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Veröffentlicht am 25.05.2018

Potzblitzstarkes Polly Finale!

Polly Schlottermotz 4: Walfisch Ahoi!
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Inhalt:
Gerade jetzt könnte Polly eine neue Vampir-Zauberkraft gut gebrauchen, doch ihr vierter Eckzahn will einfach nicht ausfallen! Denn das Wasser steht Polly bis zum Hals: Tante Winnies Hausboot sinkt, ...

Inhalt:
Gerade jetzt könnte Polly eine neue Vampir-Zauberkraft gut gebrauchen, doch ihr vierter Eckzahn will einfach nicht ausfallen! Denn das Wasser steht Polly bis zum Hals: Tante Winnies Hausboot sinkt, Familie Zappenduster droht zu verblassen und dann taucht auch noch ein echter Wal im Kanal auf. Gemeinsam mit ihren Freunden schlittert Polly in ein neues potzblitzgroßes Abenteuer – und muss lernen, dass die wichtigste Zauberkraft in keinem ihrer Zähne liegt ...

Meinung:
Auweia, das Hausboot sinkt! Polly kann es nicht fassen. Warum sinkt das Hausboot von Tante Winnie auf einmal? Dies alleine ist schon schlimm genug, doch plötzlich fängt auch die Familie Zappenduster an zu verblassen. Da ist guter Rat teuer und so kommt es, dass sich Polly mal wieder aufmacht um den Rat der Siebenschläfer um Hilfe zu bitten.

Ein neues Abenteuer von Polly und ihren Freunden musste ich natürlich so schnell wie möglich lesen. Und auch in diesem vierten Abenteuer hat mich Lucy Astner nicht enttäuscht. Es geht wieder reichlich turbulent auf dem Hausboot zu.

Eine große Stärke der Autorin ist die Darstellung ihrer Charaktere. Auch in diesem Band sind all die liebgewonnenen Personen wieder mit von der Partie. Ich kann auch gar nicht sagen, welchen Charakter ich am liebsten mag, da alle ihren ganz eigenen Charme und ihre Ecken und Kanten haben. Sei es nun Pollys etwas verrückte Tante Winnie oder Graf Zappenduster, der hinter jeder Tür eine Gefahr lauern sieht oder der Fledermäuserich Adlerauge, der immer noch unsterblich in die Elefantendame Roberta verliebt ist.

Wie bereits oben erwähnt, bietet auch dieser Band wieder jede Menge Spaß und Witz, aber auch Spannung und Abenteuer. Die jüngeren Leser werden hier voll auf ihre Kosten kommen und wahrscheinlich Schwierigkeiten haben das Buch zur Seite zu legen.

Erst während des Lesens ist mir klar geworden, dass es sich bei diesem Band um das Finale der Polly Schlottermotz Reihe handelt. Das Ende ist dann auch mehr als zufriedenstellend. Dennoch habe ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zugeklappt, da ich noch gerne mehr Abenteuer mit Polly und ihren Freunden erlebt hätte.

Fazit:
Ein absolut potzblitzbezauberndes Polly-Finale erwartet Groß und Klein hinter diesen Buchdeckeln. Lucy Astner beweist noch einmal, dass sie einfach geniale Ideen, viel Witz und das nötige Gespür für herzallerliebste Charaktere hat.
Ich bin wirklich traurig, dass diese Reihe nun ihr Ende gefunden hat und
vergebe potzblitzstarke 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Einige Kritikpunkte aus Band 1 haben sich in diesem Band in Luft aufgelöst - so kann es weitergehen

Teestunde mit Todesfall
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Inhalt:
Daisy und Hazel verbringen die Ferien bei Daisys Familie in Fallingford. Zu Daisys Geburtstag reist die gesamte Verwandschaft an - von der exzentrischen Tante Saskia bis zum schneidigen Onkel Felix. ...

Inhalt:
Daisy und Hazel verbringen die Ferien bei Daisys Familie in Fallingford. Zu Daisys Geburtstag reist die gesamte Verwandschaft an - von der exzentrischen Tante Saskia bis zum schneidigen Onkel Felix. Nur der zwielichtige Mr Curtis passt nicht so recht ins Bild. Er scheint etwas im Schilde zu führen. Doch als Mr Curtis vor den Augen aller vergiftet wird, ist klar, dass einer der Gäste der Mörder ist.

Meinung:
Daisy und Hazel sind in den Ferien bei Daisys Familie in Fallingford untergebracht. Was ruhige Ferien mit einer schönen Geburtstagsfeier anlässlich Daisys Geburtstag werden soll, entpuppt sich plötzlich zu einem Kriminalfall wie er im Buch steht. Denn der undurchsichtige Mr. Curtis wird vergiftet und jeder aus der Familie und den Gästen könnte der Mörder sein.

Nachdem ich bei Band 1 doch ein paar Dinge zu kritisieren hatte, war ich neugierig darauf wie sich dieser zweite Band der Reihe entwickeln würde.
Das Setting hat mir im Vergleich zum ersten Band noch besser gefallen. Das Herrenhaus von Daisys Familie hat seinen ganz eigenen Charme, das fürchterliche Wetter und der Mord tun ihr übriges dazu, um mich als Leser pudelwohl zu fühlen.

Auch die (für mich nervigen) Rückblenden in die Vergangenheit von Daisy und Hazel bleiben aus. Schließlich weiß der Leser bereits wie die beiden Mädchen sich damals kennengelernt haben. Daher wurde die Geschichte für mich deutlich spannender und flüssiger.
Ebenso erging es mir mit der Lösung des Mordfalls. In Band 1 bin ich relativ schnell auf die Lösung gekommen, in Band 2 war ich zwar auf der richtigen Fährte, auf die richtige Lösung bin ich dennoch nicht gekommen. Auch das hat mir sehr gut gefallen.

Hat man in Band 1 bereits gemerkt, dass Hazel beginnt sich gegen Daisys Machtgehabe zur Wehr zu setzen, so wird diese Entwicklung in diesem Buch weiter vorangetrieben.
Auch die beiden Freundinnen der Mädchen, die ebenfalls zu Besuch in Fallingford sind, werden näher beleuchtet und bekamen für mich endlich mehr Tiefe.

Fazit:
Wenn man meine Rezensionen von Band 1 und 2 vergleicht, fällt eindeutig auf, dass die Kritikpunkte aus dem ersten Teil sich entweder in Luft aufgelöst haben oder nur noch in schwacher Form vorkommen. Ich bin daher mehr als zufrieden mit diesem zweiten Band und werde die Reihe definitiv weiterlesen.
Tolle Kulisse, spannender Mordfall und ein unschlagbares Duo.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Guter Einstieg in die Reihe, aber noch Luft nach oben

Mord ist nichts für junge Damen
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Inhalt:
Deepdean-Mädchenschule, 1934. Als Daisy Wells und Hazel Wong ihr eigenes, streng geheimes Detektivbüro gründen, gibt es zuerst gar kein wirklich aufregendes Verbrechen zum Ermitteln. Doch dann ...

Inhalt:
Deepdean-Mädchenschule, 1934. Als Daisy Wells und Hazel Wong ihr eigenes, streng geheimes Detektivbüro gründen, gibt es zuerst gar kein wirklich aufregendes Verbrechen zum Ermitteln. Doch dann entdeckt Hazel die Lehrerin Miss Bell tot in der Turnhalle. Zuerst denkt sie, es sei ein schrecklicher Unfall gewesen. Aber als Daisy und sie fünf Minuten später zurückkommen, ist die Leiche verschwunden. Jetzt sind die Mädchen sicher: Hier ist ein Mord geschehen ! Und nicht nur eine Person in Deepdean hätte ein Motiv gehabt ...

Meinung:
Im Jahr 1934 sind Daisy und Hazel Schülerinnen am Deepdean Mädcheninternat. Gemeinsam haben die beiden ein eigenes, aber streng geheimes, Detektivbüro gegründet. Bisher gab es jedoch keinen wirklichen Fall zu lösen. Dies ändert sich jedoch schlagartig als Hazel eines Tages die Lehrerin Miss Bell tot in der Turnhalle vorfindet. Daisys Ermittlerdrang ist geweckt – endlich ein erster Fall für die beiden Mädchen. Gemeinsam beginnen sie den Fall aufzurollen um den Mörder zu fassen.

Seitdem ich die Dolly-Bücher vor etlichen Jahren gelesen habe, liebe ich Geschichten die in Internaten spielen. Als ich dann den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war schnell klar, dass ich unbedingt Daisy und Hazels Geschichte lesen wollte. Gerade der Aspekt eines Kriminalfalles machte die Geschichte noch umso interessanter für mich. Die Kombination aus Internats- und Kriminalgeschichte ist zudem für mich noch recht unverbraucht.

Der Einstieg in das Buch fiel mir allerdings ein wenig schwer. Denn gerade zu Anfang springt die Erzählerin Hazel häufig zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Es war für mich daher sehr schwer in einen ordentlichen Lesefluss zu kommen. Dies besserte sich zwar im Laufe der Geschichte, dennoch streut die Autorin immer wieder Begebenheiten aus der Vergangenheit (hauptsächlich über das Kennenlernen der beiden Mädchen) ein. Diese Sprünge nervten mit der Zeit etwas, da sie, wie bereits erwähnt, mich aus der eigentlichen Geschichte herausrissen und oftmals auch nicht gerade spannend waren.

Der Kriminalfall nimmt, wie nicht anders zu erwarten, einen große Rolle ein. Ich fand es spannend mit den Mädchen mitzurätseln. Und auch wenn mir früh klar war wer der Mörder ist, hatte ich dennoch sehr viel Spaß beim Lösen des Mordfalls. Ich bin mir zudem sicher, dass die jüngeren Leser nicht so einfach auf den Täter kommen werden und daher wunderbar mitfiebern und miträtseln können. Gerade gegen Ende der Geschichte wird es doch sehr spannend.
Sehr gut gefallen hat mir, dass dem Leser das Internatsleben um 1934 näher gebracht wird. Es ist spannend zu sehen, wie die Mädchen sich früher zu verhalten hatten und was als unschicklich oder gar verboten galt.

Daisy und Hazel könnten unterschiedlicher nicht sein. Wirkt Daisy von außen wie das typisch brave und hübsche englische Mädchen, hat sie es doch faustdick hinter den Ohren. Sie ist der Boss im Detektivbüro und hat leicht diktatorische Züge an sich. Daisy ist extrem selbstbewusst und teilweise doch sehr von ihrer Meinung überzeugt. Dies sorgte bei mir dafür, dass ich mit Daisy nur teilweise warm geworden bin. Oftmals war sie mir zu kalt und unnahbar.
Hazel hingegen ist da ganz anders. Sie stammt aus Hongkong und hat es als Asiatin an einem englischen Internat schon alleine von ihrem Äußeren her nicht wirklich leicht. Dazu kommt, dass sie eher der schüchterne Typ ist und sich von Daisy ganz schön herumkommandieren lässt. Bereits in diesem Band ist jedoch eine Weiterentwicklung ihres Charakters festzustellen.
Ich freue mich daher schon sehr auf die charakterlichen Entwicklungen der beiden Mädchen in den nächsten Büchern.
Etwas blass blieben mir die Nebenfiguren in diesem Band.

Fazit:
Frischer Wind im Genre Jugendbuch. Ein spannender Kriminalfall an einem Mädcheninternat im Jahre 1934 sorgt für reichlich Abwechslung und gute Unterhaltung. Das Leben zu der damaligen Zeit wird von der Autorin perfekt in Szene gesetzt. Leider rissen mich die Sprünge in die Vergangenheit aus dem Lesefluss heraus und gerade die erste Hälfte des Buches war stellenweise doch etwas langgezogen.
Daher bekommen Wells & Wong knappe 4 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Nicht ganz so gut wie Band 1

Bitte nicht öffnen 2: Schleimig!
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Inhalt:
Vor Nemos Haustür liegt ein neues Päckchen.
Kaum ist es geöffnet, stellen Nemo und seine Freunde fest:
1. Der grüne, sprechende Pupsschleim darin ist ziemlich kitzelig.
2. Draußen fängt es an zu ...

Inhalt:
Vor Nemos Haustür liegt ein neues Päckchen.
Kaum ist es geöffnet, stellen Nemo und seine Freunde fest:
1. Der grüne, sprechende Pupsschleim darin ist ziemlich kitzelig.
2. Draußen fängt es an zu regnen – Schleimregen!
3. Doch wenn man sich etwas von Schleimi auf die Haut schmiert, passieren wundersame Dinge …
Bald haben Nemo und Fred nur noch eines im Sinn: Mit Schleimis Hilfe wollen sie Millionär werden!
Aber wie kommt Schleimi dann zurück nach Hause?

Meinung:
Und wieder wartet ein geheimnisvolles Päckchen vor Nemos Haustür auf ihn. „Bitte nicht öffnen – Schleimig“ steht dieses Mal auf dem Paket. Natürlich wollen die Freunde das Paket nicht öffnen, sondern es direkt zur Post zurückbringen. Doch dann bekommt Oda ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Kind, welches sein Spielzeug verloren hat. Kaum haben Nemo, Fred und Oda jedoch das Paket geöffnet, schaut ihnen ein grüner, sprechender Schleim in die Augen, der auch noch lauthals pupst. Kurz darauf fängt es an zu regnen. Allerdings ist dieser Regen nicht gewöhnlich, sondern landet als Schleim auf dem Boden. Nun sind unsere drei Freunde gefragt, um das aufkommende Chaos zu beseitigen.

Nachdem mich Band 1 so gut unterhalten konnte, musste ich sofort zu Band 2 greifen. Gut gefallen hat mir, dass zwar die Idee immer noch die Gleiche ist, die Story dieses Mal jedoch in eine andere Richtung geht und somit Band 2 kein billiger Abklatsch von Band 1 ist. Weniger gut gefallen hat mir dann jedoch die Richtung in die die Geschichte geht. Ich fand es etwas anstrengend und blöd, dass Nemo und Fred so von ihrer Gier auf Geld getrieben werden. Natürlich steckt eine wichtige Botschaft hinter diesem Verhalten, mein Fall war es jedoch nicht. Außerdem fand ich es sehr schade, dass das Monster „Schleimi“ in diesem Buch nicht so im Mittelpunkt steht wie der Yeti in Band 1. Die Gefühle und Gedanken von Schleimi kommen mir in diesem Buch eindeutig zu kurz.

Wie bereits im ersten Band wird auch dieser zweite Teil wieder wunderschön von Fréderic Bertrand illustriert. Seine Bilder haben absoluten Wiedererkennungswert. Gebannt schaut man sich jede detailverliebte Zeichnung ganz genau an und auch hier hätte ich mir wieder noch mehr Zeichnungen gewünscht.

In Band 1 hatte ich bemängelt, dass man wenig über den mysteriösen Absender erfährt. Da es sich aber um den ersten Band einer Reihe gehandelt hat, viel dieser Kritikpunkt nicht so groß ins Gewicht. Leider erfährt man auch im zweiten Band nicht wirklich viel neues über den mysteriösen Unbekannten, was ich etwas enttäuschend fand. Ich hoffe, dass wir in Band 3 endlich ein paar Fragen auf unsere Antworten bekommen.

Ansonsten ist dieser zweite Teil wieder voller Spannung, Witz und liebenswerten Charakteren. So dass ich durchaus meinen Spaß mit dem Buch hatte. Auch der Klappentext von Band 3 klingt sehr vielversprechend und interessant. Daher freue ich mich schon sehr auf das nächste Abenteuer von Nemo, Fred und Oda.

Fazit:
Zwar habe ich dieses Mal doch ein paar Punkte zu kritisieren, dennoch konnte mich auch der zweite Band der „Bitte nicht öffnen“ Reihe gut unterhalten. Ein neues Monster und neue Charaktere sorgen für frischen Wind, so dass man nicht das Gefühl hat, einen Abklatsch von Band 1 zu lesen. Dennoch konnte mich die Story nicht so packen, wie dies noch in Teil 1 der Fall war.
Daher gibt es dieses Mal schleimige 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Großer Spaß für Mädchen und Jungen

Bitte nicht öffnen 1: Bissig!
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Inhalt:
"Bitte nicht öffnen!" steht auf dem geheimnisvollen Päckchen, das Nemo bekommt. Klare Sache: Nemo macht es auf ...
Und dann passieren drei Dinge: 1. Eine Plüschfigur springt heraus, ein verfressener ...

Inhalt:
"Bitte nicht öffnen!" steht auf dem geheimnisvollen Päckchen, das Nemo bekommt. Klare Sache: Nemo macht es auf ...
Und dann passieren drei Dinge: 1. Eine Plüschfigur springt heraus, ein verfressener Yeti-Ritter namens Icy-Ice-Monsta – quicklebendig! 2. Draußen schneit es – und das mitten im Sommer! 3. Und der Yeti wird groß. Sehr groß. Zweieinhalb Meter groß! Während die Kleinstadt Boring in Schnee und Eis versinkt, kommen Nemo und seine Freunde ordentlich ins Schwitzen. Denn wie, bitteschön, versteckt man einen Yeti? Ein turbulenter Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Meinung:
Nemo erhält eines Tages ein geheimnisvolles Päckchen auf dem „Bitte nicht öffnen – Bissig“ steht. Natürlich kann Nemo nicht widerstehen und öffnet das Päckchen trotzdem. Heraus kommt ein Yeti-Ritter mit dem Namen Icy-Ice-Monsta. Und plötzlich fällt in der Kleinstadt Boring mitten im Sommer haufenweise Schnee. Damit nicht genug, fängt der Yeti auch noch an zu wachsen. Nemo macht sich daher gemeinsam mit seinen Freunden Fred und Oda auf die Suche nach dem Besitzer des Yetis. Ein spannendes Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Aufmerksam auf das Buch geworden, bin ich durch das sehr ansprechende Cover. Ein Paket welches einen kleinen Riss hat und aus dem einen ein Auge entgegen guckt ist einfach nur genial. Sobald man die erste Seite dann aufschlägt guckt einen auch der Inhalt des Paketes direkt an – nämlich ein Yeti.

Was klasse anfängt, geht auch klasse weiter. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase von meiner Seite aus, geht die Geschichte sofort spannend los. Im Verlauf der Geschichte lernt man nicht nur die drei Charaktere Nemo, Fred und Oda besser kennen, auch die Kleinstadt Boring mit ihren verschiedenen Läden und Wohnhäusern wird einem näher gebracht. Die Autorin hat einen so einnehmenden und flüssigen Schreibstil, dass man sich fühlt, als würde man selbst mit den drei Freunden durch Boring wandern.

Nemo, Fred und Oda sind absolut sympathisch und für Leser im gleichen Alter bestimmte passende Identifikationsfiguren. Hier können sich sowohl Mädchen als auch Jungen in den Kids wiederfinden. Der heimliche Star des Buches ist aber wohl der Yeti Icy-Ice Monsta, der mit seiner lustigen Sprache (z.B. „Weil heim“) absolut unterhaltsam ist.

Das Buch eignet sich perfekt zum Vorlesen, denn es gibt 27 Kapitel und die Schrift ist recht groß gehalten. Einmal angefangen, fällt es dem Leser jedoch sehr schwer, dass Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte wird untermalt von den wunderschönen Zeichnungen von Fréderic Bertrand der mir bereits durch seine Bilder in der Scary Harry Reihe positiv ins Auge gefallen ist. Ich hätte mir sogar noch ein paar mehr Bilder gewünscht, da ich die Zeichnungen des Zeichners so sehr liebe.

Etwas schade fand ich es, dass man zum mysteriösen Absender der Päckchen nur recht wenig Informationen erhält. Da es sich hierbei aber um den Beginn einer Reihe handelt, bin ich mir sicher, dass wir nach und nach mehr erfahren werden.

Fazit:
Ein zauberhaftes Kinderbuch was sowohl Mädchen als auch Jungen unterhalten wird. Aber nicht nur Kinder werden sich von der verschlafenen Kleinstadt Boring und ihren Bewohnern verzaubern lassen. Auch Vorleser oder Erwachsene die gerne Kinderbücher lesen, werden dem Charme der Geschichte nur schwer widerstehen können.
Bissige 5 von 5 Hörnchen.