Cover-Bild VERSUNKEN
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 01.07.2016
  • ISBN: 9783958351462
Cheryl Kaye Tardif

VERSUNKEN

Thriller
Nicole Lischewski (Übersetzer)

Zwei Fremde, zwei Schicksale, eine Angst.

Kummer und Verlust sind Marcus Taylors tägliche Begleiter geworden. Erst verlor er durch einen tragischen Autounfall seine Frau und seinen Sohn, wenig später durch Depressionen und Tablettensucht auch noch seine vielversprechende Karriere als Rettungssanitäter. Nun arbeitet er als Telefonist in der Notfallzentrale – für ihn der einzige Weg, etwas von seiner Schuld zurückzuzahlen. Bis er einen Anruf bekommt. Von einer Frau, die in ihrem Auto eingeschlossen ist …

Rebecca Kingston sehnt sich nach diesem Wochenendausflug, an dem sie in Ruhe über die drohende Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann nachdenken will. Doch als sie ein mysteriöser Lastwagen von der Straße und in einen Fluß abdrängt, findet sie sich eingeklemmt hinter dem Lenkrad ihres Wagens wieder. Weder kann sie sich befreien, noch ihren beiden Kindern auf der Rückbank helfen. Ihr einziger Rettungsanker ist ihr Handy, dessen Batterie zur Neige geht, und die beruhigende Stimme eines Fremden, der ihr verspricht, dass alles gut werden wird …

»VERSUNKEN liest sich wie ein herannahender Sturm, voller Dunkelheit, Schrecken und Elektrizität. Bereiten Sie sich auf eine Gänsehaut vor.« [Andrew Gross, New York Times Bestseller-Autor von 15 Seconds]

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Klare Leseempfehlung für diesen Romantic Thrill

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Ich bin positiv überrascht von „Versunken“. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte, muss ich zugeben, keine hohen Erwartungen. Ich hatte nach einem Kapitel auch mit dem Gedanken gespielt, das ...

Ich bin positiv überrascht von „Versunken“. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich hatte, muss ich zugeben, keine hohen Erwartungen. Ich hatte nach einem Kapitel auch mit dem Gedanken gespielt, das Buch wieder abzubrechen. Was wäre das doch für ein großer Fehler gewesen. Denn „Versunken“ entpuppte sich für mich zu einem 5-Sterne-Buch.

Cheryl Kaye Tardif nimmt sich Zeit, die Charaktere vorzustellen. Wie ist ihr Leben und wie beeinflusst die Vergangenheit ihre Gegenwart. Schnell wuchsen mir Rebecca und ihre Kinder Ella und Colton sowie mit Marcus, Leo und John ans Herz. Sie sind sympathisch und man verbringt gerne seine Zeit mit ihnen.

Als sich Rebecca mit ihren Kindern dann zu einem Kurztrip auf den Weg macht und von einem Pick-up verfolgt wird, verfolgte ich die Geschichte voller Spannung. Durch die Ortsangabe sowie die Angabe von Datum und Uhrzeit zu Beginn eines jeden Kapitels war mir immer bewusst, wie groß die Gefahr jeweils gerade war.
Es fiel mit schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht. Bis zum Schluss war es spannend, nicht zuletzt auch wegen der verschiedenen Wendungen, die die Geschichte nahm.

Von mir bekommt „Versunken“ eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Zwischen zwei Welten vom Junkie zum Superhelden

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Man muss erstmal völlig am Boden sein, um wieder aufstehen zu können, so heisst es in dem Thriller, Versunken von Cheryl Kaye Tardif. Dies war mein erstes Buch von Cheryl Kaye Tardif, und wird mit Sicherheit ...

Man muss erstmal völlig am Boden sein, um wieder aufstehen zu können, so heisst es in dem Thriller, Versunken von Cheryl Kaye Tardif. Dies war mein erstes Buch von Cheryl Kaye Tardif, und wird mit Sicherheit auch nicht mein letztes gewesen sein.

Es handelt von zwei unterschiedlichen Menschen, von deren Schicksal abwechselnd erzählt wird, bis sich die Geschichten durch einen tragischen wie auch mysteriösen Unfall zusammen fügt.

Grossen Kummer und geplagt von Schuldgefühle, dies ist die Last, die Marcus Taylor jeden Tag mit sich herumtragen muss. Der einst erfahrende Rettungssanitäter Marcus, macht sich schlimme Vorwürfe und gibt sich die Schuld am Tod seiner Frau Jane und seinem Sohn Ryan.
Nach einem Unfall, bei dem seine Schulter in Mitleidenschaft gezogen wurde, verfiel Marcus immer mehr der Tabletten und Drogensucht.
Bis er am Ende eine Auszeit von allem brauchte. Eine Auszeit, um vollgedröhnt allem zu entfliegen.
Jane machte sich sorgen um Ihren Mann und wollte ihn besuchen, dabei passierte der schlimme Unfall, bei dem Mutter und Sohn ums leben gekommen waren.
Marcus wollte und konnte sich diesen Unfall nicht verzeihen, und hatte seit dem schlaflose und unruhige Nächte, indem er immer wieder von seiner Frau und Sohn aufgesucht wurde.
Suspendiert und gedemütigt ging er nun seinen neuen Job als Telefonist der Rettungszentrale nach. Für Ihn ist dies, die einzigste Möglichkeit etwas von seiner Schuld ablegen zu können, wenn er anderen mit seiner Hilfe helfen kann.
Bis der Notruf einer Frau eingeht, die in Ihrem Auto mit ihren zwei Kindern eingeschlossen ist. Erinnerungen kommen in Ihm hoch, und um jeden Preis versucht er ihr beizustehen und zu helfen.

Sie hatte es geschafft, er sollte seine Koffer packen und erst einmal ausziehen. Rebecca Kingston, lebt mit ihren beiden Kindern in Emingdon. Die gewalttätigen Wutanfälle, Ihres Mannes wollte Sie hinter sich lassen und endlich ein unbeschwertes Leben führen. Sie brauchte es so dringen, etwas Zeit für sich. So freute sie sich umso mehr, auf ein entspanntes kurz Wochenende, bei dem Sie sich nur Zeit zum Entspannen und für sich nehmen konnte.
Das Schicksal machte ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung und so nahm Sie kurzentschlossen Ihre beiden Kinder mit in den Urlaub. Es regnete in Strömen auf dem Highway.
Bis ihr ein Pick up die ganze Zeit dich auffuhr, und Sie so von der Strasse drängte. Nach einem derben Aufprall, fand sie sich eingeklemmt hinter dem Steuer wieder. Noch nicht einmal ihren beiden Kinder auf der Rückbank konnte Sie helfen. Ihr einziger Rettungsanker ist ihr Handy, bei dem der Akku langsam zu neige ging, da Sie ihn vor der Fahrt nicht geladen hatte. Die beruhigende Stimme des fremden an der anderen Leitung, gab ihr dabei halt und versprach ihr, dass alles gut werden würde.

Für den Thriller Versunken, benötigt man jedoch ein wenig Zeit und Ruhe, da man so gefesselt von der Spannung und dem Treiben ist, dass man das Buch oder den E-Reader gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Zuerst sind zwei Menschen, die abwechselnd von Ihrem Leben und dessen Schicksal erzählen. Bis beide Geschichten zusammen finden.
Hierbei findet man gut in die Geschichte, und lernt zu Beginn erstmals beide Charaktere besser kennen. Abwechselnd wird von Marcus Schuld und Leben erzählt, wobei dieser für mich zu Beginn fast zu sehr in Selbstmitleid verfallen ist. Rebecca hingegen war mir sofort sympathisch, da Sie liebevoll und freundlich mit den Menschen und Ihren Kindern umgeht. Nach und nach fügen sich beide Geschichten immer mehr zusammen und werden zum Schluss nur noch von den jeweiligen Sichtweise der Person erzählt.
Aber es lohnt sich wirklich am Reader oder Buch zu bleiben, denn dann geht's endlich los, die Handlungsstränge verbinden sich miteinander, und Spannung baut sich auf.
Ein Wechselbad der Gefühle zwischen Angst, Hoffnung, Trauer und Liebe entsteht.
Bis zur allerletzten Sekunde hätte ich nicht an den Täter geglaubt. Obgleich Rebecca schon recht früh im Buch gerettet werden kann, passiert doch noch so vieles bis am Schluss der Töter offenbart wird.
Sehr flüssig zu lesen und vor allem Spannungsgeladen.
Ein Thriller mit Happy End.

Veröffentlicht am 19.10.2023

Da steht das Wasser bis zum Hals

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Das Cover ist m.E. nicht so gut getroffen, es weist wenig auf einen Thriller hin. Eher scheint eine Frau in einem Club zu tanzen, hinter ihr Lichter. Wer es besser weiß, dem erschließt sich, dass die junge ...

Das Cover ist m.E. nicht so gut getroffen, es weist wenig auf einen Thriller hin. Eher scheint eine Frau in einem Club zu tanzen, hinter ihr Lichter. Wer es besser weiß, dem erschließt sich, dass die junge Frau auf dem dunklen Cover kurz vor dem Ertrinken ist. Oben lesen wir in orange den Namen der Autorin Cheryl Kaye Tardiff, darunter den Titel "Versunken". Ganz unten wird darauf hingewiesen, dass der Roman im LUZIFER-Verlag herausgegeben wurde.

Marcus, ein ehemaliger Rettungssanitäter und Junkie gibt sich seit Jahren die Schuld am tödlichen Autounfall seiner Frau und seines Sohnes. Seitdem sitzt er in der Notrufzentrale (911) und geht regelmäßig zu den anonymen Süchtigen.

Rebecca will sich scheiden lassen und geht davon aus, dass ihr Mann damit einverstanden ist. Wer weiß, vielleicht kann man ja einen gemeinsamen Anwalt nehmen. Ihre Kinder haben von ihrem Großvater enorm viel Geld geerbt, so dass sie für deren Zukunft keine Sorge hat. Dieses Wochenende möchte sie einmal so richtig abschalten. Ihre kleine Tochter und deren größerer Bruder sollen zu ihrer Schwester. Doch da kommt etwas dazwischen, so nimmt sie die Kinder mit.

Unterwegs merkt sie, dass sie, dass sie von einem großen Wagen verfolgt wird. Dieser drängt sie von der Straße und sie und die Kinder sind eingeklemmt. Sie wählt die 911 und lernt Marcus kennen. Doch ihre Situation verschlimmert sich noch, denn der Verfolger gibt nicht auf.

Cheryl Kaye Tadiff schreibt flüssig und reißt uns in kurzen Kapiteln mit. Alle Handelnden, selbst die Nebendarsteller, sind sehr gut dargestellt. Die Handlung nimmt langsam Fahrt auf, wird aber immer spannender, bis man den Roman nicht mehr aus der Hand legen kann.

Der Roman wurde veröffentlicht im Luzifer-Verlag.

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Veröffentlicht am 03.10.2016

Thriller mit Liebesgeschichte

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Der Schreibstil von Cheryl Kaye Tardif ist flüssig und locker und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Es hat sich schnell eher zu einer Liebesgeschichte als einem Thriller entwickelt, aber trotzdem ...

Der Schreibstil von Cheryl Kaye Tardif ist flüssig und locker und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Es hat sich schnell eher zu einer Liebesgeschichte als einem Thriller entwickelt, aber trotzdem gab es interessante Wendungen und der Spannungsbogen war auch vorhanden, wenn auch nicht so stark, wie bei manch anderem Thriller.
Die Hauptakteure des Buches sind gut beschrieben und ich hatte bei allen ein klares Bild vor Augen. Es gab, wie in jedem Buch, sympathische und eher unsympathische Charaktere, aber gerade das macht ja auch gute Bücher aus, dass man nicht jede Figur gleich mag.
Die kurzen Kapitel regen dazu an, immer weiter zu lesen, ganz nach dem Motto: Ein Kapitel geht noch… Und ehe man es sich versieht, ist das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.
Alles in Allem ein lesenswertes Buch, wenn auch die Spannung nicht so hoch ist wie bei anderen Thrillern.

Veröffentlicht am 05.09.2020

Dramatische Geschichte mit Krimielementen, spannenden Wendungen, aber etwas klischeehaften Charakteren.

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Marcus Taylor arbeitet als Dispatcher bei der Rettungsleitstelle 911, nachdem er aufgrund seiner Medikamentensucht seine Arbeit als Rettungssanitäter verloren hat. Die unkontrollierte Einnahme von Opiaten ...

Marcus Taylor arbeitet als Dispatcher bei der Rettungsleitstelle 911, nachdem er aufgrund seiner Medikamentensucht seine Arbeit als Rettungssanitäter verloren hat. Die unkontrollierte Einnahme von Opiaten begann wegen Rückenschmerzen und verstärkte sich durch den Unfalltod seiner Frau und seines Sohnes vor sechs Jahren. Marcus ist depressiv und ohne Perspektive.
Rebecca Kingston ist Mutter zweier Kinder, die sich gerade frisch von ihrem gewalttätigen Ehemann Wesley getrennt hat. Auf dem Weg in einen Kurzurlaub erleidet sie mit ihrem Auto nachts auf abgelegener Straße einen Unfall und ruft eingeklemmt die 911.
Damit kreuzen sich die Wege von Marcus und Rebecca. Geplagt von Schuldgefühlen, weil er für seine Familie nichts tun konnte, hat Marcus einen besonderen Ehrgeiz, Rebecca und ihre Kinder zu retten.

Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Marcus und Rebecca geschrieben, so dass man ihre Situation und Gefühlslage sehr gut nachvollziehen kann. Während Marcus verbittert, traurig und wütend auf sich selbst ist, ist Rebecca verunsichert, ob die Trennung von ihrem Ehemann der richtige Schritt gewesen ist. Wesley war stets ein guter Vater, was aber nicht über die gewalttätigen Wutanfälle ihr gegenüber hinwegtäuschen kann.

Nach einer langen Einleitung, in der man die Protagonisten kennenlernt, ereignet sich der Unfall, der nicht nur aufgrund der lebensgefährlichen Lage von Rebecca für Spannung sorgt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie zuvor massiv von einem Pick-up genötigt und von der Straße gedrängt wurde. Die Rettungsaktion, aus der Marcus als Held hervorgeht, ist dramatisch und spannend dargestellt. Vom Retter zum Flirt und persönlichen Bodyguard für Rebecca ist es dann nur ein kurzer Weg, was ich zu idealistisch und romantisierend empfand, was vor allem auch durch den Hauch von Mystik unterstützt wird.

"Versunken" ist ein dramatische Geschichte mit Krimielementen, aber kein packender Thriller. Die Leben von Marcus und Rebecca sind in einem Umbruch begriffen. Der Unfall, der für jeden von beiden aus einem anderen Grund tragisch ist, stellt für beide einen Neuanfang dar. Sie schöpfen neue Hoffnung und blicken in die Zukunft statt weiter mit ihrer Vergangenheit zu hadern.

Der Roman ist etwas anders als erwartet, da nicht wie von mir vermutet, allein eine dramatische Rettungsaktion im Fokus steht. Das Buch bietet mehr - komplexe Themen wie jahrelange Schuldgefühle, Gier bis zur Kriminalität, Drogensucht - auch wenn die Charaktere etwas klischeehaft dargestellt sind. Dafür überrascht der Roman jedoch durch Wendungen, die trotz kleinerer Längen in der Handlung wieder für Spannung sorgen, auch der ehemalige Rettungssanitäter immer wieder zum Held stilisiert wird.

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