Cover-Bild Very Important Cargo
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 26.10.2020
  • ISBN: 9783750415898
Ilya Rosmarin

Very Important Cargo

"Temporeicher Thriller um eine ungewöhnliche Flugzeugentführung" - Rezension auf lovelybooks.de
Als das Leben seiner Tochter auf dem Spiel steht, muss ein Ex-NVA-Pilot einen Passagierjet stehlen, im Wettlauf gegen eine alte Stasi-Seilschaft. Eine wilde Jagd beginnt, über drei Jahrzehnte, ein geteiltes Deutschland und zwei Kontinente hinweg.


Der ehemalige NVA-Pilot Jürgen Gombrowitsch wird erpresst: Gangster haben seine Tochter gekidnappt. Sie fordern Zugriff auf einen Passagierjet, der in achtundvierzig Stunden vom Frankfurter Flughafen abhebt. Seit Jahren schon arbeitet Gombrowitsch dort als Verkehrsleiter einer großen Airline. In der Operationszentrale, dem Herz und Hirn der Fluggesellschaft, hat er Zugriff auf alle Informationen, die seine Erpresser benötigen.
Doch statt den Entführern die Kontrolle über das Flugzeug zu ermöglichen, schmiedet er einen waghalsigen Gegenplan, um seine Tochter zu befreien ... eine junge Frau, der er nie zuvor begegnet ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2020

Hochspannung und viel Tempo

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Schon nach dem ersten Lesen der Kurzbeschreibung dieses Buches war mir klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. So ging ich dann auch voller Erwartungen und Vorfreude an die Lektüre und wurde nicht enttäuscht. ...

Schon nach dem ersten Lesen der Kurzbeschreibung dieses Buches war mir klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. So ging ich dann auch voller Erwartungen und Vorfreude an die Lektüre und wurde nicht enttäuscht. Einfach Wahnsinn, wieviel Hochspannung und Tempo, wieviel Action, Historie und Menschliches der Autor hier verpackt hat. Besonders gut gefallen haben mir auch die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen damals und heute. Gerade auch weil die damaligen Ereignisse so wichtig sind im Bezug auf die aktuellen Geschehnisse. Und das erfährt man als Leser erst nach und nach, was es unglaublich spannend macht – auch weil der Autor sich immer wieder kleiner fieser Cliffhanger am Ende der jeweiligen Abschnitte bedient.

Gut gefallen hat mir nicht nur die Historie, sondern auch der Gegensatz zwischen Afrika und Deutschland, zwischen DDR und heute. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor gut recherchiert hat und alles sehr authentisch wirkte. Das mag ich sehr. Hier wurde ich gut unterhalten und konnte gleichzeitig noch viel lernen.

Das bombastische Ende hat mich wirklich nochmal so richtig mitgerissen und ich freute mich sehr, als ich hörte, dass es einen weiteren Roman mit einigen der Figuren geben wird.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Er will nur seine Tochter wieder haben......

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MEINE MEINUNG
Eine junge Frau wird im Jahr 2013 entführt und das in Berlin direkt aus ihrer Wohnung.
Gombrowitsch arbeitet in Frankfurt am Flughafen als Verkehrsleiter der Operationszentrale. Dort passiert ...

MEINE MEINUNG
Eine junge Frau wird im Jahr 2013 entführt und das in Berlin direkt aus ihrer Wohnung.
Gombrowitsch arbeitet in Frankfurt am Flughafen als Verkehrsleiter der Operationszentrale. Dort passiert häufig irgend etwas und Grombrowitsch wünscht sich manchmal einen etwas langweiligeren Arbeitstag. Das war hier aber fast unmöglich, denn hier passiert immer etwas.
Gombrowitsch bekommt Besuch von zwei merkwürdigen Gestalten, die ihm dann einen Anruf ermöglichen. Am anderen Ende ist Juri, der von ihm Informationen über einen bestimmten Flug fordert. Er hat auch seine Tochter entführt, die er noch nie gesehen hat, denn sie ist bei einem Seitensprung vor 25 Jahren entstanden. Tesfanesh, die nur Fanny genannt wird, wächst bei ihrer Mutter und ihrem Stiefvater auf, ohne von ihm zu wissen.

Die Erzählung wechselt immer wieder zwischen der Zeit von 2013 und der vergangenen Zeit im Jahr 1988. Die Wechsel finden hier sehr harmonisch statt und fügen sich so gut in das Gesamtwerk ein.

Die gesamte Schreibweise des Autors ist sehr flüssig zu lesen. An verschiedenen Passagen sind die Sätze kurz und knapp, dafür aber messerscharf in den Aussagen.
Es geht hier auch viel um Flugzeuge und den gesamten Ablauf des Flugverkehrs. Da merkt man schnell, das der Autor hier eine sehr aufwendige und akribische Recherchearbeit geleistet hat. Diese Ausführlichkeit in seiner Art schmälert aber hier die Spannung nicht, im Gegenteil.
Der Autor hat es hier sehr gut verstanden, beides harmonisch miteinander zu verbinden und die Spannung weiterhin aufzubauen.

Durch diese Abwechslung in der Erzählung, auch die Zeitenwechsel, wird es hier nicht langweilig. Es passiert hier so viel, was die Neugier noch mehr anheizt und ein zügiges lesen möglich macht.

Auch im Ablauf der Geschehnisse hat der Autor nichts dem Zufall überlassen und alles ist wohl überlegt und er hat für uns Leser hier einige Stellen eingebaut, die für große Überraschung sorgen.

Für so ein tolles Werk vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne, da man hier wirklich von Anfang bis Ende gefangen ist in dem was hier alles passiert. Das was hier alles passiert, kann man sich durchaus auch vorstellen, das es in der Realität genau so passieren könnte.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Ein Vater tut alles für seine Tochter

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Ein Vater der glaubt das er der Vater ist wird erpresst und das auf übelste Weise, Fanny die Tochter einer Äthiopischen Ärztin , die in Deutschland leben wird von heute auf Morgen entführt, Fanny glaubt ...

Ein Vater der glaubt das er der Vater ist wird erpresst und das auf übelste Weise, Fanny die Tochter einer Äthiopischen Ärztin , die in Deutschland leben wird von heute auf Morgen entführt, Fanny glaubt aber das der Vater ihr Vater ist der sie mit aufgezogen hat. Sie weiß also nichts dass sie einen anderen Vater hat. Die Geschichte ist teilweise etwas verwirrend da es durch verschiedene Zeitzonen rast und man kaum zum Nachdenken kommt, aber das ist ja gerade das Besondere an dieser Geschichte, nur durch das Zeitzonen gewechsel erfährt man die Hintergründe der Geschichte was mal war und wie es geschehen ist. Teilweise war es so spannend das ich es gar nicht aus der Hand legen konnte, vor Neugierde was noch alles passiert. Fakt ist das es geschafft wurde ein riesen Flugzeug, beladen mit ziemlich viel Millionen Euro einfach auf einen anderen Kurs umgeleitet wurde nur um die entführte Tochter Fanny zu retten. Mit dem Ende hab ich zwar nicht so gerechnet, aber es war gut. Wie das geschehen ist verrate ich nicht, das solltet ihr selbst lesen, es lohnt sich wirklich. Mich hat es begeistert und ich kann es empfehlen

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Geld oder Leben

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Der Autor schreibt in seinem Erstling die Geschichte von DDR Soldaten, STASI Machenschaften, einer äthiopischen Ärztin und eines Flugzeuges nieder, die dem Leser einiges abfordert.
In zwei Zeitzonen ...



Der Autor schreibt in seinem Erstling die Geschichte von DDR Soldaten, STASI Machenschaften, einer äthiopischen Ärztin und eines Flugzeuges nieder, die dem Leser einiges abfordert.
In zwei Zeitzonen wird die Geschichte so spannend und dramatisch dargestellt, die Protagonisten mehr als eindringlich charakterisiert, dass einem beim Lesen oft im wahrsten Sinn des Wortes die Luft wegbleibt.
Rund um einen Geldtransport wird das Leben von Fanny, der Tochter einer äthiopischen Ärztin, die in Deutschland lebt und verheiratet ist, voller Dramatik dargestellt und erzählt, wie ihr Vater, den sie noch nicht kennt, weil sie glaubt, der Mann ihrer Mutter sei es, es schafft, ein Flugzeug ( beladen mit vielen Millionen Euro) auf einen anderen Kurs umzuleiten, weil ein Krimineller aus der DDR Vergangenheit ihn erpresst, indem Fanny entführt wird.
Viele Tote und Verletzte säumen die Piste, aber mit viel Sachkenntnis räumt der Autor dann aufkommende Zweifel daran, ob dies alles überhaupt möglich ist, aus.
Gut gefallen hat mir eine Person, ein Rastafari, der immer dann auftaucht, wenn einer der Protagonisten nicht weiterweiß.
Die Beschreibung des Fluges der umgeleiteten, entführten Maschine war einfach nur toll. Da muß man schon viel Fantasie haben.
Das fulminante Ende und wie sich alles in (mehr oder weniger ) Wohlgefallen auflöst, ist schlichtweg genial, man muß sich nur auf die Geschichte einlassen. Obwohl ich mehr als ein Fünkchen Wahrheit darin versteckt aufzufinden meine.
Eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Temporeicher Thriller um eine ungewöhnliche Flugzeugentführung

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Inhalt: Jürgen Gombrowitsch wird erpresst: Gangster haben seine Tochter gekidnappt. Im Austausch gegen das Leben der jungen Frau fordern sie Zugriff auf eine Passagiermaschine, die in achtundvierzig Stunden ...

Inhalt: Jürgen Gombrowitsch wird erpresst: Gangster haben seine Tochter gekidnappt. Im Austausch gegen das Leben der jungen Frau fordern sie Zugriff auf eine Passagiermaschine, die in achtundvierzig Stunden vom Airport Frankfurt abhebt. Als Verkehrsleiter in der Operationszentrale, dem Herz und Hirn der Airline, hat Gombrowitsch Zugriff auf alle Informationen, die seine Erpresser benötigen.
Tatsächlich ist er der entführten Frau noch nie begegnet - sie entstammt einem Seitensprung vor fünfundzwanzig Jahren in Äthiopien.
Kurz vor Ende der DDR war Gombrowitsch dort im Einsatz, im Range eines Offiziers der Nationalen Volksarmee.
Nun wird er mit voller Wucht von seiner Vergangenheit eingeholt.
Verzweifelt schmiedet er einen Gegenplan. Aber um das Leben seiner Tochter zu retten, ist er auf ihre Mutter und ihren Stiefvater angewiesen - als Komplizen. Die beiden jedoch sind Gombrowitsch in innigem Hass verbunden. Denn auch mit ihnen hat er eine alte Rechnung offen ...

(https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID146520314.html)

Der Plot scheint abenteuerlich und die Gefahr, dass die Story schnell unglaubwürdig wird, ist groß, aber Ilya Rosmarin hat es geschafft, diese Story glaubwürdig und nachvollziehbar darzustellen. An keiner Stelle hat der Leser das Gefühl, dass es unrealistisch ist.

In kurzen Kapiteln springt Rosmarin von einem Protagonisten zum anderen und läßt die Fäden gekonnt zusammenlaufen. Dabei entwickelt die Story bald ein rasantes Tempo, das in einem fulminanten Showdown endet.

Die Personencharakteristik ist Rosmarin dabei vorzüglich gelungen, was umso wichtiger ist, da die Flugzeugentführer hier sehr persönliche und familiäre Motive haben und es eben kein Terrorakt ist. In Rückblenden erzählt er die Geschichte der drei Protagonisten im Jahr 1988. Dabei beleuchtet Rosmarin ein mir eher unbekanntes Kapitel aus der Endzeit der DDR und ihren Einsatz in Äthiopien. Diese eher etwas ruhigeren Kapitel sind einerseits recht emotional, andererseits auch langsamer geschrieben, so dass dieser Teil der Geschichte Zeit zum Durchatmen gibt.

Einziges Manko für mich war, dass der Showdown in Äthiopien etwas zu schnell geraten ist. Zu viel passiert auf wenigen Seiten, und einige Ereignisse sind zu unvorbereitet, so dass sie quasi aus dem Nichts geschehen.

Nichtsdestotrotz ein gelungenes Lesevergnügen und ein gelungenes Debüt.


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