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Veröffentlicht am 20.02.2023

Schönes Kinderbuch über Träume und Freundschaft

Noah und die Traumdrachen
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Der kleine Noah geht abends gern ins Bett, denn er träumt Drachen. Mit ihnen verbringt er die ganze Nacht und auch noch den nächsten Tag. Jeder Drache ist anders und auf seine Weise besonders. So hat Noah ...

Der kleine Noah geht abends gern ins Bett, denn er träumt Drachen. Mit ihnen verbringt er die ganze Nacht und auch noch den nächsten Tag. Jeder Drache ist anders und auf seine Weise besonders. So hat Noah immer einen Spielpartner und ist nie einsam. Andere Kinder können die Drachen jedoch nicht sehen. Oder gibt es da Ausnahmen?

Dieses Buch für Kinder ab 4 Jahre ist sehr fantasiereich und wunderschön bebildert. Der Textanteil ist relativ gering und die großflächigen Illustrationen nehmen meist die ganze Seite, manchmal sogar die Doppelseite ein. Dabei wirken die Bilder in keinster Weise überladen. Der Text ist leicht verständlich und manche Wörter sind in Großbuchstaben besonders hervorgehoben. Das Ende hat uns erstaunt, es ist aber so toll und gelungen. Die Themen: kindliche Fantasien, Kraft der Träume sowie Freundschaft sind hier sehr gut umgesetzt.

Fazit: Eine wunderschöne und fantasiereiche Geschichte zum gemeinsamen Vorlesen, Anschauen und Abtauchen. Aber auch für Erstleser ist das Buch gut geeignet. Mein Kind (7) hat es sich nun schon mehrmals angeschaut und durchgelesen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Wenn es kein Zuhause mehr gibt...

Der Stern vor meinem Fenster
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Die 10-jährige Aniyah und ihr 5-jähriger Bruder Noah lebten bis vor kurzer Zeit noch bei ihren Eltern. Doch dann veränderte sich alles schlagartig. Ihre Mutter ist tot und Aniyah und ihr Bruder kommen ...

Die 10-jährige Aniyah und ihr 5-jähriger Bruder Noah lebten bis vor kurzer Zeit noch bei ihren Eltern. Doch dann veränderte sich alles schlagartig. Ihre Mutter ist tot und Aniyah und ihr Bruder kommen bei einer Pflegemutter unter. Plötzlich taucht ein neuer Stern am Himmel auf. Aniyah weiß sofort, das ist der Stern ihrer Mutter. Für sie als Sternenjägerin (Astronomin) steht fest, er muss den Namen ihrer Mutter bekommen. Sie macht sich auf die Reise nach London mit ihren neu gefundenen Freunden.

Ein spannendes und doch so trauriges Buch über häusliche Gewalt. Die 280 Seiten sind für Kinder ab 10 Jahren sehr gut lesbar. Doch auch für größere Kinder und Erwachsene ist das Buch interessant und auf jeden Fall lesenswert. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch ist die Geschichte sehr mitreißend. Sowohl Cover als auch Titel passen zum Buch. Auch sind vorne im Buch Karten ihrer Reise, das ist sehr schön. Vor jedem Kapitel ist immer ein Sternenbild. Am Ende des Buches wird dann gesagt, was für ein Sternenbild das ist. Man kann dann herausfinden, inwiefern das Sternbild mit den Erlebnissen von Aniyah zusammenhängt. Was ich gut und wichtig finde, ist hinten im Buch die Aufklärung über häusliche Gewalt. Außerdem steht dort, wo man Hilfe bekommen kann.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine Geschichte voller Magie und Intrigen.

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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Marit wächst in einem Waisenhaus auf. Mit ihr die kleine Eve. Sie ist für Marit wie eine Schwester. Eines Tages wird Eve von Helene Vestergaard adoptiert. Für Marit gibt es nur eine Möglichkeit. Sie muss ...

Marit wächst in einem Waisenhaus auf. Mit ihr die kleine Eve. Sie ist für Marit wie eine Schwester. Eines Tages wird Eve von Helene Vestergaard adoptiert. Für Marit gibt es nur eine Möglichkeit. Sie muss mit, auch wenn sie dafür ihre Magie einsetzen muss und das Risiko besteht zu sterben. Das die Vestergaards auch noch für den Tod ihres Vaters verantwortlich sind, macht die Sache nicht einfacher. Für Marit steht fest: sie muss herausfinden, wer Schuld an dem Tod ihres Vaters hat.

"Ein Geheimnis aus Magie und Eis" ist ein wirklich tolles Buch, es ist spannend geschrieben und leicht zu verstehen. Es spielt in der Vergangenheit des realen Dänemarks. Daher sind die einzigen Stolperstellen die vereinzelten dänischen Wörter. Diese werden danach nochmal auf Deutsch erklärt, von daher ist das eher unproblematisch. Auch Cover und Titel sind wirklich ansprechend. Je nach Kapitel wird die Geschichte entweder aus Sicht von Philipp, der Schwager von Helene Vestergaard, welcher tief in die Intrigen verwickelt ist, oder Marit selbst erzählt. Das kann manchmal für Verwirrung sorgen. Nachdem man sich jedoch kurz eingelesen hat, ist das kein Problem mehr. Die Geschichte lässt Raum für einen zweiten Band. Dieser ist aber nicht zwingend nötig, da die Story abgeschlossen ist. Das Buch ist vor allem für Mädchen ab 12 Jahren geeignet, welche Magie, Freundschaft und gefährliche Intrigen mögen. Auch die rund 400 Seiten dürften relativ schnell zu schaffen sein. Ich (12) empfehle diese Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Farbenfroh und anders

Der kleine Ritter Kackebart
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Der Titel hat mich eigentlich abgeschreckt, doch nun bin ich froh, dass ich mir das Buch doch angeschaut habe. Die Handlung ist ziemlich süss gemacht.

Auf eine schon etwas spezielle Art wird verdeutlicht, ...

Der Titel hat mich eigentlich abgeschreckt, doch nun bin ich froh, dass ich mir das Buch doch angeschaut habe. Die Handlung ist ziemlich süss gemacht.

Auf eine schon etwas spezielle Art wird verdeutlicht, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein. Ich mag nicht drüber nachdenken, das der kleine Ritter und seine ganze Familie Bärte tragen, wo Kacke drin ist. Visuell ist es aber ganz angenehm dargestellt worden. Also überhaupt nicht eklig. Die Zeichnungen im gesamten Buch sind farbenfroh und recht schlicht gehalten. Die Seiten wirken nicht zu überladen, sondern laden dazu ein, betrachtet zu werden und in die Geschichte einzutauchen. Das passt gut zur Altersempfehlung ab 3 Jahre.

Neben Kackebart haben alle Figuren interessante und sehr passende Namen wie zum Beispiel Drache Stinkerülps, Ritter Lackeaff und Prinzessin Tortenwerf. Das ist für Kinder recht lustig. Mein Kind im Alter von 7 Jahren hat die Geschichte ganz allein gelesen und fand sie cool und spaßig.

Von uns bekommt die Geschichte 4 Sterne, weil ich denke, dass man vielleicht etwas nicht so krasses wie einen Kackebart hätte erfinden können, um das vordergründige Thema des Andersseins darzustellen.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Heiße Enemies-to-Lovers Story

Kings of the Underworld - Nikolai
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Nikolai und Siobhan können sich nicht ausstehen. Durch die Eltern, die jeweils berüchtigten Mafiafamilien vorstehen und inzwischen durch gemeinsame Geschäfte miteinander zu tun haben, sind sie sich schon ...

Nikolai und Siobhan können sich nicht ausstehen. Durch die Eltern, die jeweils berüchtigten Mafiafamilien vorstehen und inzwischen durch gemeinsame Geschäfte miteinander zu tun haben, sind sie sich schon mehrfach über den Weg gelaufen. Nun haben die Eltern beschlossen, dass Nikolai und Siobhan heiraten.

Die Problematik und warum die beiden dieser Ehe zustimmen, wird durch die Autorin gut und nachvollziehbar erklärt. Trotzdem fand ich es nicht unbedingt realistisch, dass Menschen in einem kultivierten Land durch eine arrangierte Hochzeit zur Liebe gezwungen werden, auch wenn es eigentlich nur dem Geschäft und dem Ansehen dient. Die beiden wollen eigentlich so schnell wie möglich die Probleme beseitigen und ihre Ehe bald wieder scheiden.

Für mich ist die Handlung sehr vorhersehbar und nicht unbedingt tiefgründig. Streckenweise verliert sich die Autorin in viel zu vielen Details und genauen Beschreibungen, zum Beispiel wie die Wohnung ganz genau aussah. Das hätte ich nicht unbedingt benötigt. Ausserdem geht es hier vorrangig um viel Sex, und zwar oft sehr detailliert. Im Gegensatz dazu wird kaum was zu den Mafiaangelegenheiten geschrieben. Die eigenen Sorgen um die schlecht laufenden Geschäfte und auch das Problem, warum die beiden zu einer Heirat gezwungen wurden, werden erst auf den letzten 50 Seiten abgehandelt.

Die ganze Geschichte war ganz nett, besonders aber sehr heiß. Jedoch konnte sie mich nicht so fesseln wie der erste Teil der Kings-of-the-Underworld-Reihe.

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