Cover-Bild Zwei am Meer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.04.2022
  • ISBN: 9783832171315
Fanny André

Zwei am Meer

Roman
Ingrid Ickler (Übersetzer)

Mit über 80 ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende alte Dame hat ihre eigenen Bedürfnisse stets zurückgestellt und möchte nun noch einmal etwas erleben.
Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Die 48-jährige Juristin ist ausgebrannt, einsam und hat die eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren.
Das Schicksal führt die ungleichen Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, wieder zusammen. Die beiden haben sich immer gut verstanden, doch über die Jahre ist ihr Kontakt eingeschlafen. Nun merken sie, dass sie viel mehr verbindet als die Trauer um Arnaud. Und sie beschließen, sich einen alten Traum zu erfüllen: eine gemeinsame Reise. Jede soll der anderen die Schönheiten ihrer Heimat zeigen. Die beiden Frauen brechen zu einer Fahrt in die Normandie und die Bretagne auf. Sie stürzen sich in ein Abenteuer, das ihre kühnsten Erwartungen übertrifft − denn mit dieser Reise ändert sich alles.
Fanny André erzählt eine hinreißende Geschichte über Liebe und Freundschaft, darüber, wie wir den Mut finden, Neues zu wagen und Träume zu verwirklichen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2022

Voyage d'été

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Dieses Buch ist nicht nur eine wunderbare Sommerreise durch die Normandie und Bretagne, sondern auch eine Reise zu neuen Ufern. Camille und Isabelle haben einen schweren Verlust erlitten. Die 81jährige ...

Dieses Buch ist nicht nur eine wunderbare Sommerreise durch die Normandie und Bretagne, sondern auch eine Reise zu neuen Ufern. Camille und Isabelle haben einen schweren Verlust erlitten. Die 81jährige Camille trauert um ihren Mann und Sohn. Beide hat sie früh verloren und bleibt nun allein zurück. Isabelle, die Ex-Frau ihres Sohnes trifft sie auf dessen Beerdigung wieder. Isabelle muss sich von so vielem Vertrautem verabschieden. Nach einem Burn-out steht für sie ihr ganzes Leben auf dem Prüfstand. Die beiden Frauen beschließen der jeweils anderen ihre Heimat zu zeigen. Dies führt sie nicht nur in ihre Vergangenheit, sondern auch in eine neue Zukunft. Ich habe das Buch, besonders in diesen warmen Tagen des Sommers sehr genossen. Mit Isabelle und Camille habe ich viele unbekannte Speisen probiert, war in Monets Garten und bohrte meine Füße in den Sandstrand des Atlantiks. Ihre Gespräche machten mich nachdenklich und viele Empfindungen konnte ich nachempfinden. Denn der Rückblick auf das bisherige Leben ist in jedem Alter richtig und wichtig, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Trauer ist kein schönes Gefühl, gehört aber zum Leben dazu, und wenn man die Trauer schon durchleben muss, warum dann nicht mit einem lieben Menschen an einem warmen Sommertag an der französischen Atlantikküste.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Zwei wunderbare Frauen auf der Reise zu sich selbst

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Camille und Isabelle treffen nach langer Zeit aufgrund eines Trauerfalls wieder aufeinander. Die alte Verbundenheit zwischen Ihnen ist sofort wieder da und sie freunden sich erneut an. Auch wenn sie aufgrund ...

Camille und Isabelle treffen nach langer Zeit aufgrund eines Trauerfalls wieder aufeinander. Die alte Verbundenheit zwischen Ihnen ist sofort wieder da und sie freunden sich erneut an. Auch wenn sie aufgrund ihres Alters und ihrer Lebenserfahrung sehr unterschiedlich sind, entschliessen sie sich zu einer gemeinsamen Reise in die Normandie und die Bretagne, ihre Heimat. Fanny Andre schreibt sehr humorvoll und detailliert über die Beziehung der Beiden und über deren Innenleben. Die Handlungen sind klar und gut nachvollziehbar, die Dialoge direkt und humorvoll, die Beschreibung der Umgebung bunt, lebendig und detailliert. Ich konnte das Meer beim Lesen förmlich reichen, die Wellen rauschen hören und das Essen schmecken.

Eine wunderbare Lektüre, die mir den Sommer versüsst!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Ein Wohlfehlroman

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Die französische Schriftstellerin Fanny Andre schreibt humorvoll und locker Romane , die in ihrer Heimat spülen.

ZwDer Roman „Zwei am Meer“ ist gefühlvoll. Es ist so richtig etwas für Zwischendurch, ...



Die französische Schriftstellerin Fanny Andre schreibt humorvoll und locker Romane , die in ihrer Heimat spülen.

ZwDer Roman „Zwei am Meer“ ist gefühlvoll. Es ist so richtig etwas für Zwischendurch, um zu entspannen und doch ansprechend.

Die Idee der Geschichte ist prima.
Die Witwe ist 81 Jahre alt und hat gerade ihren einzigen Sohn beerdigt. Auf der Feier kommt die geschiedene Frau ihres Sohnes und die zwei kommen sich wieder nahe.

Camille und Isabelle machen eine Reise durch die Normandie und Britanie. Auf der Reise finden sie eine Chance ihre Zukunft noch zu genießen.
Die Autorin beschreibt die Reise so ausdrucksstark, das man sich fühlt, als wäre man abei.

Der Roman ist unterhaltend und lesenswert.

Veröffentlicht am 05.07.2022

Wenn die Zeit gekommen ist

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Klappentext:

„Mit über achtzig ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende Dame hat als Mutter und Ehefrau lange ihre Bedürfnisse zurückgestellt und möchte an ihrem Lebensabend ...

Klappentext:

„Mit über achtzig ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende Dame hat als Mutter und Ehefrau lange ihre Bedürfnisse zurückgestellt und möchte an ihrem Lebensabend noch einmal etwas erleben.

Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Eingebunden in ein stressiges Arbeitsleben, hat sie ihre eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren. Als sich die beiden Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, nach Jahren wiederbegegnen, stellen sie fest, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Trauer. Ein lange vergessener Traum kommt ihnen wieder in den Sinn: Eine Reise durch die Normandie und die Bretagne. Aber ist es dafür nicht zu spät? Nein, bestimmt Camille. Was als spielerischer Wettstreit darum beginnt, welche der beiden Regionen mehr zu bieten hat, entwickelt sich bald zu einem Roadtrip, der alles verändert.“



Welch schönes, schlichtes Cover, ein wohlklingender Titel dazu und dann noch so eine nette und liebenswerte Geschichte - hierfür gibt es 4 von 5 Sterne von mir. Die Geschichte von Camille und Isabelle hat wahrlich authentische und äußerst berührende Parts und kommt fast ohne Kitsch aus. Die Beiden verbindet mehr als nur die Trauer um Arnaud, das wird schnell klar und genau diese Verbindung zu erlesen bietet dem Leser vergnügliche und nachdenkliche Lesestunden. Ich mochte die Idee ihres Traumes (wer reist schon gern mit der Schwiegermutter?! bzw. wer hat wohl so ein Verhältnis zur Schwiegermutter das man zusammen verreisen will?!). Der Altersunterschied der Beiden fügt sich geschmeidig zueinander hin und uns Lesern wird schnell bewusst, dass es sich hier um einen Generationsgespräch handeln wird zwischen den Beiden. Die beiden Damen erleben eine Reise, die viele Vorurteile beiseite räumt, die Annäherung bietet endlich mal die Möglichkeit seinen Gefühlen Luft zu machen. Die Landschaft bietet dafür genügend Raum um einen freien Kopf zu bekommen. Zwischen den Zeilen werden sehr viele Themen hier bedient und alle haben ihre Berechtigung und sind sinnvoll platziert. Der flüssige Schreibstil gibt allem eine runde Note, die bildhaften Beschreibungen setzen die nötigen Akzente und überhaupt - die Charaktere sind der Autorin gut gelungen.

Ich vergebe hier eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.04.2022

Nicht nur das Meer ist schön

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Camille und Isabelle waren mal verwandt. Sie waren Schwiegermutter und -Tochter. Nun ist Armand tot und die beiden treffen sich bei der Beerdigung wieder. Die alte Sympathie ist wieder da. Gemeinsam beschließen ...

Camille und Isabelle waren mal verwandt. Sie waren Schwiegermutter und -Tochter. Nun ist Armand tot und die beiden treffen sich bei der Beerdigung wieder. Die alte Sympathie ist wieder da. Gemeinsam beschließen sie eine Reise durch die Normandie und die Bretagne zu machen, die jeweilige Heimatregion der anderen und einander die Vorzüge vorzustellen.
Es beginnt als einen Roadtrip und wird so viel mehr. Es ist erst eine melancholische Geschichte die nach und nach an Fröhlichkeit gewinnt. Wie die beiden so unterschiedlichen Frauen sich entwickeln ist sehr spannend zu verfolgen. Das Alter von Camille und das Burn Out von Isabelle spielen eine große Rolle. Es sind viele kleine Ereignisse die die Entwicklung voran bringen. Selber Obst pflücken, Kaffee und Kuchen zum Mittagessen es sind diese Absonderlichkeiten die die Frauen einander näher bringen auch als Leserin komme ich den beiden mit jeder Seite näher.
Die Beschreibungen der Orte und Landschaften sind detailliert und machen neugierig auf Gegenden die die Autorin mit viel Liebe beschreibt.
Der Schluss ist etwas zu euphorisch, zu viel heile Welt, nachdem es zwischendurch die eine oder andere Geschichte gab die sehr dramatisch war.
Es ist insgesamt ein ruhiges angenehmes Buch, gut zu lesen, ohne einen hohen Anspruch.