Kinderverschickung
Am Meer ist es schön
Der Roman Am Meer ist es schön, von Barbara Leciejewski hat ein schönes idyllisches Cover.
Deshalb wollte ich es auch lesen. Allerdings ist der Inhalt meist traurig.
Es wurde ja schon viel bekannt, wie ...
Der Roman Am Meer ist es schön, von Barbara Leciejewski hat ein schönes idyllisches Cover.
Deshalb wollte ich es auch lesen. Allerdings ist der Inhalt meist traurig.
Es wurde ja schon viel bekannt, wie brutal diese Verschickungen waren.
In dieser Geschichte leidet die fast sechzigjährige Susanne immer noch an Alpträumen.
Ihre Eltern hatten ihr damals nicht geglaubt, das sie so eine schlimme Zeit hatte.
Jetzt fünfzig Jahre später liegt ihre Mutter im Sterben.
Da bittet die Mutter Susi um Entschuldigung und will die ganze Erinnerung wissen.
So gibt es jetzt zwei Zeitebenen, einmal 1968 und dann 2018.
Das ist von der Autorin sensibel und bewegend berichtet.
Es ist erschütternd, das es so Vielen Kindern passiert ist.
Die Eltern haben sich gefreut, das ihre Kinder mal ans Meer oder auch woanders hin konnten.
Wenn sie wirklich erführen was ihre Kinder erdulden mussten, waren sie nicht in der Lage, etwas zu unternehmen, oder einige glaubten es einfach nicht.
Der Roman ist gut erzählt und man kann ihn gerne lesen.