Rendezvous mit einem Vampir

Harper, der bereits eine Lebensgefährtin begraben hat, ist nicht auf der Suche nach einer weiteren. Aber als Drina auftaucht ändert sich seine ganze Einstellung zu diesem Thema.

Nach nunmehr 14 Bänden kennt man ja das Schema, nach welchem sich die Paare finden und manches Buch ist dabei besser als ein anderes. Leider muss ich gestehen konnte mich dieses Buch diesmal nicht ganz so packen. Genau benennen kann ich das Problem dabei eigentlich gar nicht - aber irgendwie ist bei mir der Funke nicht übergesprungen.

Alles in allem ist auch dieses Buch kein schlechtes und eine Leseempfehlung gibt es auch. Meine Bewertung sind aber nur 3 von 5 Sternen.

Bei der Geschichte von Drina und Harper war ich etwas enttäuscht. Ich liebe die Argeneau Reihe, aber manche Bände sind schwächer als andere. So wie der hier. Ich mochte Drina sehr und Harper sehr. Harper hat sich viel zu lange gewehrt zu akzeptieren das Drina seine Lebensgefährtin ist. Natürlich konnte man es verstehen. Was mich sehr gestört hat war Stephanie. Ich mochte sie schon beim ersten mal nicht, wo sie vorgekommen ist und hier noch weniger. Es hat sich alles nur um sie gedreht und das fand ich nervig. Auch die Unfälle die im Laufe der Geschichte passiert sind....am Ende hat sich herausgestellt das es ganz harmlos war.

Alexandrina, genannt Drina aus der spanischen Linie der Argeneaus findet in Band 15 ihren Lebensgefährten. Insgesamt verläuft die Handlung dieses Romans genauso wie bei so gut wie allen Büchern dieser Serie: Hauptvampir findet Lebensgefährten, der/die sich ziert - aber am Ende gibt's das gewohnte Happy End. Und wie immer sind genügend Mitglieder des Clans vorhanden und geben mehr oder weniger ungefragt ihre Meinung zum Pärchen bekannt.

Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und für mich ist es definitiv der letzte Band dieser Reihe, den ich gelesen habe. Der Charme und Witz der ersten Bände fehlt völlig, eigentlich gibt es nur ein Thema: Sex, Sex, Sex. Seitenweise gibt es Anspielungen und Anzüglichkeiten, (sogar in den harmlosesten Situationen) statt Inhalt - irgendwann fühlt man sich nur mehr abgestoßen, weil schlicht und einfach extrem übertrieben wurde..