Cover-Bild Fremder Tod
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Nachlasspflegerin Jana Welzer"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783492062367
Michael Kibler

Fremder Tod

Kriminalroman | Darmstadt-Krimi

Ein Todesfall, keine Erben, jede Menge Geld: SPIEGEL-Bestsellerautor Michael Kibler  schickt eine faszinierende neue Ermittlerin ins Rennen!  

Grummelige Kommissare, die knifflige Fälle in hessischer Beschaulichkeit lösen müssen, sind Michael Kiblers Spezialität. In seinem neuen Krimi schickt er eine besondere Ermittlerin auf die Jagd.   Schon mit seinem ersten Fall für Nachlasspflegerin Jana Welzer beweist Bestsellerautor Michael Kibler, wie explosiv die Mischung aus Geld, Begehrlichkeiten und unbekannten Toten werden kann.  

Eigentlich ist der Suizid eines einsamen Menschen kein Grund für große Ermittlungen. Doch Jana Welzer  erkennt schnell, dass der Tote nicht nur sehr viel Geld, sondern auch eine äußerst zwielichtige Vergangenheit hatte. Besteht ein Zusammenhang? War es Mord? Und bringt sie sich selbst in Gefahr?  

 Deutscher Regionalkrimi der Extraklasse: für alle Fans von Sabine Kornbichlers  Kristina-Mahlo-Reihe  

 Zwischen illegalen Geschäften und einer mörderischen Jagd ist Darmstadt ebenfalls ein Star dieser spannenden Krimireihe. Wie schon bei seinen Kommissaren Hesgart, Horndeich und Gabriely lässt sich Michael Kibler auch in „Fremder Tod“ ganz auf seine hessische Heimat ein und macht Darmstadt zur mordsmäßig schillernden Metropole voller rasanter und brisanter Wendungen.  

 Bereit für gekonnte Spannung und eine neue Lieblingsermittlerin?  

Nicht nur die ungewöhnliche Perspektive auf Mord macht den Auftakt zur Jana-Welzer-Reihe zu einem echten Lesevergnügen. Dieser Krimi zieht an, hält fest und treibt stets vor sich her. Wenn Sie damit fertig sind, werden Sie garantiert ein wasserdichtes Testament aufsetzen!  

»Spannende Unterhaltung garantiert!« Darmstädter Echo

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2020

Grandioser Auftakt

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Habt ihr schon mal über einen Jobwechsel nachgedacht? Ich bei der Lektüre von „Fremder Tod“ tatsächlich immer wieder. Allerdings stellte ich mir beim Lesen auch schon die Frage, ob meine detektivischen ...

Habt ihr schon mal über einen Jobwechsel nachgedacht? Ich bei der Lektüre von „Fremder Tod“ tatsächlich immer wieder. Allerdings stellte ich mir beim Lesen auch schon die Frage, ob meine detektivischen Meisterleistungen wohl den Lebensunterhalt als Nachlasspflegerin sichern würden. Trotzdem, die junge Nachlasspflegerin Jana Welzer hat mich vollkommen begeistert. Und ihr Berufsbild hat definitiv Zukunft, denn gestorben wird wohl immer.

Als Jana Welzer nach dem Tod Rainer Hauptmanns dessen Nachlass pflegen soll, scheint der Fall zunächst eindeutig: Selbstmord. Doch schnell wird klar, dass nicht nur in der Wohnung des Toten einiges nicht stimmt. Als Jana ihre Ermittlungen aufnimmt, um mögliche Erben ausfindig zu machen, wirft der Fall immer mehr Fragen auf. Je tiefer sie in Hauptmanns Leben eintaucht, umso mehr Ungereimtheiten kommen ans Tageslicht, die zwar zunächst noch keinen Schluss auf das große Ganze zulassen, aber ernsthafte Gefahren bergen.

Ich mag Kriminalromane. Ich mag Ermittlungsarbeit. Aber ich gebe zu, auf Dauer ist es manchmal ziemlich langweilig, wenn eine Story hauptsächlich durch die Ermittler erzählt wird und die einzige Frage lautet: „Wer ist der Mörder und warum?“. So ist es NICHT in „Fremder Tod“! Michael Kibler schafft es, Ermittlungsarbeit neu, spannend und ohne große Special Effects zu erzählen. Und das meine ich in jeder Hinsicht positiv. Die in ihrer Klarheit strukturierte Vorgehensweise der Nachlasspflegerin lässt die LeserInnen von Anfang bis Ende miträtseln. Aus einer ganz anderen Perspektive. Denn im Mittelpunkt steht nicht explizit ein mögliches Verbrechen, sondern die Frage, wer die verstorbene Person ist und welches Leben sie geführt hat. Der Kriminalaspekt kommt dabei trotzdem nicht zur kurz.

Seine Figuren zeichnet Kibler detailliert, facettenreich und realistisch. Mit ihren Ecken und Kanten sind vor allem Jana, aber auch ihre Familie und Freunde wahre Sympathieträger. Darüber hinaus erscheint jede noch so kleine Rolle durchdacht und glaubwürdig. Außerdem schafft es Kibler durch seinen lockeren und intelligenten Umgang mit Sprache, eine Spannung aufzubauen, die die Handlung schnell vorantreibt. Zielführend streut er hier und da Hinweise, die aber nie zu viel verraten und final in einer wirklich guten Auflösung des Falls gipfeln. Für mich ein Lesehighlight 2020!

Persönliches Fazit: Michael Kibler hat in seinem Kriminalroman „Fremder Tod“ Ermittlungsarbeit von einer ganz neuen Seite beleuchtet, mit Erfolg! Ich fand es unglaublich spannend, zu sehen, wie eine Nachlasspflegerin und ein Erbenermittler arbeiten und dem Verbrechen auf ihre ganz eigene Weise auf die Spur kommen. Jana und Ben könnten ein großartiges Ermittlerteam werden. Ich bin nach diesem grandiosen Auftakt jedenfalls sehr gespannt auf den nächsten Fall der beiden. Krimi-Fans lege ich diesen Roman daher sehr ans Herz.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Gelungener Auftakt

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Michael Kibler war mir bisher als Autor unbekannt. Warum eigentlich? Das frage ich mich nach der Lektüre von „Fremder Tod“
Jana Welzer kümmert sich als Nachlasspflegerin darum, Erben von Verstorbenen zu ...

Michael Kibler war mir bisher als Autor unbekannt. Warum eigentlich? Das frage ich mich nach der Lektüre von „Fremder Tod“
Jana Welzer kümmert sich als Nachlasspflegerin darum, Erben von Verstorbenen zu finden. In manchen Fällen ist das gar nicht so einfach. So auch in dem Fall des Mannes, der sich vom Balkon gestürzt hat. Seine Wohnung gleicht einer Messie-Bude, doch Jana kommt das komisch vor. Mit Hilfe ihres Bekannten Ben gräbt sie tiefer und stößt auf so manche Ungereimtheit.
Mit Nachlasspflegerin Jana ist ihm eine sehr sympathische Protagonistin gelungen. Auch Ben mochte ich gleich. Das Buch ist der Einstieg in eine neue Serie und mir hat sehr gut gefallen, dass man bei der Neugründung der Geschäftsbeziehung von Jana und Ben dabei sein durfte. So wächst man quasi mit in das Buch hinein.
Der Einstieg ins Buch gelingt schnell und problemlos. Die Spannung steigert sich schnell und vor allem Ben mit seinem guten Riecher trägt viel zur Lösung der Rätsel bei. Ben ist zwar krank, aber der Autor betont das nicht in jedem Absatz, was ich ihm auch sehr zugutehalte.
Kiblers Schreibstil ist flott und eingängig, das Buch liest sich sehr zügig. Auch die Einschübe von Caesar haben mir sehr gut gefallen und erst am Ende versteht man, was es damit auf sich hat.
Ein ganz winziges Manko gab es für mich durch das doppelte Quid pro quo. Zwar sehr interessant zu lesen, aber halt in einem Buch gleich zweimal gebracht.
Fazit: ich werde beim nächsten Fall von Jana und Ben auf jeden Fall wieder mit dabei sein.

Veröffentlicht am 14.11.2020

Spannender Serienauftakt

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Rainer Hauptmann ist vom Balkon seiner Darmstädter Wohnung in den Tod gestürzt. Da es anscheinend keine Angehörigen gibt, wird Nachlasspflegerin Jana Welzer mit dem Fall betraut. Sie soll den Nachlass ...

Rainer Hauptmann ist vom Balkon seiner Darmstädter Wohnung in den Tod gestürzt. Da es anscheinend keine Angehörigen gibt, wird Nachlasspflegerin Jana Welzer mit dem Fall betraut. Sie soll den Nachlass sichten und eventuelle Erben aufspüren. Doch schon bald stößt Jana auf einige Ungereimtheiten. Denn Rainer Hauptmann war offensichtlich nicht der, für den er sich ausgegeben hat. Gemeinsam mit ihrem alten Freund Ben, beginnt Jana nachzuforschen. Die beiden entdecken einige Pässe und Dokumente, die zu weiteren Identitäten des Verstorbenen führen. Der Fall ist äußerst rätselhaft. Doch Jana und Ben geben nicht auf....

"Fremder Tod" ist der Auftakt einer neuen Krimireihe um die Nachlasspflegerin Jana Welzer. Der Einstieg verläuft zwar zunächst eher gemächlich, gelingt aber dennoch mühelos. Denn der Autor beschreibt die Hauptprotagonistin Jana und ihre Arbeit als Nachlasspflegerin so authentisch und interessant, dass man sich von Anfang an auf die Spurensuche einlassen kann. Gerade die Tatsache, dass in diesem Krimi keine Polizisten ermitteln, sondern dass man eine Nachlasspflegerin bei ihrer Suche nach den Vermögenswerten und möglichen Erben beobachtet, gibt der Handlung einen ganz besonderen Reiz. 

Im Zentrum des Geschehens stehen die Nachforschungen von Jana und Ben. Außerdem gibt es immer mal wieder kurze Einschübe, in denen man einen Einblick in das stressige Leben des alleinerziehenden Vaters Caesar bekommt. Zunächst ist nicht klar, wie sich dieser Handlungsstrang in den Verlauf einbinden wird, doch dem Autor gelingt es hervorragend, die unterschiedlichen Stränge nach und nach zu verknüpfen. Bis dahin muss man sich allerdings etwas gedulden, da der Fall ungeahnte und mehr als überraschende Wendungen nimmt. Immer wenn man meint, dass man bei den eigenen Überlegungen einen Schritt weitergekommen ist, sorgt die Vergangenheit des Verstorbenen dafür, dass man umdenken muss. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse, denn man möchte unbedingt erfahren, was Jana und Bens Ermittlungen ergeben. 

Ein durchweg spannender und interessanter Reihenauftakt, der durch die Tatsache, dass man keine herkömmliche Polizeiarbeit, sondern eine Nachlasspflegerin auf ihrer akribischen Spurensuche beobachtet, wohltuend aus der Masse hervorsticht. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Das Phantom

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„Fremder Tod“ von Michael Kibler ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die Nachlasspflegerin Jana Welzer. Worum geht es?
Rainer Hauptmann ist aus dem sechsten Stock seiner Darmstädter Wohnung in ...


„Fremder Tod“ von Michael Kibler ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die Nachlasspflegerin Jana Welzer. Worum geht es?
Rainer Hauptmann ist aus dem sechsten Stock seiner Darmstädter Wohnung in die Tiefe gestürzt und stirbt. Da er offenbar keine nahen Angehörigen hat, wird der Fall Jana Welzer übertragen. Sie soll mögliche Erben ermitteln. Unterstützt wird sie von ihrem alten Freund Benjamin Lorenz. Schnell ist klar, Hauptmann heißt eigentlich Emil Wittkamp. Und er verfügt über zahlreiche weitere Identitäten, Ausweise und Pässe, auch aus der Dominikanischen Republik.
Michael Kibler hat seinen neuen Kriminalroman spannend in Szene gesetzt. Immer mal wieder sind Kapitel über einen Caesar eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Zudem hat der Autor eine Thematik gewählt, die nicht schon x-fach kriminalliterarisch abgearbeitet wurde. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und erst ganz am Ende laufen die Fäden zusammen.
Eine Nachlasspflegerin als Heldin eines Romans. Nicht einfach nur Krimi mit einem immer gleichen Kommissar. Nachlasspfleger und Nachlassermittler rollen Lebensgeschichten auf, auf der Suche nach Erben. Für mich eine interessante Konstellation, da auch ich Anfang des Jahres von einem Nachlassermittler kontaktiert wurde.

Fazit: Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die in Darmstadt verortet ist. Mit einer ungewöhnlichen Heldin. Beste Unterhaltung!

Veröffentlicht am 15.12.2020

Guter Auftakt einer neuen Krimireihe

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Ein durchweg spannender Kriminalroman erhalten wir mit „Fremder Tod“ der das Debüt einer neuen Ermittlungsreihe der Nachlasspflegerin Jana Welzer und ihrem Assistenten Ben ist.
Wir begleiten in diesem ...

Ein durchweg spannender Kriminalroman erhalten wir mit „Fremder Tod“ der das Debüt einer neuen Ermittlungsreihe der Nachlasspflegerin Jana Welzer und ihrem Assistenten Ben ist.
Wir begleiten in diesem Roman die eifrige und leidenschaftliche Nachlasspflegerin Jana Welzer, die es sich als Aufgabe gemacht hat die Erben von Verstorbenen ausfindig zu machen, wenn es keine Angehörige gibt.
Wie eine Detektivin arbeitet sie sich durch die Fälle und somit den Hinterlassenschaften. In ihrem aktuellen Fall geht es um den Tod eines Mannes, der sich vom Balkon gestürzt hat. Seine Wohnung scheint aber eine sehr große Herausforderung zu werden, denn diese gleicht einer Messie-Wohnung. Doch bei genauerem Nachforschen, ist hier alles andere als Messie, sondern es hat alles einen Sinn und zusammen mit ihrem Assistenten Ben stoßen sie nach und nach auf Ungereimtheiten, die doch alle eine Lösung parat halten……
Ben und Jana sind ein tolles Team und ich habe beide gleich ins Herz geschlossen und mit Freude ihre Ermittlungsarbeiten verfolgt. Ben besitzt so wie Jana ebenfalls einen detektivischen Spürsinn und hat zudem noch die nötige IT-Kompetenz.
Ich hatte einen schnellen und unkomplizierten Einstieg in diesen Krimi und die Seiten flogen aufgrund des fesselnden und nie langweiligen Schreibstil nur so dahin.
Als Leser bleibt man lange im Dunkeln, was die eigentlich die für gefühlten „unpassenden“ Zwischenkapitel um „Ceasar“ mit dem Fall zu tun haben und man versucht selbst eine Lösung zu finden.
Geschickt lässt Michael Kibler die auflösende Verbindung bis zum Endteil offen und gibt dann nochmals seine aufklärende Lösung im Epilog wieder.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Ein sehr gut unterhaltender Kriminalroman, der allerdings mit seinem eher unscheinbaren Cover deutlich mehr auf dem Kasten hat und ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung des sympathischen Ermittlergespanns. Ich hoffe, das nächste Werk bekommt ein „ansprechenderes“ Cover und deshalb gibt es hier von mir 4 Sterne.

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