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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2019

Der kuppelnde Kater oder der Geruch der Einsamkeit

Eine Samtpfote zum Verlieben
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MacGyver ist ein Kater, der es in sich hat. Er riecht, dass sein Mensch einsam ist. Einen perfekten Partner hat Mac in David auch schon gefunden, der ebenfalls Einsamkeit ausströmt. Und so ist alles, dass ...

MacGyver ist ein Kater, der es in sich hat. Er riecht, dass sein Mensch einsam ist. Einen perfekten Partner hat Mac in David auch schon gefunden, der ebenfalls Einsamkeit ausströmt. Und so ist alles, dass nicht in irgendeiner Weise festgebunden, verschraubt oder sonst wie für einen Kater nicht zu transportieren ist, vor Mac nicht mehr sicher. Denn irgendwie müssen die beiden Menschen ja verstehen, was ihm schon längst klar ist. Wenn sie doch nur nicht so begriffsstutzig wären.

Doch bei den beiden Menschen sieht das ganze ganz anders aus. Aber von vorn. Melinda Metz nimmt sich Zeit, Jamie und David vorzustellen. Gemeinsam haben die beiden, dass sich ihr Umfeld in ihr Privatleben einmischt. Während Jamies Nachbarinnen Marie und Helen die perfekten Kandidaten für ein Date an der Hand haben und dies zu einem Wettkampf ausartet, legen Davids Freunde Adam und Lucy ihm das Onlinedating nahe. Die Verbindung der beiden, die vorerst nur der Leser überblickt, ist Mac. Die weitere Entwicklung ist authentisch dargestellt und vor allem das Ende fand ich gut gelöst.

Jamie und David sind zwei sympathische Charaktere, mit denen man gerne seine Zeit verbringt. Und auch die Nebencharaktere können punkten, insbesondere Ruby, Adam und Zachary. Mit Hud, Marie und Helen konnte ich zwar nicht ganz warm werden, was die Geschichte aber nicht negativ beeinflusst hat.

MacGyver schloss ich gleich in mein Herz. Tierische Unterstützung bekommt er von Davids Hund Diogee (die Erklärung, was es mit seinem Namen auf sich hat, ist ebenso einfach wie genial). Neben Jamie und David wird die Geschichte auch von Mac erzählt und genau das macht das Buch in meinen Augen zu etwas Besonderem. Zudem war es unterhaltsam, die Welt auch mit MacGyvers Augen zu sehen. Wobei ich mich manchmal gefragt habe, was Diogee gerade denkt.

Interessant waren auch Macs andere Missionen, denn er hat es sich nicht nur zur Aufgabe gemacht, Jamie und David zusammen zu bringen. Auch die Nachbarschaft war vor ihm nicht sicher. Hierbei gefiel mir insbesondere die Geschichte der beiden Teenager.

Von mir gibt es hier sehr gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2019

Manchmal geht das Leben seinen eigenen Weg

Weil es Liebe ist
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Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman ...

Dies ist nicht mein erstes Buch, das ich von Christina Lauren gelesen habe. Leider konnte es mich aber nicht ganz überzeugen.

Für mich hat hier das Besondere gefehlt. Etwas, womit sich dieser Liebesroman von anderen abhebt. Zudem blieben mir die Hauptcharaktere zu blass. Bei Holland mag das ja in gewisser Weise stimmig gewesen sein. Das ist mir schon klar. Calvin hat diese Entschuldigung aber nicht.

In „Weil es Liebe ist“ geht es um Holland und Calvin. Sie müssen sich aus einem bestimmten Grund eine Wohnung teilen. Auf den ersten Blick wirkte es interessant und ich war gespannt, was da noch kommen mag.

Mir fiel es nicht leicht, mich mit Holland anzufreunden. Ich tat mir schwer, sie richtig einzuordnen. Noch schwerer fiel es mir allerdings bei Calvin, da die Geschichte ausschließlich von Holland erzählt wird. Des Öfteren habe ich mir gewünscht, dass die Perspektive wechselt und ich auch an Calvins Gedanken teilhaben kann, um ihn besser verstehen zu können. Es blieb bei einem Wunsch.

Bei den Nebencharakteren haben mir vor allem die Onkel von Holland, Jeff und Robert, gefallen. Sie sind immer für Holland da und behandeln sie wie ihre eigene Tochter. Diese familiäre Verbindung konnte mich überzeugen und nachvollziehbar.

Nicht überzeugen konnte mich Lulu, Hollands Freundin. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ihre Handlungen sollten. Die Folgen schlussendlich fand ich konsequent.

„Weil es Liebe ist“ ließ sich flüssig lesen. Es gab auch ein paar Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mir fehlten aber die Funken im Allgemeinen und im Besonderen die des sich Verliebens. Die Liebe zur Musik kam für mich klarer zum Ausdruck.

Das Ende kam mir etwas zu schnell. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten gewünscht.

Fazit: Ganz überzeugt hat mich die Geschichte nicht. Gute drei Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Eine Hündin, die mein Leserherz im Sturm eroberte

Mit euch an meiner Seite
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Ich bin froh, dass es June, Tobey und Millie in mein Bücherregal geschafft haben.

Ich war zuerst etwas skeptisch, über einen Popstar zu lesen. Ich habe mich davon zum Glück nicht beirren und habe mich ...

Ich bin froh, dass es June, Tobey und Millie in mein Bücherregal geschafft haben.

Ich war zuerst etwas skeptisch, über einen Popstar zu lesen. Ich habe mich davon zum Glück nicht beirren und habe mich ziemlich schnell eines Besseren belehren lassen.
Tobey war ganz wunderbar. Er war bereit, die Verantwortung für Millie zu übernehmen und stellte auch andere Dinge deshalb zurück. Seine Entwicklung gefiel mir.

Auch June konnte mich überzeugen. Sie ließ sich weder von Tobeys Berühmtheit noch von der Aussicht vom Penthouse beeindrucken. Für sie ist wichtig, was hinter der Fassade ist. Selbstbewusst und ruhig übernimmt sie das Training mit Millie und Tobey.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber genau richtig. Aber bei manch einem Missverständnis hätte ich am liebsten eingegriffen.

Das Hundetraining spielt hier eine zentrale Rolle. Es ist informativ und interessant ohne dass man dabei das Gefühl hat, ein Lehrbuch zu lesen. Ich habe einiges gelernt.

Nicht so sehr haben mir die Unterbrechungen gefallen, die immer dann kamen, wenn June bzw. Tobey eigentlich etwas Wichtiges sagen wollten. Aber dann wäre die Geschichte ja auch ganz anders verlaufen.

Während ich mich mit Angelina nicht so ganz anfreunden konnte, war bei Joana und Andy das Gegenteil der Fall. Mit Spannung verfolgte ich den Verlauf der Geschichte.

Von mir gibt es hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Ich habe es richtig genossen, in die Geschichte abzutauchen und würde am liebsten einfach weiterlesen.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Klare Leseempfehlung für diesen Romantic Thrill

VERSUNKEN
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Ich bin positiv überrascht von „Versunken“. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte, muss ich zugeben, keine hohen Erwartungen. Ich hatte nach einem Kapitel auch mit dem Gedanken gespielt, das ...

Ich bin positiv überrascht von „Versunken“. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte, muss ich zugeben, keine hohen Erwartungen. Ich hatte nach einem Kapitel auch mit dem Gedanken gespielt, das Buch wieder abzubrechen. Was wäre das doch für ein großer Fehler gewesen. Denn „Versunken“ entpuppte sich für mich zu einem 5-Sterne-Buch.

Cheryl Kaye Tardif nimmt sich Zeit, die Charaktere vorzustellen. Wie ist ihr Leben und wie beeinflusst die Vergangenheit ihre Gegenwart. Schnell wuchsen mir Rebecca und ihre Kinder Ella und Colton sowie mit Marcus, Leo und John ans Herz. Sie sind sympathisch und man verbringt gerne seine Zeit mit ihnen.

Als sich Rebecca mit ihren Kindern dann zu einem Kurztrip auf den Weg macht und von einem Pick-up verfolgt wird, verfolgte ich die Geschichte voller Spannung. Durch die Ortsangabe sowie die Angabe von Datum und Uhrzeit zu Beginn eines jeden Kapitels war mir immer bewusst, wie groß die Gefahr jeweils gerade war.
Es fiel mit schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht. Bis zum Schluss war es spannend, nicht zuletzt auch wegen der verschiedenen Wendungen, die die Geschichte nahm.

Von mir bekommt „Versunken“ eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen

Zwischen uns die Sterne
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„Zwischen uns die Sterne“ ist ein schöner wie auch emotionaler Liebesroman mit sympathischen Charakteren.

Es war ein Leichtes, sich Cameron, Everett und Aiden als die drei Musketiere vorzustellen. Durch ...

„Zwischen uns die Sterne“ ist ein schöner wie auch emotionaler Liebesroman mit sympathischen Charakteren.

Es war ein Leichtes, sich Cameron, Everett und Aiden als die drei Musketiere vorzustellen. Durch die Rückblenden in die Vergangenheit am Anfang konnte ich schnell die Dynamik der Drei erfassen. Und auch in der Gegenwart waren mir Everett und Cameron sympathisch. Es gefiel mir, welche Entwicklung sie genommen haben. Dass Aiden fehlt, war durchgängig spürbar. Die Trauer um ihn erdrückte die Geschichte jedoch nicht.

Nach Everetts Rückkehr zu Cameron und ins Camp Rylan erneuern sie langsam ihre Freundschaft. Der Verlauf wird durch Missverständnisse und Zweifel geprägt. Ich hätte am liebsten in die Geschichte eingegriffen. Nun ja, was ich nicht konnte … Das bringt mich zu Amelia. Noch vor Jason war sie mein Lieblingsnebencharakter. Von Dylan, ihrem Sohn, hätte ich mir allerdings etwas mehr Präsens gewünscht. Irgendwie war es, als gäbe es ihn nicht.

Cameron und Everett machen es sich nicht leicht, ihre Freundschaft auf Spiel zu setzen und es mit der Liebe zu versuchen. Die Entwicklung verläuft auch nicht komplikationslos. Die Sterne spielen hier eine wichtige Rolle. Einmal im Jahr, zu ihrem Geburtstag, schrieben sie ihre Wünsche auf Papiersterne. Am besten gefiel mir hierbei, was Everett am Schluss daraus gemacht hat.

Die Geschichte ließ sich zwar leicht lesen. Am Anfang störte mich allerdings, dass nach jedem Kapitel ein Kapitel aus der Vergangenheit folgte. Ich meine, mir war klar, dass dies nötig war, aber es beeinträchtigte meinen Lesefluss. Erst als die Handlung in der Gegenwart blieb, nahm mich die Geschichte vollends gefangen.

Der Hintergrund der Dramatik sah ich so nicht ganz kommen. Ich erkannte nur eine Tatsache, nicht jedoch die genauen Zusammenhänge.

Das Cover gefällt mir hier sehr gut. Und auch der Titel passt in meinen Augen sehr gut zur Geschichte. Genau wie der Originaltitel.

Von mir gibt es hier gute 4 Sterne.