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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2025

Wenn du nicht mal in deinem Haus sicher bist...

Welcome Home – Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder?
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Zum Buch: Ines und Marco Winkler können ihr Glück kaum fassen: sie haben es geschafft, ein Haus in der neuen Siedlung „Auf Mons“ zu kaufen. Endlich ein eigenes Zuhause. Die Siedlung ist noch nicht komplett ...

Zum Buch: Ines und Marco Winkler können ihr Glück kaum fassen: sie haben es geschafft, ein Haus in der neuen Siedlung „Auf Mons“ zu kaufen. Endlich ein eigenes Zuhause. Die Siedlung ist noch nicht komplett vergeben, einige Häuser stehen noch leer. Aber die Nachbarn, die schon dort wohnen, sind alle sehr nett. Doch gleich in der ersten Nacht wacht Ines auf, weil sie das Gefühl hat, es würde jemand an ihrem Bett stehen. Marco lässt prompt alle Schlösser austauschen, doch auch in den kommenden Nächten gibt es merkwürdige Vorkommnisse. Und warum fliegt ständig die Sicherung heraus? Bis Marco dann durch Zufall eine Frauenleiche im Nachbarhaus findet…

Meine Meinung: Der Plot ist so unglaublich spannend! Der Prolog gibt dem Leser erst einmal ein Rätsel auf, aber ab dem ersten Kapitel wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen! Denn der Autor hält sich hier gar nicht erst mit schönen Begegnungen auf, sondern kommt ziemlich schnell zur Sache! Ich kann nur raten, das Buch vielleicht nicht gerade abends zu lesen, wenn man vielleicht auch noch allein zu Hause ist! Ich habe mich ganz schön gegruselt!

Arno Strobel versteht es hier wieder meisterhaft, mit den Urängsten der Menschen zu spielen! Denn wo fühlt man sich am sichersten? Natürlich im eigenen Zuhause. Doch wenn man das nicht mehr kann? Wo soll man hin? Und wem kann man trauen, wenn man die Menschen erst wenige Tage kennt? Ich habe wirklich mitgelitten!

Hier im Buch spielt sogar James mit, der Hund des Autors! An der Stelle sei gesagt: natürlich passiert James nichts! Das Buch ist toll gestaltet, das Cover in der Erstauflage hat ein Wackelbild vorne drauf, auf dem dann aus dem Nichts ein blutiges Messer auf der Fußmatte erscheint! In der inneren Klappe verbirgt sich ein Lageplan mit den Nachbarn verzeichnet, das war gerade zu Beginn wirklich hilfreich für die Vorstellung! Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und die kurzen Kapitel laden zum Immer-Weiter-Lesen ein!

Mein Fazit: Der einzige Wermutstropfen: das Buch hat leider nur zwei Tage bei mir gehalten, bis ich es ausgelesen hatte… So spannend erzählt, wirklich eine Glanzleistung! Ich vergebe natürlich die volle Punktzahl und freue mich auf weitere Werke aus der Feder von Arno Strobel!

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Veröffentlicht am 06.09.2025

Tödliches Paradies...

The Surf House
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Zum Buch: Das junge Model Bea ist gerade auf einem Fotoshooting in Marokko, als sie plötzlich merkt, dass sie ihr Leben so eigentlich gar nicht mag. Sie kündigt ihren Job und lässt sich treiben. Als sie ...

Zum Buch: Das junge Model Bea ist gerade auf einem Fotoshooting in Marokko, als sie plötzlich merkt, dass sie ihr Leben so eigentlich gar nicht mag. Sie kündigt ihren Job und lässt sich treiben. Als sie sich in Marrakesch in einer dunklen Gasse verläuft, wird sie von zwei Einheimischen überfallen. Doch Marnie kommt ihr zu Hilfe. Diese nimmt Bea erst einmal bei sich in ihrem Hostel direkt am Strand von Mallah auf.

Bea fängt an, sich frei zu fühlen. Sie beginnt mit dem Surfen und reiht sich in das lockere Leben dort am Strand mit den ganzen anderen jungen Leuten ein. Sie hilft Marnie und ihrem Freund Ped im Hostel, dafür hat sie Kost und Logis frei. Doch bald stellt sie fest, dass auch im Paradies nicht immer alles perfekt ist. Was ist vor einem Jahr wirklich mit Savannah geschehen? Denn seitdem hat sie niemand mehr gesehen…

Meine Meinung: Lucy Clarke ist hier mal wieder ein sehr guter Spannungsroman gelungen! Ich mochte das Setting, man hat die lockere Atmosphäre mit den ganzen Surfern direkt vor dem inneren Auge. Auch die Gepflogenheiten in Marokko fängt die Autorin ganz gut ein.

Natürlich weiß der Leser genau, dass diese perfekte Kulisse Risse hat. Warum sind zum Beispiel Ped und Aiden, der Nachbar, verfeindet? Und warum schauen alle betreten weg, wenn die Sprache auf Savannah kommt, die hier auch einige Zeit gelebt hat? Als dann Savannahs Bruder Seth auftaucht, der seine Schwester endlich finden und nach Amerika zurückholen will, hilft Bea ihm. Nicht ganz uneigennützig, aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Obwohl ich so viele Thriller lese, konnte mich das Ende dann doch überraschen! Ich hatte einen ganz anderen Verdacht! Also, alles richtig gemacht, liebe Lucy!

Mein Fazit: Das Setting ist toll, die Leute aufregend und die Story von Bea konnte mich wirklich packen! Ich mochte das Buch und bin in kürzester Zeit nur so durchgerauscht! Von mir gibt es 4 Sterne und ich empfehle das Buch gerne weiter an Leute, die gerne an Urlaubs-Sehnsuchtsorten sind!

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Veröffentlicht am 03.09.2025

Dieser Fall bringt die Ermittler an ihre Grenzen...

Schwüre, die wir brechen
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Zum Buch: Svea Karhuu und Jon Nordh bekommen es dieses Mal mit einem ganz fiesen Mörder zu tun, der seinen Opfern bei lebendigem Leib das Herz ausreißt und anschließend köpft, um einen Tierkopf anzunähen. ...

Zum Buch: Svea Karhuu und Jon Nordh bekommen es dieses Mal mit einem ganz fiesen Mörder zu tun, der seinen Opfern bei lebendigem Leib das Herz ausreißt und anschließend köpft, um einen Tierkopf anzunähen. Sehr bizarr. Nordh versucht, die Ermittlungen auf die Landesmordgruppe zu schieben, weil dies ein Fall zu sein scheint, der einem schlaflose Nächte bereitet. Doch seine Chefin erpresst ihn mal wieder, da es wohl eine neue Akte zu dem Unfalltod seiner Frau gibt. Zähneknirschend übernimmt er den Fall. Und auf Svea und ihn kommt eine Menge Arbeit zu, denn schon taucht eine zweite Leiche auf…

Meine Meinung: Puh, also, ich sage gleich: für Zartbesaitete ist dieser Fall eher nichts. Die Morde sind wirklich grausam. Wer ist zu etwas fähig und warum? Svea und Jon versuchen, Verbindungen herzustellen. Doch dann verschwindet eine 16-jährige, ein Erpresserbrief taucht auf und das passt so gar nicht ins Bild.

Die Charaktere von Jon und Svea haben sich weiterentwickelt. Doch um alles genau zu verstehen, rate ich dazu, vorher den ersten Band zu lesen. Dann versteht man das alles sicher noch besser. Obwohl die Autoren die Hintergrundstory der beiden nochmal kurz anreißen, aber den ersten Teil kann ich sowieso auch empfehlen!

In Rückblenden erfahren wir von einem jungen Mann, der einen schweren Weg hinter sich hat. Doch wie er genau ins Bild passt, versteht der Leser erst am Ende, wenn alle Fäden zusammenlaufen. Der Spannungsbogen ist hier also permanent gegeben, was alleine die Hintergründe der Mordmethoden hergeben. Denn Tierköpfe auf Menschenkörpern weist auf altägyptische Mythologie hin. Der Showdown am Ende hat mir gut gefallen und besonders der Schluss lässt mich befriedigt zurück!

Mein Fazit: Eine harte Nuss, an der die Ermittler hier zu knacken haben und es geht auch nicht ohne Blessuren, aber das Gute siegt am Ende! Mir hat auch der zweite Teil mit den beiden gut gefallen und ich bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung gibt!

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Veröffentlicht am 02.09.2025

Leider kommt hier keine Spannung auf!

Der Stau
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Zum Buch: Die angeschlagene Polizistin Belinda Kidd, von allen nur Billy genannt, hat gerade eine Auszeit bei ihrer Schwester in Australien hinter sich und befindet sich mit ihrem Mietwagen auf dem Weg ...

Zum Buch: Die angeschlagene Polizistin Belinda Kidd, von allen nur Billy genannt, hat gerade eine Auszeit bei ihrer Schwester in Australien hinter sich und befindet sich mit ihrem Mietwagen auf dem Weg vom Flughafen London nach Hause. Plötzlich stockt der Verkehr, denn im Tunnel vor ihnen ist eine Autobombe hochgegangen. Nichts geht mehr. Im Wagen neben ihr entdeckt Billy dann eine Leiche. Ein Mann wurde rücklings erstochen. Der Mörder muss sich noch unter den Wartenden befinden. Billy ist die Einzige, die den Täter finden kann, solange sie noch im Stau stehen, denn sie sind komplett von der Außenwelt abgeschnitten…

Meine Meinung: Vom Plot her fand ich die Geschichte richtig gut, denn es ist mal etwas komplett Anderes. Natürlich muss man die Personen, die so rundherum stehen, etwas kennenlernen, leider ging durch die vielen Personen die Spannung komplett verloren! Billy muss die ganze Zeit dringend auf die Toilette, möchte sich aber nicht einfach an den Rand hocken, da sie um ihre Authentizität fürchtet. Das fand ich ziemlich weit hergeholt. Das hält vor allem kein Mensch stundenlang so aus und joggt dann noch munter die ganze Straße rauf und runter…
Es gibt nicht nur viele Charaktere, nein, Billy gibt ihnen im Geiste auch noch Spitznamen. Das war dann echt zu viel. Ich habe mich ertappt, ständig mit meinen Gedanken abzuschweifen…

Lange Rede, kurzer Sinn: ich mochte Billy nicht besonders gerne und bin der Meinung, sie sollte einfach in den Ruhestand gehen. Es wird zwar hinten im Buch noch auf ihre Geschichte Bezug genommen, aber mich persönlich hat sie trotzdem genervt. Viele Köche verderben den Brei und zu viele Charaktere verderben die Spannung.

Mein Fazit: Das Buch ist ganz nette Unterhaltung für nebenbei. Fällt aber bei mir in die Kategorie: kann man lesen, muss man aber nicht. Denn spannend war die Geschichte leider nicht. Also würde ich das Buch auch nicht weiterempfehlen, leider.

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Veröffentlicht am 25.08.2025

Gar nicht mehr so unrealistisch das Ganze...

Der Tower
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Zum Buch: Nova glaubt, das große Los gezogen zu haben: nachdem ihr Job weg ist und ihr auch noch die Wohnung gekündigt wurde, wird sie aus dem Lostopf von Natasho gezogen. Sie darf ein Jahr lang kostenlos ...

Zum Buch: Nova glaubt, das große Los gezogen zu haben: nachdem ihr Job weg ist und ihr auch noch die Wohnung gekündigt wurde, wird sie aus dem Lostopf von Natasho gezogen. Sie darf ein Jahr lang kostenlos im total angesagten Pram-Tower mitten auf dem Alexanderplatz in Berlin wohnen! Alles ist super-chic und modern, alles wird per KI gesteuert. Zuerst denkt sie noch, sie müsse sich erst an diese Art zu wohnen gewöhnen, aber bald merkt sie, dass da etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Und was will Konrad ihr eigentlich sagen, als er von ihrer Vormieterin spricht?

Meine Meinung: Diese Geschichte hat mich gleich von Anfang bis Ende mitgenommen! Wie Nova auch findet der Leser so nach und nach heraus, wie das Leben im Pram-Tower funktioniert. Denn Kim, die KI des Towers, lernt ständig und fällt durchaus auch mal Entscheidungen über den Willen der Bewohner hinweg. Weil es eben „besser“ ist für den Bewohner. Ich finde diese Vorstellung sehr beängstigend!

Die Charaktere auf Etage 32 sind sehr gut dargestellt. Die Bewohner müssen nämlich jede Woche ein Etagentreffen veranstalten. Ich finde, hier merkt man ganz gut, dass Luxus nicht alles ist! Ich denke, dass jeder, der einmal so gewohnt hat, mit einer ganz normalen Bude zufriedener wäre! Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Nova bekommt Dinge heraus, die ihr sehr gefährlich werden. Und als sie begreift, ist es schon fast zu spät.

Der Schreibstil ist einfach toll, man fliegt nur so durch die Seiten. Der Autor schafft es sofort, das Bild vom Pram-Tower mit seiner „Kim“ im Kopf zu erzeugen. Und das löst direkt Beklemmungen aus! Die kurzen Kapitel tragen auch noch dazu bei, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann! Viele Wendungen erwarten den Leser, da Nova nicht wirklich sicher ist, wem sie nun trauen kann.

Mein Fazit: Eine beklemmende Geschichte, die durchweg Spannung bietet! Man kann nicht anders, als mit Nova mitzufiebern, möchte sie aber auch manchmal schütteln. Aber das liegt wohl daran, dass man selber einfach zu viele Thriller gelesen hat, nicht wahr? Von mir gibt es auf jeden Fall die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung!

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