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Veröffentlicht am 12.03.2018

Anders als erwartet

Dinner für drei
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Klappentext
Alle Mädchen werden einmal groß – selbst erfolgreiche Kinderstars – und verlieben sich. Im Fall der blauäugigen, zierlichen Honey Moon allerdings gleich in zwei berühmt-berüchtigte Männer: ...

Klappentext
Alle Mädchen werden einmal groß – selbst erfolgreiche Kinderstars – und verlieben sich. Im Fall der blauäugigen, zierlichen Honey Moon allerdings gleich in zwei berühmt-berüchtigte Männer: in Dash Coogan, den legendären Kinohelden, und in Eric Dillon, Hollywoods Enfant terrible, dessen dunkle, geheimnisvolle Ausstrahlung ein schmerzhaftes Geheimnis verbirgt. Doch Honey Moon trüge ihren Namen zu Unrecht, wenn sie nicht mit Witz, Herz und Mut um die Liebe kämpfen würde …

Meine Meinung
Ich muss sagen, als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich etwas andered erwartet. Deswegen war ich vielleicht ein kleines bisschen enttäuscht. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und fesselnd, sehr emotional und gefühlvoll sowie ein bisschen schockierend und erschreckend.

Das Buch beginnt als Honey 16 Jahre alt ist und erzählt ihre gesamte Lebensgeschichte.

Die Erzählperspektiven wechseln zwischen Honey, Eric, Dash und noch zwei weiteren Charakteren. Dadurch ist der Leser stets über die Beweggründe der einzelnen Charaktere informiert und kann nachvollziehen warum sie so handeln.

Die Handlung beginnt langsam und nimmt nach und nach Fahrt auf und immer fesselnder. Vor allem Honey sreht dabei im Mittelpunkt und macht enorme Entwicklungen und Veränderung durch. Das war wirklich spannend und interessant.
Auch wenn man vieles, was Honey machr, nicht ganz toll findet und kein Verständnis dafür hat, kann man es total gut nach vollziehen, das es eben aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Das fand ich wirklich gut.

Zudem hält das Buch einige Überraschungen und unerwartete, teilweise auch sehr schockierende und etwas verstörende Wendungen bereit.

Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, war, dadurch, dass ich anhand des Klappentextes eben etwas anderes erwartet hatte, dass das Buch eben chronologisch einfach Honeys Leben erzählt. Zwischendurch hatte es leider auch so ein paasr biographische Züge, was ich aufgrund meiner Erwartungen eben nicht so toll war. Da das aber eben nur wegen meiner Erwartungen der Fall ist, zieh ich nur ein halbes Sternchen ab.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Fast geschenkt ist eben doch noch teuer

Fast geschenkt
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Klappentext
Rebecca Bloomwood, ihres Zeichens Finanzexpertin aus London und unheilbarer Shopaholic, soll nach New York umziehen. Ein toller Job lockt sowie jede Menge Sehenswürdigkeiten wie Tiffany, Bloomingdales ...

Klappentext
Rebecca Bloomwood, ihres Zeichens Finanzexpertin aus London und unheilbarer Shopaholic, soll nach New York umziehen. Ein toller Job lockt sowie jede Menge Sehenswürdigkeiten wie Tiffany, Bloomingdales und Dutzende Designerläden. Leider endet ihre Karriere schlagartig, als über die Medien ganz Amerika von ihrem Schuldenberg erfährt, und auch ihre Beziehung gerät in die Krise. Ernüchtert kehrt Rebecca nach England zurück und nimmt einen neuen Anlauf. Es gilt, ihre Arbeit, ihr Liebesleben und ihr Konto wieder in den Griff zu bekommen ...

Meine Meinung
Ein witziger und fesselnder zweiter Band.

Nach dem ersten Band dachte man: Juchu sie hats verstanden und achtet mehr aufs Geld. Aber Pustekuchen. Sie shoppt weiter und ist der Meinung, dass Dollars Monopoly- Geld sind und deswegen alles total günstig in Amerika ist. Und so nimmt das unheil dann seinen Lauf.

Das Buch hat mir noch besser gefallen als Band 1: es ist spannender (als heraus kommt, dass sie Schulden hat) und noch witziger (direkt am Anfang musste ich laut los lachen, als sie probiert einen Koffer zu packen).

Vor allem hat Becky mich in diesem Buch noch einmal richtig von sich überzeugt: sie wirkt zwar immer noch naiv auf einen, aber lange nicht so schlimm wie in Band 1. Denn hier erscheint sie einem durchweg als starke unabhängige Frau, die versucht Karriere zu machen. Das hat mir gut gefallen.

Also insgesamt wieder sehr unterhaltsam und ein optimales Buch für nebenbei.



Veröffentlicht am 12.03.2018

witziger erster Band

Die Schnäppchenjägerin
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Klappentext
Rebecca Bloomwood hat eine gefährliche Leidenschaft: Die erfolgreiche Finanzexpertin, die anderen Menschen in Geldfragen kompetent zur Seite steht, kann keinem Schnäppchen widerstehen. Nun ...

Klappentext
Rebecca Bloomwood hat eine gefährliche Leidenschaft: Die erfolgreiche Finanzexpertin, die anderen Menschen in Geldfragen kompetent zur Seite steht, kann keinem Schnäppchen widerstehen. Nun steckt sie in einer schweren finanziellen Krise und droht in ihrem selbst geschaffenen Chaos unterzugehen, da sie sich gleichzeitig die Bank vom Leib halten, den attraktiven Luke Brandon beeindrucken und ihrer täglichen Arbeit nachgehen muss...

Meine Meinung
Ein wirklich unterhaltsames Buch, gut zum Abschalten und für zwischendurch.

Becky ist wirklich eine Marke für sich. Sie kauft ohne Ende ein und redet sich die Welt so zurecht, wie es ihr gerade am besten passt und wie sie es braucht. Das wird so witzig und humorvoll dargestellt, dass man wirklich Spaß am Lesen hat. Natürlich macht es einen zwischendurch auch mal richtig agressiv, wie naiv Becky ist und wie sie sich alles schön redet. Dann möchte man sie am liebsten mal si richtig durchschütteln.

Der Schreibstil ist leicht und witzig, was vor allem auch daran liegt, dass das Buch aus Beckys Perspektive geschrieben ist und ihre Gedankengänge einfach unterhaltsam sind.

Schön finde ich, dass das Buch einem auch vor Augen führt, an welchen Ecken man selbst eventuell noch sparen kann oder, dass man sich eben nicht alles kaufen soll/muss, was man sieht.

Die Handlung ist in der Hinsicht spannend, dass man unbedingt wissen möchte, wie es für Becky ausgehen wird, aber doch nicht so fesselnd, dass man es jetzt gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist leichte Unterhaltung und gut für zwischendurch, wenn man mal abschalten möchte.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Fesselnder Auftakt mit Suchtgefahr

Der Kuss der Lüge
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Klappentext
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet ...

Klappentext
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen.

Meine Meinung
Wie oft bin ich schon an diesem Buch vorbeigelaufen und habe dieses wunderschöne Cover bewundert? Ich kann nur sagen: viel zu oft, bevor ich es endlich in Händen hielt und lesen konnte.
Natürlich hatte ich mir schon ein tolles Buch erhofft, aufgrund dieses Covers, aber ich wollte nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache heran gehen, damit ich nachher nicht enttäuscht werde.
Jetzt habe ich das Buch zu Ende gelesen und kann nur sagen: Ich bin begeistert.
Es ist zwar doch ein bisschen anders gewesen, als ich gedacht hatte, aber nur im positiven Sinne.

Es fängt etwas verwirrend an, da man direkt ins Geschehen geschmissen wird und nicht so recht weiß, was eigentlich passiert. Ich habe mich nur gefragt: Was tun die dem armen Mädchen da an?
Die Verwirrung gibt sich dann aber schnell und man wird von der Geschichte einfach nur gepackt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, so gefesselt war ich einfach von dem Buch.

Die Handlung lässt nichts zu wünschen übrig: Es gibt Action, Romantik, Gefühle, Freundschaft, Geheimnisse und einen tollen Spannungsbogen.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und hält sich nicht mit langatmigen Beschreibungen auf. Dadurch kommt man leicht voran und wird von der Geschichte in seinen Bann gezogen. Die Umgebung wird zwar nur ansatzweise beschrieben, trotzdem genüg es völlig, um eine entsprechende Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen, die einem das Gefühl gibt, man befände sich ebenfalls dort.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass nicht jedes Kapitel aus Lias Perspektive geschrieben ist. Das ist zwar zum überwiegenden Teil so, weswegen man sich gut in sie hineinversetzen kann – vor allem, weil die Autorin es so gut geschafft hat, Lias Gefühle und Emotionen zu transportieren – aber eben nicht das komplette Buch. Ein paar Kapitel bzw. Abschnitte, bestehend aus jeweils max 3 Seiten, sind aus Sicht des Attentäters und des Prinzen geschrieben. Und das war einfach spitze, denn man erfährt dadurch direkt am Anfang, dass es einen Attentäter und einen Prinzen gibt und wie sie über Lia und ihre jeweilige „Absicht“ denken, aber man weiß nicht, wer sie sind. Das war absolut faszinierend und unfassbar spannend. Es werden einem sozusagen ständig Brotkrumen und Hinweise zu geworfen und die beiden erzählen gerade immer so viel aus ihrer Perspektive und wie sie etwas empfinden, dass man aber einfach trotzdem nicht erahnen kann, wer sie sind. Wirklich fesselnd.

Aufgelockert wird das ganze zwischendurch, nach einem längeren Leseabschnitt immer mit einzelnen Passagen aus einem Lied oder einer Geschichte aus dem Königreich. Zunächst fand ich auch das etwas verwirrend, weil ich es nicht zuordnen konnte und habe dem deswegen keine große Beachtung geschenkt, aber das hat sich dann nach einigen Seite auch geklärt.

Insgesamt also ein wirklich faszinierendes und fesselndes Buch, das Lust auf den zweiten Teil gemacht hat.

Veröffentlicht am 26.02.2018

nicht so gut wie der erste teil, aber trotzdem lesenswert

Und ein ganzes Jahr
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Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende ...

Klappentext
Wenn Du einem Menschen begegnet bist, der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun, ihn wiederzufinden. Aber was, wenn du dann tatsächlich vor ihm stehst?
Eine große, überwältigende Geschichte von Entscheidungen und Zufällen – und vom Glück, wenn beides zusammenkommt.
Wer ist Willem wirklich?
Was ist in diesem Jahr passiert?
Und – was ist noch zwischen ihnen?
Jetzt erzählt er seine Geschichte!

Meine Meinung
Ich hatte mich während dem ersten Band die ganze Zeit gefragt, was Willem sich dabei nur gedacht hat! Und bei diesem fiesen offenen Ende aus Band 1 ist er uns diese Antwort ja auch noch schuldig geblieben. Umso glücklicher hat es mich gemacht, dass dieser Band das Jahr aus seiner Sicht erzählt.

Gut hat mir gefallen, dass das Buch nicht den kompletten Tag in Paris noch einmal aus seiner Sicht erzählt, sondern kurz nachdem Willem Allyson „verlässt“ beginnt.

Dieses Buch ist dementsprechend natürlich aus Willems Sicht geschrieben und man erlebt erfährt, was Willem das komplette Jahr über so gemacht hat. Nachdem ich im ersten Buch ihm gegenüber etwas zwiespältig war, ist er mir nun genau wie Allyson auch ans Herz gewachsen. Er ist ein sympathischer und liebenswürdiger Charakter.

Wie schon Band 1 ist auch Band 2 jetzt nicht so unfassbar spannend und fesselnd, dass man es am Liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Es ist ein schönes Buch, mit dem man schöne Lesestunden verbringen kann und, was einen gewissen Reiz hat. Das fesselnde an dem Buch ist eher den Fragen nachzugehen: Wie steht Willem zu Allyson? Was hat Willem in diesem Jahr gemacht, während Allyson ihn furchtbar vermisst hat? Und vor allem, was mich beschäftigt hatte: Wer ist das Mädchen mit dem Allyson Willem nach dem Theaterstück gesehen hatte? Gibt es ein Happy End für Allyson und Willem?

Einzige Kritikpunkte waren für mich zum einen, dass ich Willem am Anfang nicht so ganz folgen konnte. Er hatte über verschiedene Leute in seinem Leben nachgedacht, bei denen ich erst nicht zuordnen konnte, um wen es sich da handelt. Das hat das Lesen am Anfang ein bisschen anstrengend gemacht.
Und zum anderen fand ich das Buch zwischendurch ein bisschen langatmig, weil nicht groß etwas passiert war und Willem entweder nur zur ziellos durch die Gegend ging oder seinen Gedanken nach hing. Das passte zwar zu ihm und seiner Geschichte, war für mich im Lesefluss aber etwas zu langatmig.

Dementsprechend hat mir Band 1 zwar besser gefallen, aber um ruhig schlafen zu können (weil man eben am Ende von Band 1 die eben genannten Fragen beantwortet haben möchte), sollte man Band 2 auf jeden Fall auch lesen.