Cover-Bild Galatea
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inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783961611416
Madeline Miller

Galatea

Erzählung - Exklusiv illustriert von Thomke Meyer | Der Pygmalion-Mythos – aufregend neu interpretiert von der Autorin des internationalen Bestsellers „Das Lied des Achill“.
Ursula C. Sturm (Übersetzer), Thomke Meyer (Illustrator)

Der Pygmalion-Mythos aufregend neu erzählt

Ein Gefängnis hoch oben auf einer Klippe. Darin eine Frau, die Tag und Nacht von Ärzten und Schwestern überwacht wird. Ein Mann, der sie immer wieder besucht. Wenn er kommt, erstarrt sie zu Stein – und wird unter seinen Händen wieder lebendig. In dieser Erzählung führt Madeline Miller den berühmten Mythos von Pygmalion fort: Der Bildhauer erschafft eine Statue, die so makellos ist, dass er sich in sie verliebt: Galatea. Die Göttin Venus erhört seine Gebete und erweckt Galatea zum Leben. Sie gebiert eine Tochter und ist zunächst glücklich in der Ehe mit Pygmalion – doch als sie beginnt, ihren eigenen Willen zu haben, und die Kontrollversuche und Eifersucht ihres Gatten nicht mehr ertragen kann, ereilt sie ein grausames Schicksal. Galatea will Freiheit. Sie schmiedet einen Plan. Und kalt und hart wie Stein setzt sie ihn um. 

»Göttlich-antiker Feminismus: ein fabelhafter Bestseller!« Brigitte über »Ich bin Circe

»Dieses Buch ist göttlich. Ich war ganz traurig, als es zu Ende war. Große Leseempfehlung!« Gwyneth Paltrow über Ich bin Circe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Wunderbar ✨

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Wunderbare Neuerzählung einer griechischen Sage mit feministischer Dimension.
Die eigentliche Erzählung ist sehr kurz, aber sie kommt mit Zusatzmaterial. Und die Illustrationen sind wunderschön und auf ...

Wunderbare Neuerzählung einer griechischen Sage mit feministischer Dimension.
Die eigentliche Erzählung ist sehr kurz, aber sie kommt mit Zusatzmaterial. Und die Illustrationen sind wunderschön und auf die Geschichte abgestimmt.

Für Fans von der griechischen Mythologie ein Muss!

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Eine tolle Geschichte, die mich mal wieder daran erinnert hat warum ich Madeline Millers Schreibstil so liebe

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Ich hatte bisher The Song of Achilles gelesen und wirklich sehr gemocht. Nun hat auch Galatea mich vollkommen überzeugen können. Von mir aus hätte das Buch noch ein wenig länger sein können, nichtsdestotrotz ...

Ich hatte bisher The Song of Achilles gelesen und wirklich sehr gemocht. Nun hat auch Galatea mich vollkommen überzeugen können. Von mir aus hätte das Buch noch ein wenig länger sein können, nichtsdestotrotz eine tolle Geschichte, bei der ich aber auch ein paar mal heftig schlucken musste, durch das was Galatea durch machen musste.
Super gelungen!

(Im Original auf Englisch gelesen)

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Madeline Miller – Galatea

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Der Pygmalion Mythos neu interpretiert. Zehn Jahre sind vergangen, seit Pygmalion seine in Stein gemeißelte Frau zum Leben erweckte. Nun befindet sich Galatea in eingesperrt in einem Zimmer unter Aufsicht ...

Der Pygmalion Mythos neu interpretiert. Zehn Jahre sind vergangen, seit Pygmalion seine in Stein gemeißelte Frau zum Leben erweckte. Nun befindet sich Galatea in eingesperrt in einem Zimmer unter Aufsicht einer Schwester und eines Arztes. Ihre Tochter darf sie nicht sehen, auch den Raum nicht verlassen. Die einzigen Unterbrechungen sind ein widerlicher Tee, den sie unter Aufsicht trinken muss, und der ihr Kopfschmerzen bereitet, und die Besuche ihres Gatten, bei denen sie ihren Schöpfungsmythos nachspielen muss. Doch nun will sie ausbrechen, vor allem für ihre Tochter Paphos, die nicht hinter einer neuerlichen Statue verschwinden soll.

Madeline Miller ist mit Neuerzählungen klassischer Sagen in den vergangenen Jahren aufgefallen und vielfach ausgezeichnet worden. „Galatea“ ist nicht nur wegen der Kürze bemerkenswert anders, der Text unterscheidet sich vor allem dadurch, dass er Leerstellen füllt und die weibliche Sicht schildert, die Ovid in seinen Metamorphosen nicht bietet. Der zauberhafte Pygmalion Mythos erscheint dadurch in einem gänzlich anderen Licht. Ergänzt wird durch Text durch Illustrationen von Thomke Meyer, die der lebendigen Statue auch hier Leben einhauchen.

Aus dem kreativen Schöpfer, der die Götter anfleht, wird ein herrschsüchtiger und gewalttätiger Mann, der Frau und Tochter kontrolliert, einsperrt und von Bildung fernhält. Was er als Schutz deklariert ist ein Beschneiden von Rechten, zu seinen eigenen gehört auch das Verfügen über den Körper seiner Frau, den er bewundert, nachdem er durch allerlei Hämatome wundervolle Farben auf ihn gezeichnet hat.

Was in der Antike als Inbegriff grenzenloser Liebe erschienen sein mag, wirkt unter heutigem Blick wie der Inbegriff häuslicher, männlicher Gewalt in vielerlei Facetten, oft schweigsam geduldet und als übliche Geschlechterverhältnis herabgespielt.

Vor- und Nachwort ordnen die kurze Geschichte gewinnbringend ein und erläutern den unterschiedlichen Deutungskontext, weshalb sie nicht überblättert werden sollten. So kurz die Geschichte und Neuinterpretation des Mythos ist, so stark wirkt sie nach in den Fragen, ob man Ovids Meisterwerk nicht nochmals unter einem anderen Blickwinkel betrachten sollte und ob wir nicht bestimmte Verhaltensweisen damit legitimiert haben, dass wir über Jahrhunderte zweifelhafte Verhältnisse unhinterfragt als große Literatur bewundert haben.

Veröffentlicht am 19.10.2022

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Zum Inhalt:
Hier wird die Geschichte der Mythos von Pygmalion erzählt, der eine Statue schafft, in die er sich dann verliebt. Venus erhört seine Gebete und erweckt Galatea zum Leben. Sie bekommt eine Tochter ...

Zum Inhalt:
Hier wird die Geschichte der Mythos von Pygmalion erzählt, der eine Statue schafft, in die er sich dann verliebt. Venus erhört seine Gebete und erweckt Galatea zum Leben. Sie bekommt eine Tochter und zunächst ist es eine glückliche Ehe. Doch Galatea entwickelt ihren eigen Willen was Pygmalion nur gar nicht passt.
Meine Meinung:
Mir war die Geschichte um Pygmalion gar nicht vertraut aber ich fand die Geschichte, die die Autorin gesponnen hat, sehr interessant. Gefallen hat mir auch besonders das Nachwort, das noch das ein oder andere dazu erläuterte. Die Geschichte war allerdings eindeutig zu kurz für mein Empfinden. Die Illustrationen passten gut zur Geschichte und haben mir auch gefallen.
Fazit:
Gefällt mir

Veröffentlicht am 25.07.2022

Lesenswert

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Madeline Miller nimmt sich nach Circe und Achill nun dem Pygmalion-Mythos an – das Original von Ovid ist ebenfalls in diesem Buch enthalten. Pygmalion schuf eine Frauenstatue, in die er sich verliebte, ...

Madeline Miller nimmt sich nach Circe und Achill nun dem Pygmalion-Mythos an – das Original von Ovid ist ebenfalls in diesem Buch enthalten. Pygmalion schuf eine Frauenstatue, in die er sich verliebte, die zum Leben erwachte und ihm sogar eine Tochter schenkte. Die Kurzgeschichte „Galatea“ ist aus Sicht dieser Frau erzählt und führt Ovids Verse fort.

Während bei Ovid der Mann im Mittelpunkt steht, und die Frau nicht mal einen Namen hat, ist es bei Miller umgekehrt. Zudem ist die Harmonie zwischen den beiden längst zerbrochen. Galatea hat das Leben an Pygmalions Seite nicht ertragen, und auch das Bedürfnis, ihre Tochter zu schützen. Doch nun ist sie gefangen, wird unter Drogen gesetzt und „darf“ hin und wieder seinen Besuch ertragen. Die Autorin lässt Galatea selbst erzählen – eindringlich und berührend.

Lesenswert sind auch das Vorwort der Autorin sowie das Nachwort von Andreas Knabl, das zusätzliche Informationen bietet. Schön und zur Geschichte passend sind die dezent farbigen Illustrationen von Thomke Meyer.

Auch wenn hier „nur“ eine Kurzgeschichte erzählt wird, lohnt sich das Lesen, nicht nur für Fans der Autorin, unbedingt. Die Boni werten das Buch zusätzlich auf.

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