Cover-Bild Elbfinsternis
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: CW Niemeyer
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783827195456
Klaus E. Spieldenner

Elbfinsternis

Hamburg-Krimi
Die Tochter eines Bundesliga-Schiedsrichters verschwindet über Nacht aus dem Ferienlager. Was zunächst keiner für möglich hält, wird plötzlich zur harten Realität: Entführung! Sollte der Hamburger Sportverein das Relegationsrückspiel zum Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nicht verlieren, stirbt Katharina. Wird sich der Referee wirklich auf diesen Wettbetrug einlassen? Über einen anonymen Live-Stream bangen Kriminalbeamte und Familie um das Leben der Zwölfjährigen.

Dem Team um die Hamburger Kommissarin Sandra Holz rennt die Zeit davon. Gelingt es ihnen, das Mädchen rechtzeitig aus ihrem engen Versteck zu befreien, bevor der Sauerstoffvorrat aufgebraucht ist?

Ihnen bleiben genau 33 Stunden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2020

Auch ohne viel Blutvergießen wahnsinnig spannend

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Inhalt übernommen:

Die Tochter eines Bundesliga-Schiedsrichters verschwindet über Nacht aus dem Ferienlager. Was zunächst keiner für möglich hält, wird plötzlich zur harten Realität: Entführung! Sollte ...

Inhalt übernommen:

Die Tochter eines Bundesliga-Schiedsrichters verschwindet über Nacht aus dem Ferienlager. Was zunächst keiner für möglich hält, wird plötzlich zur harten Realität: Entführung! Sollte der Hamburger Sportverein das Relegationsrückspiel zum Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nicht verlieren, stirbt Katharina. Wird sich der Referee wirklich auf diesen Wettbetrug einlassen? Über einen anonymen Live-Stream bangen Kriminalbeamte und Familie um das Leben der Zwölfjährigen.

Dem Team um die Hamburger Kommissarin Sandra Holz rennt die Zeit davon. Gelingt es ihnen, das Mädchen rechtzeitig aus ihrem engen Versteck zu befreien, bevor der Sauerstoffvorrat aufgebraucht ist?

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Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit der Entführung der zwölfjährigen Katharina und mit der beginnenden Ermittlung der Polizei. Insofern erst mal wie ein x beliebiger Krimi,was aber ein absoluter Trugschluss ist.
In der Folge wechselt die Handlung dann zwischen den Bemühungen der Polizei, sowie den Empfindungen verschiedenster beteiligter Personen.
Anstelle von Kapiteln ist jedem Abschnitt die verbleibende Lebenszeit von Katharina vorangestellt, was die Spannung immer wieder deutlich erhöht.
Die Erläuterung der Beweggründe, welche zu der Tat führten,brachten mich deutlich an meine emotionalen Grenzen.

Fazit:

Ein Roman, der sich wegen seines angenehmen Schreibstils ,deutlich von der breiten Masse abhebt und mich sehr nachdenklich zurücklässt.
Ein Lob auch für die gute Recherchearbeit.

Veröffentlicht am 23.03.2021

Spannung pur

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"Elbfinsternis" ist laut Klappentext der sechste Hamburg-Krimi von Klaus E. Spieldenner um seine Ermittlerin Sandra Holz. Für mich war es die erste Begegnung mit beiden.
Die Handlung die Klaus E. Spieldenner ...

"Elbfinsternis" ist laut Klappentext der sechste Hamburg-Krimi von Klaus E. Spieldenner um seine Ermittlerin Sandra Holz. Für mich war es die erste Begegnung mit beiden.
Die Handlung die Klaus E. Spieldenner hier gesponnen hat ist sicher so erschreckend wie kaum ein anderer Krimi sein könnte. Schon damit sorgt er auf jeden Fall von Anfang an für Spannung. Auch die am Anfang der Abschnitte immer wieder auftauchenden Angaben der noch verbleibenden Zeit hebt die Spannung jedes Mal wieder etwas mehr. So hat man als Leser tatsächlich immer das Gefühl live dabei zu sein, man erlebt selber die immer weiter ansteigende Spannung wenn die Zeit immer knapper wird. Mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auch weitere Fälle und Bücher dieses Autors auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Spannung pur

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Man fühlt beim Lesen, wie die Zeit verrinnt, besonders wenn die Ermittler sich in immer neue - leider alles falsche - Theorien verrennen. Aufgrund der gestellten Forderung des Entführers des 12-jährigen ...

Man fühlt beim Lesen, wie die Zeit verrinnt, besonders wenn die Ermittler sich in immer neue - leider alles falsche - Theorien verrennen. Aufgrund der gestellten Forderung des Entführers des 12-jährigen Kindes - eine Manipulation des Relegationsspiels Stuttgart-HSV zugunsten der Stuttgarter - vermutet man den Täter schnell im Umfeld der Wettmafia und unterlässt es, sträflich, wie man meinen sollte, das Umfeld und die Vergangenheit der nächsten Verwandten ausführlicher zu durchleuchten. Man wäre dann womöglich früher auf die Ursache oder besser den Auslöser gestoßen.
Bei zwei Punkten wird der Leser stutzig: Dass eine Privatperson einfach so eine Hamburger Kommissarin in schon fast erpresserischer Weise veranlassen kann, einen Fall zu okkupieren, der in Händen und der Zuständigkeit der schleswig-holsteinischen Polizei, konkret des Kieler LKA liegt, und dass die sich das so einfach gefallen lassen. Dass der Täter nicht einfach verschwindet bzw. einfach wieder vor Ort ist. Und dann laufen bei dem Spiel HSV-Augsburg plötzlich die Stuttgarter durch den Spielertunnel?
Ansonsten ist dies ein gut aufbereiteter Plot, eine spannungsreiche und agile Geschichte, die auch den Leser antreibt, weiterzulesen, dem Schluss entgegenzufiebern. Wie gesagt, man fühlt die Zeit verrinnen, auch gut dargestellt durch die Sanduhr vor jedem Kapitel (man hätte vielleicht auch noch durch unterschiedliche, abnehmende "Sandstandhöhen" das Verrinnen illustrieren können).
Fazit: Eine spannungsreiche und gleichzeitig kurzweilige Geschichte, die man auf jeden Fall empfehlen kann, auch wenn die Tat an sich äußerst brutal und traumatisch für das Kind ist.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Wenn das Fußballspiel zum Krimi wird

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Der Alptraum jedes Vaters wird wahr, als Bundesliga-Schiedsrichter Giesecke vor dem wichtigen Relegationsspiel des HSV erfährt das seine Tochter entführt wurde. In eine Kiste eingesperrt soll das Mädchen ...

Der Alptraum jedes Vaters wird wahr, als Bundesliga-Schiedsrichter Giesecke vor dem wichtigen Relegationsspiel des HSV erfährt das seine Tochter entführt wurde. In eine Kiste eingesperrt soll das Mädchen ersticken, wenn der Schiedsrichter das Spiel nicht manipuliert. Die Polizei macht sich auf die verzweifelte Jagd nach dem Entführer und dem verschwundenen Kind, um das schlimmste zu verhindern. Für den Schiedsrichter stellt sich unterdessen die Frage, ob er sich auf die Erpressung einlassen sollte, oder unabhängig bleibt und sich darauf verlässt, dass Kommissarin Sandra Holz seine Tochter rechtzeitig retten kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Die Handlung die Klaus E. Spieldenner hier gesponnen hat ist sicher so erschreckend wie kaum ein anderer Krimi sein könnte. Schon damit sorgt er auf jeden Fall von Anfang an für Spannung. Auch die am Anfang der Abschnitte immer wieder auftauchenden Angaben der noch verbleibenden Zeit hebt die Spannung jedes Mal wieder etwas mehr. So hat man als Leser tatsächlich immer das Gefühl live dabei zu sein, man erlebt selber die immer weiter ansteigende Spannung wenn die Zeit immer knapper wird.

Auch die Hintergründe des ganzen sind, für mein Verständnis, solide recherchiert und daher erschreckend glaubwürdig. Man merkt, dass das ganze nicht nur ein ein haltloses Gedankenspiel eines übermütigen Autors war, sondern durchaus vorne und hinten zusammen passt.

Gegen Ende war sogar ich fast gestresst und habe sicher das letzte Viertel des Buches am Stück gelesen, weil ich dem Ende entgegen fieberte.

Leider kann ich nicht nur Lob verteilen, sondern muss auch etwas Kritik äußern. Mir kamen an einigen Stellen die Dialoge eher aufgesetzt und unecht vor, irgendwie fehlte mir auch hier und da der Zugang zu einigen Charakteren. Richtig mit der Hauptkommissarin oder ihrem Team mitgefiebert habe ich hier leider oft nicht, auch wenn mir das Schicksal des kleinen Mädchens durchaus naheging.

Auch die Zusammenarbeit mit anderen Stellen ging mir eigentlich oft zu einfach und reibungslos. Das ist in der Situation die der Krimi aufbaut sicher sogar vertretbar, aber ich hatte einfach sehr selten das Gefühl das sich hier groß gewehrt wurde oder Skepsis aufkam. Jeder hat immer direkt zugehört und war bereit zu helfen.

Trotzdem gab es Szenen die mir eine Gänsehaut bereitet haben, und irgendwie war ich am Ende fast etwas atemlos.

Insgesamt also ein Krimi der zwar kleine Schwächen aufweist, aber trotzdem auch ohne viel Blutvergießen und einen Serienmörder hohe Spannung aufbauen kann und den Leser mit jeder Seite etwas mehr fesselt.

Von mir, weil trotz des recht hohen Spannungsbogens gerade am Anfang irgendwie das gewisse Etwas zu vermissen war, gute 3,5/5 Sternen.

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