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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2025

Niemals aufgeben

Schwebende Lasten
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Zum Inhalt:
Das Buch erzählt die Geschichte der Hanna Krause, die aber auch stellvertretend für viele Frauen dieser Generation stehen könnte. Hanna wurde von der Blumenbinderin zur Kranführerin, erlebt ...

Zum Inhalt:
Das Buch erzählt die Geschichte der Hanna Krause, die aber auch stellvertretend für viele Frauen dieser Generation stehen könnte. Hanna wurde von der Blumenbinderin zur Kranführerin, erlebt zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, zwei Weltkriege und Niederlagen und vieles mehr in der Weltgeschichte. Bekam sechs Kinder, von denen sie zwei nicht mal beerdigen konnte.
Meine Meinung:
Wenn man das Vorwort liest, weiß man schon, dass man eine emotionale, aber auch kraftvolle Geschichte lesen wird. Es ist eine Geschichte, die mich auch an meine Großeltern erinnern ließ, die ebenfalls genau in dieser Zeit lebte und wahrscheinlich ein ähnlich schweres Leben hatte und dennoch nie den Humor verlor, das Leben nahm wie es kam. Die Geschichte wurde sehr gut und interessant erzählt und bringt einem auch die unterschiedlichen Zeiten aus Sicht einer kämpfenden Frau näher. Hat mir gut gefallen.
Fazit:
Niemals aufgeben

Veröffentlicht am 19.03.2025

Hat mich nicht gepackt

Die Fletchers von Long Island
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Zum Inhalt:
Carl Fletcher wurde gekidnappt, gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigelassen und die Familie versucht den Vorfall zu vergessen. Vierzig Jahre später auf einer Feier trifft die Familie ...

Zum Inhalt:
Carl Fletcher wurde gekidnappt, gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigelassen und die Familie versucht den Vorfall zu vergessen. Vierzig Jahre später auf einer Feier trifft die Familie wieder zusammen und dabei wird klar, dass die Entführung unerwartete Spuren bei der gesamten Familie hinterlassen hat mit unterschiedlichen Auswirkungen.
Meine Meinung:
Tja, hier fällt es mir wirklich schwer eine Rezension zu schreiben, weil mich das Buch enorme Kraft gekostet hat es überhaupt zu Ende zu bringen. Irgendwie hatte ich von Anfang an Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Interessant fand ich durchaus die jüdische Lebensweise, aber viel mehr ist bei mir nicht positiv hängen geblieben. Auch fand ich es anstrengend dass es immer wieder Wiederholungen gab, die mich dann auch langweilten. Der Klappentext sprach sowohl von amüsanten als auch verstörenden Momenten. Verstörend würde ich unterschreiben, amüsant habe ich eher vermisst. Insgesamt hätte das Buch für mich deutlich kürzer sein können, dann hätte ich das Buch vielleicht eher gemocht.
Fazit:
Hat mich nicht gepackt

Veröffentlicht am 17.03.2025

Für Katzenliebhaber

Die Magnolienkatzen
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Zum Inhalt:
Eigentlich ist die Schriftstellerin Noriko auf der Suche nach neuer Inspiration als sie einen Shinto-Schrein besucht und um Glück bittet. Am nächsten Tag findet sie unter dem von ihrem Vater ...

Zum Inhalt:
Eigentlich ist die Schriftstellerin Noriko auf der Suche nach neuer Inspiration als sie einen Shinto-Schrein besucht und um Glück bittet. Am nächsten Tag findet sie unter dem von ihrem Vater gepflanzten Magnolienbaum ein Wurf Kätzchen mit ihrer Mutter, um die sich keiner kümmern will. Also nimmt sie sie zu sich und damit beginnt ein völlig anderes Leben für Noriko.
Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich hier ein ganz anderes Buch erwartet als man dann gelesen hat. Ob ich nun nachvollziehen kann, daß man von einem nahezu Katzenhasser zu einem Katzenliebhaber werden kann, lassen wir mal dahingestellt, aber die Art und Weise, wie beschrieben wird das sich nach und nach alles in Norikos Einstellungen ändert, fand ich schon gelungen. Und dabei nicht nur zu Katzen sondern auch vielen anderen Dingen. Ich denke, dass das Buch besonders geeignet ist für Leser, die eine Affinität zu Katzen haben. Für mich war es okay, aber kein Buch dass lange in Erinnerung bleibt.
Fazit:
Für Katzenliebhaber

Veröffentlicht am 17.03.2025

Spannend mit Einschränkungen

Lyneham
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Zum Inhalt:
Als die Erde stirbt wird Henry zwölf und er reist mit Vater und Geschwistern zur erster und einzigen Kolonie Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Die Mutter reist in ...

Zum Inhalt:
Als die Erde stirbt wird Henry zwölf und er reist mit Vater und Geschwistern zur erster und einzigen Kolonie Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Die Mutter reist in einem anderen Raumschiff und wird sehnsüchtig von den anderen erwartet. Und plötzlich gibt es Zeichen, sass sie schon hier war und eine Warnung hinterlassen hat.
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn die Idee dahinter fand ich schon ganz schön spannend. Die Umsetzung hat mich jedoch nicht komplett überzeugt, da das Buch sicher viele spannende Passagen hat, aber eben auch einige Längen. Die Erzählweise ist zweigeteilt, was immer wieder neue Aspekte bringt. Die Beschreibungen von Perm sind sehr faszinierend aber auch die wissenschaftlichen Ausführungen haben mich fasziniert. Zum Ende hin fand ich das ganze ein wenig zu unglaubwürdig.
Fazit:
Spannend mit Einschränkung

Veröffentlicht am 17.03.2025

Hat mich nicht gepackt

Die Summe unserer Teile
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Zum Inhalt:
Der Roman betrachtet das Leben einer Großmutter, Mutter und Tochter. Die Großmutter floh aus Polen während des Krieges in den Libanon, die Mutter verlässt den Libanon und geht nach Deutschland ...

Zum Inhalt:
Der Roman betrachtet das Leben einer Großmutter, Mutter und Tochter. Die Großmutter floh aus Polen während des Krieges in den Libanon, die Mutter verlässt den Libanon und geht nach Deutschland und die Tochter wiederum nach Polen. Alle drei Frauen sind ehrgeizig und studieren, erkämpfen ihr Freiheit.
Meine Meinung:
Besonders die Geschichte der Großmutter hätte ans Herz gehen können, sie musste sich extrem durchkämpfen und fordert nicht nur von anderen sondern auch von sich alles, was sie als hart erscheinen lässt, was im Gefühl der Tochter das Gefühl erzeugt unerwünscht zu sein, empfindet ihre Mutter als egoistisch. Ähnliche Gefühle hat auch die Jüngste im Bunde, fühlt sich oft emotional erpresst. Dieses Gefühl von Härte, Egoismus, Kälte, nicht erwünscht sein zieht sich durch die Generationen und bleibt nicht ohne Spuren. Auch wenn es ein Roman hätte sein können, der einen emotional hätte packen können, hat er mich nicht gepackt, weil ich keine emotionale Bindung zu den Frauen habe aufbauen können.
Fazit:
Hat mich nicht gepackt