Cover-Bild Der Architekt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.10.2012
  • ISBN: 9783426512753
Jonas Winner

Der Architekt

Psychothriller
Ein aufsehenerregender Mordfall, eine Mediensensation: Der Berliner Stararchitekt Julian Götz ist angeklagt, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter bestialisch ermordet zu haben. Nachts, im Schlaf. Alle Indizien deuten auf ihn als Täter, doch er beschafft sich ein Alibi. Der junge Drehbuchautor und Journalist Ben Lindenberger wittert seine Chance, mit einem spektakulären Buch über den Fall zu Bestseller-Ruhm zu gelangen, und stellt Nachforschungen an. Doch bald schon ist er nicht mehr Herr des Geschehens und gerät in einen Sog aus Machtgier, Intrigen, dunklen Geheimnissen und Begierden.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2019

Sehr verwirrender Thriller

0

Das Cover ist auf dem ersten Blick nichts sagend...auf dem zweiten Blick hat man das Gefühl, es würde einen irgendwie einsaugen, als ob man in einen Abgrund fällt.Was einen aber irgendwie auch wieder neugierig ...

Das Cover ist auf dem ersten Blick nichts sagend...auf dem zweiten Blick hat man das Gefühl, es würde einen irgendwie einsaugen, als ob man in einen Abgrund fällt.Was einen aber irgendwie auch wieder neugierig macht den Klappentext zu lesen und der Verspricht einiges und man möchte es unbedingt lesen.

Julian Götz, ein Berliner Stararchitekt steht vor Gericht. Er soll seine Frau und seine eigenen Kinder bestialisch ermordet haben. Ben Lindenberger ein eher erfolgloser Drehbuchautor wittert seine Chance und will ein Buch über diese Story schreiben. Mit einem Besuch einer Gerichtsverhandlung zu der Straftat erhofft er sich einen Einblick in die Situation. Er wagt sich weiter vor und kann sogar Herrn Götz überzeugen dieses Buch gemeinsam zu eigenem nutzen zu schreiben. Die Zusammenarbeit mit ihm und auch noch der Familie von dem Stararchitekt, scheint Ben zum Verhängnis zu werden. Immer mehr Intrigen und tiefe Begierden kommen zum Vorschein. Ben ist nicht mehr Herr der Dinge. Vor allem nicht mehr, nachdem Götz plötzlich ein Alibi aus dem Ärmel schüttelt, zu dem auch noch er geschickt wird und seltsamerweise niemand anders.
Desweiteren gibt es weit im Hintergrund noch Mia...eine scheinbar unwichtige Figur die mit ihren Freunden shoppen geht, nur aussergewöhnlich ist es, das sie für sie ,nur enge dunkle ,glänzende Klamotten aussuchen. Und sich irgendwann eher unfreiwillig in einem Stahlbehälter wieder findet ,in dem eine nicht definierbare Öllige Flüssigkeit schwimmt. Ist der Mann noch da, schwimmt er etwa unter ihr?

Mir hat das Buch im ganzen schon gefallen. Ich finde aber den Anfang schwer zu lesen, man kommt da sehr schwer mit, wer wer ist.Und die Handlung mit Mia ist so nebensächlich eingebaut, aber an sich wollte ich natürlich wissen was es damit auf sich hat. Spannend fand ich wie sich die Charaktere verhalten haben. Das einem mal keiner sympatisch war fand ich gar nicht schlimm. Nicht wirklich nachzuvollziehen war, das die Personen alle irgendwie eine kranke Ader hatten. Nicht alle waren doch im Haus vom Haus. Ich meine Ben war ja auch schon so komisch bevor er im Haus war. Ausserdem finde ich das sehr weit hergehollt das das Haus einen wirr macht.
Der Schluß war irgendwie enttäuschent. Das wurde so hingeklatscht...so und so und so war das. Ich hätte mir das als Handlung gewünscht und nicht als Erklärung. Das war einfach zu knapp und unausführlich und gar nicht mehr spannend.
Aber nichts des do trotz hatte ich das Buch in sehr kurzer zeit durch, weil ich einfach immer wissen wollte wie es weiter geht. Es hat Spaß gemacht sich Gedanken zu machen wer der Täter ist.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Was ist hier Wahrheit und was Fiktion?

0

Das Buch ist in zwei Erzählsträngen geschrieben. Im ersten wird der bekannte Berliner Stararchitekt Julian Götz angeklagt, seine Frau und seine beiden Töchter auf brutalste Weise ermordet zu haben. Noch ...

Das Buch ist in zwei Erzählsträngen geschrieben. Im ersten wird der bekannte Berliner Stararchitekt Julian Götz angeklagt, seine Frau und seine beiden Töchter auf brutalste Weise ermordet zu haben. Noch schlimmer erscheint, dass er die Taten in der Nacht verübt hat, seine Töchter also im Schlaf umbrachte. Beweise für seine Schuld gibt es nicht, sie fundiert nur auf Indizien. Als ihm nun der Prozess gemacht wird, verirrt sich der erfolglose Drehbuchautor Ben Lindenberger in den Gerichtssaal und wird förmlich in den Bann des Geschehens gezogen.

Ben ist nun davon beseelt, ein Buch über das Leben und die Unschuld von Julian Götz zu schreiben. Er setzt alles daran, dies in die Tat umzusetzen. Nachdem er mit der Schwester des Opfers, Sophie, gesprochen hat, versucht er nun, über den Anwalt auch an Julian heranzukommen. Seine Hartnäckigkeit wird belohnt und so kommt es, wie es kommen muss: Er lernt Julian kennen und auch die ganze Familie des Opfers. Immer tiefer wird Ben in den Sumpf der Tat gezogen und es kommt sogar so weit, dass er anfängt an sich zu Zweifeln, ob er das Richtige tut. Ist Julian unschuldig oder nicht? Irgendetwas ist hier richtig faul.

Im zweiten Erzählstrang geht es um Mia. Über sie erfahren wir relativ wenig, nur, dass sie in einem Haus gefangen gehalten wird, aus dem es anscheinend kein Entkommen gibt. Furchtbare Dinge passieren dort und selbst Fenster gibt es hier nicht. Mia ist am Ende, wie kann sie dieser Hölle entfliehen?

Wie diese beiden Erzählstränge zusammengeführt werden und was sich daraus ergibt, müsst Ihr schon selbst herausfinden, denn mehr werde ich nicht verraten.

Fazit:

Der Autor Jonas Winner wollte hier einen fesselten Thriller schreiben. Leider ist ihm dies in meinen Augen nicht gelungen.

Viel zu oft und zu lange verstrickt er sich hier in Beschreibungen von Architektur und Bauplänen, die mich als Leser langweilen. Ich wollte hier lesen, wie es zu dem Mord gekommen ist und wer ihn ausübte. Dies erfahren wir leider nicht wirklich.

Die verworrenen Erzählstränge finden zwar am Ende zusammen, aber wirklich einleuchtend ist das Ende nicht.

Die Spannung, die am Anfang aufgebaut wurde, fällt schnell in sich zusammen und ich quälte mich eher durch das Buch, als dass ich es mit Begeisterung las. Schade, man hätte aus diesem Stoff doch so viel mehr machen können.

Auch die Charaktere bleiben mir das ganze Buch über eher platt. Niemals kann ich mich mit ihnen identifizieren. Sie sind mir durchweg unsympathisch.

Der Schreibstil ist ein wenig holprig. Wie gesagt: die vielen Beschreibungen der Häuser und Bauweisen, störten mich doch schon sehr. Das störte natürlich den Lesefluss enorm.

Von mir kommen hier 2 Sterne. Eine Leseempfehlung vergebe ich hier nicht.

Veröffentlicht am 02.05.2019

Langweiliger Thriller und belanglose Story

0

Mit "Der Architekt" habe ich das zweite Buch von Jonas Winner gelesen und muss gestehen, dass es mich leider genauso enttäuscht hat wie "Die Party".


Der Autor Ben ist auf der Suche nach einem neuen Bestseller ...

Mit "Der Architekt" habe ich das zweite Buch von Jonas Winner gelesen und muss gestehen, dass es mich leider genauso enttäuscht hat wie "Die Party".


Der Autor Ben ist auf der Suche nach einem neuen Bestseller und wird zufällig auf den laufenden Prozess von Julian Götz aufmerksam, der seine Frau und seine beiden Töchter kaltblütig ermordet haben soll.

Ben wittert hier eine gute Story und schafft es auch, den Angeklagten zu überzeugen, ein Buch über ihn und den Prozess zu schreiben.

Bei seiner Recherche passieren jedoch seltsame Dinge und schnell kommen Ben Zweifel an der Glaubwürdigkeit Julians.

Es ist ein langes hin und her, dass mich leider müde gemacht hat, weiterzulesen. Dennoch hab ich mich durchgekämpft und war froh, das Ende erreicht zu haben.

Dieses hat mich jedoch nicht vom Hocker gehauen, wie die Handlung generell. Der Schreibstil des Autor gefällt mir leider gar nicht und auch zu den Charakteren konnte ich überhaupt keine Beziehung aufbauen.

Fazit:
Für mich definitiv das letzte Buch, was ich von dem Autor gelesen habe.