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Veröffentlicht am 06.09.2021

Schöne Ergänzung

Find me in Green Valley
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Inhalt:

Die 21-jährige Sarah führt ein sorgenfreies und glückliches Leben in der Oberschicht von Chicago, bis ein Skandal ihre Familie erschüttert. Plötzlich steht Sarah vor den Scherben ihrer Träume, ...

Inhalt:

Die 21-jährige Sarah führt ein sorgenfreies und glückliches Leben in der Oberschicht von Chicago, bis ein Skandal ihre Familie erschüttert. Plötzlich steht Sarah vor den Scherben ihrer Träume, und der gute Ruf der Familie ist ruiniert. Sarah wird zu ihrer Tante Allison nach Green Valley in den Rocky Mountains geschickt, bis sich die Wogen geglättet haben. Dort kommt Sarah auf der großen Pferderanch ihrer Tante unter.
Sarah tut sich – als echtes Großstadtmädchen – schwer mit dem Leben auf der Farm. Das ändert sich erst, als sie im Outdoor Store von Green Valley die Bekanntschaft mit Grayson macht. Grayson ist ganz anders als Sarah, ein echter Naturliebhaber. Er nimmt Sarah mit in seine Welt, zeigt ihr die Berge, die wilde Naturschönheit der Rocky Mountains … Sarah ist hin- und hergerissen zwischen ihrer und Graysons Welt und überwältigt von den Gefühlen, die sie Grayson gegenüber entwickelt. Doch dann holt sie ihr altes Leben aus Chicago mit Macht wieder ein …
Quelle: droemer-knaur.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Als ich aufwachte, war es sieben Uhr. In Green Valley, Colorado.

Das Cover ist passend zu den anderen Sehnsuchtsromane gestaltet und sieht wirklich hübsch aus. Die abstrakten Blumen verleihen dem Cover Charakter und zeigen auch, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen, dadurch war ich aber leider sehr schnell durch. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Sarah.

Sarah ist bei ihrer Tante in Green Valley zu Besuch, da ihr Leben gerade zerfällt. Sie hält nichts vom Kleinstadtleben und das ändert sich erst als sie Grayson trifft, der ihr seine Welt zeigt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Endlich wieder in Green Valley, ich habe mich so gefreut! Man hat sofort wieder dieses wohlige Gefühl und ich konnte mich auch sehr schnell mit den Figuren anfreunden. Man trifft auch auf bekannte Gesichter, wie Izzy, sodass es sich ein wenig wie nachhausekommen anfühlt.

Sarah mochte ich gerne, ich verstand, dass sie zuerst für sich bleiben wollte und nicht aus dem Haus gehen wollte, denn jeder könnte sie erkennen und sie für das, was ihr Vater getan hat, verurteilen. Sobald sie aber etwas aufgeschlossener wird war auch klar, dass sie eigentlich ein ganz toller und lieber Mensch ist.

Grayson mochte ich vom ersten Moment an. Er liebt es draußen zu sein, ist ein bisschen chaotisch und kann andee Leute einfach für seine Leidenschaft begeistern. Mit ihm wäre ich auf auf einem See herumgerudert, obwohl das ansonsten gar nichts für mich ist.

Da die eigentliche Geschichte nur rund 80 Seiten hat, will ich nicht zu viel spoilern, aber die Autorin hat es geschafft eine schöne, runde und gefühlvolle Geschichte zu zaubern, die in einem wirklich die Sehnsucht hervorruft. Mir hat es gefallen, dass Grayson und Sarah sehr viel zusammen unternehmen und die Liebe nicht einfach so da war. Es vergehen also schon einige Tage in denen sie sich besser kennen lernen.

Das Drama am Ende, oder eher den kleinen Streit, hätte man sich sparen können, das Buch wäre auch ohne diesen wirklich gut gewesen, aber seis drum. So kommt noch ein bisschen Drama rein, das zwar nicht lange anhält aber ein bisschen Spannung in die Geschichte bringt. Zum Glück hat sich das schnell geklärt und es kam zu einem runden Ende.

Fazit:

Eine tolle Ergänzung zu der eigentlichen Reihe. Man kann nochmal in die Welt von Green Valley eintauchen, trifft bekannte Charaktere und mit Grayson hat die Autorin einen tollen Love Interest geschaffen. Wenn man mehr von ihm lesen könnte, wäre er sicher der perfekte Bookboyfriend. Ich gebe dem Roman 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2021

Wieder ein grandioses Buch der Autorin

Der dunkle Schwarm
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Inhalt:

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten „Hive-Minds“. Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für ...

Inhalt:

Im Jahr 2100 verbinden die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate zu sogenannten „Hive-Minds“. Die junge Atlas profitiert davon gleich doppelt: Tagsüber arbeitet sie als Programmiererin für den größten Hive-Entwickler. Nachts betreibt sie unter dem Decknamen Oracle einen lukrativen Handel mit Erinnerungen, die sie aus Hive-Implantaten stiehlt. Eines Nachts berichtet ihr ein Kunde namens Noah von dem Mord an einem ganzen Hive – eigentlich eine technische Unmöglichkeit. Er bietet ihr eine horrende Summe dafür an, den Täter zu finden. Atlas lässt sich auf den Deal ein – und ist bald auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Und wer gibt mir die Sicherheit, dass diese Daten verwendbar sind, wenn ich sie vorher nicht prüfen kann, Miss Oracle?

Das Cover ist einfach mega! Man sieht, wie ich finde, sofort, dass es sich um einen Science Fiction Roman handelt und genau das mag ich. Wenn man weiß, woran man ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer genial zu lesen. Dieses Mal ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Atlas geschrieben. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und auch die Beschreibungen der Umgebung haben mir gereicht.

Zu Beginn lernt man Atlas kennen, die gerade einen neuen Auftrag bekommt. Zuerst erscheint ihr dieser zu groß, aber sie nimmt ihn doch an. Zusammen mit Noah, ihrem Auftraggeber, wird sie dadurch aber in eine große Sache hinein gezogen.

Ich habe mich richtig auf das neue Buch von Marie Grasshoff gefreut, weil ich ihre Werke so gut finde. Dieses Mal war der Schreibstil anders als gewohnt, man liest aus der Ich-Perspektive von Atlas und auch ansonsten gibt es nicht so viele poetische Szenen, was mich aber nicht gestört hat. Der Stil passte perfekt zum Buch und dadurch bin ich auch sehr schnell in die Geschichte gekommen. Man kann sich bereits ab der ersten Seite mit Atlas identifizieren und durch ihre Gedanken und Gefühle kommt man ihr immer näher.

Atlas mochte ich recht gerne. Sie ist Hackerin und arbeitet tagsüber bei einer großen Firma. Dadurch will sie als so normal wie möglich aussehen und unter dem Radar bleiben. Atlas ist schlau, das beweist sie im Laufe des Buches immer wieder und ich hab sie echt bewundert. Ich liebe ihre Art und ihre Vorgehensweise und auch, dass sie durch ihren speziellen Chip nicht durchgehend Menschen ausspioniert sondern nur ihre Gedanken liest, wenn es nötig ist, fand ich gelungen. Sie hätte alles haben können, aber sie hat sich mit einem normalen Leben begnügt.

Dann ist das Julien, ein Android, der Atlas damals aufgenommen und großgezogen hat. Ach, ich liebe den Kerl einfach und obwohl er eigentlich nur eine Maschine ist, wirkte er so menschlich auf mich und hat sich durch seine hilfsbereite Art und seine Aufopferung gegenüber Atlas sofort in mein Herz gestohlen. Hört sich komisch an, wenn man so über eine Maschine, und das noch aus einem Buch, spricht, aber so ist es einfach.

Der Dritte im Bunde ist Noah, der Auftraggeber von Atlas. Irgendwie fand ich ihn süß, denn er ist in illegalen Belangen wirklich nicht bewandert, gehört eigentlich der reichen Oberschicht an und hat bei jeder Handlung seine Bedenken. Wirklich süß, wie er alles auf legalem Weg lösen wollte. Aber auch er konnte mich mit seiner Art, die so ganz anders als die von Atlas und Julien ist, begeistern. Durch ihn kommt etwas mehr Vielfältigkeit ins Buch und man hat nicht nur knallharte Charaktere, die vor nichts zurück schrecken und alles können.

Die Geschichte selbst konnte mich auch überzeugen. Ich verstehe aber auch, wenn es einigen Leute zu wenig beschrieben wurde, wie die ganze Technoligie funktioniert und wie die Welt nun aussieht. Für mich war es ausreichend, ich weiß, dass die Reichen oben und die Armen unten wohnen, dass die Erde außerhalb der Städte nicht bewohnbar ist und man den Himmel vor lauter Smog nicht mehr sehen kann. Mit den ganzen technischen Spielzeugen konnte ich auch nicht immer etwas anfangen, aber man konnte sich denken, für was sie benutzt werden.

Mir hat vor allem die Idee gefallen, dass die Menschen durch den Chip alle miteinander verbunden sind. Jeder kann im Kopf des anderen nach Informationen suchen, einerseits spannend, andererseits weiß ich nicht, ob ich das selbst möchte.

Atlas soll für Noah herausfinden, wie es sein kann, dass ein ganzer Hive zur selben Zeit tot umfällt und es hat sich manchmal wie ein Krimi gelesen. Sie gehen Spuren nach, besuchen Orte und Personen und ermitteln. Für mich nicht schlecht, denn zusammen mit den Science-Fiction Elementen blieb es immer spannend. Besonders die Ausflüge ins All und zu den ganz großen Tieren bei Organisationen haben mir gefallen. Atlas kombiniert dann alles, was sie erfährt so gekonnt, dass sie der Wahrheit immer näher kommt, doch ich glaube mit der Auflösung hat dann niemand gerechnet. Die Autorin hat am Ende noch einen Twist eingebaut, der sehr gut war und auch alles erklärt hat. Ach, ich liebe einfach wieder alles an dem Buch.

Das Ende selbst kann man sehen wie man will. Es lässt viel Platz für einen weiteren Teil, hab aber keinen allzu großen Cliffhanger, also wenn es keinen zweiten Band geben würde, wären die Leser nicht ganz so arg frustriert. Aber da man schon weiß, dass ein zweiter Teil kommt, freue ich mich natürlich umso mehr.

Fazit:

Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil es mir wieder so gut gefallen hat. Ich liebe den Stil und die Ideen der Autorin, in jedem Werk gibt es so viel Neues zu entdecken, da wird es nie langweilig. Auch hier haben mit Atlas, Noah und Julien in ihren Bann gezogen. Es gab Action, Spannung, ein bisschen Schmerz und viele Verfolungen, genau so wie ich es mag. Für mich war DDS ein Jahreshighlight!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2021

Einfach genial

Die Magie des Abgrunds
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Inhalt:

Wer ein Verbrechen begeht, wird wiedergeboren: Dies ist eisernes Gesetz in Erydanne, der schwebenden Stadt im Abgrund. Elaria will mit Wiedergeborenen nichts zu tun haben, bis sie zufällig einen ...

Inhalt:

Wer ein Verbrechen begeht, wird wiedergeboren: Dies ist eisernes Gesetz in Erydanne, der schwebenden Stadt im Abgrund. Elaria will mit Wiedergeborenen nichts zu tun haben, bis sie zufällig einen von ihnen rettet: Lorin, der gemeinsam mit seinem Freund Artana alles tut, um Erydanne für immer zu vernichten. Doch je tiefer sie sich in deren Welt verfängt, desto weniger scheint alles zusammenzupassen. Haben Lorin und Artana wirklich vor, die Stadt zu zerstören? Was hat die unsterbliche Königin Symea damit zu tun, die sie um jeden Preis tot sehen wollen?

Während Elaria nach Antworten sucht, gerät sie jedoch selbst in Gefahr. Denn wer einem Wiedergeborenen beisteht, wird ebenfalls verflucht – und obendrein droht sie ihr Herz an einen von ihnen zu verlieren …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es gab Dinge, an die man sich nie gewöhnte.

Das Cover passt perfekt zu dem Buch. Zuerst fand ich es nicht so toll, weil gelb gar nicht meine Farbe ist, aber je länger ich es anschaue, desto mehr mag ich es.

Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig gut. Das Buch ist auch verschiedenen Perspektiven geschrieben und man merkt sofort aus wessen Sicht man gerade liest. Die Beschreibungen waren so bildlich, dass ich mir die fliegenden Stadtteile sehr gut vorstellen konnte.

Zu Beginn lernt man Lorin und Artana kennen, die wiedergeboren wurden. Ihr Ziel ist es die Königin zu töten. In diesem Leben bekommen sie Hilfe von Elaria.

Bereits der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ab der ersten Seite war ich gefesselt, da mir die Idee und die Figuren so gut gefallen haben. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich die ganzen Namen zuordnen konnte, aber das ging dann doch recht schnell und ich hätte das Buch am liebsten an einem Tag ausgelesen.

Lorin und Artana sind die Protagonisten. Sie werden immer wieder geboren und wollen die Königin töten. Man weiß zuerst nicht genau warum, der eigentliche Grudn zeigt sich erst im Laufe der Geschichte, während man mehr über die Vergangenheit der beiden lernt. Ich fand besonders die Geschichte von Artana berührend und sehr schön. Mit ihm konnte ich eine bessere Verbindung aufbauen als mit Lorin, was aber nicht heißt, dass ich ihn nicht ebenso gerne mochte.

Dann gibts noch Elaria. Zuerst habe ich ihr keine große Bedeutung zugemessen, da sie von all dem eigentlich nichts weiß und nur zufällig mir Lorin in Kontakt kommt. Sie war mir am Anfang auch nicht sonderlich sympathisch, vielleicht weil ihre Einstellung gegenüber Wiedergeborenen nicht sonderlich gut ist, aber auch das hat sich mit der Zeit geändert. Gegen Ende habe ich ihre Kapitel dann wirklich schon gern gelesen.

Die Geschichte dreht sich eigentlich nur darum, die Königin zu töten. Aber was sie zuerst nicht so toll anhört wurde von der Autorin wahrlich grandios umgesetzt. Zu keinem Zeitpunkt empfand ich die Geschichte als langatmig oder langweilig, weil immer etwas passiert ist. Das muss nicht immer was actionreiches sein, auch viel Zwischenmenliches passiert in dem Buch. Ich mochte besonders die Gespräche zwischen Lorin und anderen Figuren, denn er hat eine ernste und witzige Seite, die er gekonnt verbindet und ich mochte einfach alle Dialoge mit ihm.

Asheni, eine Fluchjäger, bekommt ebenfalls seine eigenen Kapitel und zuerst konnte ich mit ihm gar nichts anfangen, aber mit jedem Kapitel aus seiner Sicht ist er mir mehr ans Herz gewachsen und seine Geschichte konnte mich auch immer mehr überzeugen. Da er oft bei der Königin ist gibt es auch Gespräche mit dieser, er erfährt Dinge und muss lernen damit umzugehen. Seine Geschichte ist in dem Fall toll, dass er sich selbst finden muss und sozusagen alles was er glaubt zu wissen, über Bord werfen muss. Asheni ist schon toll, an ihn musste ich noch lange nach dem Lesen denken.

Wie genial ist eigentlich diese Welt aufgebaut? Es gibt das Erdreich und dann eben die ganzen fliegenden Bezirke der Stadt. Alles durch Brücken verknüpft und dann ist da noch der Abgrund. Das Magiesystem in dem Buch ist ebenso faszinierend wie der Weltenbau, denn ist einfach mal was anderes. Glaskrankheit, Binderglas, Wiedergeborene. So viele gute Ideen auf einem Fleck und ich will eigentlich nichts davon erklären, da man das einfach selber lesen muss. Mit dem Weltenbau hat die Autorin bei mir aber genau ins Schwarze getroffen. Es ist ausgefallen, anders und ich konnte mir jedes Detail vorstellen. Am liebsten wäre ich selbst über die Brücken der Stadt gewandert.

Für alle, die sich eine Liebesgeschichte erwarten habe ich gute Nachrichten. Eine solche gibt es auch, sogar eine zweite kleine, die aber beide nicht im Mittelpunkt stehen. Das fand ich gut gemacht, denn oftmals überschattet die Liebesgeschichte alles andere, aber hier wurde das gut abgestimmt.

Fazit:

Ich LIEBE das Buch! Bereits „Das schwarze Uhrwerk“ der Autorin hat mir gut gefallen, aber das übertrifft nochmal alles. Geniale Welt, geniales Magiesystem, geniale Charaktere und eine richtig geniale Geschichte. Das ist das, was man in dem Buch bekommt und ich habe meinem Freund schon so viel vorgeschwärmt, der kann es wahrscheinlich gar nicht mehr hören. Viel mehr kann ich gar nicht mehr sagen, außer dass es ein richtiges Highlight für mich war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 01.09.2021

Kurzweilig, aber doch schön

Boston College - Nothing but You
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Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. ...

Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. Zum Glück lernt sie gleich zu Beginn ihres Studiums Beck kennen. Er ist das genaue Gegenteil von ihr: superheiß, beliebt und ein erfolgreicher Eishockeyspieler in der Collegemannschaft – und ihr bester Freund. Nach einem der schlimmsten Dates ihres Lebens hat Lyla die Nase voll. Sie will sich ändern und endlich das tun, was alle Studierenden tun: das Collegeleben genießen, flirten, daten, Freunde finden. Bei ihrer Verwandlung soll Beck ihr helfen, doch der merkt bald, dass seine Gefühle für Lyla gar nicht mehr rein freundschaftlicher Natur sind …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ist euch jemals aufgefallen, dass Betrunkene die schlechtesten Flüsterer aller Zeiten sind?

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es verspricht einen College-Liebesroman und ich liebe solche Bücher. Durch die leichten Farben sieht das Cover, meiner Meinung nach, noch besser aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, die Sichten wechseln zwischen Beck und Lyla, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Lyla kennen, die sich verändern will. Sie will die richtige College Erfahrung machen und stellt eine Liste mit Dingen, die sie tun will, zusammen. Ihr bester Freund Beck hilft ihr dabei.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Lyla war mir sofort sympathisch, da ich mich mit ihr identifizieren konnte. Das Buch beginnt mit einer Party, und das Date von Lyla bezeichnet sie als langweilig. Bereits da hatte Lyla viele Sympathiepunkte bei mir gesammelt, weil ich das so gut verstehen kann. Man sieht also, bereits der Anfang des Buches konnte mich catchen, da war der Rest nicht so schwer.

Lyla will gute Noten haben, versteckt ihren Körper unter großer Kleidung und geht nicht gern auf Partys. Genau das will sie auch ändern und ich fand ihre herangehensweise recht gut. Sie stürzt sich nicht kopfüber ins Abenteuer, sondern sucht Hilfe bei Beck. Lyla muss immer alles unter Kontrolle haben und ich fand es gut, dass sie sich aus ihrer Komfortzone heraus traut. Ihr Handeln war für mich immer verständlich und nachvollziehbar. Lyla ist so ein toller Mensch, sie zeigt immer Verständnis für andere und genau das mochte ich an ihr. Ihre ruhige und besonnene Art.

Beck ist da eher das Gegenteil. Er ist Eishockeyspieler und sehr beliebt. Er macht Partys, kann jeden Abend eine andere Frau mit nach Hause nehmen und auch sonst läuft es bei ihm gut. Zuerst hatte ich Angst, dass er der typische Sportler ist, aber Beck kümmert sich sehr gut um Lyla und lässt auch mal sein Betthäschen für sie stehen. Alles in allem ist er ein toller Freund und wie man im Laufe des Buches merkt auch ein kleiner Familienmensch. Für mich ist er jetzt nicht DER Traumtyp, aber ich mochte ihn trotzdem.

Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte selbst nicht lange in Erinnerung geblieben ist, obwohl sie mir gut gefallen hat. Es gibt die typischen Eckpunkte von jedem NA-Roman, und auch die Idee zum Drama am Ende ist nicht wirklich neu. Dennoch hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Vor allem die Verwandlung von Lyla hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich aber, dass Beck erst wirklich Gefallen an ihr findet, als sich Lyla anders anzieht und ihre Haare ändert. Da wurde mit zu viel mit dem südlichen Teil von seinem Körper gedacht.

Auch das Drama am Ende konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Beck hat wegen seiner Vergangenheit Panik geschoben und diese als Vorwand genutzt, obwohl er, wie ich glaube, einfach unsicher war, da er bis zu diesem Zeitpunkt kein Beziehungsmensch war. Zum Glück wurde da alles schnell und gut aufgelöst.

Abgesehen davon hat mit die Geschichte gut gefallen und es hat Spaß gemacht, zusammen mit Lyla ihre Liste abzuarbeiten. Insgesamt hat mir die Liebesgeschichte auch gut gefallen, obwohl ein paar Seiten mehr auch nichr geschadet hätten.

Fazit:

Ein kurzweiliges Buch, das den Leser trotzdem gut unterhalten kann. Nicht immer konnte ich die Handlungen von Beck nachvollziehen, aber das ist wahrscheinlich so, weil er im Grunde einfach unsicher ist, was Beziehungen angeht. Lyla hingegen mochte ich richtig gerne und sie wäre der Typ Frau, mit dem ich ihn Echt gerne befreundet wäre. Insgesamt ein gutes Buch, das mir einige schöne Lesestunden bescheert hat.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Besser als Band eins

Shadow Hearts – Folge 2: Verlockende Falle
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Inhalt:

Toni ist mit ihrem Partner Brent in Prag auf der Jagd nach blutrünstigen Vampiren. Doch ausgerechnet auf einer Halloweenparty begegnet der Amerikaner einer Frau, die ihn nach allen Regeln der ...

Inhalt:

Toni ist mit ihrem Partner Brent in Prag auf der Jagd nach blutrünstigen Vampiren. Doch ausgerechnet auf einer Halloweenparty begegnet der Amerikaner einer Frau, die ihn nach allen Regeln der Kunst verführt und darüber seinen Auftrag vergessen lässt. Schnell stellt sich heraus: Sie ist keine gewöhnliche Frau. Toni setzt alles daran, Brent aus den Fängen der geheimnisvollen Lady zu befreien.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Spießer haben hier keinen Zutritt“, erklärte der etwas rundliche Herr in seinem Latexoutfit.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet. Düster und doch auch etwas sinnlich. Ich finde das passt sehr gut zur Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Dadurch, dass es immer wieder Perspektivenwechsel gibt, lernt man alle Hauptcharaktere besser kennen. Obwohl das Buch sehr kurz ist sind die Beschreibungen ausreichend und es wird nichts überstürzt in der Geschichte.

Dieser Teil schließt direkt an den ersten an. Toni und Brent jagen Vampire und Finn macht in der Zwischenzeit sein eigenes Ding.

Dadurch, dass der erste Teil noch nicht lange her ist, kam ich wieder sehr gut in die Geschichte. Es ist ein bisschen Zeit vergangen, aber das merkt man als Leser kaum. Spannung ist hier ab der ersten Sekunde wieder garantiert.

Finn kommt in diesem Teil nur in zwei Kapiteln vor, im ersten und im letzten, diese sind auch aus seiner Sicht geschrieben. Hauptsächlich geht es also um Toni und Brent. Ein bisschen habe ich Finn ja schon vermisst, aber ich fands trotzdem gut so. Durch die Lösung, dass man zwei Kapiteln von Finn einbaut ist er präsent, aber stört die eigentliche Handlung nicht.

Toni wurde in der Zwischenzeit zur toughen Vampirejägerin und zieht mit Brent zusammen umher. Im Gegensatz zum ersten Teil wirkt sie selbstbewusster, und weiß nun auch schon, was sie tut. Brent mochte ich ja zuerst nicht wirklich, aber in diesem Band wurde er mir doch irgendwie sympathisch.

Die beiden sind gerade in Prag und jagen dort Vampire als Brent entführt wird. Von einem Vampir. Toni will ihn natürlich retten und eben darum dreht sich die eigentliche Handlung in diesem Teil. Während Toni also auf der Suche ist, liest man aus Brents Sicht und lernt den Vampire kennen, der ihn entführt hat. Dadurch dass diesem eine Geschichte gegeben wurde, wurde der Vampir schon fast menschlich und seine Geschichte hat mich auf komische Weise berührt. Brent zeigt ebenfalls mehr Gefühle und ich fand diese Entwicklung sehr gut.

Man erfährt auch noch von anderen Wesen und wie die Vampirjäger in Europa aufgebaut sind. Durch die vielen neuen Informationen wird es nicht langweilig und ich mochte vor allem den Aufbau der Vampirjäger. Darüber würde ich gerne noch mehr erfahren.

Fazit:

Ach, solche kurzen Bücher kann ich immer so schwer renzensieren, da ich nichts spoilern möchte. Naja, mir hat dieser zweite Teil der Serie besser gefallen als der erste. Es wurde wieder sexy, spannend und man erfährt noch mehr über die Welt, also die Wesen und die Jäger. Dadurch, dass dieser Teil etwas kürzer war freue ich mich schon sehr auf den dritten und hoffe, dass dieser wieder so gut wird.

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