermeintliche Mutter der Hexerei angeklagt ist. Sie schließt sich einer Truppe Gaukler an und reist mit diesen ins wilde Rhyntal, da alle ihr gegebenen Hinweise sie in diesen Landstrich verweisen.

Auch dieses Mal hat es die Autorin geschafft, mich mit ihrer spannenden und authentischen Schreibweise zu fesseln. Insbesondere die historische Einbettung der Geschichte und die, für mich äußerst realistische Darstellung des damaligen Lebens in aller Härte hat mich auch bei dieser Geschichte überzeugt. Auch hier wurde ich angeregt selbst die Namen der dargestellten Persönlichkeiten, wie Papst Innocence VI. zu recherchieren. Die dargestellte Mischung von Fakten und Fiktion hat mich auch hier überzeugt. Es wird auch nicht nur ein Strand verfolgt sondern eine Vielzahl von Ereignisse zu einer äußerst spannenden Geschichte verwoben. Einzig das Ende fand ich etwas zu positiv, obwohl es sehr gut passt.
Fazit:
Ein spannendes, mitreißendes Leseerlebnis geeignet für alle, die gerne in das Leben und Leiden im Mittelalter hautnah erleben wollen. Mich hat das Buch überzeugt, daher vergebe ich 5 Sterne und freue mich, dass die Autorin plant weitere Bücher zu veröffentlichen.

Veröffentlicht am 29.09.2020

So Lala, vorhersehbar und viel zu häufig unlogisch

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Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen ...

Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen mit Das Mündel / Die Tochter oä. Somit Einheitsbrei und sticht aus dem großen Sammelsurium nicht heraus. Ebenso das Cover, dieses "ich bin ein historischer Roman" - Beige ist auf jedem 2.ten Buch zu sehen. Keine Abwechslung, kein Hinkucker.

Schreibstil:
Muss ich den Namen der Figuren in jedem Satz wiederholen? Am Anfang des Buches war dies echt nervig. In fast jedem einzelne Satz wurde Idas Name genannt. Für was? Das man ihn nicht vergisst, oder was? Hierfür hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben. Es kommen auch immer wieder unnötige Gedankensprünge auf. Ich musste häufig eine Seite mehrfach lesen um zu verstehen was jetzt wieder gemeint ist, das hindert das flüssige lesen sehr.

!!!Achtung Rezi enthält Spoiler!!!

Inhalt:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Meins war es nicht. Anhand des Namens des Buches habe ich auf ein Hexenbuch gewartet, vergebens. Es wurde mal kurz erwähnt das Alma nicht die leibliche Mutter ist und als Hexe angeklagt wird, höchstens 4 Seiten dann war das Thema wieder vom Tisch. Es wurde ab und an nach jeweils 150 Seiten 1x wieder erwähnt ist aber schnell in Vergessenheit gekommen. Ida hat auch nichts getan um Alma zu retten, welche sie doch so sehr liebt und der sie soooo viel zu verdanken hat. Nein, sie geht widerspruchslos mit einer fremden Gauklertruppe mit und bereist die Gegend. Hallo? Soll das logisch sein? Alma bleibt im Gefängnis, wird aber am Ende des buches direkt vom Scheiterhaufen herunter gerettet... Warum auch immer dies der junge Mann getan hat, bleibt wohl ein Rätsel der Autorin.

Ida reist von Burg zu Burg. eigentlich immer das selbe. Eine Köchin welche die eigentliche Herrin ist. ein junge Magd mit der sich Ida anfreunden und welche sich aber auch an Gustavos Hals schmeisst und unsterblich verliebt. Wie viele Frauen hat der Mann in der Zeit eigentlich vernascht? Und das obwohl er eine "Freundin" hat, welche dann einfach mal stirbt, ohne das es irgendwer mitbekommt. Dafür gibt es auch nur einen Satz, ist ja auch nicht so wichtig... war ja nur Idas Gefährtin das halbe Buch entlang. Auch das muss man wieder einmal nicht verstehen.
Auf einer Burg wird eine Gräfin vermisst, mal wieder ein roter Faden welcher nur für 10% angerissen wird und dann nicht weiter verfolgt wird und davon gibt es einige.
Der Priester ihr Vater, Ida erfährt es und schaut dann unbeteiligt dabei zu wie er umgebracht wird... sehr nachvollziehbar. Ähm Nein!
Und na klar wird der Papst eine Magd in den Adelsstand erheben sodass ein Raubritter sie heiraten kann... Der hat ja gerade sonst nix zu tun. Den Untergang seiner Kirche verhindern oder so...
Es wird viele 100 Seiten lang über die Kirche, Intrigen und die Codices geschrieben und dann am ende wird alles auf 2 Seiten aufgelöst. Halbherzig, mit irgendwelchen "Ausreden". Man hatte das Gefühl das die Autorin nur noch fertig werden wollte. Der junge Adelige Raubritter verliebt sich in eine Magd welche er 2x gesehen hat? Er rettet deren "Adoptivmutter" vom Scheiterhaufen, mit Briefen vom Papst (was der Papst davon hat eine Hexe zu befreien???). Warum genau weiß leider niemand. Idas leibliche Muttter erkennt sie an und nimmt sie in die Familie auf, obwohl ihr das 17 Jahre zuvor unmöglich war und sich an den Umständen nichts geändert hat.

Also der Versuch war da. Die Geschichte hätte sehr gut werden können. Geiheime Codicies, die Suche nach der leiblichen Mutter usw. Aber die ständigen Wechsel der unterschiedlichen Burgen (ich weiß echt nicht mehr wie viele es waren, aber mehr als 2 waren definitiv unnötig), Themen aufgreifen und dann nicht weiter verfolgen (verschollene Gräfin, Hexenverbrennung, Liobas Erkrankung, usw) hat einem das lesen nicht leicht gemacht. Wenn man schnelle Lektüre für zwischendurch sucht, ist man hier auch falsch, denn durch so viele gedanklichen Winkelzüge liest es sich auch nicht schnell weg sondern eher sehr langsam.

Ich kann dieses buch nur Lesern empfehlen welche nicht viel Wert legen, ob eine Geschichte logisch und sinnvoll ist, sondern sich einfach nur berieseln lassen wollen. Für alle welche genau wissen möchten wieso warum etwas genau so passiert ist, ist dieses Buch nicht ratsam. Denn viele Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt, oder ziemlich lustlos und unlogisch.

Ich habe dieses buch als Rezensionsexemplar der Autorin erhalten. Habe mich riesig darüber gefreut und umso ärgerlicher ist es für mich das ich es nicht als gut bewerten kann. Dies tut mir sehr leid. Aber davon lass ich meine Meinung eben nicht beeinflussen. Wobei der Aspekt des Rezensieren der einzige Grund war warum ich es fertig gelesen habe, ansonsten hätte ich es leider vorher abbrechen müssen, da der Stil leider überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht

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