Freundschaft, Liebe und Fantasy
Luke und der PumaDas Buch handelt von zwei Baumarbeitern namens Charlie und Sam. Diese beiden befinden sich im Wald und fällen Bäume, als ganz plötzlich ein unnatürlicher Sturm aufzieht und ein gleißend helles Licht erscheint. ...
Das Buch handelt von zwei Baumarbeitern namens Charlie und Sam. Diese beiden befinden sich im Wald und fällen Bäume, als ganz plötzlich ein unnatürlicher Sturm aufzieht und ein gleißend helles Licht erscheint. Beides verschwindet auch wieder und lässt die beiden Holzfäller ratlos zurück.
Wenig später treffen beide einzeln und unabhängig voneinander auf einzelne sprechende Tiere. Die Tiere sind etwas ratlos, denn es scheint so, als wären sie aus ihrem Waldstück in ein fremdes Waldstück gezaubert worden. Die Konversationen zwischen Mensch und Tier sind enorm lustig formuliert und machen großen Spaß am weiter lesen.
Nach diesen Szenen zwischen den Holzfällern und den Tieren, übernehmen die Tiere die Hauptrolle und Luke, ein Waisenjunge, taucht im Wald auf.
Luke lernt zunächst das Mädchen Jenny in Gestalt eines Pumas kennen. Jenny ist erst seit einem halben Jahr ein Puma und hat sich selbst in die Gestalt gezaubert. Ob ihr eine Rückverwandlung mit Hilfe von Luke und die Reise zurück in den Zauberwald gelingen wird?
Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil verfasst, sodass es sich gut lesen lässt. Für 8 jährige ist der Inhalt sehr geeignet, doch denke ich, dass nur die 8 jährigen Leseratten dieses Buch alleine schaffen. Bei 430 Seiten bietet es sich an, einige Passagen doch vorzulesen, da auch die Schrift relativ klein ist.
Die Idee des Autors gefällt mir gut. Man taucht ein in eine Welt voller Magie ein und nach einiger Zeit kommt es einem selbst ganz normal vor, dass die Tiere sprechen können.
Die Handlung ist wirklich schön beschrieben und viele Eindrücke der Tiere werden geschildert. Darüber hinaus verfolgt das Buch eine durchaus spannende Handlung gepaart mit Witz und einem klaren roten Faden.
Alles in allem ein gelungenes Kinderbuch, das ich aber auch durchaus als Erwachsene ohne meinen Sohn gelesen hätte. Südhalbkugel würde ich persönlich das Buch für „ab 8“ deklarieren und nicht „bis 12“ einschränken.