Cover-Bild Das Spiel des dunklen Prinzen
5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Ersterscheinung: 19.04.2018
  • ISBN: 9783946955887
Ney Sceatcher

Das Spiel des dunklen Prinzen

Willkommen beim Albtraumschach.
Kannst du deine schlimmsten Ängste besiegen? Nein? Dann fürchte um dein Leben.

Als Taija durch einen Spiegel in eine schneebedeckte Welt stürzt, hält sie das für einen bösen Traum. Schon bald stellt sich heraus, dass jenes Märchen, von dem ihre Tante immer erzählt hat, nicht nur ein Mythos ist. Das Mädchen befindet sich mitten in der seltsamen Welt der weißen Königin und des dunklen Prinzen, in der sich alles um ein grausames Spiel dreht. Nur, wer das Albtraumschach gewinnt, darf zurück in seine eigene Welt. Wer scheitert, verliert sich in seinem Albtraum – für immer!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Klare Leseempfehlung

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Zum Inhalt selbst mag ich gar nicht so viel sagen, denn ich denke, dass der Klappentext wirklich genug Informationen preis gibt.

Der Schreibstil. Oh, in den war ich wirklich von Anfang an verliebt. Er ...

Zum Inhalt selbst mag ich gar nicht so viel sagen, denn ich denke, dass der Klappentext wirklich genug Informationen preis gibt.

Der Schreibstil. Oh, in den war ich wirklich von Anfang an verliebt. Er ist flüssig, er lädt förmlich zum Weiterlesen ein und hat mich von Anfang bis Ende wirklich an das Handy gefesselt und das in nicht einmal zwei Tagen.
Ich muss gestehen, dass man sich wirklich auf diese Geschichte konzentrieren muss. Es ist keine Geschichte, die man mal eben zwischen Tür und Angel liest.
Es mag zwar etwas komisch klingen, da ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet habe.


Taija war ein Charakter, den ich sofort mochte. Egal, welchen Alpträumen sie gegenüber stehen muss, sie versucht dennoch immer das Gute aus diesen Träumen zu ziehen. Sie versucht an ihren Schwächen zu wachsen und das schafft sie wirklich.

Der dunkle Prinz war manchmal wie ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Er hat mich oft überraschen, aber auch irgendwie.. entsetzen können. Mit seinen Handlungen und Gedankengängen. Ich muss aber auch sagen, dass ich das hier wahrlich nicht als negativ empfunden habe.
Es hat halt einfach zum Buch gepasst.

Auch den Gegenpart der weissen Königin hat Ney Sceatcher wirklich gut integrieren können und obwohl sie eigentlich wirklich der unsympatische Teil sein sollte, konnte ich mir mit ihr sogar anfreunden und ein paar ihrer Handlungen nachvollziehen.
Klingt komisch, oder?


Ich fand die Grundidee dahinter wirklich klasse und wenn ich mir vorstelle, dass ich gegen meine größten Ängste in diversen Albträumen antreten müsste, bekomme ich sofort Gänsehaut. Die verschieden Albtraumsequenzen hat Ney Sceatcher wirklich gut rüber bringen können und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, direkt dabei zu sein.

Besonders gut gefallen hat mir auch die kleine Erzählperspektive. Je nach Kapitel hat die Autorin eine kleine Passage eingebaut, die dem Leser übermitteln, was der Gegenpart gerade tut. Zum Beispiel, was die weisse Königin plant, während Taija mal wieder in einem ihrer Alpträume gefangen war.
Ich habe immer so ein kleines bisschen Michael Ende's Stimme im Ohr gehabt, die als Erzähler diesen Teil der Geschichte übernimmt.

Ich glaube, ich könnte noch stundenlang weiterschreiben. Es mag sein, das dieses Buch nicht jeden Geschmack trifft, aber das muss es ja gar nicht.

Meinen Geschmack hat es sehr getroffen und das Cover hat versprochen, was ich erwartet habe. Ein düsteres Märchen, dass mit Gefühl und Humor und Werten wie Vertrauen, Freundschaft und Liebe für mich zu einem echten Leseerlebnis geworden ist.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Super Protagonisten, tolles Setting und eine spannende Geschichte.

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Ein großes Dankeschön geht an den Zeilengold Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Meine Meinung:
Ein Buch welches mich schon auf den ersten Blick total angesprochen hat. Es sieht dunkel ...

Ein großes Dankeschön geht an den Zeilengold Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Meine Meinung:
Ein Buch welches mich schon auf den ersten Blick total angesprochen hat. Es sieht dunkel aus, düster. Genau das was viele andere Bücher nicht sind. Und auch der Klappentext konnte mich vollends überzeugen. Ob das Buch das auch geschafft hat, erzähle ich euch jetzt.
Cover:
Am Cover ist rein gar nichts auszusetzen. Es spiegelt den Inhalt des Buches ohne Spoiler wider und macht keine falschen Versprechen. Der Gegensatz von Eis und Feuer ist sehr schön im Cover verarbeitet und auch die anderen Details wie die Schachfigur, der Prinz und der Wald sind gut eingebracht.
Der Schreibstil:
Mein mittlerweile zweites Buch von der Autorin Ney Sceatcher, wenn auch in einem ganz anderen Genre. Auch in dieser Geschichte konnte sie mich mit ihrem Schreibstil wieder verzaubern. Sofort wurde ich zum Träumen angeregt und konnte mir alles deutlich vorstellen. Mit Taija konnte ich mich auch sofort identifizieren und habe genau deshalb auch sehr mit ihr mitgefiebert. In diesen 300 Seiten hielt mich die Autorin im Albtraumschach und einer ganz besonderen Geschichte fest und hat mich auch danach nicht gehenlassen.
Die Charaktere:
Taija ist wie ihr Name schon sagt: Feuer. Sie lässt sich nicht unterkriegen, ist nicht leicht zu überzeugen und ist sehr mutig. Es mag vielleicht nicht von Anfang an so scheinen, aber sie weiß wofür es sich zu kämpfen lohnt. Ich mochte außerdem ihre unverfrorene Art und ich fand sie hatte einen gewissen Witz der mich immer wieder zum Lächeln brachte. Im Albtraumschach gefangen und trotzdem verliert sie ihre Neugierde nie und sucht immer nach einem Ausweg: Genau das macht sie aus.
Der dunkle Prinz ist, wie der Titel schon verrät, unser zweiter Protagonist. Er ist düster und böse, aber war er das schon immer? Und was hat das ganze mit der weißen Königin zu tun? Und wieso überhaupt dieses Spiel: Albtraumschach? Naja das werde ich euch ganz bestimmt nicht verraten, lest lieber selbst.
Die Geschichte:
In dieser Geschichte hat für mich alles gepasst. (Nicht immer ganz) souveräne Protagonisten, ein Märchen, das vielleicht doch keines ist. Ein Ende das für mich sehr überraschend kam. Spannung von Anfang bis zum Ende und einfach jede Menge Lesespaß. Ich wurde verzaubert und mit Taija gemeinsam in eine Welt gezogen die es gar nicht gibt, oder? Es war eine wirklich spannungsgeladene Geschichte und ich musste mich oft zusammenreißen um nicht die Luft anzuhalten, weil ich so mitgefiebert habe. Wirklich einzigartig.

Empfehlung:
Eine klare Leseempfehlung für alle LeserInnen die gerne düstere Fantasygeschichten mit vielen Geheimnissen lesen.

Mein Fazit:
Super Protagonisten, tolles Setting und eine spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Sehr überzeugend

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Von Ney Sceatcher kannte ich vorher bereits „Als das Leben mich aufgab“ und auch hier bei „Das Spiel des dunklen Prinzen“ konnte sie mich wieder mit Ihrem Schreibstil überzeugen.

Die Protagonisten haben ...

Von Ney Sceatcher kannte ich vorher bereits „Als das Leben mich aufgab“ und auch hier bei „Das Spiel des dunklen Prinzen“ konnte sie mich wieder mit Ihrem Schreibstil überzeugen.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen ich mag Taija, sie ist sehr sympathisch und ich finde es gut wie sie forscht und das Spiel nicht einfach so hinnimmt. Sie ist spannend ausgearbeitet und ich finde sie ist auch sehr realistisch.
Auch die anderen Charaktere sind sehr gelungen, ich mag den dunklen Prinzen auch wenn ich bei ihm nie so richtig wusste was bei ihm nun Sache ist, er ist sehr Sprunghaft aber dennoch mag ich ihn sehr.
Nicht wirklich die sympathischste in der ganzen Geschichte aber auch die weiße Königin ist sehr gelungen. Nachdem was sie erlebt hat wundert es mich kaum das sie so geworden ist und ich finde sie auch wirklich außergewöhnlich.

Die Idee gefällt mir sehr, zack, da ist ein Mädchen in einem Märchen. Das ist doch passend. Aber auch die Umsetzung ist sehr gelungen. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hinein finden und sie hat mich auch kaum losgelassen. Das Tempo fand ich sehr gut. Am Ende die Auflösung fand ich etwas zu sehr wiederholt aber dennoch ist auch die Auflösung und das Original-Märchen sehr gelungen.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker, da wusste ich schon beim ersten Anblick das ich dieses Buch unbedingt lesen muss aber auch der Klappentext ist sehr gelungen und macht Lust auf mehr.


Fazit:
„Das Spiel des dunklen Prinzen“ ist eine runde Sache. Ich hatte viel Spass beim lesen und war gut gefesselt. Die Protagonisten mag ich sehr und auch die weiße Königin konnte mich überzeugen. Ein sehr gelungenes Werk aus der Feder von Ney Sceatcher das ich absolut empfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.04.2018

Lasst das Spiel beginnen...

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Wow Cover und Klapptext hatten sofort meine Neugier geweckt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Und was soll ich sagen...Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ney Sceatcher hat einen Schreibstil ...

Wow Cover und Klapptext hatten sofort meine Neugier geweckt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Und was soll ich sagen...Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Ney Sceatcher hat einen Schreibstil der mir richtig gut gefallen hat. Sie schreibt so leicht und bildlich und hat es geschafft mich von der ersten Seite an gefangen zu nehmen. Gut das könnte auch an Tajia der Hauptprotagonistin liegen.
Sie war so süß und nett und ehrlich und liebenswert. Sie trug das Herz einfach am rechten Fleck und hat trotz ihrer gefährlichen Abenteuer nie vergessen was wichtig ist. Überhaupt hat die Autorin ein paar Charaktere geschaffen in die man sich einfach verlieben muss. So ziemlich jeder Protagonist scheint ein dunkles Geheimnis zu verbergen und gerade das hat jeden Einzelnen so interessant gemacht.
Die Idee des Albtraumschachs ist natürlich grandios und die Umsetzung fand ich extrem gut gelungen. Ney Sceatcher hat da ein paar sehr interessante Ideen eingebracht mit tollen Fantasyelementen. Sogar auf ein paar bekannte Buchcharaktere trifft man. Diese wurden wunderbar in die Story eingearbeitet ohne dabei fremd oder unpassend zu wirken. Perfekt fügen diese sich in die Geschichte ein.
Von Anfang bis zu dem sehr passenden Ende hält sich die Spannung konstant. Weshalb ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe.

Mein Fazit

"Das Spiel des dunklen Prinzen" hat mich mit einer genialen Grundidee begeistert. Ein fantastisches Setting und liebenswerte Charaktere runden die spannende Story ab. Einen großen Pluspunkt gibt es auch noch dafür, dass das Buch ein Einzelband ist.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Gelungene Märchenadaption mit leichten Schwächen

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Ney Sceatcher wurde in der Schweiz geboren und begann im Alter von 9 Jahren zu schreiben. Im Zeilengold-Verlag ist ihre Märchenadaption „Das Spiel des dunklen Prinzen“ erschienen und durch die Agentur ...



Ney Sceatcher wurde in der Schweiz geboren und begann im Alter von 9 Jahren zu schreiben. Im Zeilengold-Verlag ist ihre Märchenadaption „Das Spiel des dunklen Prinzen“ erschienen und durch die Agentur Spread and read wurde mir das Rezensionsexemplar ermöglicht.

Es fällt auf, dass gleich zu Beginn eine Karte zu finden ist, welche einfach aber liebevoll mit schönen spielerischen Details versehen ist. Kurze Überschriften mit oft eindeutigen und mal vagen Andeutungen zur Story geben dem Leser ungefähr eine Idee, wo die Reise hingeht. Außerdem finde ich die Kapitelgestaltung schön und authentisch. Zusätzlich gibt es schöne Ornamenten sowie fantasievollen und originelle Bildern passend zum Geschehen.

In Tarasa einer Fantasiestadt und dem Fantasiereich Sendar spielt die Geschichte. In der dritten Person aus der Erzählerperspektive, als ob jemand aus Buch vorliest und dieses kommentiert, sowie in der Ich-Form aus Taijas Blickwinkel wird die Story erläutert. Beide Perspektiven werden immer abgewechselt, wobei erstere eher kurze Episoden darstellt als Überleitungen, Ausfüller, Kommentator sowie werden auch Geschehnisse außerhalb der Ich-Perspektive angerissen.

Alles in allem ist die Hauptfigur Taija sehr neugierig und mutig. Nach außen hin kommt sie sehr jung rüber, sie ist aber dennoch gescheit und aufmüpfig sowie weiß was sie will. Farrun, der schwarze Prinz ist verrucht, aber edel, gewieft, gelangweilt, intelligent und geschickt in einem. Die weiße Königin hingegen ist kalt und Furcht einflößend, ihr ist es egal, wie es anderen geht. Außerdem scheint sie irgendwie leblos, wütend und hämisch zu sein.

Obgleich ist der Schreibstil der Autorin plätschernd, neugierig machend und locker leicht sowie dennoch spannend und rasch aufbauend, aber dann auch wieder stockend holprig. Die verwendete Sprache ist einfach, aber bauschig wie in Watte verpackt und eindeutig malerisch umschreibend wie im Märchen, sowie dann ebenso schlicht. Gefühle und Gedanken kommen eher subtil und schlicht zum Einsatz, bleiben aber trotzdem authentisch und geradlinig.

Auf eine schillernde Szenenbeschreibung mit Liebe zum Detail sowie Ideenvielfalt legt die Autorin Ney Sceatcher wert. Darüber hinaus kommen fantasievolle und zauberhaft Märchenelemente oft zum Einsatz. Mit Ironie und Sarkasmus ist die Autorin vertraut in der Handhabung.

Insgesamt macht der Prolog neugierig auf das Märchen. Man ist sofort in der Story drinnen und will sofort alle Seiten überfliegen. Nichts desto trotz wird es dann aber leider etwas holprig im Lesefluss, als hätte die Autorin unsanft die Bremse betätigt. Es geht mal hektisch, mal zäh voran, was mit der Zeit mühselig wird, sich darauf einzustellen. Zusätzlich wird beim Erzählen zu weit ausgeholt.

Immer mehr Verwirrung wird gestiftet, mal wir es wirklich gut, mal eher durchschnittlich. Alles in allem mündet das Märchen in ein wirklich gutes Ende, überaus passend.



Fazit:

Das Spiel des dunklen Prinzen ist eine Mischung aus dem Märchen der Eiskönigin und Alice im Wunderland, welches einige Höhen und Tiefen aufweist. Die Autorin Ney Sceatcher überzeugt den Leser durchaus mit ihrem plätschernd neugierig machenden Schreibstil, den vielfältigen Charakteren sowie den herrlich fantasievollen sowie zauberhaften fiktiven Elementen. Leider ist der Lesefluss an sich etwas holprig und die Geschichte nimmt dadurch nie genügend Fahrt aus.



Das Spiel des dunklen Prinzen erhält von mir 3 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Zeilengold-Verlag sowie Spread and Read für das Rezensionsexemplar.)