Cover-Bild Ostseefinsternis
Band 19 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783751755887
Eva Almstädt

Ostseefinsternis

Pia Korittkis neunzehnter Fall

Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten: Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür. Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Kein Urlaub für KHK Pia Korritki

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In diesem, ihren 19. Fall will Pia Korittki nichts anderes, als gemeinsam mit ihrem Sohn Felix und Lebenspartner Marten die Ferien an der Ostsee verbringen. Wieder einmal wird nichts draus, denn auf Grund ...

In diesem, ihren 19. Fall will Pia Korittki nichts anderes, als gemeinsam mit ihrem Sohn Felix und Lebenspartner Marten die Ferien an der Ostsee verbringen. Wieder einmal wird nichts draus, denn auf Grund der Personalnot muss Pia in den Nachbarort, an dem sich ein unklarer Todesfall ereignet hat, Nachschau halten.

Der geneigte Leser weiß, was nun folgen wird: Statt mit ihren Männern die Ostsee zu genießen, muss Korittki ermitteln, denn es stellt sich heraus, dass der Tote, Benno Hagendorf, vergiftet worden ist. Sofort werden von den Dorfbewohnern die Mitglieder der Familie Böttcher als mögliche Täter präsentiert, liegen doch erstens die Familien Hagendorf und Böttcher seit Generationen im Clinch und andererseits wurde Stella Böttcher erst vor kurzem überfallen. Pikanterweise haben Benno und Stella eine Liebschaft, was von keiner der Familien gut geheißen wird, zumal Benno verheiratet ist.

Gemeinsam mit ihrem alten Kollegen Broders versucht Pia Korittki die Wahrheit herauszufinden. Doch nach jeder Vernehmung scheint die Anzahl der Verdächtigen zuzunehmen.

Als sich dann noch herausstellt, dass Felix gemeinsam mit den Töchtern eines verdächtigen Paars einen Schwimmkurs besucht, bekommt ihre latente Angst um Felix wieder neue Nahrung. Natürlich hängt auch der Haussegen ein wenig schief.

Meine Meinung:

Dieser Krimi schließt ziemlich nahtlos an den Vorgänger („Ostseenebel-18“) an. Pia und Marten probieren das Zusammenleben, zumal jetzt endgültig klar ist, dass Felix ihr gemeinsamer Sohn ist. Das weiß er allerdings noch nicht. Diese Ferienwoche soll so etwas wie ein „Beschnuppern“ im Alltag sein. Pia macht sich natürlich große Sorgen, doch die sind, wie man sehen wird, unbegründet.

Und Pia ist nicht die einzige, die private Probleme wälzt, auch ihr alter Kollege Broders, der mit einem Mann zusammenlebt, hat so seine Sorgen, wenn auch der anderen Art.

Der mühsame Alltag der Ermittler wird recht authentisch geschildert. Nicht wilde Verfolgungsjagden prägen die Arbeit, sondern mühevolle Kleinarbeit mit schweigsamen, lügenden oder auch aggressiv auftretenden Familienmitgliedern, ist eher die Regel.

Erst recht spät wird der Grund der Familienfehde enthüllt, der wieder beweist, dass der gefährlichste Ort für Mädchen und jungen Frauen die eigene Familie ist.

Eva Almstädt legt wieder zahlreiche Spuren, die vielfach in Sackgassen münden. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und locker, leicht zu lesen.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem 19. Fall für Pia Korittki 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2024

Hass, Lügen und Gewalt

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„Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt ist der 19. Ermittlungsfall von Kommissarin Pia Korittki, die selbst im Urlaub an der Ostsee einen Fall löst. Ein Überfall auf eine junge Frau und der Mord an ihrem ...

„Ostseefinsternis“ von Eva Almstädt ist der 19. Ermittlungsfall von Kommissarin Pia Korittki, die selbst im Urlaub an der Ostsee einen Fall löst. Ein Überfall auf eine junge Frau und der Mord an ihrem Geliebten, der verheiratet ist sorgen für Unruhe. Alte Feindschaften zwischen den Familien und ein Dschungel aus Lügen und Neid sowie falschen Beschuldigungen führen Pia und ihr Team immer wieder vor Herausforderungen.
Das Buch liest sich wunderbar, man ist von Beginn an mitten in der Geschichte und ermittelt mit. Gerne empfehle ich den Krimi mit 4 Sternen weiter.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Spannender Ostseekrimi

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Eva Almstädt, es ist Band 19 der 400 Seiten Spannung beinhaltet. Aus meiner Perspektive ist es der Folgeband von Nr. 18. Man kann ihn trotzdem ohne Vorkenntnisse lesen. Am Anfang befinden sich ein Stammbaum, ...

Eva Almstädt, es ist Band 19 der 400 Seiten Spannung beinhaltet. Aus meiner Perspektive ist es der Folgeband von Nr. 18. Man kann ihn trotzdem ohne Vorkenntnisse lesen. Am Anfang befinden sich ein Stammbaum, dass man alles im Blick behalten und nachschauen kann. Ich finde es sehr hilfreich.
Nun zur Geschichte. Die blinde Helmgard Böttcher regiert trotz ihres Alters die grosse Familie. Hat alles fest in der Hand..Die Erfahrungen und die gute Ostseeluft helfen ihr dabei. Als eines Tages ihre Enkelin Stella auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten. Zufälligerweise stirbt im Nachbarort ein junger Mann, Benno Hagendorfan, an einer Vergiftung. Stella und Benno kannten sich näher und liebten sich, es gefiel aber nicht allen, weil Benno verheiratet war. Nun, sein Tod war sehr merkwürdig. Er starb gerade an derselben Grünpflanze, die auch bei Helmgard im Garten wächst. Hat sie damit etwas zu tun, oder ist es nur Zufall? Hass, Lügen, alte Freundschaften,... Schon fange ich als Leserin an zu spekulieren und zu rätseln. Das Buch hält was es verspricht. Die Kommissarin Pia wollte mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten ihr freies Wochenende am Meer verbringen. Hier an der Ostsee sollte sich die kleine Familie endlich näher und intensiver kennenlernen, weil Marten doch der Vater vom Felix ist. Der 7 - jährige weiss davon aber noch nichts. Nun muss die Wahrheit wieder warten, weil Pia wohl arbeiten müssen wird. Finden sie den Grund und den Täter? Ihre Kollegen stehen ihr zur Seite.
Eine gelungene Geschichte. Die Charaktere hat man sofort ins Herz geschlossen, man fiebert in den verzwickten Situationen mit ihnen mit. Es ist sehr bildhaft dargestellt, als wäre man selbst mitten im Geschehen. Die Szenen sind sehr detailliert präsentiert. Die Arbeit von Pia und ihren Kollegen ist immer wieder spannend, glaubhaft und sehr realistisch dargestellt. Der flüssige Schreibstil und nicht zu lange Kapitel laden zum Lesen ein. Ich vergebe 4 Sterne mit einer Weiterempfehlung für alle Ostsee und Krimi Liebhaber und für alle, die es werden möchten. Sie werden es nicht bereuen... Ich freue sich schon auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Pia zerrissen zwischen Job und Familie

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Pia hat Urlaub und den will sie gemeinsam mit Felix und seinem Vater Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen. Doch leider erhält sie noch am ersten Urlaubstag einen Anruf ihres Chefs. Der bittet ...

Pia hat Urlaub und den will sie gemeinsam mit Felix und seinem Vater Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen. Doch leider erhält sie noch am ersten Urlaubstag einen Anruf ihres Chefs. Der bittet sie wegen des Personalmangels im K1 Lübeck um Unterstützung. Der Fundort einer männlichen Leiche liegt auch in unmittelbarer Nähe von Martens Haus, ihrem Urlaubsdomizil. Marten macht ihr die Entscheidung leicht. Sieht er doch so die Chance seinen leiblichen Sohn endlich näher kennenzulernen. Trotzdem hat Pia ein schlechtes Gewissen. Schließlich wollten sie doch zu dritt eine schöne Ferienzeit verbringen. Die von Pia geplanten zwei bis drei Tage ihrer Unterstützung ihrer Kollegen reichen leider bei einem so verzwickten Fall nicht aus. Immer wieder stellt sich Pia zwei Fragen. Ist sie eine schlechte Mutter, wenn sie Felix mit Marten alleine lässt und hängen der Überfall auf Stella Böttcher und das Tötungsdelikt an ihrem Liebhaber zusammen.
Mir hat es wieder sehr gut gefallen, wie die Autorin Pia nicht nur als toughe Ermittlerin beschreibt, sondern auch ihre Schwierigkeiten Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen.
Hier im aktuellen Mordfall stoßen die Ermittler immer wieder auf die Fehde zwischen den Familien Hagendorfs und den Böttchers. Keiner aus den Familien will aber den Grund dieser Feindschaft benennen. Gibt es hier einen Zusammenhang zum aktuellen Fall? Schließlich wurde eine Böttcher überfallen und ein Hagendorf kam ums Leben. Ein wirklich verzwickter Fall. Ehrlich gesagt, hatte ich beim Lesen auch so meine Schwierigkeiten die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den vielen Hagendorf-Zweigen zuzuordnen.
Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen der Autorin zu Helmgard Böttcher. Diese blinde Frau, die ihre Enkelin wie eine Löwin verteidigt und die sich trotz der Blindheit auf ihrem Gutshof und im Garten zurechtfindet. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

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