Cover-Bild Wolfssommer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.10.2020
  • ISBN: 9783644003057
Hans Rosenfeldt

Wolfssommer

Ursel Allenstein (Übersetzer)

Der Auftakt einer neuen Thrillerreihe - von einem der größten schwedischen Krimi- und Drehbuchautoren!
In der schwedischen Stadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, findet man eine tote Wölfin, in ihrem Magen menschliche Überreste. Als Polizistin Hannah Wester und ihre Kollegen in den Wäldern die Leiche entdecken, führt sie die Spur zu einem Drogendeal, der in Finnland blutig endete. Aber wie ist der Tote in den Wäldern von Haparanda gelandet? Wo ist das Geld, wo sind die Drogen? Das fragt sich auch Profi-Killerin Katja, die den Auftrag hat, beides zurückzubeschaffen. Doch sie ist nicht die Einzige, die auf dem Weg nach Haparanda ist. Plötzlich wird die kleine Grenzstadt zum Schauplatz brutaler Ereignisse, die schlimmer sind als alles, was Hannah sich jemals hätte vorstellen können.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Wolfssommer

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Die kleine schwedische Stadt Haparanda liegt in der Nähe der finnischen Grenze und hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die Staatliche Veterinärmedizinische Anstalt hat tote Wölfe untersucht und dabei menschliche ...

Die kleine schwedische Stadt Haparanda liegt in der Nähe der finnischen Grenze und hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die Staatliche Veterinärmedizinische Anstalt hat tote Wölfe untersucht und dabei menschliche Überreste in deren Magen gefunden. So wird die Polizei von Haparanda eingeschaltet. Die Spuren führen nach Finnland, wo ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen ist. Hannah Wester hat einen Drogendealer in ihrer Stadt im Blick. Die Russen sind hinter den Drogen her und schicken die Killerin Katja. Neben den Ermittlungen hat Hannah auch noch mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen.
Dieses Mal hat Hans Rosenfeld ohne seinen Kollegen Michael Hjorth einen spannenden Thriller geschrieben. Es handelt sich um den Auftaktband einer Reihe. Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber gut zu lesen. Die Atmosphäre ist recht düster, wie so oft bei Skandinavien-Thrillern.
Im Mittelpunkt steht die erfahrene Polizistin Hannah Wester, die alles daransetzt, diesen Fall aufzulösen. Dabei hat sie schon genug persönliche Probleme. Die Wechseljahre machen ihrer zu schaffen und auch in ihrer Ehe läuft es nicht rund. Ihr Mann Thomas scheint Geheimnisse zu haben und Hannah hat eine Beziehung zu ihrem Vorgesetzten Gordon Backman Niska, dem viel an Hannah liegt. Die Killerin Katja hat eine tragische Vergangenheit. In ihre Karriere wurde sie hineingedrängt und sie ist sehr von sich überzeugt. Sympathisch war sie mir nicht. Aber auch die anderen Personen sind authentisch dargestellt.
Auch wenn der Fall am Ende schlüssig gelöst wird, bleiben doch lose Enden, die neugierig auf die Fortsetzung machen.
Mir hat dieser spannende Thriller gut gefallen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Spannender Nordic-Noir

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Seine Krimis mit Michael Hjorth um den Profiler Sebastian Bergman hatten mich begeistert. Jetzt startet Hans Rosenfeldt eine neue Reihe. In „Wolfssommer“ bekommt es die Polizistin Hanna Wester aus dem ...


Seine Krimis mit Michael Hjorth um den Profiler Sebastian Bergman hatten mich begeistert. Jetzt startet Hans Rosenfeldt eine neue Reihe. In „Wolfssommer“ bekommt es die Polizistin Hanna Wester aus dem nordschwedischen Ort Haparanda mit einem schief gelaufenen Drogendeal und einigen Profikillern zu tun. Eine starke Heldin und ein anspruchsvoller Stil.

Fazit: Ein aus dem Ruder gelaufener Drogendeal, ein zu Wolfsfutter gewordener Mörder und eine ausgebildete Auftragskillerin… Hammer!

Veröffentlicht am 05.01.2021

Packender Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

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INHALT
In der schwedischen Stadt Haparanda wird ein toter Wolf gefunden. Als die Behörden das Tier untersuchen, finden sie im Magen menschliche Überreste. Nachforschungen führen die Ermittler auf eine ...

INHALT
In der schwedischen Stadt Haparanda wird ein toter Wolf gefunden. Als die Behörden das Tier untersuchen, finden sie im Magen menschliche Überreste. Nachforschungen führen die Ermittler auf eine Spur: In Finnland ist ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen, es gab mehrere Tote. Und daher tauchen gleich mehrere Kriminelle in Haparanda auf - allen voran Profi-Killerin Katja, die für ihren russischen Auftraggeber Drogen und Geld zurückholen soll. Die leitende Polizistin vor Ort, Hanna Wester, hat noch ganz andere Probleme: Sie befürchtet, ihr Mann könnte sie verlassen, die Affäre mit ihrem jüngeren Chef macht es nicht besser. Doch Hanna steht ihre Frau.
(Quelle: Wunderlich Verlag - Erscheinungstermin: 13.10.2020 - ISBN: 978-3-8052-0002-8 - Übersetzung aus dem Schwedischen: Ursel Allenstein)

MEINE MEINUNG
Der bekannte schwedische Krimi- und Drehbuchautor Hans Rosenfeldt, der gemeinsam mit seinem Schriftstellerkollegen Michael Hjorth die erfolgreiche Krimi-Reihe um den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman geschrieben hat, wagt sich mit seinem jüngsten Buch nun an ein vielversprechendes Solo.
„Wolfssommer“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe rund um die schwedische Ermittlerin Hanna Wester, der mit seiner vielschichtigen Handlung bis zur letzten Seite zu fesseln weiß und nicht gerade mit brutalen Szenen geizt. Aufgrund der im Vordergrund stehenden polizeilichen Ermittlungen würde ich allerdings den Roman eher als einen Krimi mit Thriller-Elementen bezeichnen.
Angesiedelt ist der hochspannende, ziemlich verwickelte Fall, bei dem die sympathische Protagonistin Hanna Wester und ihre Kollegen gleich verschiedene Verbrechen aufzuklären haben, rund um die schwedischen Provinz-Kleinstadt Haparanda nahe der finnischen Grenze gelegen.
Thematisch geht es um Drogengeschäfte im großen Stil, viel Geld, eine überregional agierende Drogenmafia, die sogar die schwedische Polizei unterwandert hat, und um zahlreiche gescheiterte Existenzen, die in der Hoffnung ihrem Elend in dieser desolaten Grenzregion zu entkommen, falsche Entscheidungen getroffen haben.
Man merkt deutlich, dass Hans Rosenfeldt ein Drehbuch-Autor ist, denn seine in kurzen Szenen angelegte Geschichte mit zahlreichen handelnden Figuren lebt von schnellen Perspektiv- und Schauplatzwechseln, die für viel Abwechslung und Tempo sorgen. Die spannende Handlung wird aus zwei einander abwechselnden, völlig konträren Sichtweisen von zwei cleveren Frauen erzählt, die sich regelrecht ein packendes Kopf-an-Kopfrennen liefern, um den Hintergründen für den missglückten Drogendeal auf die Spur zu kommen. Während es sich zum einen um die erfahrene, mit den Mordermittlungen betraute Polizistin und Protagonistin Hanna handelt, ist die Gegenspielerin eine kaltblütige, blutjunge Profikillerin aus Russland, die die verschwundenen Drogen und das Geld wieder auftreiben soll. Informationstechnisch ist man als Leser*in den beiden stets eine Nasenlänge voraus und verfolgt gebannt ihre Strategien und nächsten Schritten. Rosenfeldt hat sich für den Auftakt eine recht komplexe Geschichte ersonnen, die zum einen durch sich stetig steigernde Spannung und gute Action besticht, zum anderen sich aber auch sehr eingehend den Lebensgeschichten seiner Figuren widmet. Insbesondere die tragische Familiengeschichte von Hanna rückt im Laufe der Handlung immer mehr in den Fokus und nimmt schließlich im Zusammenhang mit den Ermittlungen eine zunehmend bedeutsame, sehr faszinierende Rolle ein.
Der Autor hat seine Hauptfiguren mit viel Liebe zum Detail angelegt, so dass sie überaus lebendig, lebensecht und facettenreich wirken. Insbesondere der sympathischen Protagonistin Hanna, die inmitten einer Midlife- und Ehekrise steckt und mit ihren Wechseljahren zu kämpfen hat, kommt man durch Einblicke in ihr Privatleben schrittweise näher und kann ihre Gefühle und Reaktionen gut nachvollziehen. Auch die übrigen Teammitglieder sowie die vielen anderen Nebenfiguren werden ausreichend vielschichtig, mit interessanten Lebensgeschichten und Eigenheiten gezeichnet und so geschickt zum Leben erweckt.
Lediglich die Figur der cleveren, abgebrühten Superfrau Katja empfand ich dann doch etwas zu überzeichnet und teilweise zu klischeebehaftet.
Ein fast schon obligatorischer Cliffhanger, der es in sich hat, bildet den Abschluss dieses packenden Krimi-Auftakts und lässt uns nach dem dramatischen Finale gespannt auf eine Fortsetzung der Reihe mit der sympathischen Protagonistin Hanna Wester warten.

FAZIT
Ein packender Auftakt einer neuen Krimireihe mit interessanten Figuren und einem hochspannenden, verzwickten Fall! Ein gut konstruierter, mitreißend erzählter allerdings etwas überzeichneter Page Turner!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Es hat nicht gefunkt

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Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite ...

Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite legen bevor ich einen zweiten Versuch startete. Der leider auch nicht besser ausfiel als der erste. Schade, denn der Klappentext klang durchaus vielversprechend.
Aber das Buch konnte mich nicht im Geringsten fesseln – der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Zudem kam mir der ganze Erzählstil teilweise etwas plump vor und die Personen blieben flach. Auch deren Interaktion untereinander machte einen seltsamen Eindruck.
Das Buch hat mich am Ende gleichzeitig genervt und gelangweilt und ich konnte es nur noch abbrechen. Dieses Buch war leider so gar nicht meins.

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