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Veröffentlicht am 13.04.2021

Mix aus Science Fiktion und 1001 Nacht

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Mirage - die Schattenprinzessin ist der Auftakt zu einer neuen Sternensaga. Die Welt, die Somaiya Daud für ihr Abenteuer erdacht hat, liegt in einer fernen Galaxie. Fantasievoll werden das Sternensystem ...

Mirage - die Schattenprinzessin ist der Auftakt zu einer neuen Sternensaga. Die Welt, die Somaiya Daud für ihr Abenteuer erdacht hat, liegt in einer fernen Galaxie. Fantasievoll werden das Sternensystem und die einzelnen Orte beschrieben, hierbei hat man häufig das Gefühl man wäre zu Gast in 1001 Nacht. Ein schöner Mix, wunderbar beschrieben, so dass das Kopfkino gut zu tun hat.
In dieser Welt haben die Vath Andala annektiert, sie herrschen dort mit Gewalt und beuten Menschen und Rohstoffe der Orte aus. Die Besatzung dauert bereits Jahre an.
Das Bauernmädchen Amani wird am Festtag ihres Erwachsenwerdends grundlos von Androiden der Vath festgenommen. Als sie schließlich vor der Prinzessin Maram kniet, schwant ihr Böses: Die Mädchen könnten Zwillinge sein.
Die Prinzessin ist unbeliebt und wird bedroht. Amani wird als Double ausgebildet und muss sie bei riskanten Anlässen vertreten. Als Sklavin hat sie keine Wahl, sie muss sich den gefährlichen Situationen stellen. Von ihrer Fähigkeit die verhasste Prinzessin zu kopieren und zu improvisieren hängt fortan ihr Überleben ab. Als sie sich in Idirs, Marams Verlobten, verliebt und Rebellen sie für ihre Zwecke einsetzen wollen, spitzen sich die Ereignisse zu.

Der Roman wird in Ich-Perspektive von Amani erzählt. Ihre Ängste und Sorgen kann man dadurch gut nachvollziehen. Sie ist sehr traditionsbewusst und liebt die Poesie, obwohl sie ein armes Bauernmädchen ist, kann sie lesen und schreiben, spricht zwei Sprachen und verfügt über ein gutes Maß an Bildung und Verstand. Da niemand wissen darf, dass es ein Double gibt, hat sie nicht sehr viele Kontakte, das ist schwierig, aber sie will überleben und ist bereit dafür hart an sich zu arbeiten. Sie lernt Maram zu sein und Andere zu täuschen, aber auch Menschen Vertrauen zu schenken.

Maram ist die ungeliebte Prinzessin. Eine interessante Protagonistin, ein Mischling, halb Kushaila , halb Vathek. Nur durch eine Ehe mit der Königstochter des besetzten Reiches konnte ihr Vater einst die Macht erhalten. So steht Maram immer dazwischen, gehört nirgends dazu. Ein hartes Schicksal, wenn es auch zunächst nicht so scheint. Sowohl das besetzte Volk, als auch die Eroberer sehen in ihr jeweils nur den fremden Anteil und lehnen sie daher ab. Diese Zerrissenheit hat sie zu einer schwierigen Person gemacht, dies klingt häufig an, hätte aber noch besser herausgearbeitet werden können.
Auch die weiteren Charaktere wurden gut angelegt, bleiben in er Bedeutung aber hinter diesen Beiden zurück.

Es sind alte Ideen, die in diesem Buch neu aufbereitet und zusammengefügt wurden, durch das exotische Setting bekommt dieser Mix aber etwas Besonderes. Im Mittelteil hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, manches lief zu glatt, lesen lies sich das Buch jedoch jederzeit flüssig und gut.
Das Cover und die Innengestaltung sind aufwendig und passen gut zu der Geschichte.
Auf den nächsten Teil bin ich gespannt und werde ihn sicher lesen. Dieses Buch endet zwar offen, könnte aber doch für sich stehen. Der Cliffhanger fiel nicht zu heftig aus und mir gefällt besonders, dass es der Autorin gelang mit einem besonderen Hoffnungszeichen für einen Protagonisten zu enden.
Vier von fünf Sternen und meine Leseempfehlung für Jugendliche und Erwachsenen mit Spaß an Young Adult Romanen.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

zauberhafte Geschichte

Der Wunderling
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Zauberhafte Geschichte, die von Mechthild Großmann ausdrucksstark eingelesen wurde. Viele Figuren sind Fantasiewesen, so auch die Hauptperson: ein kleiner Erdling, ein Mischling aus Mensch und Fuchs, der ...

Zauberhafte Geschichte, die von Mechthild Großmann ausdrucksstark eingelesen wurde. Viele Figuren sind Fantasiewesen, so auch die Hauptperson: ein kleiner Erdling, ein Mischling aus Mensch und Fuchs, der zu seinem Leidwesen den Namen Nr. 13 trägt. Er wächst in einem furchtbaren Waisenhaus für Erdlinge auf, man hat den Eindruck selbst Oliver Twist hat es besser gehabt. Als er eine Freundin findet wendet sich für ihn vieles zum Besseren. Sie erzählt im von der Welt draußen und viele Geschichten, schließlich findet sie auch einen Namen für ihn: Arthur. Die beiden fliehen aus dem Waisenhaus. Bei allen Widrigkeiten können sie ihre Ehrlichkeit und Freundlichkeit bewahren und bestehen viele Abenteuer und finden neue Freunde. Als die Heimleiterin die Musik von der Welt verbannen will versucht Arthur alles um das zu verhindern. Eine schöne Geschichte für Kinder, die aber auch Erwachsene gut hören können.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

tolle neue Saga für Kinder und Erwachsene

Die Sternen-Saga 1. Taurus
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"Taurus - Die Erben der Macht" ist der Auftakt zu einer neuen Serie für Kinder, hier geht es abenteuerlich und geheimnisvoll zu, die Naturwissenschaften spielen auch eine Rolle. Schöne Mischung für Kinder ...

"Taurus - Die Erben der Macht" ist der Auftakt zu einer neuen Serie für Kinder, hier geht es abenteuerlich und geheimnisvoll zu, die Naturwissenschaften spielen auch eine Rolle. Schöne Mischung für Kinder ab 10, aber auch für erwachsene Familienmitglieder, die mitlesen. Das Mädchen Natalie wächst bei dem Großvater auf, der ein berühmter Professor ist. Durch ihn hat sie eine besondere Erziehung genossen: Sie kennt bereits die ganze Welt, spricht fünf Sprachen und ist sehr klug und gebildet. Diese Fakten werden gleich zu Beginn verdichtet vorgestellt, denn das Buch beginnt rasant mit einer spannenden Handlung. Während eines Vortrags wird der Großvater entführt und Natalie will ihn befreien. Es ist schön zu lesen, wie sie Hilfe bei einem Jungen und dessen Leibwächter findet und sie gemeinsam beim Lösen der Geheimnisse vorankommen. Ich habe das Buch mit einem 11-jährigen gelesen, der viel Freude daran hatte und nun schon auf den nächsten Teil wartet. Die eingefügten Sternbilder waren optisch schön und haben die Handlung unterstützt. Toll fand ich, dass sie eine Anregung für weitere Sachbuchlektüre geboten haben.

Veröffentlicht am 13.04.2021

Tristan und Isolde in Brooklyn

We Will Fall
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Izzy zieht mit ihrer Familie von Manhattan nach Brooklyn, sie und ihr Zwillingsbruder sind davon nicht begeistert. Im neuen Viertel läuft alles ganz anders und so sind Probleme vorprogrammiert. Marcus ...

Izzy zieht mit ihrer Familie von Manhattan nach Brooklyn, sie und ihr Zwillingsbruder sind davon nicht begeistert. Im neuen Viertel läuft alles ganz anders und so sind Probleme vorprogrammiert. Marcus ist der Boss in der Gegend und bestimmt mit seinen Spielchen und Launen das Geschehen, so muss z.B. sein Cousin Tristan für ihn Schach um Geld spielen, den Gewinn streicht Marcus ein. Er ist niemand, der Widerspruch hinnimmt.

Tristan und Izzy verlieben sich auf den ersten Blick ineinander und sie halten das geheim. Als Marcus Izzy als seine neue Freundin auswählt sind Verwicklungen und Dramen absehbar.

Die Handlung hält sich tatsächlich sehr an das Original von Tristan und Isolde, damit hatte ich zuvor nicht gerechnet. Da es auch um Schachspielen geht, hat die Autorin den einzelnen Protagonisten Schachfiguren zugeordnet, diese sind über den einzelnen Kapiteln abgebildet und die Erzählperspektive des Kapitels ist dann aus der Sicht dieser Person. Durch diese Wechsel wurde das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt und beleuchtet, sowas finde ich generell sehr gut. Leider zog sich die Geschichte beim Lesen etwas zäh dahin, wirkliche Spannung baute sich nicht auf. Außer den Hauptprotagonisten waren die Charaktere nicht genügend ausgebaut. Insgesamt hätte diese Geschichte etwas besser ausgearbeitet und durchdacht werden können, da wäre mehr drin gewesen. Die angedeuteten sozialen Probleme wurden nicht richtig einbezogen und für die Geschichte genutzt, da hätte man sie auch weglassen können. Irgendwie erschien mir hier alles nicht so richtig rund. Insgesamt kann ich hier nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Ophelia auf der Arche Babel

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
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In Band 3 der Spiegelreisenden Saga reist Ophelia auf die Arche Babel, dort hofft sie Thorn zu finden. Auch hier findet der Leser wieder eine neue fantasievoll gestaltete Welt, deren Entdeckung wirklich ...

In Band 3 der Spiegelreisenden Saga reist Ophelia auf die Arche Babel, dort hofft sie Thorn zu finden. Auch hier findet der Leser wieder eine neue fantasievoll gestaltete Welt, deren Entdeckung wirklich Spaß macht.

Das Leben auf Babel ist stark reglementiert und unterscheidet sich von den bisher vorgestellten Archen. Die Autorin weiß immer wieder zu überraschen mit ihren neuen Kreationen. Ophelia hatte sich zunächst auf ihrer Heimatarche Anima stark gehen lassen und muss sich auf Babel nun endlich weiterentwickeln, aus sich herausgehen und für sich und ihre Ziele eintreten. Unter falschem Namen beginnt sie als Lehrling am Konservatorium, um Thorn und dem Geheimnis Gottes näher zu kommen.

Der Erzählstil lässt sich wunderbar lesen und nimmt den Leser gefangen, man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen. Das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren war schön- Ophelia und Thorn haben sich weiterentwickelt, auch wenn ich manches an ihnen nicht so mag, ist die Entwicklung schlüssig.

Die fantasievolle Saga hat mich in ihren Bann gezogen und ich möchte – gerade nach dem Chliffhanger – wissen wie es endet. Ich kann das Buch empfehlen, jedoch sollte man zum Verständnis die Vorgänger-Bände gelesen haben.

Einziger Wehrmutstropfen bleiben einige offene Fragen, die bisher nachhaltig nicht geklärt wurden: so bin ich nun gespannt auf den finalen 4. Teil. Hoffentlich ergibt sich danach ein vollständig rundes Bild für diese tolle Welt.