Cover-Bild Bird Therapy
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nymphenburger
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 17.09.2020
  • ISBN: 9783485030212
Joe Harkness

Bird Therapy

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Buch gelesen habe, von dem ich überzeugt war, dass es Leben retten kann. Dieses hier kann es." Chris Packham
Nach jahrelangem Kampf mit schweren Depressionen und Zwangsstörungen erleidet Joe Harkness 2013 einen völligen Zusammenbruch. Mithilfe von Medikamenten, Psychotherapie und Achtsamkeit kommt er langsam wieder auf die Beine. Doch keine Therapie berührt ihn so sehr wie das intensive Erleben der Natur, vor allem beim Beobachten der Vögel. Als er anfängt, sich mit Birding zu beschäftigen, begreift er erstmals die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Tiere. Sie inspiriert ihn, erdet ihn und führt ihn zu echter Selbstakzeptanz und Heilung. Sein Buch ist ein fesselnder Erfahrungsbericht und zugleich praktischer Leitfaden für die Anwendung von Bird Therapy bei Lebenskrisen und psychischen Problemen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2020

Seele besänftigen durch Naturbeobachtung

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Der Autor Joe Harkness kämpft jahrelang mit seinen schweren Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen. Diese Darstellung seiner psychischen Leiden fand ich sehr berührend. Seine Krankheit führt nach vielen ...

Der Autor Joe Harkness kämpft jahrelang mit seinen schweren Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen. Diese Darstellung seiner psychischen Leiden fand ich sehr berührend. Seine Krankheit führt nach vielen Tiefs am Schluss zu einem völligen Zusammenbruch. Harkness muss starke Medikamente nehmen, die ihn aus der Dunkelheit holen, wird durch Psychotherapie und Achtsamkeitsübungen wieder auf die Beine gestellt. Doch wirklich stabilisiert und neue Lebenskraft gegeben hat ihn etwas ganz Anderes: Das Beobachten der Vögel. Die Schönheit und Einzigartigkeit der Tiere berührt ihn ganz tief, schließt ihn wieder an den Kreislauf des Lebens. Es ist eine Therapie, die zu echter Selbstakzeptanz und sogar Heilung führt.
Der Autor Joe Harkness berichtet über knapp 300 Seiten und in 13 Kapiteln von seinen eigenen Erfahrungen und gibt LeserInnen zugleich einen Leitfaden mit. Das Buch gibt dazu viele praktische Tipps.
Da auch ich Vögel sehr liebe und sie im Garten mit allerlei Futter- und Wasserstellen, Hecken und Beerenbäumen unterstütze, erschien mir dieses Buch nicht langatmig. Es ist ein ruhiges und beruhigendes Buch.
Bird Watching betreibe auch ich jeden Tag, natürlich nicht in der Intensität wie der Autor. Es ist eine Freude, die Tiere zu beobachten, etwa, wenn sie in der Wasserstelle genüsslich baden.
Die Beschreibungen der psychischen Leiden im Buch haben mir außerdem geholfen, diese belastenden Krankheiten besser zu verstehen. Ich halte das Buch für relevant, da es tatsächlich bis heute sehr schwierig ist, schwere Depressionen erfolgreich zu behandeln. Darum kann die Bird Therapy und Naturbeobachtung ein wichtiger helfender Ansatz sein, den der Betreffende zudem eigenständig durchführen kann.

Optisch ein sehr schönes gebundenes Buch mit gelber Cover und schwarzem Eindruck von einem fliegenden Menschen inmitten von Vögeln. Im Innenteil ist vor jedem Kapitel stehen sehr gelungene Vogelportraits. Sehr schön!

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Eine schöne Methode – vielleicht nicht für jedermann geeignet- denn jeder muss seinen eigenen Weg finden

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Mich interessierte das Thema, denn diese Krankheit wird immer mehr in meinem Umkreis und viele Menschen leiden jahrelang darunter.
Auch finde ich die Behandlung welche nicht nur auf Chemie gestützt ist, ...

Mich interessierte das Thema, denn diese Krankheit wird immer mehr in meinem Umkreis und viele Menschen leiden jahrelang darunter.
Auch finde ich die Behandlung welche nicht nur auf Chemie gestützt ist, als eine Möglichkeit bei der Bekämpfung.
Grund genug sich dieses Buch einmal anzusehen.

Aus dem Inhalt:

Im Jahr 2013 erleidet Joe Harkness einen Komplettzusammenbruch.
Jahrelange schwere Depressionen und Zwangsstörungen haben sein Leben bestimmt.
Neben Medikamenten, Psychotherapie und Achtsamkeit gelingt ihm ein Herauswachsen aus dieser Krankheit.
Und dabei beschäftigt er sich mit Birdwatching und lernt dadurch ein anderes Selbstverständnis und ihm gelingt die Heilung.

Meine Meinung:

Am Anfang beschreibt Joe Harkness seinen absoluten Tiefpunkt welcher ihm fast das Leben gekostet hätte.
Auf dem Weg zurück zum Leben lässt er den Leser an seiner eigenen Therapie „Birdwatching“ teilhaben.
Durch die Beobachtung der Tiere lernt er den Fokus auf die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur zu lenken.
Und das unterstützt ihm bei der Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit und seine Seele beginnt zu heilen.
Er beschreibt einen Weg der es anderen Betroffenen ermöglicht aus Krisen oder seelischen Problem zu finden.
Das ist leider nicht immer einfach zu lesen und kann anstrengend langatmig oder zäh sein.
Auch kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder dazu einen Zugang findet.
Aber ich bin trotzdem beeindruckt, denn wenn es nur einen Menschen aus so einer Situation hilft, dann hat sich das gelohnt!

Fazit:
Eine Autobiografie welche den Weg des Autors zur Heilung beschreibt und sicher ein Weg aus der Krankheit sein kann.
Interessant zu lesen ist es in jedem Fall aber jeder muss seinen eigenen Weg finden.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Dieses Buch kann KEIN Leben retten

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Soviel glaube ich im Vorfeld sagen zu können, ohne dass diese Behauptung gänzlich aus der Luft gegriffen ist. damit Dadurch würde die Botschaft nämlich gänzlich überbewertet und das Buch in eine Psycho-Schublade ...

Soviel glaube ich im Vorfeld sagen zu können, ohne dass diese Behauptung gänzlich aus der Luft gegriffen ist. damit Dadurch würde die Botschaft nämlich gänzlich überbewertet und das Buch in eine Psycho-Schublade gesteckt, in die es meiner Ansicht nach ganz und gar nicht hineingehört. Aber offenbar passt gerade das für den Autor selbst geradezu perfekt.

Es geht um Joe Harkness - eben den Autor - und die Erfüllung, die er darin findet, dass er in die Natur geht und Vögel beobachtet - mit und ohne Gleichgesinnte. Und wie das sein Leben verändert hat. Was aus meiner Sicht nichts allzu Nennenswertes bedeutet, sondern eben so viel, dass ein Hobby, für das man lebt und das eben ziemlich viel Platz im eigenen Leben einzunehmen beginnt, ganz klar Veränderungen mit sich bringt. Für sich selbst und sein Umfeld. Und zwar nicht gerade kleine.

Ich fand es gar nicht uninteressant zu lesen, da ich auch gern in die Natur ziehe und es schön finde, mich dort fundiert umschauen zu können - nicht nur, aber auch in Bezug auf die Vogelwelt. Das habe ich schon gemacht, als ich drei Jahre alt war und allem um mich herum arg viel Aufmerksamkeit gewidmet, mehr als heute. Und ich habe mich nicht im Geringsten darum geschert, wie sich das auf mich auswirkt und wie andere dasselbe sehen. Aus naheliegenden Gründen natürlich - weil Kleinkinder so nicht denken.

Kurzum, was ich sagen will: der Autor macht viel heiße Luft. Klar ist es toll, zu erfahren, was es alles für organisierte Möglichkeiten zur Beobachtung von Vögeln gibt und was er dabei empfindet. Aber es ist streckenweise auch sehr, sehr langatmig, um nicht zu sagen: langweilig. Und zwar sorgfältig aufgemacht, aber nicht so richtig catchy. Also, nicht so, dass mir das Buch irgendwas geben würde. Und so gebe ich es einfach weiter - an den nächsten Vogelfreund oder einen, der es werden möchte.

Veröffentlicht am 21.11.2020

Vogelkunde und -beobachtung

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Bei diesem Buch war ich spätestens ab der Hälfte am Verzweifeln. Der Grundgedanke des Buches ist toll und man hätte daraus mehr machen können, als es letztendlich wurde. Joe Harkness ist dem Birding verfallen ...

Bei diesem Buch war ich spätestens ab der Hälfte am Verzweifeln. Der Grundgedanke des Buches ist toll und man hätte daraus mehr machen können, als es letztendlich wurde. Joe Harkness ist dem Birding verfallen und das merkt man auch. Er ist total begeistert. Als Leser sind die beschriebenen Beobachtungen, die zu Hauf auftreten, jedoch nur gähnend langweilig.
Dass Naturverbundenheit, das Beobachten von Tieren und dergleichen einen positiven Einfluß haben auf die Gesundheit der Menschen, physisch aber vor allem auch psychisch, dürfte den meisten bekannt sein. Und so benötigte ich persönlich keine fast 300 Seiten lange Abhandlung über die Vorzüge. Ich hatte mir bei dem Buch mehr vorgestellt, dass der Autor seine Geschichte erzählt und zwar nicht, welche Vögel er wann wie wo zu Gesicht bekommen hat, sondern wie sich die Exkursionen auf seine Psyche und sein Sozialverhalten ausgewirkt hat. Wie das zwischenmenschliche, beruflich und auch in der Familie sich gewandelt hat. Das kam aber leider nur sehr wenig vor.
Generell gibt es bei dem Buch nicht wirklich einen roten Faden. Es wird alles etwas wirr aneinander gereiht.
Gut waren die Beschreibungen, wie Vielfältig Birding denn eigentlich ist, die unterschiedlichen Typen wie z.B. die Listenabhaker, aber auch die Menschen, die dieses Hobby betreiben. Sehr unterschiedlich. Auch welche Vogelarten es denn überhaupt gibt. Ich kannte davon maximal 10 Prozent. Diese Themen sind aber nur bedingt geeignet für ein Buch und so hätte es durchaus stark gestrafft werden können.
Fazit:
Tolle Idee; Umsetzung mit den aufgegriffenen Themen, der prozentualen Aufteilung eben jener, wurde aber m.E. nach in den Sand gesetzt. Statt das Buch zu lesen würde ich hier raten sich lieber auf eine Parkbank/in den Garten/etc. zu setzen und sich an den Tieren/Vögeln/etc. zu erfreuen. Auch wenn man diese vielleicht nicht benennen kann. Da habt ihr mehr davon …

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