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Sini

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2023

Summer feeling pur im kleinen Paradies!

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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The Stars we Reach ist nicht nur der gelungene Auftakt einer Reihe, sondern überzeugt auch durch idyllische Landschaften, witzige und sensible Charaktere und einer tollen Liebesgeschichte!

Die Gestaltung ...

The Stars we Reach ist nicht nur der gelungene Auftakt einer Reihe, sondern überzeugt auch durch idyllische Landschaften, witzige und sensible Charaktere und einer tollen Liebesgeschichte!

Die Gestaltung des Buches, innen wie außen fängt die Geschichte wunderbar ein. Lorena Schäfers Schreibstil ist authentisch, dynamisch, witzig und bildhaft. Schon nach den ersten Seiten schließt man die Charaktere mit ihren Eigenheiten ins Herz: Etwa den Busfahrer, der aufgrund seiner Yogastunde verspätet mit seinem Bus vorbeikommt.

Man hat Emerald Bay binnen weniger Zeilen vor dem inneren Auge entstehen sehen können, war mit Ivy und Taylor an sonnigen Stränden und einer Plantage mit den wohl besten Früchten die man sich vorstellen kann. Nicht nur das Dorf wächst, sondern auch die Figuren.

Die Dialoge zwischen Ivy und Taylor haben mich oft zum lachen gebracht und es war schön zu sehen, wie gut sie sich gegenseitig getan haben. Gerade Ivy macht eine tolle Entwicklung durch.

Das Ende war nicht unbedingt überraschend, aber umso zufriedener war ich mit dem Ergebnis, denn es hat perfekt zu diesem Buch, dieser Geschichte, diesen Figuren gepasst.

The Stars We Reach - Definitiv eine Empfehlung und ein Must read für den Sommer!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Es tut mir leid, Helena!

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, ...

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, die sich auf die Spuren ihrer Mutter begibt um Fragen um den Tod ihrer Eltern klären zu können. Angekommen in Silent Creek, einem Dörfchen an der schottischen Küste, erfährt sie nicht, dass die Welt vielschichtiger ist, als sie dachte, sondern auch vom Verrat ihrer Mutter.
So weit so gut. Die ersten Seiten der Geschichte sind vielversprechend: ein gemütlich-wildes Setting, eine sarkastisch-witzige Protagonistin und Gefühle. Doch leider konnte sich dieser Eindruck nicht halten. Woran lag es?
Der Schreibstil war flüssig, einfach und strukturiert. Die Einteilung der Geschichte in vier Perspektiven war ungawohnt, aber händelbar. Wenngleich dort auch die erste Kritik anzusetzen ist, denn auch wenn der Schreibstil wenig anspruchsvoll ist, so blieben einige Fachbegriffe und ihre Bedeutungen bis weit in den Verlauf der Geschichte hin nur vage Vermutung. Und auch die Multiperspektivität sorgte gerade am Anfang für Verwirrung und vermochte es nur schleppend, die einzelnen Handlungsstränge zu verweben.
Die Charaktere empfand ich als vom Grundtyp her gut konstruiert. (Achtung, Spoiler! die große Offenbarung über Tyrael habe ich für ziemlich offensichtlich gehalten und war dementsprechend wenig überrascht, wenn nicht ziemlich enttäuscht von der (Nicht-) Auflösung. Irgendwie hat da mehr Hintergrund gefehlt). Helena hat sich als standfester und sensibler Charakter erwiesen und es hat Spaß gemacht, ihren Wortwechseln zu folgen. Die anderen Charaktere blieben mir leider zu blass, die Beziehungen zu wenig ausgestaltet.
Das Setting wurde kaum beachtet, dementsprechend fehlte es an atmosphärischer Stimmung. Die Handlung war, ungeachtet der vielen Andeutungen, welche nicht aufgelöst wurden, recht vorhersehbar, wudruch leider auch die Motivation zum Lesen in Mitleidenschaft gezogen wurde...
Es ist schade, denn das Cover ist eine Augenweide, das Thema Hexen und Familiengeheimnis eigentlich sehr ansprechend, der gewisse Funke fehlte.
Kurzum: So viel Potential, welches noch nicht entfaltet und genutzt wurde. Ich hoffe sehr auf den Folgeband und ein paar Antworten.

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Veröffentlicht am 02.12.2021

𝐄𝐢𝐧 𝐁𝐮𝐜𝐡, 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐦 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐚𝐧𝐤 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭, 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐭𝐨𝐭𝐞𝐬 𝐃𝐢𝐧𝐠. [...] 𝐍𝐮𝐫 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫𝐝, 𝐞𝐧𝐭𝐟𝐚𝐥𝐭𝐞𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐙𝐚𝐮𝐛𝐞𝐫, 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧𝐝𝐢𝐠 𝐢𝐦 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐆𝐞𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧.“ ~ Sybilla von Schönhoff (S.64)

Atelier Rosen
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Im Jahre 1830 begegnet uns die junge Mamsell Elise Rosen: Eine begabte, aufgeweckte und mutige junge Putzmacherin, die durch einen Konflikt zwischen Freundschaft und Liebe auf die Spuren ihrer Vergangenheit ...

Im Jahre 1830 begegnet uns die junge Mamsell Elise Rosen: Eine begabte, aufgeweckte und mutige junge Putzmacherin, die durch einen Konflikt zwischen Freundschaft und Liebe auf die Spuren ihrer Vergangenheit geschickt wird.

Zu den Charakteren:
Elise ist kokett, mutig und loyal, was nicht nur ihr Umfeld merkt, sondern auch der Leser. Man weiß einfach, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, spürt, wie sich ihre Energie auf ihre Mitmenschen überträgt und sie dazu anleitet, sich weiter zu entwickeln. Die Freundschaft zu Sybilla empfand ich als wenig überzeugend, nicht organisch, was vor allem an Sybilla selbst liegt.

Zu der Geschichte:
Wirklich einfach ist es nicht, dieser Geschichte eine Bewertung zukommen zu lassen... Es hat Spaß gemacht, Elise auf ihrer Reise zu begleiten. Insbesondere ihr Aufenthalt in Frankfurt war großartig. Temporeich und geladen mit Humor, Freundschaft, Liebe und Geheimnissen. Andere Örtlichkeiten, die für Elise eine Bedeutung haben, aber auch Nebenschauplätze wurden bildlich, fast schon romantisch dargestellt. Wenn ich jedoch an die Geheimnisse denke, so komme ich unwillkürlich zum größten Schwachpunkt: Das Familiengeheimnis. Ich hatte es erwartet, habe aber bis zur letzten Minute, zur letzten Seite gehofft, dass sich mein Verdacht nicht bestätigt, dass ich ein anderes Ende lesen darf. Leider wirkte es deplatziert, negativ, überschattend. Auch Elise hat sich im Vergleich zu ihrem bisherigen Handeln widersinnlich verhalten, was mich ziemlich enttäuscht hat.

Auch wenn ich nicht gänzlich überzeugt bin:
Es ist ein historischer Roman voller Herzschmerz, Klassenjustiz und Hoffnung. Traut euch!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Tschakka, Alpaka (S. 108)

Blaubeerduft auf dem kleinen Apfelhof
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Ein großes Ereignis steht an: Die Geburt des jüngsten Apfelhof-Familienmitglieds sorgt für veränderte Strukturen, neue und alte Bekanntschaften und gleichzeitig geht der Alltag weiter. Während Lisa, selbst ...

Ein großes Ereignis steht an: Die Geburt des jüngsten Apfelhof-Familienmitglieds sorgt für veränderte Strukturen, neue und alte Bekanntschaften und gleichzeitig geht der Alltag weiter. Während Lisa, selbst eine Meisterin darin, den wichtigen Fragen im Leben (vorerst) aus dem Weg zu gehen, plant, ihrer Freundin, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, fühlt sie sich innerlich sehr orientierungslos, stellt ihre Entscheidungen in Frage und sucht sich gewissermaßen selbst. Immer im Kopf: Wird sie bleiben, oder zieht es sie wieder fort?
Das Setting der Geschichte ist eine idyllische Landschaft, umgeben von verhängnisvollen Blaubeerfeldern. Der Schreibstil trägt einen leicht und schwerelos durch die Geschichte, vermittelt ein allgemeines Wohlbefinden. Ich habe gelacht, mich aufgeregt und mindestens so sehr auf die Geburt des Babys hingefiebert, wie die Apfelhof-Family. Besonders die Alpakas haben es mir jedoch angetan. Ihre frechen Gesichter und die gutmütige Gleichgültigkeit waren mir sofort sympathisch. Auch, dass sie anscheinend vor allen anderen wussten, was gut für Lisa ist, spricht definitiv für sie. Lisa selbst ist ein großartiger Charakter. Sie ist offen, witzig, temperamentvoll, unsicher, selbstbewusst und vieles mehr, alles zu selben Zeit. Sie gehört zu dem Tpy Mensch, den man gerne in seinem Leben hätte. Ihr passendes Pendant fügt sich auch perfekt in dieses Bild ein. Die Harmonie (oder das liebevolle Herumgezicke) zwischen den beiden ist einfach nur knuffig, jedoch hätte ich mir mehr Romantik, mehr von den beiden, gewünscht.

Alles in allem war dies ein Wohlfühlroman. Er ist emotionsgeladen und absolut herzlich, spricht zentrale und wichtige Themen an und hinterlässt einfach ein gutes Gefühl.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Auf den Spuren der Leidenschaft, einmal durch Paris!

Love Paris Dance
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Paris ! Sich in dieser Stadt wieder zu finden ist nicht nur für Mia, sondern auch für die Leser:in ein unglaubliches Gefühl. Bereits mit wenigen Beschreibungen taucht das Pariser Flair vor dem inneren ...

Paris ! Sich in dieser Stadt wieder zu finden ist nicht nur für Mia, sondern auch für die Leser:in ein unglaubliches Gefühl. Bereits mit wenigen Beschreibungen taucht das Pariser Flair vor dem inneren Auge auf, die Kultur, die Sprache, die Gerüche - alle erwacht zum Leben. Mia selbst ist ein tollen Charakter. Sie ist leidenschaftlich und weiß was sie will, gleichzeitig wirkt sie aber auch spontan und verträumt. Ballet ist eine Herausforderung für sich, ein renommiertes Sommerprogramm besuchen zu können steigert die Erwartungen um ein Vielfaches, aber dennoch lässt man sich von Mias Hingabe und Ehrgeiz in den Bann ziehen.
Mias Geschichte hat mich überrascht, erstaunt, zum träumen verleitet und einfach nur glücklich gemacht. Das Ende hat mich zunächst emotional zerbrochen, nur um mich dann auf ganz wunderbare Weise wieder zusammen zusetzen.
Der Autorin ist es auf faszinierende Weise gelungen, die verschiedenen Ebenen der Leidenschaft zu illustrieren. Nicht nur der bildgewandte Schreibstil, die Symbiose aus franco-allemand und die Harmonie zwischen den Charakteren, sondern auch die Botschaften und Emotionen machen dieses Buch zu einem absoluten Highlight.

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