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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2024

True Crime TV-Show im Buchformat

Murder in the Family
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True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge ...

True Crime - ein ganz anderes Leseerlebnis in Form einer TV Sendung.

Schon das Cover hat meiner Meinung nach Ähnlichkeit zu Intros von True Crime Fernsehsendungen: Fingerabdruck, rote Fäden, die die Zusammenhänge zwischen den Indizien herstellen sollen, das macht neugierig.

In jedem Fall ein sehr interessantes Konzept, das auch wirklich gut umgesetzt wurde. So hatte ich beim Lesen anstelle des üblichen Films im Kopf nun die TV-Sendung vor Augen. Diese wurde untermauert mit diversen Zeitungsausschnitten, SMS, Skriptanweisungen und Interviews. Auch die Auseinanderhaltung der einzelnen Ermittler fiel mir erstaunlicherweise nicht so schwer wie angenommen. Passend zu jeder "Folge" gab es meist einen Cliffhänger, der zum weiterlesen angeregt hat.

Leider wurde es zunehmend komplizierter den Überblick der Geschichte zu bewahren. Es wurde sehr oft zwischen den Jahreszahlen und vor allem auch Orten und Personen gesprungen, dass ich teilweise wirklich den Überblick über alle Verdächtigen verlor und das Miträtseln aufgegeben musste. So war ich jedenfalls bis zum Ende gefesselt, was die Aufdeckung des wahren Täter angeht.

Auf jeden Fall mal etwas anderes!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Ein Roman erweckt zum Leben

Gestehe
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Das interessante, aber doch nicht allzu auffällige Cover hat mich neugierig gemacht. Was steckt wohl hinter "Gestehe"? Nach Lesen des Klappentextes war ich bereits überzeugt, dass ich mehr lesen möchte.

Der ...

Das interessante, aber doch nicht allzu auffällige Cover hat mich neugierig gemacht. Was steckt wohl hinter "Gestehe"? Nach Lesen des Klappentextes war ich bereits überzeugt, dass ich mehr lesen möchte.

Der Einstieg und Aufbau des Buches mit Erzählungen aus drei verschiedenen Perspektiven der Hauptcharaktere hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, alle Zusammenhänge zu verstehen. Die Person des Inspektor Jacket hat mir persönlich nicht zugesagt, ein sehr unsympathischer Mensch. Ich fand ihn aber sehr passend zu seiner Persönlichkeit dargestellt. Auch Mo wurde sehr gut beschrieben und ist charakterlich eher das komplette Gegenteil von Jacket.

Dennoch geht es direkt ohne viel Vorgeschichte mit dem Fall los, allerdings bleibt die Spannung meines Erachtens zunächst noch etwas auf der Strecke. Dann scheint auch schnell klar, wer hier der Täter ist und man fragt sich, ob es das jetzt schon gewesen ist, was natürlich nicht der Fall war. Es zeigen sich insgesamt ein paar interessante Wendungen auf, die man nicht wirklich vorahnen konnte.

Überrascht hat mich daher auch das Ende. Nachdem man eigentlich annimmt, dass alles aufgeklärt und der Fall gelöst ist, hat der Autor noch eine interessante "Auflösung" parat.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

"Eine Welt ohne Regeln und Gesetze funktioniert nicht"

In Case We Trust
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Der Titel hat mich neugierig gemacht. Handelt es sich hier nicht um die "üblichen" Romance Geschichten? Ein Roman mit Jura Bezug habe ich bisher tatsächlich noch nicht gelesen und das hat mich neugierig ...

Der Titel hat mich neugierig gemacht. Handelt es sich hier nicht um die "üblichen" Romance Geschichten? Ein Roman mit Jura Bezug habe ich bisher tatsächlich noch nicht gelesen und das hat mich neugierig gemacht.

Den Berufseinstieg als Volljuristin kann ich noch sehr gut nachvollziehen, da ich vor einem Jahr vor genau derselben Situation stand. Das hat Gracie für mich direkt sympathisch gemacht. Auch ihre Gedanken und Unsicherheiten am ersten Arbeitstag kann ich absolut teilen. Man hat das anstrengende Studium zwar geschafft, fühlt sich aber trotzdem bloß wie der Praktikant am Anfang. Dazu noch der holprige Start mir Ira, der sich zufällig auch als ihr Nachbar heraus stellt und der Tag wäre für mich gelaufen. Zum Glück hat sich das im Laufe der Geschichte zum Positiven für beide entwickelt.

Mit Gracie zusammen beginnen auch weitere Associates in der Kanzlei und so auch mit dem Konkurrenzkampf. Alle wollen sich nur von der besten Seite zeigen, aber letztendlich scheint hier jeder sein kleines Geheimnis zu haben, das auch früher oder später aufgedeckt wird. Darunter auch das von Gracie ...

Die Geschichte war insgesamt interessant aufgebaut und handelte nicht ausschließlich von der Liebesgeschichte, sondern auch etwas vom Kanzleialltag und den anderen Junganwälten. Zum Teil enthielt sie wirklich ziemlich tiefgründige Zitate, die mir sehr gut gefallen haben. Dadurch werden natürlich auch die Charaktere immer interessanter und bleiben nicht an der Oberfläche.

Zum Ende hätte ich mir auf jeden Fall noch gewünscht, dass etwas mehr zum Pro-Bono Fall (Euonia) berichtet wird, sei es im Rahmen einer Gerichtsverhandlung, etc. Auch hätte ich mir eine Aussprache mit Gracies Vater gewünscht, vielleicht auch als Folge auf die kurze SMS. Warum hatte er kein Vertrauen in sie? Warum konnte er nicht erst das Ergebnis der Prüfung abwarten, bevor er seine finanziellen Mittel ins Spiel bringt?


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Veröffentlicht am 08.12.2023

Beziehung zwischen Mann und Frau

Warum bist du nicht, wie ich dich gern hätte?
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Frauen und Männer sind verschieden. Demnach kommunizieren und denken sie auch auf völlig andere Weise. Das als das jeweils andere Geschlecht zu verstehen, ist nicht immer einfach und man fühlt sich schnell ...

Frauen und Männer sind verschieden. Demnach kommunizieren und denken sie auch auf völlig andere Weise. Das als das jeweils andere Geschlecht zu verstehen, ist nicht immer einfach und man fühlt sich schnell missverstanden. In diesem Beziehungsratgeber wird der Thematik auf den Grund gegangen.

Der Aufbau und die Strukturierung haben mir grundsätzlich gut gefallen. Auch kann man sich leicht anhand des Inhaltsverzeichnisses orientieren und gezielt zu einem Thema nachlesen. Sehr gut empfand ich die Fragen am Ende eines Kapitels. Diese sind sehr hilfreich, um sich mit der persönlichen Situation auseinanderzusetzen. Am meisten interessant für mich war das Kapitel "Schau nur mich an" bzw. haben mir die drei Fragen am Ende sehr gefallen! Diese sind sehr aussagekräftig und helfen das eigene Selbstbewusstsein zu aufzubauen.

Der Schreibstil war durchweg locker und angenehm zu lesen. Durch die praktischen Tipps und Beispiele aus der Sicht der Männer fällt es einem leichter, die Situation auch einmal von der anderen Seite aus zu betrachten. Wobei ich sagen muss, dass ich mich größtenteils tatsächlich auch in der Beschreibung der Männer wiedergefunden habe. Ich hätte mir daher gerne gewünscht, dass es auch fernab der üblichen Vorurteile und Rollenverteilungen noch weitere praktische Beispiele gibt.

Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gefallen. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der "Probleme" in seiner Beziehung hat und einen neuen Denkanstoß benötigt.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Alles auf Anfang

The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
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Der Start in das Buch hat mir sehr gefallen. Ein Brief von Robert an sich selbst, indem er sich erklärt, was zu tun ist, nachdem er aufgrund seiner Krankheit mal wieder sein Bewusstsein verliert - und ...

Der Start in das Buch hat mir sehr gefallen. Ein Brief von Robert an sich selbst, indem er sich erklärt, was zu tun ist, nachdem er aufgrund seiner Krankheit mal wieder sein Bewusstsein verliert - und das alle 6 Monate.

Dann stolpert plötzlich Julie in sein Leben, die ihn mit Lebensmitteln versorgt, sodass er so wenig wie möglich das Haus verlassen muss. Eine gewisse Anziehung macht sich bemerkbar und die Geschichte nimmt an Fahrt auf.

Ich fand die Idee der Geschichte wirklich interessant und war gespannt, wie sie umgesetzt ist. Wie gestaltet sich ein Leben, wenn man plötzlich sein komplettes Leben vergisst und sich vielleicht nur unterbewusst langsam an Dinge und Geschehnisse erinnern kann bevor das Spiel wieder von vorne losgeht? Wie sieht der Alltag eines solchen Lebens aus?

Irgendwie konnte ich aber nicht so richtig in der Geschichte ankommen und mich mit den Charakteren auch nicht anfreunden. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat. Vielleicht, weil ich deren Handlungen zum Teil nicht nachvollziehen konnte, mir fehlte einfach die Sympathie. Dann hatte ich zum Teil auch das Gefühl, dass es sich leider etwas lang zieht, bevor dann endlich Tag 0 eintritt. Von diesem hatte ich mir zum Ende noch wirklich viel erhofft. Würde sich Robert nach allem was war diesmal vielleicht wieder an Julie erinnern? Konnte die Krankheit vielleicht geheilt werden? Ohne hier zu spoilern, ich war wirklich enttäuscht vom Ende.

Insgesamt eine interessante Geschichte, ich habe mir aber mehr erhofft.

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