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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2024

Absolute Empfehlung

Einfach mehr ernten
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Ein Buch für Gartenfreunde und die, die es noch werden wollen. Rundum alles um Blick, wenn man Geräte sucht bekommt man hier tolle Tipps. Aber auch um so richtig von Null zu starten, ich habe schon einige ...

Ein Buch für Gartenfreunde und die, die es noch werden wollen. Rundum alles um Blick, wenn man Geräte sucht bekommt man hier tolle Tipps. Aber auch um so richtig von Null zu starten, ich habe schon einige Jahre Gartenerfahrung auf dem Buckel und habe dennoch viel Neues entdeckt. Mein 20 jähriger Sohn war begeistert von diesem Buch endlich mal alles in Papierform von seinem Lieblings You Tuber. Es ist für jeden der Garten und Natur liebt etwas dabei und echt praxisnah und gut erklärt.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Urlaubsbuch

Wiedersehen in Stockholm
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Der Roman beginnt mit einem zufälligen Treffen zwischen Ella und Ben, die sich spontan zu einander hingezogen fühlen und eigentlich wollen sie in Kontakt bleiben, doch dazu kommt es nicht. Zwölf Jahre ...

Der Roman beginnt mit einem zufälligen Treffen zwischen Ella und Ben, die sich spontan zu einander hingezogen fühlen und eigentlich wollen sie in Kontakt bleiben, doch dazu kommt es nicht. Zwölf Jahre später treffen sie sich ebenso zufällig wieder und Ella ist mittlerweile mit ihrem besten Freund Leon zusammen. Ella bekommt den Auftrag die Biographie von Frederika zu schreiben, die ein Imperium geleitet hat und nun mittlerweile im Ruhestand ist. Durch die Gespräche mit Frederika beginnt Ella über ihr eigenes Leben, ihre Wünsche, Träume und Möglichkeiten nachzudenken. Anfangs hat mir die Geschichte richtig gut gefallen. Es geht um Liebe, Freundschaft und etwas Drama. Einen überraschenden Moment gab es durch die Rückblenden in Fredrikas Vergangenheit. Damit habe ich gar nicht gerechnet und wurde positiv überrascht. Gut zum zwischendurch lesen und Abschalten.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Bewegende Geschichte

Schwestern in einem anderen Leben
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Der Roman ist eine Familiengeschichte rund um eine ganz normale Familie mit drei Töchtern und zeigt uns Einblicke in deren Leben zwischen den Jahren 1976 und 2023.Mit "Schwestern in einem anderen Leben" ...

Der Roman ist eine Familiengeschichte rund um eine ganz normale Familie mit drei Töchtern und zeigt uns Einblicke in deren Leben zwischen den Jahren 1976 und 2023.Mit "Schwestern in einem anderen Leben" hat Christiane Wünsche ein ganz besonderes Buch geschrieben. Die Geschichte ist nicht gerade leicht wegzustecken. Es spricht für die Feinfühligkeit der Autorin, dass sie vorweg auf ihr Nachwort hinweist, um ihre Leser vor "evtl. belastenden Themen" zu warnen. Christiane Wünsche versteht es ausgezeichnet, sich in ihre Romanfiguren hineinzuversetzen. Sie werden bei ihr zu echten Menschen und handeln auch so. Dadurch denkt man beim Lesen ganz oft: Genau das hätte ich auch getan. Die Geschichte zeigt ganz eindeutig, wie eine Entscheidung, egal ob richtig oder falsch, ein ganzes Leben beeinflusst. Und nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben von vielen anderen Menschen. Man kommt nicht umhin, darüber nachzudenken, wer nun die Schuld an dieser ganzen Misere hatte. Zu einem endgültigen Ergebnis wird man wohl nicht kommen, denn es kam zu viel zusammen. Ich hatte vorher schon mal ein Buch der Autorin gelesen und war begeistert von ihrem Schreibstil. Und auch dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt, sodass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Durch den Perspektivenwechsel und die unterschiedlichen Zeitebenen wurde die Geschichte spannend und lebendig gehalten.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Sehr lesenswert

Das späte Geständnis des Tristan Sadler
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John Boyne hat sich keines einfachen Themas angenommen. Einerseits verdecken die Gräuel des zweiten Weltkriegs oft den Blick auf den ebenfalls mit grausamen Mitteln geführten ersten Weltkrieg - um das ...

John Boyne hat sich keines einfachen Themas angenommen. Einerseits verdecken die Gräuel des zweiten Weltkriegs oft den Blick auf den ebenfalls mit grausamen Mitteln geführten ersten Weltkrieg - um das Interesse an dieser Zeit zu wecken braucht es also einen besonderen Effort. Andererseits lassen die aufgeworfenen Fragen keine eindeutige Antwort zu, der Roman muss also ohne klare Zuordnung von Helden und Täter leben. Und John Boyne hält sich auch nicht ans Schema: Tapfere Soldaten kämpfen gegen bösen Feind. Vielmehr deckt er auf, wie unfähige Vorgesetzte eine Gruppe junger Männer durch gezieltes Mobbing und brutalen Drill zu einem menschenverachtenden Verhalten drängen. Dazu kommt, dass dies alles in einer Zeit spielt, die zwar vordergründig von aufkeimender Lebensfreude zeugt, in der aber Toleranz anders denkenden gegenüber kaum vorhanden war.

All diese Aspekte hat der Autor zu einem stimmigen und intensiven Roman verarbeitet. Leider kommt er aber nicht ohne einige Längen aus, was den Lesefluss etwas beeinträchtigt. Obwohl der Autor seinem Roman ein sehr bedrückendes Thema zugrunde gelegt hat, präsentiert er aber grundsätzlich ein spannendes und gut lesbares Werk. Der Aufbau ist konsequent und gekonnt umgesetzt, wenn die aufmerksamen Leser auch bald einmal ahnen, worauf es bezüglich des Geständnisses hinaus läuft. John Boyne lässt seinen Protagonisten eine ganze Reihe von Gefühlsregungen durchlaufen und schafft es doch, ein auf der ganzen Linie überzeugendes Bild des zerrissenen jungen Mannes zu zeichnen. Erst nach und nach vermögen die Leser aber zu erkennen, dass sich die Geschichte gar nicht nur um Tristan Sadler dreht, sondern zwei weitere wichtige - wenn nicht gar wichtigere - Figuren existieren. Hier zeigt sich die Qualität des Autors: Er setzt seine Charaktere optimal in Szene und hält für den Leser nicht nur Unterhaltung bereit, sondern vor allem Stoff, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Bewegende Biografie

Ein Leben ist zu wenig
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Gregor Gysi: Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie, 2018
Gysi habe ich immer gern gesehen am Fernsehen. Er argumentierte scharf und ein wenig bösartig. Da war ich auf seine Autobiographie gespannt. ...

Gregor Gysi: Ein Leben ist zu wenig. Die Autobiographie, 2018
Gysi habe ich immer gern gesehen am Fernsehen. Er argumentierte scharf und ein wenig bösartig. Da war ich auf seine Autobiographie gespannt. Ich vernahm, dass er unter anderm Schweizer Wurzeln hat und ausgebildeter Viehzüchter war, nicht nur Jurist. Das war in der DDR möglich. Er hatte eine angenehme Jugend, sein Vater war Kulturminister in der DDR.
Der grösste Teil des Buches handelt von der Zeit nach der Wende, vom Uebergang von der SED zur PDS, vom Verhältnis zu den andern Parteien, vor allem zur SPD. Für Schweizer sind die politischen Interna vielleicht nicht alle wichtig, aber für einen Kenner der deutschen Politik, vor allem für Leute, welche die DDR erlebt haben, bietet das Buch viel. Und man vernimmt auch einiges über die Familienverhältnisse und die Krankheiten von Gisy

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