Cover-Bild Das Schiff der Träume
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 17.12.2018
  • ISBN: 9783442488100
Martha Conway

Das Schiff der Träume

Roman
Christine Heinzius (Übersetzer)

1838 auf dem Ohio River: May Bedloe arbeitet als Schneiderin für ihre Cousine Comfort Vertue, eine gefeierte Schauspielerin. May ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden. Doch dann reißt ein dramatisches Ereignis die beiden auseinander, und zum ersten Mal ist May ganz auf sich allein gestellt. Aus der Not heraus heuert sie auf Hugo Cushings Theaterschiff an – und blüht auf. Denn die bunte Truppe, die ihr dort begegnet, lässt sie endlich zu sich selbst finden. Als ihr dann noch Hugo Avancen macht, scheint ihrem Glück nichts mehr im Wege zu sein – bis sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2021

Ein wirklich unterhaltsamer und bewegender historischer Roman

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1838 auf dem Ohio River: Die junge May Bedloe steht im Schatten ihrer Cousine Comfort Vertue, einer gefeierten Theater-Schauspielerin. May wollte nie im Mittelpunkt stehen, doch als Comfort nach einem ...

1838 auf dem Ohio River: Die junge May Bedloe steht im Schatten ihrer Cousine Comfort Vertue, einer gefeierten Theater-Schauspielerin. May wollte nie im Mittelpunkt stehen, doch als Comfort nach einem tragischen Unfall ihre Cousine verlässt, ist diese zum ersten Mal in ihrem Leben auf sich alleine gestellt. Um ihrer Cousine zu beweisen, dass sie alleine zurecht kommt, heuert May auf einem Theaterschiff an. In ihrem neuen Leben auf dem Ohio-River blüht sie auf und ihr Glück scheint perfekt, als der Kapitän des Theaterschiffs um sie wirbt. Doch kein Glück ist perfekt und schon bald muss sie sich den größten Herausforderungen ihres Lebens stellen.



Meiner Meinung nach hat die Autorin sowohl die Landschaft entlang des Ohio-Rivers aber auch die Menschen, sowohl die Neben- als auch Hauptcharaktere, wunderbar beschrieben. May Badloe war mir von Anfang an sehr sympathisch. Auch wurde einem der Lebensalltag auf einem Theaterschiff des 19. Jahrhunderts sehr anschaulich vor Augen geführt. Besonders interessant fand ich, wie die Sklavenfrage in die Geschichte mit eingebaut wurde, wo doch der Ohio-River die natürliche Grenze zwischen den Nord- und den Südstaaten war. Besonders toll fand ich hierbei aber, wie die einzelnen Menschen, May und die Besatzung des Theaterschiffs, aber auch die Menschen, die entlang des Flusses wohnen, mit dem hochexplosiven Thema umgehen.



Im Großen und Ganzen kann ich nichts am Buch beklagen, wo auch der Schreibstil sehr angenehm war, und kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Eine Zeitreise im Kopf!

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„Das Schiff der Träume" von Martha Conway ist ein historischer Roman, der den Leser mitnimmt auf eine Zeitreise ins Jahr 1838 nach Amerika, genauer gesagt zum Ohio River. Der Roman überzeugt mit bewegenden ...

„Das Schiff der Träume" von Martha Conway ist ein historischer Roman, der den Leser mitnimmt auf eine Zeitreise ins Jahr 1838 nach Amerika, genauer gesagt zum Ohio River. Der Roman überzeugt mit bewegenden Schicksalen, einer sehr sympathischen und menschlichen Protagonistin, und dem geschichtlich sehr spannenden Thema der Sklaverei.

Dieses Thema wird in den historischen Romanen heutzutage nicht allzu oft thematisiert, sodass ich dieses Buch als Abwechslung empfunden habe, obwohl ich sehr viele historische Romane lese. Gleichzeitig ist es auch kein Geschichtsbuch, welches in die Tiefe der Thematik eintaucht. Das Thema wird stattdessen nebenbei in die Handlung eingeflochten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Die Handlung und die Charaktere werden bildhaft und authentisch dargestellt. Die Protagonistin May ist mir sehr sympathisch. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert, bei den zahlreichen Hindernisse, die sie in ihrem Leben überwinden muss. Besonders hat mir gefallen, dass May es schafft sich alleine durchzukämpfen, was man für eine Frau in ihrer Zeit nicht unbedingt erwartet.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr dramatisch. Zwischenzeitlich lässt die Spannung allerdings nach. Dennoch habe ich mit Freude weitergelesen, denn langweilig wurde es trotzdem nicht. Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen. Doch leider muss ich kritisieren, dass die Handlung auf den letzten Seiten etwas zu gequetscht wirkt und es mir am Ende einfach zu schnell und recht abrupt zu Ende ging.

Fazit: Ein gelungener Roman mit einer tollen Protagonistin und einen historisch sehr interessantem Thema!

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Veröffentlicht am 12.02.2019

Ein unterhaltsamer Roman für lange Abende im Winter

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Dieser Gesellschaftsroman dreht sich um die junge May Bedloe, die ihren Platz im Leben sucht und dabei ungeahnte Abenteuer erlebt und sich von einer schüchternen grauen Maus zu einer selbstbewussten und ...

Dieser Gesellschaftsroman dreht sich um die junge May Bedloe, die ihren Platz im Leben sucht und dabei ungeahnte Abenteuer erlebt und sich von einer schüchternen grauen Maus zu einer selbstbewussten und mutigen Frau entwickelt.

Nach und nach lernen wir die verschiedenen Charaktere kennen, sehen, wie May von ihrer Cousine Comfort herumkommandiert wird und stossen später mit May auf eine bunte Truppe von Schauspielern und Zauberern auf einem Theaterschiff, die es in dieser Zeit wirklich gab. Es ist die Zeit der Anti-Sklaven-Bewegung, der sogenannten "Abolitionisten" und die Zeit vor dem amerikanischen Bürgerkrieg. Auch May wird in die Sache der Sklaven-Befreier gezogen und soll Sklaven über den Fluss in die Freiheit retten, was als strafbare Handlung angesehen wird.

Der Roman wird ruhig, aber detailgenau erzählt, doch es wird nicht langweilig. Mays Leben plätschert erst dahin wie das Wasser des Ohio, doch dann nimmt es gewaltige Fahrt auf und endet in einer Katastrophe, die für May den Wendepunkt ihres Lebens darstellt.

Da May Schneiderin ist, bekommt man immer wieder die Garderobe beschrieben und kann sich die Figuren bildhaft deutlich ausstaffiert vorstellen. Vieles muss aus Geldmangel improvisiert werden, auch das Bühnenbild. Man taucht sehr authentisch in die Zeit ein und erlebt das Leben auf dem Theaterschiff, die vielen Stationen am Fluss und die Menschen, die hier auf dem Schiff gute Unterhaltung und Abwechslung suchen.

Mit May hat Martha Conway eine liebenswürdige Protagonistin geschaffen, die man gerne begleitet. Die besondere Atmosphäre liegt in den zeitgeschichtlichen Hintergründen, aber auch an dem Leben auf dem Theaterschiff.

Einfühlsam, detailliert und unterhaltsam ist der Erzählstil und man kann dieses Buch wunderbar an langen Winterabenden geniessen. Auch die Emotionen, die Situationsbeschreibungen und die Not der Sklaven zeigt die Autorin auf eine realistische und anschauliche Weise, die mich mitgenommen hat.

Hier kommt der Zeitgeist, die Atmosphäre und die Hoffnung auf Freiheit gut zum Ausdruck. Ein unterhaltsamer Roman für lange Abende im Winter.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Schöner Frauenroman

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Handlung:

1838 auf dem Ohio River: May Bedloe arbeitet als Schneiderin für ihre Cousine Comfort Vertue, eine gefeierte Schauspielerin. May hatte nie das Bedürfnis, im Scheinwerferlicht zu stehen, und ...

Handlung:

1838 auf dem Ohio River: May Bedloe arbeitet als Schneiderin für ihre Cousine Comfort Vertue, eine gefeierte Schauspielerin. May hatte nie das Bedürfnis, im Scheinwerferlicht zu stehen, und ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden. Doch dann trennt sich Comfort überraschend von May, und zum ersten Mal in ihrem Leben ist diese ganz auf sich allein gestellt. Aus der Not heraus heuert sie auf Hugo Cushings Theaterschiff an – und blüht auf. Denn die bunte, exotische Truppe, die ihr dort begegnet, lässt sie endlich zu sich selbst finden. Als ihr dann noch Hugo selbst Avancen macht, scheint ihrem Glück nichts mehr im Wege zu sein. Doch gerade als May ihren Platz im Leben gefunden zu haben glaubt, wird sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt …

Cover:

Ich finde das Cover zu dem Buch „Das Schiff der Träume“ wunderschön gestaltet. Unten befindet sich ein Boot, das „Floating Theatre“ & oben erkennt man eine wunderschöne Dame, genauso habe ich mir die Hauptprotagonistin May auch vorgestellt.

Meinung:

Wie im Klappentext beschrieben geht es hier um May. Diese ist die Cousine von Comfort Vertue & arbeitet für diese als ihre persönliche Schneiderin, da Comfort als Schauspielerin tätig ist. May steht nicht gerne im Mittelpunkt & somit macht es ihr auch nichts aus im Schatten ihrer großen Cousine zu stehen. Eines Tages befinden die beiden sich auf einem Schiff.. es passiert eine Katastrophe & von nun an ist unsere May auf sich alleine gestellt. Wie der Zufall es so will, trifft sie irgendwann auf den Kapitän Hugo. Er gibt ihr die Gelegenheit auf seinem Theaterschiff als Näherin, Klavierspielerin usw. zu arbeiten. May nimmt diese Chance auch an & irgendwann wächst sie sogar über sich hinaus. Da dieses Buch ja im Jahre 1838 spielt, gab es damals ja in Amerika leider die Sklavenhaltung. Da May sich zu Beginn des Buches Geld von einer Dame leiht, (die GEGEN die Haltung von Sklaven ist) will diese natürlich irgendwann auch ihr Geld wieder zurück haben. Da May über das Geld jedoch nicht mehr verfügt, muss sie für diese Dame etwas erledigen. Etwas, was gegen die Haltung von Sklaven ist. Natürlich bringt May sich so in sehr große Gefahr, denn sollte sie dabei erwischt werden, kann ihr im schlimmsten Fall die Hinrichtung drohen. Wird es May schaffen mit ihrer Aufgabe? Oder passiert großes Unheil, über sie & über das Theaterschiff?

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es wurde in der Ich-Perspektive geschrieben & ist somit leicht zu verstehen. Es ist ein wunderschöner Frauenroman, der jedoch nicht allzu spannend ist. Es ist auch keine Liebesgeschichte, denn die Liebe kommt nur ganz kurz am Schluss vor. Mit seinen fast 500 Seiten zieht sich jedoch die Geschichte ein wenig. Die Charaktere des Buches wirken alle sehr sympatisch, bis auf den ein oder anderen. Wer auf Frauenromane steht, die dann dazu auch noch im 19 Jahrhundert spielen, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Da mir die Spannung gefehlt hat & ich es am Ende sehr lang fand, jedoch es ja trotzdem eine schöne Geschichte war, gebe ich dem Buch 4/5 Sterne. Danke an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 11.02.2022

Historischer Roman für Zwischendurch

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Das Cover hat mich dazu bewogen den Klappentext zu lesen. Dieser verspricht einen Roman, im Amerika des 19. Jahrhunderts. Die Thematik des Theaterschiffs finde ich wahnsinnig interessant und ich habe es ...

Das Cover hat mich dazu bewogen den Klappentext zu lesen. Dieser verspricht einen Roman, im Amerika des 19. Jahrhunderts. Die Thematik des Theaterschiffs finde ich wahnsinnig interessant und ich habe es genossen von den Proben und dem Miteinander der Protagonisten am Schiff zu lesen.

Auch wenn die Thematik an sich spannend ist, dauert es, bis die Handlung so richtig los geht. Am Beginn zieht sich das Buch etwas und ich kam nie so in einen Lesefluss, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und auch die Handlung in sich schlüssig, jedoch ist die Vorgeschichte zu lang erzählt.

May, die Protagonistin, die im Roman einen Wandel durchmacht, ist eine spannende Figur, mit der ich mich schnell anfreunden konnte. Auch die Crew am Theaterschiff besteht aus lauter spannenden Figuren, die ich schnell ins Herz schließen konnte. Mit Mrs. Howard und Comfort wurde ich nicht warm, was aber vermutlich an ihrer Rolle im Buch lag. Die Verwicklungen und Beziehungen der Figuren nehmen einen großen Teil des Romans ein, was mir gut gefällt. Dadurch wird der Roman jedoch auch länger, ohne viel Handlung zu zeigen.

Neben den lustigen Szenen am Theaterschiff werden auch die Sklaverei und der Nord-Südstaaten-Konflikt thematisiert. Auch die verschiedenen Lager, abolitionistisch oder Sklavenbefürworter treffen aufeinander und diese Konflikte werden rund um die Städte in denen das Theaterschiff anlegt, ausgefochten. Am Schluss steigt die Spannung nochmals und hier wurde ich das erste Mal von dem Buch in den Bann gezogen.

Fazit: Den Schreibstil und die Figuren mochte ich sehr gerne und auch die Thematik war spannend. Dadurch, dass es aber sehr langgezogen ist und mir zu wenig passiert, kann ich hier nicht die volle Punktezahl geben.

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